Voll retro ey: welcher Plattenspieler?

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Goldparmäne
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Hallo Forum!

So, ich hätte da mal wieder eine Frage :). Seit Ewigkeiten will ich selbst einen Plattenspieler haben, da ich es einfach liebe, das Musikhören zu zelebrieren und den Klang mag ich lieber als den einer CD (bitte nicht drum streiten, ich hab da meine eigene Meinung :)).

Heute war ich dann mit meiner Freundin in einem Plattenladen und hab einige coole Platten gefunden, bei denen ich mich dann einfach nicht mehr zurückhalten konnte. Jetzt habe ich hier also einige Platten (mein Vater hat noch ein paar doppelt, der muß die dann auch abtreten ;)) aber noch keinen Plattenspieler.

Jetzt die Quizfrage: welchen Plattenspieler soll ich nehmen, auf was muß ich achten und überhaupt? Ich habe mich mit dem Thema Plattenspieler eigentlich noch gar nicht beschäftigt, kannte nur einen alten DDR-Spieler, den meine Eltern netterweise vor gar nicht so langer Zeit verschenkt haben und den, den mein Vater auf seiner Anlage stehen hat. Es gibt aber so viele verschiedene Dinge, wie Tonarm, Art des Antriebs und weiß der Kuckuck, daß ich überhaupt nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Die Richtwerte sind: um etwa 50 Euro, maximal im allergrößten Notfall, und nur wenn ich daraus einen handfesten Vorteil habe, bis 100 Euro. Einen Vorverstärker hat der Receiver, an den ich den Spieler anschließen will, schon, deswegen reicht also ein "nackter" Spieler. Ein Chinch-Ausgang (oder wie man das jetzt schreibt) wäre auch wichtig und ansonsten habe ich keine Ahnung :).

Es wäre wirklich klasse, wenn ihr mir Richtwerte geben könntet, sodaß ich in den Kleinanzeigen oder bei ebay weiß, worauf ich achten muß.

Besten Dank schonmal!
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Versuch mal, irgendwo einen Tangential-Plattenspieler aufzutreiben. Es gab ein recht gutes Modell von RFT (DDR-Hersteller), an welches man problemlos aktuelle Abtast-Systeme (mit Halbzoll-Schraubbefestigung) schrauben kann. Weitere mir bekannte Tangential-Plattenspieler kommen von Revox und Sony... ich weiß aber auch hier nicht die exakten Modellbezeichnungen.

Von DJ-Plattenspielern würde ich zum Hören im Heimbetrieb hingegen eher abraten.
 
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Hallo

Gast
Für 100 Euro bekommst Du maximal einen gebrauchten Plattenspieler! Dabei gilt es zu bedenken, dass z.B. ein Abtastsystem ein Verschleißteil ist und nur max. ca. zwei bis drei Jahre hält.
Im übrigen weiss jeder, der sich mit der Materie auskennt, dass ein Plattenspieler besser klingt etc. als ein CD-Player. Das hat leider aber auch seinen Preis. Einen wirklich gut klingenden CD-Player bekommst Du für ein paar Euro (Playstation 1). Bei einem Plattenspieler sind alleine schon die Bauteile teurer (Arm, Armlager, Teller, Tellerlager, usw).
Wenn Du einen ganz puristischen und günstigen Plattenspieler möchtest, dann schau Dir mal den günstigsten Rega Planar an. Liegt aber leider auch über Deinen Preisvorstellungen.

Versuch mal, irgendwo einen Tangential-Plattenspieler aufzutreiben. Es gab ein recht gutes Modell von RFT (DDR-Hersteller), an welches man problemlos aktuelle Abtast-Systeme (mit Halbzoll-Schraubbefestigung) schrauben kann. Weitere mir bekannte Tangential-Plattenspieler kommen von Revox und Sony... ich weiß aber auch hier nicht die exakten Modellbezeichnungen.

Von DJ-Plattenspielern würde ich zum Hören im Heimbetrieb hingegen eher abraten.

Plattenspieler mit Tangentialtonarm konnten sich nie durchsetzten, da viele Probleme die ein solcher Arm mit sich bringt (Skating etc.) nicht gelöst werden konnten. Die Tangentialarme die wirklich gut waren (Luftgleitende, etc.) bewegen sich in Preisregionen die weit über einen besseren 12-Zoll-Arm (z.B. SME 3012) hinausgehen.
 
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fritzekagel

Pferdeapfel
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Für 100 Euro bekommst Du maximal einen gebrauchten Plattenspieler! Dabei gilt es zu bedenken, dass z.B. ein Abtastsystem ein Verschleißteil ist und nur max. ca. zwei bis drei Jahre hält.
Im übrigen weiss jeder, der sich mit der Materie auskennt, dass ein Plattenspieler besser klingt etc. als ein CD-Player. Das hat leider aber auch seinen Preis. Einen wirklich gut klingenden CD-Player bekommst Du für ein paar Euro (Playstation 1). Bei einem Plattenspieler sind alleine schon die Bauteile teurer (Arm, Armlager, Teller, Tellerlager, usw).
Wenn Du einen ganz puristischen und günstigen Plattenspieler möchtest, dann schau Dir mal den günstigsten Rega Planar an. Liegt aber leider auch über Deinen Preisvorstellungen.

Genau so ist es.
100Euro sind ziemlich wenig, wenn Du wirklich den (akustischen) Vorteil gegenüber einem CD-Player geniessen willst.
Der Rega Planar III ist ein fantastischer Plattenspieler, aber wohl wirklich ausserhalb von dem was Du Dir leisten willst.
Aber schau doch mal nach einem Pro-Ject. Die sind optisch und verarbeitungsmäßig sehr gut und ich glaube der Debut 2 (oder 3?) ist mit durchschnittlichem Tonabnehmer schon für ca. 240Euro zu haben. Ich glaube nicht, dass ein ähnlich guter Plattenspieler so günstig zu haben ist. (Ich selbst habe allerdings nur einmal den Debut 1 gehört - der Rest ist hörensagen.)
Vinyl rules.
 
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thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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kleiner Nachtrag...

@Hallo:

Die "Was-ist-besser-tangentialer-oder-koventioneller-Tonarm?"-Diskussion kann man schon seit Jahrzehnten verfolgen.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was besser ist... aber allein die Tatsache, dass "Schallplatten-Rohlinge" nach dem tangentialen Verfahren hergestellt werden, schien mir immer ein gutes Argument zu sein.

Aber nix für ungut -- der o_O Smiley sollte Deine Aussage nicht in Frage stellen :)
 

KayHH

Gast
Dein Vorverstärker muss auch den RICHTIGEN Anschluss haben, es gibt MC und MM Tonabnahmesysteme.


KayHH
 

Hallo

Gast
Genau so ist es.
100Euro sind ziemlich wenig, wenn Du wirklich den (akustischen) Vorteil gegenüber einem CD-Player geniessen willst.
Der Rega Planar III ist ein fantastischer Plattenspieler, aber wohl wirklich ausserhalb von dem was Du Dir leisten willst.
Aber schau doch mal nach einem Pro-Ject. Die sind optisch und verarbeitungsmäßig sehr gut und ich glaube der Debut 2 (oder 3?) ist mit durchschnittlichem Tonabnehmer schon für ca. 240Euro zu haben. Ich glaube nicht, dass ein ähnlich guter Plattenspieler so günstig zu haben ist. (Ich selbst habe allerdings nur einmal den Debut 1 gehört - der Rest ist hörensagen.)
Vinyl rules.

Ja, die Pro-Jects sind ebenfalls sehr gut!

@Hallo:

Die "Was-ist-besser-tangentialer-oder-koventioneller-Tonarm?"-Diskussion kann man schon seit Jahrzehnten verfolgen.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was besser ist... aber allein die Tatsache, dass "Schallplatten-Rohlinge" nach dem tangentialen Verfahren hergestellt werden, schien mir immer ein gutes Argument zu sein.

Aber nix für ungut -- der o_O Smiley sollte Deine Aussage nicht in Frage stellen :)

Der Tangentialarm ist von der Konstruktion her der bessere Arm. Nur funktioniert der erst in wirklich oberen Preislagen und das meistens nicht dauerhaft!

Bei den Schneidemaschinen gibt es andere Gesetze. Die tasten ja nicht ab, sondern schneiden, was der Arm abtasten soll.

Genau genommen gibt es:

Low Output MC Systeme ca. 0,01 Volt
High Output MC Systeme ca. 0,1 Volt
MM System 0,1 Volt
 
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Goldparmäne
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Ohje, da habe ich ja was losgetreten. Hätte mir denken können, daß das nicht so einfach wird ;).

Zum Thema Preis: natürlich möchte ich keinen neuen Plattenspieler. Es soll erstmal ein gebrauchter sein aber einer, der relativ gut klingt und der auch robust ist. Deswegen auch die Frage, auf was ich achten muß. Mehrere hundert Euro kann und will ich momentan nicht für einen Spieler ausgeben. Vielleicht in Zukunft mal, wenn ich nur noch Platten höre ;).

Aber allein die Anlage, die hier steht, gibt musiktechnisch jetzt auch nicht so viel her, daß ich damit einen High-End-Spieler auch nur annähernd ausreizen könnte.

Also welche Spieler sind gebraucht zu empfehlen, wie sollten sie "aufgemotzt" und welche Verschleißteile überprüft werden?

Zum technischen: ich wußte gar nicht, daß es verschiedene Systeme gibt. Was ist da der Unterschied und wie finde ich raus, ob der Spieler mit meinem Receiver kompatibel ist? Steht sowas in der Bedienungsanleitung des Receivers? Der hat halt nen Chinch-Eingang, an dem "PHONO" steht, also mit Vorverstärker.

Edit: bei der Suche nach einem Plattenspieler bei Geizhals habe ich wenigstens herausgefunden, welchen ich vor Ewigkeiten mal bei einem Mediamarkt habe stehen sehen: einen Clearaudio Champion. Aber der ist preislich doch "leicht" außerhalb meines gesetzten Rahmens...
 
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Hallo

Gast
Ohje, da habe ich ja was losgetreten. Hätte mir denken können, daß das nicht so einfach wird ;).

Zum Thema Preis: natürlich möchte ich keinen neuen Plattenspieler. Es soll erstmal ein gebrauchter sein aber einer, der relativ gut klingt und der auch robust ist. Deswegen auch die Frage, auf was ich achten muß. Mehrere hundert Euro kann und will ich momentan nicht für einen Spieler ausgeben. Vielleicht in Zukunft mal, wenn ich nur noch Platten höre ;).

Aber allein die Anlage, die hier steht, gibt musiktechnisch jetzt auch nicht so viel her, daß ich damit einen High-End-Spieler auch nur annähernd ausreizen könnte.

Also welche Spieler sind gebraucht zu empfehlen, wie sollten sie "aufgemotzt" und welche Verschleißteile überprüft werden?

Zum technischen: ich wußte gar nicht, daß es verschiedene Systeme gibt. Was ist da der Unterschied und wie finde ich raus, ob der Spieler mit meinem Receiver kompatibel ist? Steht sowas in der Bedienungsanleitung des Receivers? Der hat halt nen Chinch-Eingang, an dem "PHONO" steht, also mit Vorverstärker.

Edit: bei der Suche nach einem Plattenspieler bei Geizhals habe ich wenigstens herausgefunden, welchen ich vor Ewigkeiten mal bei einem Mediamarkt habe stehen sehen: einen Clearaudio Champion. Aber der ist preislich doch "leicht" außerhalb meines gesetzten Rahmens...

Wie gesagt, die mechanischen Teile eines Plattenspielers halten in der Regel ziemlich lange (je nach Qualität des Spielers) nur das Abtastsystem verschleißt ziemlich stark, so dass Du davon ausgehen kannst, dass zu einem gebrauchten Pl. das Abtastsystem noch hinzukommt. Beim Abtaster verschleißt übrigens gar nicht so sehr die Spitze (Diamant, Saphir) sondern meistens die Aufhängungsgummis der Nadel, die dann zu weich aufgehängt die Platte durch Eigenresonanzen kaputtmeißelt. Bei einem MM (moving Mangent d.h. an der Nadel sitzt der Magnet, der von der Plattenrille bewegt wird) kann man häufig diese Einheit austauschen. Bei einem MM (moving Coil, d.h. an der Nadel sitzt die kreuzförmig gewickelte Spule die von der Plattenrille bewegt wird) geht das nicht.

Was bei Deinem Verstärker für Anschlussmöglichkeiten gehen, steht in der B.-Anleitung. Auch kannst Du schauen ob er z.B. für den Plattenspieler entweder zwei Anschlüsse hat (MM u. MC) oder einen Umschalter für MM und MC. Hat er das nicht, ist davon auszugehen, dass Du für MC-Systeme einen zusätzlichen Eingangsübertrager benötigst. Da das wieder Geld kostet würde ich Dir zu einem Plattenspieler mit MM-Abtaster raten.

Ich habe mal bei eBay geschaut, was es da so für 100.00 Euro neu gibt. Ich denke so ein neuer Dual wird Deinen Ansprüchen vollkommen gerecht. Der hat einen integrierten Vorverstärker so dass Du den an einen normalen Anschluss (Aux etc.) an den Verstärker anschließen kannst

*********************/DUAL-CS-410-CS410-Vollautomatischer-Plattenspieler_W0QQitemZ330142375228QQihZ014QQcategoryZ19669QQcmdZViewItem


Wenn Du wirklich einen guten PL. haben möchtest, dann würde ich Dir so zu dieser Preislage raten. Da hättest Du den Vorteil, dass Du auch mal die anderen Komponenten gegen Höherwertige (wenn Du Spass an der Musik und dem HiFi bekommst) austauschen kannst und den Plattenspieler aber behalten.

*********************/Plattenspieler-Pro-Ject-Debut-II-orange-NEU-Garantie_W0QQitemZ260137233605QQihZ016QQcategoryZ23322QQcmdZViewItem
 

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Goldparmäne
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Danke nochmal für die Hilfe (kann Dir ja leider erstmal nicht nochmal Karma geben :)).

Woran merke ich denn, daß die Aufhängung der Nadel kaputt ist? Erst, wenn die Platte Furchen hat oder höre ich das?

Bei ebay habe ich mich schon umgeguckt, Deine Links werden hier zwar automatisch zensiert aber die Spieler habe ich gestern auch gefunden. Ist Dual irgendwie für gute Plattenspieler bekannt oder ist das einfach ein No-Name-Billigramsch? Kann man den kaufen oder sollte ich lieber die FInger davon lassen weil meine Platten das nicht lange überleben?

Die Pro-Jects habe ich mir gestern auch durchgesehen und den orangenen ebenfalls gefunden. 180 ist halt schon um einiges über 100 Euro aber mir ist klar, daß ich damit die klanglich bessere Wahl treffen würde.

Wie ist das denn mit den Tonabnehmern, sind die generell alle zu empfehlen oder gibt es auch da Unterschiede? Ich habe jetzt Ortofon, audiotechnica und so gefunden. Da ist zum Beispiel ein Pro-Ject 1 mit audiotechnica AT430E/OCC bei ebay drin. Was heißt das :)?

Muß ganz schön schlimm für euch Plattenfreaks sein, wenn jemand solche Grundsatzfragen stellt, oder? ;)

Immerhin weiß ich dank Wikipedia jetzt, was ein Tangential- und was ein Radialtonabnehmer ist. Den Unterschied zwischen MM und MC habe ich noch nicht so richtig verstanden aber vielleicht steht auch dazu was dort drin ;).
 

Hallo

Gast
Das der Abtaster nachlässt, merkt man eigentlich wenn man den Diamanten unter das Mikroskop hält und die Aufhängung kann man prüfen ob das System im laufe der Zeit mehr "durchhängt". Du siehst, das ist schwierig zu beurteilen.

Der Unterschied zw. MC und MM ist folgender. Beim MM Abtaster ist an der Nadel ein Magnet der sich innerhalb von Spulen bewegt. Beim MC ist das umgekehrt. Da der Magnet schwerer ist als Spulen spricht das MM System langsamer an und ist nichtganz so dynamisch. Dafür ist die Ausgangsspannung höher und man braucht keinen Vorvorverstärker.
Die "kleinen" Systeme sind alle ganz ok. und klingen halt alle ein wenig unterschiedlich.
Dual war früher ganz gut und ist nach wie vor eine Markenfirma.
 

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Goldparmäne
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Also ich hab mir den Receiver (Technics SA-DX850, gehört eigentlich meiner Freundin) mal genauer angeguckt (und dabei gleich mal richtig eingestellt) und folgendes steht in der Bedienungsanleitung: Eingangsempfindlichkeit und -impedanz PHONO: 3mV/47kΩ. Hilft das was :)?

Also Dual kann man nehmen, ja? Meine Freundin würde mich umbringen, würde ich mit einem 180 Euro teuren Plattenspieler ankommen, glaube ich... Wobei... ich überlege mir das nochmal ;).

Also Du meinst, daß man den Unterschied zwischen dem Pro-Ject und dem Dual hören wird? Bedenke bitte, daß wir momentan am Receiver nur ein "kleines" Surroundboxenset angeschlossen haben. Sind zwar Magnat-Boxen aber die Größe der Lautsprecher setzt halt doch enge physikalische Grenzen.

Größere Lautsprecher wären natürlich ein Traum aber momentan... naja... eher nicht ;).
 

arris

Celler Dickstiel
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Ich hatte früher einen Thorens MK II - geniales Teil wenn auch das System stimmt.

Gruß
/arris

EDIT: Und möchte den Plattenspieler hiermit empfehlen ;)
 

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Goldparmäne
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Öhm, Du hast schon so ein bißchen meine Preisvorstellungen im Kopf und auch, daß das System wohl eher "nicht stimm" :)?
 

mable

Kaiser Wilhelm
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@ knilch: Wenn Du mit den Ansprüchen zu weit runtergehst, ärgerst Du dich später. In einer Kette bekommst Du nur raus, was Du reinsteckst.
Ich weiß, die "Kettenphilosophie" hat unterschiedliche Ansatzpunkte. Wenn Du später mal bei Verstärker, Lautsprechern und anderem aufrüstest, ist aber wahrscheinlich nicht nur das Geld für einen besseren Plattenspieler knapp, Du hast Dir auch schon Deine Platten geschädigt. Gegen Ausfräsungen hilft dann auch kein Plattenwaschen mehr.
Manchmal ist (zeitweiser) Verzicht besser. Überlege, wie lange Du brauchst, um etwa 200 € anzusparen. Bis dahin könntest Du deine neuen Platten bei einem Freund digitalisieren (auf CD).
Ich schreib das, weil ich selber mal lange auf meinen Transrotor gespart habe und in der Zeit schon mal ein paar LP´s gekauft habe. Mit jedem LP-Kauf wuchs die Vorfreude.
 
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Hallo

Gast
Also ich hab mir den Receiver (Technics SA-DX850, gehört eigentlich meiner Freundin) mal genauer angeguckt (und dabei gleich mal richtig eingestellt) und folgendes steht in der Bedienungsanleitung: Eingangsempfindlichkeit und -impedanz PHONO: 3mV/47k?. Hilft das was :)?

Also Dual kann man nehmen, ja? Meine Freundin würde mich umbringen, würde ich mit einem 180 Euro teuren Plattenspieler ankommen, glaube ich... Wobei... ich überlege mir das nochmal ;).

Also Du meinst, daß man den Unterschied zwischen dem Pro-Ject und dem Dual hören wird? Bedenke bitte, daß wir momentan am Receiver nur ein "kleines" Surroundboxenset angeschlossen haben. Sind zwar Magnat-Boxen aber die Größe der Lautsprecher setzt halt doch enge physikalische Grenzen.

Größere Lautsprecher wären natürlich ein Traum aber momentan... naja... eher nicht ;).

Phono 3mV und 47kOhm sind die Werte für ein MM System

Den Unterschied zw. Dual und Pro-Ject hört man deutlich! Zumal beim Dual viel am Tonarm dranhängt (Endabschaltung usw.) was den Klang verschlechtert.
 

jesfro

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es kann nur einen geben...
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Goldparmäne
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Okay Leute, ihr seid absolut gemein, habt bei mir offene Türen eingerannt und nun sitze ich hier und überlege, wie ich meiner Freundin klarmachen soll, daß wir einen Plattenspieler für 180 Euro brauchen.

Das Geld wäre nicht so das Problem gewesen und ist es auch nicht. Das Problem ist eher, daß ich nicht einfach mal 180 Euro ausgeben möchte um etwas zu haben, was ich vielleicht gar nicht benutze. Die Gefahr besteht zwar theoretisch fast gar nicht (also eigentlich theoretisch und praktisch nicht) aber trotzdem...

Jetzt werden wir erstmal gucken, ob wir den Plattendreher meiner Eltern oder der Eltern meiner Freundin kriegen und dann, denke ich, werde ich in nächster Zukunft diesen Pro-Ject erwerben müssen :).

Der hat keinen eingebauten Vorverstärker, richtig? Das heißt, wenn ich ihn per Line-In verbinden will, brauche ich einen externen Vorverstärker? Auf was muß ich nun bei den Tonabnehmern achten? Welche Marke, welche technischen daten? Es sollte wohl ein MM sein, damit er ohne Vorverstärker zumindest in den Receiver passt. Für die andere Anlage (die mit dem besseren Sound) werde ich mir dann wohl später einen Vorverstärker besorgen müssen.

Woran erkenne ich MM und MC und gibt es preisliche Unterschiede (bestimmt...).