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Virtualisierung

jensche

Korbinians Apfel
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Jedes OS parallel zu OS X auf Intel-Macs

parallels.jpg


Die Firma Parallels Solution hat eine Lösung auf den Markt gebracht welche nicht wie bei Boot Camp auf einen Dual Boot angewiesen ist, sondern in OS X praktisch jedes Betriebssystem zum laufen bringt. D.h. es ist ähnlich wie bei Virtual PC möglich in einem Fenster das zusätzliche OS laufen zu lassen. Dieses kann Windows XP, Linux, Solaris usw. sein.

Parallels Workstation 2.1 Beta


OS X 10.5 Leopard vorgegriffen?
Wird da evtl. einer Funktion welche, laut Gerüchten, in OS X 10.5 Leopard ähnlich wie der "Classic-Mode" Windowsapplikationen laufen zu lassen, vorgegriffen?

Mich würde es sehr interessieren wie das ganze läuft, bzw. ob man damit arbeiten kann. Wenn sich die Emulation "performancemässig" bei Virtual PC orientiert, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis man vernünftig damit arbeiten kann. Da ist die Alternative Boot Camp die bessere Lösung.

Stichwort "Virtualisierung"
Auf jeden Fall löst das Release von Bootcamp einiges aus. Und das ist nur der Anfang einer neuen Computerära der "Virtualisierung". Also dürfen wir gespannt sein was kommt. So wie ich Apple einschätzen würde, kommt mit dem 10.5 Release diese Virtualisierung voll integriert (evtl. nativ, auf jeden Fall ähnlich wie Rosetta).

Wo bleibt VISTA?
Meiner Meinung nach ist das eine Kampfansage in Richtung MS VISTA, welches laut Beta-Tester einfach ein erweitertes XP ist oder böse gesagt ein Service Pack 4 nur ergänzt durch den Glass-3D-Effekt.

Das würde Microsoft noch mehr unter Druck setzen, vorallem weil sie bestehende Tiger Applikationen wie Spotlight evtl. nur mit Schwierigkeiten auf die Reihe bringen, wenn überhaupt.



Wir können gespannt sein was noch alles kommt. Dieses Jahr wird interessant.
 

Holle

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Läuft aber wahrscheinlich auch nur auf nem Intel-Mac, nicht??
 

duderino

Prinzenapfel
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Ja, mit einem G5 wirst du keine Chancen haben.
 

Markus Oliver

Martini
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Das ist vielleicht ein Scheiß...
Der User, der das Geld ausgibt um sich einen Mac zu kaufen hat einen hohen Anspruch.
Mit diesem Anspruch vertragen sich solche Virtualisierungen nur dann, wenn sie (Leistungseinbrüche werden wohl unumgänglich sein), einigermaßen zuverlässig laufen. Und das liegt eben nicht in der Hand von Apple. Das kann vielleicht bei wenig komplexen Programmen im Heimanwenderbereich funktionieren. Bei komplexeren und vor allem vernetzen Datenbanksystemen würde dazu wohl kein Admin mit gesundem Geist die Zustimmung erteilen. Im günstigsten Fall werden gelegentliche Ausfälle unter "naja, es läuft ja nicht direkt" verbucht. Im ungünstigsten Fall werden sie unter "so ein Scheiß, dann doch lieber gleich Windows" verbucht. In jedem Fall ist die für Apple berühmte Zuverlässigkeit und Useabillity wohl dahin - jedenfall wenn man Windows auf seinen Mac installiert.
Auf die Idee muss man echt erst einmal kommen: Ein Betriebssystem in einem anderen laufen zu lassen. Das lässt sich bestimmt prima administrieren, ein paar Router drann, vielleicht noch einen gemeinsamen Drucker, Netzwerkfreigaben, gleichzeitige Bearbeitungen mehrerer User am selben Dokument, usw. usf.
Microsoft lacht sich doch tot.

Wenn man sich heute den Apple Store anguckt ist doch klar wohin die Reise geht: Pods, Hifi-Kram und der Mini. Apple verabschiedet sich langsam von den Rechnern. Wahrscheinlich kommt schon bald der von mir lang ersehnte Mac-HDTV-Home-Entertainment-Server mit OS X raus und dann hat es sich mit den Macs ein für alle Mal erledigt.

Hoffentlich bringt Google bald ein OS raus.
 

stk

Grünapfel
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Moin,

und VMWare ist gleich hinten dicht auf:

http://www.macosxrumors.com/articles/2006/04/05/vmware-being-ported-to-mac/

Aber konsequent wird das doch eigentlich nur mittels Darwine, wenn auch noch XP als zweites OS im Unterbau wegfällt !? Ansonsten dürfte auch ein CoreDuo mit reichlich RAM mal irgendwann ein Problem bekommen, wenn da zwei vollschlanke Betriebssysteme über den Prozi herfallen.

@Markus Oliver: Du bist sicher dass Du Virtualisierung wirlich verstanden hast?

Gruß Stefan
 

.holger

Borowitzky
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Markus Oliver schrieb:
Hoffentlich bringt Google bald ein OS raus.
sicher.... eins das alle Daten die die User anlegen auf einem zentralen Server speichert (Kaufargument: Ihre Daten sind auch dann sicher wenn ihr Rechner gestohlen wird.) und indiziert (Damit man alles schnell findet).

neee neee, google traue ich doch keine Daten an (weder mails noch sonst was - google earth und die normale Suchmaschine - mehr wird von dem Unternehmen nicht benutzt).

Windows Programme im Classicmode - das wäre sicher nett, aber wie sieht das dann mit Viren, Trojanern etc. aus? Öffnet man denen dann nicht auch eine Tür?
Neee neee,.... ich bin froh, dass ich noch einen PPC habe. - Keine Macht der *.exe !
 

jensche

Korbinians Apfel
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Markus Oliver
Bei komplexeren und vor allem vernetzen Datenbanksystemen würde dazu wohl kein Admin mit gesundem Geist die Zustimmung erteilen.

Hoffentlich bringt Google bald ein OS raus.


Genau diese Leute (die Datenbankleute bei uns (welche die solche Produkte) anbieten)
bei uns im Geschäft haben auf einmal ein extremes Interesse an einem Mac. So im Stil eine Kiste für alles. Nicht immer mehrer Kisten rumschleppen, sondern ein edles Notebook und nicht so ne Plastik Dose.

Hoffentlich bringt Google kein OS raus. wir haben genug.
 

nilso

Königsapfel
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mir genügt ein os und zwar OS X. bin einfach superzufrieden mit apples betriebssystem. mit Windows kann ich mich ja bei der arbeit wieder rumärgern...:cool::cool::cool:
 

AFGGFA

Gast
Was ist jetzt mit "Virtual PC" ist das teil schlechter?
 

nickpdm

Gast
ja, würde mich auch mal interessieren, ob vpc schlechter bzw. langsammer ist
 

Blixten

Adams Apfel
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jensche: schrieb:
Auf jeden Fall löst das Release von Bootcamp einiges aus.
Hier sind Ursache und Wirkung wohl eher vertauscht.
Denke Apple brachte Boot Camp raus um anderen Lösungen, wie eben Parallels Workstation zuvor zu kommen; daher das Release an einem Mitwoch und gänzlich ohne Tam-Tam.
Sonst hätte man bei der Einführung von 10.5. schon ein unübersichtliches XP auf Mac Gewimmel.
 

vector

Golden Delicious
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Markus Oliver schrieb:
Das ist vielleicht ein Scheiß...
Wenn man sich heute den Apple Store anguckt ist doch klar wohin die Reise geht: Pods, Hifi-Kram und der Mini. Apple verabschiedet sich langsam von den Rechnern.

das sehe ich genau so. Ich bin 2002, nachdem mein IBM PC sich verabschiedet hatte, auf Apple umgestiegen, habe noch die 10 guten Apple Gründe für den Wechsel vor Augen, da ist die neue Werbung für die Intel Macs ein Schlag ins Gesicht.

Und nun noch XP auf dem Mac :(
 

Rito

Schöner von Nordhausen
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Der Mac kann Windows laufen lassen. (nativ! das is der punkt!)

Der PC kein OSX,

für mich ein klarer vorteil für den mac.

Aber mal im ernst, keine alte sau braucht Windows ausser für sachen die nur auf windows laufen! Was gibt es da besseres als NATIVE windows unterstützung?!
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Doll, jetzt kommen schon die ersten "Intel-only" Programme raus o_O

Gunnar
 

Blixten

Adams Apfel
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Gunnar schrieb:
Doll, jetzt kommen schon die ersten "Intel-only" Programme raus o_O
... und dass, wo noch nicht mal alle Macs "umgestellt" sind.
Bei Programmen, bei denen man die eine Version Prozessor braucht, denke ich aber, dass das noch OK ist.
Dennoch glaube, dass nach 10.5. fix Schluss ist mit PPC und nicht erst in +-5 Jahren, schließlich sind die PPC-Macs ja alle "X,5 times slower" und wer will sich davon schon ausbremsen lassen. Schade :(.
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Gunnar schrieb:
Doll, jetzt kommen schon die ersten "Intel-only" Programme raus o_O

Gunnar
War ja bei solchen Virtualisierungsprogrammen abzusehen und eigentlich nur natürlich. Auf einem Intel Mac ist ja weniger zu emulieren auf einem PPC. Auf PPC hast du ja noch VPC, was aber nie ein Performance-Wunder sein kann (aufgrund der i386 Emu).
 

commander

Baldwins roter Pepping
Unvergessen
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Alle nichtemulierten Windowsinstallationen verlangen eben nach einem Intelprozzi - Schluss. Kein Intel, kein Windows, ausser im Emulator.

Also: Attacke! Apple macht das goldrichtig in meinen Augen. Wer sich nen Mac kauft und dann neben MacOS X XP installiert, bitte! Auch über Vanderpool oder sonstige Virtualisierungstechnologien - gerne! Wer die Wahl hat, hat in diesem Falle keine Qual - und wird früher oder später Mac OS X verwenden und nicht XP - ausgenommen sind Masochisten ;)

Falls man sich sein System kompromitiert durch Viren etc. - Pech! Allerdings glaube ich deswegen nicht, dass Apple selbst die Virtualisierung anbieten wird. Da muss der Anwender schon genau wissen, was er macht - einfach mal so ins Netz stolpern (ist ja ein Mac!) geht auch mit einem virtualem XP nicht ohne Gefahren. Selbst in einer Sandbox....

Aber für viele, viele Anwender, die genau _EIN_ Programm aus der Win - Welt brauchen, ist das Gold wert.

Gruß,

.commander
 
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cdyFlorian

Allington Pepping
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Was ich mich frage ist, ob die Dritthersteller langfristig noch Software für den Mac rausbringen...
Es sieht doch so aus: Software nur für Windows Programmieren spart Geld, und aufgrund dessen könnte es der sichere Tod für OS X werden, woran ich erst gar nicht Denken will! :mad:
 

jensche

Korbinians Apfel
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die Zunkunft wird sein ein einheitliches Format. wo es keine Rolle mehr spielt welches os. Mit der Virtualisierung wird das so sein... es heisst nicht um sonst Universal Binary... diese ganze Geschichte ist der Anfang.