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Papierkorb ausversehen geleert

  • Ersteller Andreas_81
  • Erstellt am

Andreas_81

Gast
Hi liebe User,

habe ausversehen aus dem Finder meinen Dokumentenordner in den Papierkorb gelegt; habe es gemerkt, und wieder zurückgestellt. Danach habe ich meinen Papierkorb geleert, um einen Überblick zu behalten. Irgendwie ist mein Dokumentenordner immer noch im Papierkorb gewesen. Nun ist er weg!!!

Kann ich diese Aktion wieder rückgängig machen? Wenn ja, wie... Sind doch wichtige Sachen gewesen.

Gruss, Andi
 

wolfsbein

Jerseymac
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Am besten bei so einem Unfall ist, den Rechner sofort auszumachen und per Targetmodus zu starten. Damit ist sicher gestellt, dass das Betriebssystem nicht irgendwelche anderen Daten auf den "geloeschten" Sektoren schreibt.
 

Andreas_81

Gast
Hi Wolfsbeit,

wie kann ich denn per Target modus starten?

LG,Andi
 

theiming

Gast
mit gedrückter t-taste starten

aber dann brauchst du noch nen anderen rechner, an den du den target-modus-rechner dann per fire-wire anschließt ... oder?

in liebe
thei
 

Soul Monkey

Gast
Ja zwei Macs per FireWire Kabel miteinander verbinden und den Mac der im Target Modus gestartet werden soll mit gedrückter T Taste einschalten und Taste gedrückt halten bis das FireWire Symbol auf dem Display erscheint.
 

wolfsbein

Jerseymac
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Leider geht der Targetmodus nur mit Firewire. Ich weiss nicht mal obs mit einem PC und Mac gehen wuerde. Im Notfall aber die Platte ausbauen wenn es ganz wichtige Daten sind.
 

Rastafari

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wolfsbein schrieb:
Am besten bei so einem Unfall ist, den Rechner sofort auszumachen und per Targetmodus zu starten. Damit ist sicher gestellt, dass das Betriebssystem nicht irgendwelche anderen Daten auf den "geloeschten" Sektoren schreibt.
Dann schreibt eben ein anderes OS über die gelöschten Sektoren, via FireWire... so what?
 

wolfsbein

Jerseymac
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Rastafari schrieb:
Dann schreibt eben ein anderes OS über die gelöschten Sektoren, via FireWire... so what?
Wenn ich das schreiben auf die Platte nicht zulasse, bzw. keine Dateien rueberkopiere, dann schreibt gar niemand. Somit kann ich unter einem anderen Betriebssystem (mit eigener Platte!) ein Datenrettungstool auf die mit den geloeschten Daten loslassen. Standardvorgehen.
 
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Rastafari

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wolfsbein schrieb:
Wenn ich das schreiben auf die Platte nicht zulasse, bzw. keine Dateien rueberkopiere, dann schreibt gar niemand.
Ja sicher doch.
Kein HFS mit Journaling?
Kein Spotlight?
Kein Finder?
"mount_check" deaktiviert? (???)
Ach so...

Somit kann ich unter einem anderen Betriebssystem (mit eigener Platte!) ein Datenrettungstool auf die mit den geloeschten Daten loslassen. Standardvorgehen.
Es ist auch "Standardvorgehen", sich vor dem Essen einen "guten Appetit" zu wünschen. Ich habe aber noch nie erlebt, dass das irgendwelche Wirkung gezeigt hätte.
 

wolfsbein

Jerseymac
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Rastafari schrieb:
Ja sicher doch.
Kein HFS mit Journaling?
Kein Spotlight?
Kein Finder?
"mount_check" deaktiviert? (???)
Ach so...
Wer sagt denn das man MacOS nehemen soll? Eine von CD bootbare PPC Linuxdistribution tut es auch, ohne das ganze ungefragte Schreiben. Ist eben nicht immer von Vorteil und im Sinne des Users, wenn alles vollautomatisch laeuft.
Und bevor jemand fragt, ja man kann unter Linux umsonst HFS+ lesen/schreiben: http://sourceforge.net/projects/linux-hfsplus. Unter Windows gehts auch, kostet aber Geld http://www.mediafour.com/products/macdrive6/
 

Rastafari

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wolfsbein schrieb:
Wer sagt denn das man MacOS nehemen soll? Eine von CD bootbare PPC Linuxdistribution tut es auch, ohne das ganze ungefragte Schreiben.
Oh jeh. Das warten auf die Wunderwaffe.... das "gute" Linux solls wieder richten. Gääääähn.

Zu deiner gefälligen Kenntnisnahme:
Die HFS/HFS+ Spezifikation *verlangt* sogar ausdrücklich, dass beim mounten eines Volumes -zumindest ein wenig- darauf geschrieben wird (soweit das Medium das überhaupt physisch zulässt). Kein weiterer Kommentar.

Und bevor jemand fragt, ja man kann unter Linux umsonst HFS+ lesen/schreiben:
Man sollte das mit dem "schreiben" schön bleiben lassen, wenn einem seine Daten wichtig sind. Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass Linux fast 10 Jahre gebraucht hat, um Apples Umstieg auf HFS+ auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Diesbezügliche Filesystem-Module wird ein intelligenter Mensch auch noch ein paar weitere Jahre nur mit der Kneifzange anfassen.
(Wenn ich dann erst HFSX und Linux in einem Satz zu hören bekäme, würde ich mir erst mal beide Ohren fest zu halten und eine gute Deckung suchen, bevor das Experiment beginnt.)

Was das eigentliche Problemchen betrifft:
Es genügt völlig, von *irgendeinem* anderen Startvolume zu booten, das muss ganz sicher nicht im für die meisten unerreichbaren "TargetMode" sein. Das kann eine zweite Startpartition auf der internen HD sein (bzw auf einer weiteren internen HD), oder aber eine CD/DVD/externe FW-Disk.
Wertvolle Tools wie DataRescue gehören auf ein solches "Rescue"-Medium und sollten nur von dort aus benutzt werden. Einfach mal den Empfehlungen des Herstellers folgen, der weiss schon, was er tut.