Partitionierung mit dem Festplatten-Dienstprogramm

McMitra

Golden Delicious
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Hallo Leute,

ich bin sehr neu im Apfeltalk (hab aber schon länger mitgelesen und mich über die Kompetenz gefreut) und hab jetzt selbst ein Problem mit der Partitionierung einer externen Festplatte:

Maxtor OneTouch 4 Plus 750 GB

Mit dem FPDP kann ich sie nicht unter HFS+ (Mac OS extented oder ...extented (journaled)) als eine einzige Partition anlegen.
Es kommt eine Fehlermeldung: Die Formatierung konnte nicht durchgeführt werden.

Das FPDP schlägt mir dann eine andere Variante vor: MS-DOS-Dateisystem (FAT) :eek:
Wenn ich das auswähle, funktioniert es sogar auch!

Bloß: Das will ich nicht!

Was ich machen kann, ist eine Platte mit 2 Partitionen (das will ich aber auch nicht).

Wie kann ich die Platte als eine Partition unter HFS+ formatieren?
Hat Maxtor bzw. Apple da ein Kompatibilitätsproblem?
Hat das Problem schon mal wer gehabt?
und was ist der Unterschied zwischen "Journaled" und nicht "journaled"?

Ich würde mich über Hilfe sehr freuen!

DANKE

Gruß, McMitra
 

Rastafari

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Es kommt eine Fehlermeldung: Die Formatierung konnte nicht durchgeführt werden.
Vermutlich lässt sich die Platte nicht über die volle Länge ansprechen.

MS-DOS-Dateisystem (FAT) :eek:
Wenn ich das auswähle, funktioniert es sogar auch!
Das scheint nur so. Bei FAT-Formatierung wird (im Gegensatz zu HFS) nur an den Anfang der Platte geschrieben, dass aber das Ende überhaupt nicht verfügbar ist, merkst du erst wenn du Daten draufpacken willst (wenns zu spät ist).

Hat Maxtor bzw. Apple da ein Kompatibilitätsproblem?
Könnte auch nur ein ganz normaler Defekt sein.
Nimm dir mal die Zeit das Medium komplett mit Nullen zu überschreiben (ein mal genügt).
Wenn das mit einem Fehler abbricht (das einblendbare Protokoll sagt dir etwas mehr), dann ist die Platte auf jeden Fall ein Kandidat für einen Umtausch.

Hat das Problem schon mal wer gehabt?
Ja. Das letzte mal bei einer Server HD - nach etwa 7-8 Jahren Dauerbetrieb. :)

und was ist der Unterschied zwischen "Journaled" und nicht "journaled"?
"Journaling" ist eine optionale Zusatzfunktion des Dateisystems, das zur Verringerung des Risikos von Datenverlusten sehr hilfreich ist. Du solltest es auf jeden Fall benutzen, es gehört seit Jahren zum Standardformat und ist wertvoll wie zwei kleine Steaks.

(Kann man abschalten, da das erst ab Mac OS 10.2.2 unterstützt wird. Und wenns nicht unterstützt wird, ist es nur Platzverschwendung. Man munkelt aber, für solche Systeme würden schon lange keine HDs mehr gekauft...)
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Hey,
sry wegen OT, aber mir fiel gerade ein, dass z.B. der iPod classic mit 160 GB unter Windows ja auch mit FAT32 formatiert sein müsste, oder? Zumindest wäre mein iPod Photo unter Windows mit FAT32 unterwegs (war er auch mal…).
Ich kann mir echt nur vorstellen, dass Apple jetzt NTFS brauchen muss für solche HD-Grössen, oder?
 

Rastafari

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dass z.B. der iPod classic mit 160 GB unter Windows ja auch mit FAT32 formatiert sein müsste, oder
Ist er. Ist aber nicht tragisch, denn der hält relativ wenige und relativ grosse Dateien, und das Metadatenaufkommen liegt fast bei Null. Damit kommt FAT ganz gut klar.
 

Hom

Alkmene
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Noch ne Frage: Wie sind dann all die USB-Sticks formatiert? Ebenfalls FAT32?
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Das Festplatten-Dienstprogramm ist bei mir auch sehr komisch (nein, eigentlich ist es das doofe FAT-Filesystem):
Ein gewöhnlicher USB-Stick, von dem ich weiss, dass er mit FAT-32 formatiert wurde, wird als mit Fat-16 formatiert angezeigt (ist auch bei anderen Sticks und nach Neuformatierung so):
bild1pm0.png

Schon eigenartig… Oder ich verstehe das FAT-Teil nicht.
 

quarx

Brauner Matapfel
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FAT-Dateisysteme unterhalb 2GB formatiert Mac OS X halt mit FAT16, keine Panik (klickmich). Hab's gerade nochmal unter Leopard mit einem 256MB-Stick gegengecheckt.
 

McMitra

Golden Delicious
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@Rastafari: Danke vielmals! Genau das meinte ich mit Kompetenz :)

ich hab die Festplatte geprüft und sie ist in Ordnung.

Mittlerweile hab ich auch eine Partition mit HFS+ hinbekommen (journaled). Es lag an der GUID Einstellung, die zuerst auf MBR war. (Mit Apple... hat es auch nicht funktioniert.)

Danke!
 

sledge73079

Schöner von Nordhausen
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Ich hol den Thread mal nochmal hoch.

Ich hab eine WD my Book Home mit 1TB gekauft und folgendermaßen formatiert:
3 Partitionen;
200GB HFS+ für Time Machine
600GB HFS+ für Mac
und der Rest 130GB FAT 32 für Windows.

Anschließend hab ich mit der der Wiederherstellen-Funktion die Daten des alten Time Machine Volumes rüberkopiert und dann die Daten der Mac Partition. Dabei hab ich dann immer angeklikt "Zielvolume löschen", sonst hats nicht funktioniert.

Nun hab ich das Problem, dass ich die Partitionen nicht mehr ändern kann. Bisher wars immer möglich Partitionen zu löschen oder die Größe zu ändern. Woran liegts?
Partitionsschema ist MBR

Gruß Markus
 

sledge73079

Schöner von Nordhausen
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habs mittlerweile umformatiert ;)
Daran lags.

Danke trotzdem.
 

gugucom

Spätblühender Taffetapfe
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ich hab auch etwas erfahrungen mit den verschiedenen Formaten und externen Disks sammeln können. ich bin unbedingter fan von NTFS für windows anwendungen. FAT32 kann zwar terabyte disks formatieren aber in der realität sind solche platten unbrauchbar weil es ein limit von 4 GB für die größe von files gibt. wenn man sich aber nun anschaut was auf solche 0.5 TB disks drauf geht dann sieht man sehr schnell daß es häufig datensicherungen oder systemsicherungen sind. in windows XP format (.bkf) kenne ich fast kein system was unter 4GB bleibt und wer mal 1-2 Jahre mail sammelt und hemmungslos präsentationen und bilder verschickt hat auch flugs diese Grenze überschritten. populäre programme wie acronis, die man zum clonen von platten benutzen kann um win backups zu machen erzeugen natürlich auch ganz schnell solche filegrößen. die einzige anwendung, die ich kenne wo es keine crashes gibt sind reine Musiksammlungen. es gibt einfach keine stücke im GB bereich. allerdings kann man da auch mit musikvideos auf die nase fallen. bei mpeg und filmen in standardlänge mags ja noch gehen. wer aber high definition aufnimmt der bringt sein FAT32 filesystem garantiert zum zusammenbruch.

übrigens sollte man HFS+ anwendungen immer auf eine partition fahren. time machine files und andere daten vertragn sich prächtig auf einer partition und man will sich ja nicht mehr beschränkungen einbauen als man braucht.

man kann übrigens auch das ganze windows zeug in HFS+ backuppen. dazu die FAT32 oder NTFS Partition einfach mit winclone komplett clonen. winclone speichert auf HFS+ und schon hat man nur noch eine Partition auf seiner externen USB Platte.

wenns denn getrennt sein soll so ist Paragon NTFS das bewährte mittel um OS X schreibfähig zu machen. ein sehr empfehlenswertes 3rd party programm. die eigentliche partitionierung eines 1TB drives mit 50% HFS+ und 50% NTFS im FPDP läuft dann folgendermaßen ab:

GUID schema auswählen
2 partitionen als schema wählen, beide HFS+ und anwenden.
dann FPDP verlassen und neu anwerfen, jetzt erkennt FPDP beide partitionen
die eine partition mit löschen einfach nur umbenennen z.B. HFS+disk
die andere partition mit löschen nach NTFS wandeln und umbenennen in z.B. NTFSdisk

wenn danach das laufwerk an den USB angeschlossen wird erkennt OS X zwei Laufwerke und stellt sie auf dem schreibtisch dar. windows erkennt natürlich im explorer nur das NTFS laufwerk und übersieht das HFS+ Laufwerk, es sei denn man installiert HFS+ support.