Im Test: Livescribe Pulse Smartpen

BusPfarrer

Dülmener Rosenapfel
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[preview] Es ist noch gar nicht allzu lange her, da machte ich einen Ausflug in Richtung Bremen.
Okay, klein war er nicht gerade, aber es ging ja auch um etwas: Ich war als Gast bei der Apfelshow eingeladen. Wie aufmerksame Zuschauer dieser besagten Show sicher schon wissen: Ich kam nicht mit leeren Händen aus Jespers Garten zurück, sondern mit einem Pulse SmartPen von LiveScribe! [/preview] Ich muss ja zugeben, dass dieser Stift mich schon lange fasziniert und er schon des öfteren in meinem Warenkorb lag. Allerdings habe ich mich dann doch nie getraut, den 'Abschicken'-Knopf zu drücken - aufgrund des nicht gerade niedrig angesetzten Preises.

Verarbeitung und Zubehör
Der Stift wird mit diversem Zubehör geliefert. Das wichtigste Zubehör ist natürlich der Block, auf dem man schreibt und navigiert. Richtig gelesen: Man kann nicht einfach jede Art von Papier verwenden, wenn man die besonderen Funktionen des Pulse Pen nutzen möchte. Schreiben kann man mit diesem Stift wie mit jedem anderen auch - jedoch kauft ihn sich ja nicht für 200 Euro, um ihn dann als Kugelschreiber zu missbrauchen.

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Das Spezialpapier

Ebenfalls im Karton zu finden ist neben einem 'Getting Started Guide', der einem den ersten Start vereinfachen soll, auch eine Tasche für den Stift. Die Tasche ist weder besonders hübsch noch bemerkenswert, soll jedoch trotzdem hier erwähnt sein. Unpraktisch ist sie keineswegs, da das versehentliche An- oder Ausschalten des Stifts bei Verwendung besser verhindert werden kann.

Der 'Getting Started Guide' ist sehr praktisch, da es sich um ein interaktives Handbuch handelt. Man kann diverse aufgedruckte Bereiche mit dem Stift antippen, um mehr Informationen zu erhalten und stellt zum Beispiel das Datum und die Uhrzeit ein. Mitgeliefert wird weiterhin ein USB-Dock, Ersatzminen und Kopfhörer.

Der Stift selbst macht direkt auf den ersten Blick nicht nur einen durchdachten, sondern auch einen sehr robusten Eindruck. Mit ungefähr 1,5cm ist er nicht gerade dünn, liegt aber nichtsdestotrotz sehr gut in der Hand und ist wirklich tadellos verarbeitet.

Sehr überrascht hat mich das mitgelieferte USB-Dock, in das man den Stift legt. Auf den ersten Blick sieht es nicht gerade nach einem innovativen Produkt aus, aber der Stift harmoniert perfekt damit. Dem Prinzip des MagSafe bei einem MacBook ähnlich wird der Stift über einen Magneten festgehalten und rutscht so nicht aus dem Dock. Der Stift wird über dieses Dock natürlich nicht nur aufgeladen - auch die Datenübertragung findet darüber statt.

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Der 'schlaue Stift' in Aktion
Die Funktionsweise des SmartPen ist ebenso simpel wie genial: Man schreibt, wie man das von einem Kugelschreiber gewohnt ist, einen Text. Aber bei diesem Stift wird der Text digital gespeichert. Doch damit nicht genug: Auch audiovisuell wird alles, was man sagt - und was Menschen im Umfeld zu sagen haben - aufgezeichnet. Wenn man dann nach einem langen Tag zu Hause ankommt, überträgt man einfach das Aufgenommene auf seinen Computer.

Im Stift ist eine Infrarot-Kamera eingebaut, die direkt unter der Mine angebracht ist. Durch das Spezialpapier erkennt diese zu jeder Zeit, wo sich der Stift 'aufhält'. Das heisst, dass die Kamera nicht nur erkennt, was geschrieben wurde, sondern auch, an welcher Stelle auf dem Papier. Der Stift speichert dann das Geschriebene und kombiniert es mit dem zur selben Zeit Gesprochenen. So kann man also alles, was geschrieben und gesprochen wurde, jederzeit wieder abrufen. Ob man dies nun direkt unterwegs tut - durch einfaches antippen der Texte mit dem Stift - oder eben zuhause am Rechner, ist einem selbst überlassen. Das Gute daran: Es funktioniert! Man könnte ja annehmen, dass der Stift nicht zu 100 Prozent seine Arbeit verrichtet, da es sich um die erste Umsetzung einer neuen Idee handelt.

In puncto Produktentwicklung hat sich Livescribe anscheinend mehr als genug Zeit gelassen. Der Stift wurde zu einem Zeitpunkt auf den Markt gebracht, an dem er wirklich fertig entwickelt und für die Masse nutzbar ist. Davon können sich einige andere Firmen eine gehörige Scheibe abschneiden - fühlt man sich doch heutzutage immer mehr als Beta-Tester.

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Die Software
So ausgereift der Stift auch sein mag, so groß sind die Probleme mit der Software. Bei Markteinführung in den USA gab es überhaupt keine passende Mac-Software, selbst jetzt habe ich - nachdem es mittlerweile Software gibt - immer noch das Gefühl, als würde LiveScribe den Mac Markt nicht verstehen wollen.

Die Software macht soweit zwar einen recht robusten Eindruck - 'stabil laufen' ist allerdings etwas anderes. Daten habe ich noch nicht verloren und die Funktionalität ist gegeben: Man kann nach Wörtern suchen, die man geschrieben hat; nach Seiten sortieren und die Audio-Dateien im AAC-Format abspeichern.

Der Stift registriert auch nachträglich geschriebene Texte auf einer bestimmten Seite und ordnet diese beim nächsten Datentransfer in den richtigen Dokumenten bzw. Seiten ein. Sollte man also bei einem Dokument wichtige Informationen noch nicht mit aufgenommen haben, kann man dies nachträglich problemlos nachholen.

Seiten, die man in der Software als PDF exportiert, kann man ausserdem in Illustrator als saubere Verktoren öffnen. Dies ist besonders praktisch um Skizzen, die eigene Handschrift oder Zeichnungen weiterverarbeiten zu können. Gerade für Grafiker ist diese Funktion mehr als nützlich und erleichtert die Arbeit ungemein.

Durch ein weiteres (aber kostenpflichtiges) Programm namens 'MyScript' kann man sogar geschriebene Texte ins RTF Format umwandeln- zumindest theoretisch. Denn leider ist auch hier ein Problem zu finden: Unterstützung für deutsche Wörter gibt es nicht. Da aber die Umwandlung in Text auf Worten und nicht Buchstaben basiert, kommt es hier zu Fehlern. Schreibt man also beispielsweise 'Hallo' wird des öfteren ein 'Hello' daraus. Das passiert nicht immer und natürlich ist diese Technik noch nicht vollständig ausgereift, die tadellose Funktion dieses Programms noch nicht gegeben ist.

Da der Stift nur über Unimall in Deutschland zu beziehen ist und auch dort nur importiert wird, ergibt dies allerdings auch durchaus Sinn. Für ein Produkt, das offiziell in Deutschland nicht erhältlich ist, kann man auch eigentlich keine deutsche Software erwarten.
Allerdings haben auch hier wieder einmal Windows-Nutzer einen Vorteil gegenüber den Macianern: Für Windows gibt es bereits eingedeutschte Software, die Handschriften erkennt.



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Das Mikrofon / Die Lautsprecher

Der Sound
Die mitgelieferten Kopfhörer haben mich mehr als beeindruckt. Es handelt sich hier nämlich nicht nur um Kopfhörer, sondern gleichzeitig auch um Mikrofone. Die Kopfhörer zeichnen alles, was in der Umgebung passiert, auf - und zwar dreidimensional. Beispiel: Während eines Meetings erzählt Kollege Müller etwas, der direkt neben euch sitzt. Gleichzeitig erzählt aber auch euer Chef etwas, der direkt vor euch steht. Mit den Kopfhörern aufgenommen hört ihr es dann genau so, wie es sich zugetragen hat. Kollege Müller hört ihr auf der rechten Seite - den Chef direkt vor euch. Das erleichtert ungemein die Konzentration und ihr könnt so wesentlich besser die wichtigen Dinge filtern als bei einem "Soundknäuel" auf einer Stelle.

Insgesamt ist der 3D-Sound eine wirklich feine Sache und die Audio-Qualität ist mehr als beeindruckend. Alleine dieses Feature rechtfertigt den hohen Preis des Stifts schon ein ganzes Stück weit.

Wer's braucht
Die Frage, die man sehr oft gestellt bekommt - sei es nun beim iPhone oder bei einem Stift wie diesem - ist folgende: 'Wer braucht so was denn bitte?' Ich kann davon schon ein Lied singen, meine Freundin fragt mich das bei fast allem, was ich kaufe. Ich mich selbst aber manchmal auch.
Und die Antwort, die ich ihr, mir - und euch - für den SmartPen geben kann, ist folgende: 'Mit Sicherheit nicht jeder!'

Stellen wir uns aber abseits des durch die Werbung abgedroschene Hörsaal-Szenarios folgende Situation vor: Man arbeitet bei einem großen Konzern, in dem man als IT-Beauftragter viele Meetings mit mehreren Kollegen hat. Man hat in diesem Meeting ja meistens seinen Laptop dabei. Dennoch greift man des öfteren auf Papier und Stift zurück, und sei es nur, um eine Karikatur des Chefs zu zeichnen.

Über die Jahre sammelt sich dann diverser Papierkram an, den es zu sortieren gilt. Schränke platzen aus allen Nähten, Ordner werden gekauft, um der Unordnung Herr zu werden. Eines Tages klingelt das Telefon und der Chef ist am Apparat. Er braucht unbedingt diese eine, wichtige Information. Präzise beschreibt er das damals statt gefundene Meeting mit 'Neue Computer oder so was war das'. Leider findet man aber in diesem Moment eher selten einen Ordner mit dem Namen 'Computer oder so was' und hat ein Problem.

Es sei denn... Ja, es sei denn man hat den schlauen, dicken Stift! So setzt man sich seelenruhig an den Computer und gibt im Programm 'neue Computer' ein - oder überfliegt eben alle Dokumente, die damit in Zusammenhang stehen könnten. Anschließend ruft man seinen Chef zurück und alle sind glücklich.

Ein zweites mögliches Szenario: Man kennt das ja, wenn man manchmal selbst zweifelt, weil jemand sagt 'So habe ich das nie gesagt!' - Chefs tendieren ja dazu, das manchmal zu tun.
Und hier kommt die schicke, bereits erwähnte, Audio-Aufnahme zum Einsatz. Hört euch das entsprechende Meeting einfach noch mal an. Man muss nie wieder an sich selbst zweifeln oder in dieser Ungewissheit leben!

Eine kleine Anmerkung hierzu: Natürlich kann man Meetings nicht einfach ohne Genehmigung mitschneiden. Hier muss man sich vorher die entsprechende Genehmigung holen, da es sonst Probleme geben könnte. Dies nur zur Information, nicht dass das jemand falsch versteht.

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Die 3D Kopfhörer, die auch als Mikrofon dienen

Fazit
Wie bereits erwähnt, ist dieser Stift der 'erste seiner Art' und das sollte man bei einem Test wie diesem immer im Hinterkopf behalten. Doch auch wenn man dies tut, findet man eigentlich wenige Punkte, über die man sich bei diesem Gerät beschweren kann.

Zum einen wäre da der Preis, der natürlich nicht gerade ein Pappenstil ist. Und zum anderen lässt das Software-Angebot teilweise zu Wünschen übrig. Wie aber bereits erwähnt hängt dies auch nicht zuletzt damit zusammen, dass der Stift offiziell nur in den USA erhältlich ist - und nur von Unimall nach Deutschland importiert wird.

Wer den Stift braucht wird auch nicht viel gegen den Preis sagen - und da der Stift seine Arbeit sehr gut verrichtet und sehr praktisch ist, kann man ihn auch guten gewissens weiterempfehlen. Einzig die teilweise unausgereifte Mac-Software könnte man dem Hersteller ankreiden. Ansonsten gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

GOLD AWARD
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Weitere Informationen zum Produkt erhaltet ihr bei Unimall oder direkt beim Hersteller.
Ausserdem gibt es interessante Themen hier bei Apfeltalk, die sich mit dem Stift beschäftigen: Klick und klick!
 

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icruiser

Himbeerapfel von Holowaus
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Wirklich ein verblüffendes Gerät...
gilt das Angebot aus der Apfelshow denn noch?
 

Lamborghini

Macoun
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sehr schönes Résumé... und der Stift ist echt eine Überlegung wert.
 

Johannes.mac

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Schon interessant, dieser Stift. Leider gibt es genug anderen Kram, für das ich mein Geld bereitwilliger ausgeben würde.

Ach ja, außerdem mache ich in der Schule meine Mitschriften mit Füller. Damit kann ich wesentlich besser/schöner schreiben als mit Kuli.
 

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Hab den Stift zum Geburtstag bekommen, mich sofort verliebt und kann das mit der Software bisher noch nicht bestätigen.... tut bei mir einwandfrei. Nur glaube ich gelesen zu haben das sie SnowLeo unkompatibel ist, was mich bisher daran hinderrt abzugraden, aber ich denk da gibts dann auch irgendwann Updates. Achja und als ich das letzte Mal geguckt hab konnte man das Spezialpapier nur mit Windows selbst drucken; als Macuser muss man es teuer kaufen.... Aber die Grundsoftware so für livescribe daten auf computer, damit hab ich keine Probleme.
 

BusPfarrer

Dülmener Rosenapfel
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iTelebim

Aargauer Weinapfel
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Ein beeindruckender Test. Ich bin immer noch am überlegen, ob ich mir einen kaufen soll.
 

strat

Oberösterreichischer Brünerling
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klingt nach einem schönen spielzeug für mich ^^ muss man das papier immer nachkaufen? oder ist das papier mehr wie ein grafiktablet?
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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muss man das papier immer nachkaufen? oder ist das papier mehr wie ein grafiktablet?

Ist wie ein Grafiktablet. Ist ja auch logisch, denn in der Vorlesung ein Diagramm zu zeichnen ohne es zu sehen ist einfach extrem sinnig.
Das teure Papier, dass man speziell für den Stift kaufen kann und die "Kugel" bei "Kugel"-schreiber kann man also ignorieren…
 

iFoen

Braeburn
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Leider haben die beschriebenen Szenarien auch einen Pferdefuß. In Deutschland gelten die Grundrechte auch am Arbeitsplatz. Daraus wird auch das Recht am eigenen Wort abgeleitet. Das heißt, dass das Mitschneiden fremder Stimmen einer Rechtfertigung oder Einwilligung bedürfen. Das sollte nie vergessen werden, wenn man in irgend einer Weise Meetings oder dergleichen mitschneidet. Das kann also u.U. zu mehr Ärger führen, als es für den einzelnen Nutzen stiftet.
 
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ThisSideUp

Tokyo Rose
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Darauf wollte ich auch gerade hinweisen. Vor allen Dingen kann das tatsächlich ernsthafte Konsequenzen nachsich ziehen, die man in der Euphorie über die "Schöne neue Welt" nicht vergessen sollte.
 
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pepi

Cellini
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Wobei es sich beim Papier um standard Anoto Papier handelt. Das gibt es auch von anderen Herstellern zu kaufen als Livescribe. (Immerhin wird die selbe Technik auch von SonyEricsson, NOKIA, Logitech und anderen angeboten.) Abgesehen davon kosten die vorgedruckten Blöcke kaum mehr als ein normaler Schreibblock. Was mich dabei mehr stört ist, daß es sie bisher nur in US Papierformaten gibt und keine DIN Formate und Lochungen zu bekommen sind.

Ansonsten ist der Stift wirklich ein sehr nettes Gerät. Und… er hat einen AppStore! :) Ich hoffe, daß auch das DevKit bald für den Mac fertig ist wie angekündigt. Dann kann man in Java seine eigenen Apps für den Stift schreiben.

Bei mir funktioniert LiveScribe Desktop 1.1 übrigens bisher Problemlos unter Snow Leopard. Werde mir die neue Beta aber gleich mal ansehen.
Gruß Pepi
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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mir ergibt sich der sinn dieses gerätes immer noch nicht. im meinen augen nur eine weitere technische "errungenschaft", die das leben nicht bereichert, sondern durch die auseinandersetzung und einarbeitung in das produkt mehr zeit braucht, als sie sparen soll. aber nur meine ansicht.
 

melonenkopf

Bismarckapfel
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Naja wers braucht... Ich frag mich nur, ob man den Block dann günstig nachkaufen kann, denn wenn er einmal voll ist, ist das gar nicht mehr so lustig;)
 

Matse

Boskoop
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Ich liebe das Ding...

Einarbeitung so gut wie keine... schnell mal wie beschrieben die ersten Seiten mit den Beispielen durchmachen, thats it...
Über den Sinn kann man immer diskutieren, für mich ist das Ding sehr wertvoll, da ich ein notorischer Verlierer von Sitzungsnotizen war...jetzt ist alles schön beisammen...in Stichworten im Block und abgelegt am MAC... bin immer erstaunt wie wenig Speicher pro Sitzung benutzt wird...
Wenn ich Protokolle schreiben muss kann ich Details nochmal anhören, bin ein schlechter "Schreiber" und habe erst recht ne Sauklaue...
AUfpassen muss man sicher dass man das Ding nicht an Orten einsetzt wo Sachen diskutiert werden die "drinnen" bleiben sollten...worauf meine Vorredner ja auch schon hingewiesen haben...

Also für mich mal ein Ding das die Arbeit erleichtert...könnte sicher auch ohne Das Ding leben, genau so wie ohne meinen Mac... :p
 

chekov

Jerseymac
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Hallo,

schöner Artikel! Ich habe diesen Stift ebenfalls und kann nur den Punkten zustimmen. Mich hat die Zettelwirtschaft in der Arbeit immer genervt und jetzt muss ich nicht alles nachträglich digitalisieren. Das einzige was mich noch etwas nervt ist wie schon erwähnt die Desktop Software
a) leider noch nicht für Linux
b) leider noch keine Möglichkeit sich die Flash-Videos der Aufzeichnung am eigenen Rechner erzeugen zu lassen. Welche Firma lädt ihre internen Meetings denn ins Internet für die Umwandlung?!
c) die Windowsversion hängt öfters mal
d) Man kann leider offiziell nur an einem Rechner synchronisieren (sonst könnte es Datenverlust geben laut FAQ), würde den Stift aber auch gern zu Hause benützen
e) kommt der nächste Punkt Daten lassen sich nicht zwischen Windows und Mac abgleichen (anderes Format)
f) man kann das Geschriebene nicht mehr verändern, z.B. mal was überflüssiges Löschen (ich verschreib mich gerne ;) ) oder in die Notizen noch ein Foto oder sonstiges einfügen

Der Stift selbst, also die Hardware, ist wirklich erfreulich ausgereift. es ist mir Anfangs nur einmal passiert, dass ich etwas zu leicht geschrieben habe, dann hat er es nicht angenommen. Auch sollte man, wenn man mit einem Lineal einen Strich zieht, den Stift nicht ziehen sondern schieben. Denn nur wenn druck auf die Mine kommt zeichnet er die Schrift auf.

Der Ausdruck des Papiers klappt auch, getestet unter Windows (aus der Desktopsoftware) und Linux (übers Forum heruntergeladene .PS-Dateien)

Ich hoffe bei der Software tud sich noch was, denn das Potential ist groß!
 

JVB

Golden Delicious
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Beiträge
11
Hallo zusammen,

hier mein kleiner Kommentar:

Ich finde den Smartpen wirklich richtig gut - er macht sich bei mir besonders im beruflichen Praxisalltag sehr nützlich: Bei Vorbesprechungen zu Coachings geht nun definitiv nichts mehr verloren. Der Smartpen nimmt mir z.B. das ständige, nachträgliche Abtippen der Aufzeichnungen ab. Die Momente, in denen ich mich gefragt habe: "Was hat er da noch mal gemeint...?" sind vorbei. Vor allem die Audio-Aufzeichnungen helfen mir, die Qualität meiner Arbeit enorm zu steigern, da ich immer wieder noch mal in die Gespräche hineinhören kann - in Verbindung mit den Aufzeichnungen. Ich habe eine saubere Dokumentation meiner Sitzungen - und kann diese auch digital verwalten.

Im Seminarbereich hat sich der Stift ebenfalls bewährt: Bei mehrtägigen Seminaren, die ich als Teilnehmer besucht habe, hat er auch seinen Dienst getan.

Fazit:
- Umfangreiche Einsatz-Möglichkeiten
- Gute Verarbeitung
- Zubehör weitgehend komplett
- Für mich -vor allem-: enorme Zeiteinsparnisse und Nutzen im beruflichen Alltag...
- Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut

Klare Kauf-Empfehlung