Wie war euer erstes Mal ...... im Internet?

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Bei mir war es im umgefähr im Jahr 1995. Überall konnte man schon davon lesen und hören. Das große Zauberwort "Internet". Ich informierte mich erstmal was man dafür braucht um einen Zugang aufzubauen. Aha, Modem war klar. Also flugs in den nächsten Computerladen gegangen und das Ding gekauft. Es war für mich eine neue Welt. Bis lang war ich noch nicht online mit meinem Rechner gegangen. Leider. Meine Eltern waren da strikt dagegen. Von wegen hohe Kosten und so. Besonders mein Vater. Er war absolut nicht zu überreden. *böse* :(

Also blieb mir nichts anderes übrig als "heimlich" zu probieren. Damals noch mit Windows. Der erste Provider war noch Metronet. Da das Kabel, das beim dem Modem dabeilag war leider zu kurz. Ich musste also mir erstmal eine 10 Meter Verlängerungstrommel kaufen. Als meine Eltern schlafen gingen schlich ich mich aus meinem Zimmer, verband alle Gerätschaften miteinander und legte die CD von Metronet ein.

Installierte es und dann ging es los. Mit klopfendem Herzen und immer mit einem Ohr hörend ob nicht gleich die Tür zu meinem Zimmer aufging, unternahm ich meine ersten Gehversuchte. Eine spannende Zeit. Metronet ging damals aber recht schnell den Bach runter. Somit musste ich mich nach einer Alternative umschauen. Im Nachbarort gab es damals schon einen ersten Provider der vollständig auf Linux setze. Nun meldete ich mich bei diesem Provider an. Wie gesagt konnte ich nur nachts heimlich surfen.

Das ging die ersten Wochen gut. Leider erwischte mich mein Vater dann einmal dabei. Er zerriss wütend die Telefonleitung und kassierte das Modem. Ich bot ihm an damals 50 DM jeden Monat zu zahlen. Nichts zu machen.

Gott sei Dank kam dann bald meine Ausbildung. Ich zog von zu Hause aus und nach Neckargemünd bei Heidelberg. Dort war es kein Problem. Nach 3 Jahren ging es wieder zurück in die Heimat. Nach einer fast 1 jährigen Durststrecke zog ich das zweitemal von zu Hause aus in meine erste eigene Wohnung.

Da bin ich jetzt schon seit fast 4 Jahren. Es war schon eine aufregende Zeit. Man schaut schon mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese erste heimliche Zeit zurück. Ich hätte gerne mehr gemacht. Leider konnte ich es nicht. Und die damalige Mailboxzeit ist mir auch entgangen.

Wie siehts bei euch aus? Wie seit ihr zum Internet gekommen? Was habt ihr erlebt?
 
Zuletzt bearbeitet:

joe024

Pomme au Mors
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Erstmal Danke für die Thread-Idee:)

Internet...ähh...
also das ging los so ca. 1994.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich von Computern, geschweige von Internet, keinen blassen Schimmer.
Meine damalige Freundin bekam von Ihrem Bruder ein Laptop (ca. 500MB HD, 4 oder 8MB RAM) mit Win 3.11.
Damit fing ich dann an zu spielen, bis ich irgendwo etwas von BBS-Mailboxen zu lesen bekam.
Damit habe ich dann rumprobiert und bin relativ flott an das Medium "Internet" geraten. Eingewählt hatte ich mich über CompuServe, später AOL genutzt.
Am betsen fand ich die "Onlinerei" aber, das ich über das Laptop mittels Winfax Faxe nach Übersee verschicken und empfangen konnnte.

Beste Anekdote aus den Anfängen meiner "Internetkarriere":
Da war ich im Internet, surfe so rum und irgendwann spät abends gehe ich ins Bett. Morgens fröhlich aufsteh und zur Arbeit geh. Nachmittags setz ich mich dann mal an den Computer und AAAAHHHH...
...das Modem war noch online!!!
Schade das ich die Rechnung von damals nicht aufgehoben habe. Sie belief sich auf ca. 300 DM, weil ich in irgendeiner Mailbox zum Fernsprechtarif eingewählt war.
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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geile thread-idee...

das bbs, in dem ich mich damals zwischendurch aufgehalten habe, bot 1994 erstmals auch www an, damals noch mit mosaic. in erster linie war das ganze doch einfach nur eine qual, denn windows 3.1 (oder war das sogar noch 3.0? weiss nicht mehr) und tcp/ip vertrugen sich trotz wintrumpet nicht so schauderhaft gut. und dann erst noch die modems, aaargh....

einrichten konnte ich das zeug durchaus tagsüber, auch wenn meine eltern immer wieder gemeint haben, ich würde zuviel zeit vor dem computer verbringen, aber irgendwie sahen sie ein, dass das internet pädagogisch wertvoller sein könnte als meine ewigen fussball-manager-spiele und mps-games. ausserdem hatten sie damals eh mehr mit der haarigen pubertät meiner schwester und meinen alkohol-eskapaden zu tun, als dass sie weitere energie mit internet-diskussionen verbraten wollten...
tatsächlich gebraucht habe ich das internet dann mehr in der nacht, aus wohl offensichtlichen gründen :D :innocent: (erinnert sich noch jemand an vpic.exe?)

ansonsten beteiligte ich mich rege im usenet in verschiedenen groups, vor allem so windows-tuning-tips, später dann auch psion-user-support. und occassions-pc-zwischenhandel, mit dem ich doch einiges an kohle scheffelte...

bald darauf machte das bbs wegen internen streitereien dicht, dafür gab es mit pingnet den ersten wirklich billigen reinen internet-provider der schweiz, der keine datenmengen-beschränkungen mehr hatte, und mit einem 28k-modem surfte es sich ja auch viel schneller, so dass es langsam auch interessant wurde, blödsinnig programme runterzuladen und irgendwelche obskuren shareware-games zu spielen. dann kam plötzlich mal ICQ mitsamt der random-chat-funktion ins spiel, und die hauptinteressen verschoben sich schon wieder

die entscheidende änderung ergab sich dann aber mit der einführung von breitband-angeboten in der schweiz, erst mal nur übers kabel, wo ich zu den betatestern gehört (qualvoll, ich sags euch...). seit dieser zeit schaue ich das internet nicht mehr als etwas eigenes an, sondern als grundfunktionalität meiner computer, und mehr oder weniger seit dieser zeit nutze ich eigentlich auch keine services als selbstzweck, ich geh nicht mehr online um online zu sein (wie damals beim ICQ-Random-Chat), sondern einfach, weil mail ein gutes kommunikationsmittel ist, google und wikipedia gute informations-ressourcen sind etcetc.
 

Error

Gala
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Ich glaube 1991 bin ich von BTX auf's Internet gewechselt.

Modem war ein 1200/75 Baud Modell

OS war Win 3.1 und man mußte für TCP/IP noch eine WinTrumped Software oder so ähnlich kaufen.

Habe ich per Fax und Kreditkarte in Neuseeland kaufen müssen.

Nach einer Stunde hatte ich dann den Freischaltcode für die Software, die man sich aus einer Mailbox holen musste.

Browser war einer der ersten Netscape Versionen.

Jetzt wo ich über das alles Nachdenke. Scheiße bin ich ein alter Sack.

Ich hatte sogar einen Aktustikoppler, das kennt das junge Gemüse ja gar nicht mehr.

Hmm 1991 ? Liege ich da so falsch ?

War auf jeden Fall vor 1995 und Win95 mit DFÜ-Netzerk und IE.

1992 war ich beim Bund, und in meiner KZHDZE Zeit habe ich zuhause die Leitungen glühen lassen.

Oder war das nur BTX ?

Scheißeee, ich kriege das nicht mehr zusammen, ich werde alt.
 

mathilda

Leipziger Reinette
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Ich ging erst gegen 1997/98 online. Damals mit einem V.90 Modem. Aehnlich wie mullzk war ich damals nur online um online zu sein. Ich glaube mein erster Provider hiess AOL (schaem). Meine Eltern hatte mich damals dabei unterstuetzt, ich kann also nicht von zerrissenen Kabeln berichten.
Ich kann mich noch erinnern, wie der damalige Freund meiner Schwester mich mit an seine FH genommen hatte, da diese einen Direktzugang zum Internet hatte, und nicht eine lahme 56K-Einwaehlunterbrechungverbindung.
Das erste Mal hatte ich das Internet erst 1999/2000 genutzt, als ich mir eine Uni zum studieren rausgesucht hatte. Tja, und heute mache ich Geld damit.

Was hat es eigtl. mit diesen Mailboxen auf sich? Ich geh mal davon aus, es sind keine Postfaecher, oder?
Und wie funktionierte vpic.exe?

PS: Ich kenne zwar keinen Aktustikoppler, weiss aber, wie ein Akustikkoppler funktioniert ;)
 

Error

Gala
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mathilda schrieb:
Was hat es eigtl. mit diesen Mailboxen auf sich? Ich geh mal davon aus, es sind keine Postfaecher, oder?

Mailboxen oder BBS System, waren privat betriebene "Server" mit einfachen Grafik Systemen ähnlich einer Homepage.

Dort konnte man wie in einem Schwarzenbrett nachrichten austauschen, und Software tauschen usw.

Man mußte jede Box direkt per Modem anwählen, und der die Box hatte ja auch nur 1 oder 2 Eingangsmodem, da hatte man auch schon öfter keinen Zugang.

Meine erste Email-Adresse hatte ich im Fido-Net

Kennt noch einer das Fido-Net, und die Poll-zeiten nacht's um 1 Uhr ;)

Maus-Netz war ich auch drin.
 

fantaboy

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Mittlerweile ist es gut zehn Jahre her, dass ich anfing, das Internet zu nutzen. Damals war das WWW noch ganz neu, vorher hatte es kein HTML-Protokoll gegeben, sondern hauptsächlich Messageboards. Nun konnte ich mich mit meinem LC II mit OS 8 (glaube ich jedenfalls, kann auch OS 7 gewesen sein) per Akustikkoppler in die "Internationale Stadt Berlin" einwählen, ein Webprojekt, das wie eine echte Stadt funktionieren sollte.
Natürlich gab es auch eine Emailadresse dazu, die hiess dann [email protected], das war ne echt coole Adresse.
Alles war superspannend, man hatte eigenen Webspace innerhalb der Stadt, konnte Leute treffen und fühlte sich als Teil einer neuen, weltumspannenden Gemeinschaft. Quälend langsam konnte man sich von einem Teil der Stadt in einen anderen bewegen, überall gab es Neues zu entdecken und erleben.
Später kam das Clubnetz dazu, Rechner in verschiedenen Clubs also, man konnte sich erkundigen, wer gerade wo auflegte oder was in den clubs so los ist.
Hier kann man sich noch einige Screenshots der Internationalen Stadt ansehen.
 

mullzk

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@mathilda, den newbie:p :mailboxen oder bbs (bulletin board system) kann man ein wenig mit heutigen communities vergleichen, aber auch mit online-diensten wie AOL. wesentlicher faktor waren ganz sicher eben die bulletin boards, reine diskussions-, blödel- und anmach-foren. daneben hatte eigentlich jedes bbs auch einen umfrangreichen download-bereich, mit viel public domain- und shareware-angeboten, einem bereich mit (leicht zu fakender) alterskontrolle und ein paar online-spiele (so im stil aufgebohrtes tic-tac-toe, viel mehr gaben die langsamen modems und pcs noch nicht her...)

das problem war, dass die meisten bbs eine abgeschottete welt waren - die kommunikation mit den anderen bbs-mitgliedern war sehr einfach, wenn halt auch noch nicht so graphisch wie heute, aber inhaltlich mehr oder weniger dasselbe. die kommunikation mit mitgliedern anderer bbs war hingegen oft gar nicht oder nur mit extrem teuren abos möglich.
der technisch wesentliche unterschied zwischen bbs und internet ist, dass zugangs- und content-provider derselbe waren, während beim internet ja einfach ein zugangs-provider die verbindung zu allen content-provider dieser welt herstellt.

vpic war der erste mir bekannte image-viewer, der auch mit grossen datei-ansammlungen sehr schnell umging. im grossen und ganzen wurden einfach die bilder-dateien eines ordners gelistet, und mit einer taste (wars f5) gab es dann eine diashow aller selektierten bilder.
vielleicht hatte es auch noch andere funktionen, aber die haben mich damals nicht interessiert :D
 
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mathilda

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OT fuer's Protokoll: HTML ist eine Beschreibungssprache, die ueber http (ein Protokoll) uebertragen werden kann.

Danke fuer Eure Erklaerungen.
Nochmal fuers Protokoll: Dann waren die damaligen Access-/Content Provider auch gleichzeitig Hosting Provider :)
 

mullzk

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yup, allerdings gab es auch provider, die access zu anderen systemen verkauften. war aber sündhaft teuer.
 

Error

Gala
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So ich habe mal im Wiki nachgeschlagen.

Ich hätte ja nicht geglaubt das ich so einen Satzt mal zu jüngeren Leuten sagen würde, aber jetzt kommt der Satz.


Vor dem Krieg, da hatte ich noch ein 1200/75 Bau Modem :p


Ich meine natürlich den Browserkrieg http://de.wikipedia.org/wiki/Browserkrieg
 
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Gunnar

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Danke für eure Anektdoten :)

bzgl den Mailboxen. Gibts heute noch Mailboxen? Und kann man die auch mit DSL benutzen? Bin da nicht so erfahren :innocent:

Gruss
Gunnar
 

lodger

Normande
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Hmmm... *grübel* das war irgendwann '92 oder '93. Mein älterer Bruder, damals noch Student an der Uni, hat mir irgendwann mal (ich stand kurz vor dem Abi) eine DOS Software gezeigt, die sich "Gopher" nannte. Nur text und (nach heutigen Maßstäben) äußerst "unhip" anzuschauen. Etwas später hat er mich dann mal in das Rechenzentrum der HHU (Düsseldorf) mitgenommen. Da standen lauter schnuckelige SUN Maschinen (mit optischen Mäusen - für mich damals regelrecht Science Fiction ;)) und eine Programm namens "Mosaic". Tja und das war eigentlich mein erstes mal. Zwei Jahre später kam bei mir dann auch die Unizeit, eine eigene Bude und das erste Modem. Ich hatte mich damals bei CityWeb oder so ähnlich angemeldet. Und was war das damals "leise" im WWW - kaum SPAM, keine mit Werbung überladenen Webseiten. Jaja, so war das damals ... *seufz*
 

mathilda

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Ihr sagt immer, es war suendhaft teuer. Habt Ihr Zahlen dafuer?

Mein AOL Monatsabo kostete damals um die 20 Mark (West) und die Minute war 19 Pfennig, oder so? Die gesamte Onlinerechnung belief sich jedenfalls auf 50-80 DM. Also war ich damals, rechne, plus, geteilt durch, Prozent, ca, na 5-10 Stunden pro Monat online.

Ich versuch mich grad zu erinnern, auf was fuer Webseiten ich damals war. Meine Suchmaschine hiess damals jedenfalls yahoo.

Ich weiss gar nicht, wo meine Mails waren. 2000 hatte ich dann meine erste Mailbox bei gmx. Jetzt kommts: die waren damals bei AOL, macht Sinn.
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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mullzk schrieb:
nd tcp/ip vertrugen sich trotz wintrumpet nicht so schauderhaft gut. und dann erst noch die modems, aaargh....

Das hieß glaub ich Trumpet Winsock. o_O . Ich war damals mehr in den Newsgroups und im Chat. Chatten ist wohl das meiste was ich damals gemacht habt. Als aber soviel Spam kam habe ich die Newsgroupbenutzung aufgegeben. Leider eigentlich. Ich wusste auch noch nicht wie man sich gegen Spam wehren kann.

Gruss
Gunnar
 

Containy

Boskop
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Mein erstes Mal im Internet war mit AOL. :D
Ich war jung und unerfahren und hatte ein 14k-Modem. Ich bin völligst in der Welt bestehend aus Chat, Mails und Impressionen(Pornos *scherz*) versunken. Danach bin ich zu einem Ortsanbieter gewechselt und ich habe nur noch die Telefonortsgebühr bezahlt. Und irgendwie relativierte sich alles und nu ists Arbeitsmittel und Kommunikationsmittel. Ohne Internet wüsst ich oft nicht was ich am Rechner machen sollte.

Gruß,
Containy
 

mullzk

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Gunnar schrieb:
Das hieß glaub ich Trumpet Winsock. o_O .
stimmt völlig. habe viel aus dieser zeit verdrängt :D , erinnerte mich nur noch an die trompete...

ein aktives bbs kenne ich eigentlich keines mehr - aber viele ehemalige bbs wurden dann reguläre internet-provider mit einer eigenen community, einem eigenen forum, eigenem chat und eingem geschützten download-bereich. bei einigem sieht man die vergangenheit noch im namen, zB http://www.bboxbbs.ch/
aber ein bbs macht in der heutigen zeit einfach wirklich keinen sinn mehr - es gibt schlicht keinen vorteil, alle bbs-services kann man auch über internet anbieten und ist dabei nicht in seiner insel gefangen...

mathilda: zu bbs-zeiten durfte ich meinen eltern einmal etwas über 1'000.- für ein jahr abliefern - damals noch viel geld für einen 15-jährigen drogerie-lieferjungen (vor allem wenn die drogerie im schweizerischen berggebiet lag und jede lieferung eine qual war :D)
pingnet, der erste billig-provider gab dann das monatsabo ohne datenmenge-grenze für sage und schreibe 20.- heraus, und hatte erst noch einen pop in fast jeder stadt. wie hoch meine telefonkosten aber tatsächlich waren, weiss ich nicht mehr, ich weiss nur noch, dass man sich dabei wirklich für jede minute, wo man nicht online sein musste, disconnectet hat und dann wieder neu verbinden. einwählen, mails abrufen, disconnect, antwort schreiben, einwählen, antwort schicken, disconnect. so in dem stil.
und es gibt heute noch menschen, die meinen, breitband sei ein unnötiger luxus....
 

mathilda

Leipziger Reinette
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Es geht zwar leicht vom Thema weg, aber es sollte hier nicht fehlen.

Hm, bloed. Nach 50% Verkleinerung erkennt man nicht wirklich was.
Also, zur Erklaerung: Das erste ist die AT Seite 2004, dann 2005. Dann kommt die Google Beta Seite (98), dann die MS Homepage, dann T-Online und zuletzt Yahoo (96).
Ich mach die Bilder nochmal in gross.

edit: So, ausgebesserts is.
 

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yjnthaar

Schwabenkönig
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Moin,

Bei mir war es nen Akkustikoppler und der C64 der sich auf ne Amiga-Mailbox eingewählt hat, um dort "Bretter" aus dem Usenet zu holen, die ich damals abonniert hab. Naja, ich war mehr beschäftig, dass überhaupt was übertragen wurde...

Die Mailbox holte sich des nächtens die Updates der Bretter aus Berlin. Mailen war auch schon möglich. Muss so um 1990 rum gewesen sein. ;)

Salve,
Simon
 

Herr Sin

Sternapfel
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Mit der Mailboxgeschichte habe ich mit einem Amiga 2000 (und einem 1200Baud Modem) ungefähr 1992 angefangen. Meine erste Telefonrechnung waren dann glaub 500 DM (muss mal suchen, habe sie glaube sogar noch). Hatte mich damals aus Stuttgart oft in eine Hamburger Mailbox eingewählt. Warum Hamburg? Keine Ahnung. Es gab in der Stuttgarter Gegend sicher genügend andere.

Das Internet hab ich das erste Mal live in Berlin erlebt. Das war 1994 (oder '95?). Da waren in der schwangeren Auster mehrere Computer mit Internetzugang aufgebaut. Dort bin ich dann immer nach der Schule hin und habe das Internet entdeckt.

Zuerst suchte ich immer eine "Startseite": Irgendwo muss das Internet doch anfangen. Meine erste mit ins Gedächtnis gebrannte Seite (auf der ich Tage verbracht) war: www.imdb.com