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Booten unter Leopard dauert sehr lange

Michel_01

Uelzener Rambour
Registriert
06.01.07
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375
Hallo,

habe über die Weihnachtsfeiertage auf mein Macbook Pro Core 2 Duo (Dezember 2006) den Leoparden aufgespielt.

Soweit läuft alles ganz gut und flott, nur das Booten dauert weitaus länger als unter Tiger.
Unter Tiger konnte ich spätestens nach 30-40 Sekunden arbeiten, jetzt sind es an die 90 Sekunden.
Besonders bis der Schreibtisch vollständig geladen ist, dauert seeeeeeehr lange. Weitaus länger als unter Tiger.

Auch das erste Starten diverser Programme nach dem Booten, dauert länger als vorher.
Ganz extrem bemerkbar macht es sich unter Office 2004.

Habe das Neue OS allerdings nur drübergebügelt, nicht komplett neu installiert. Könnte es vielleicht daran liegen?
Gut, denke, dass bei Office 2008 einiges besser und angepasster wird, aber ist das normal?

Hat jemand nen Tipp?

Ansonsten bin ich mit der Raubkatze sehr zufrieden und alles läuft soweit rund.


Viele Grüße,
Michel
 

Syncron

Gast
Aloha!

Der etwas längere Bootvorgang des neuen Apple Betriebssystem ist in der Tat für viele Macuser ein Ärgernis, vor allem wenn man es mit dem Vorgänger vergleicht. Allerdings sind 90 Sekunden schon arg lange und wenn ich meine Bootzeit mit deiner vergleiche (wir haben den selben Mac), dann ist mein Bootvorgang schon nach circa 45 Sekunden abgeschlossen. Ich empfinde das auch schon für gefühlte fünf bis zehn Sekunden länger als bei Tiger.

Mein System habe ich damals komplett neu aufgesetzt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das System nach einer kompletten Neuinstallation insgesamt schneller bootet.

Leopard bringt zumindestens bei mir ein seltsames Phänomen mit sich. Bei jedem Komplettstart indiziert Spotlight für circa 5 Minuten, selbst dann, wenn sich überhaupt nichts geändert hat. In den ersten fünf Minuten geht jeder Programmstart zäh vonstatten. Ist Spotlight mit dem Indizieren fertig, dann starten auch Programme in gewohnter Geschwindigkeit. Auch Rosetta-Programme starten mindestens so schnell wie unter Tiger.
 

Michel_01

Uelzener Rambour
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Moin moin!!

Ja, denke die Sache mit Spotlight liegt u.a. auch bei mir daran, dass in den ersten Minuten die Programmstarts sehr zäh vonstatten gehen.
Wie gesagt, wenn das System dann erst mal richtig warmgelaufen ist, bin ich wirklich zufrieden und empfinde keine Geschwindigkeitseinbußen gegenüber Tiger.

In Kürze werde ich mir meinen ersten iMac gönnen, da kann ich ja mal vergleichen und gegebenfalls das System komplett neu aufsetzen. Denke, dass mir Time Machine die Arbeit sehr erleichtert.
 

Tissy

Gast
Ich habe nach dem Update von Tiger auf Leoparf auf meinem MacBook (Oktober 2007) das gleiche beobachtet. Eine Reihe von Maßnahmen konnten die Bootzeit aber reduzieren, sodass sie jetzt bei ca. 45 sec liegt. Das ist immer noch langsamer als unter Tiger aber es liegt wohl in dem für Leo üblichen Bereich. Meine Schritte im einzelnen:

  1. Reset des PRAM. Beim Starten noch vor dem Startton Alt+Apfel+P+R gedrückt halten bis man den Startton 3 Mal gehört hat. Dann loslassen. Erster Start dauert etwas länger, da der PRAM neu geladen werden muss. Danach sollte es aber schneller gehen.
  2. Zugriffsrechte reparieren
  3. Systemwartung. Die läuft normalerweise automatisch im Hintergrund, allerdings nur wenn der Rechner zwischen 3 und 5 Uhr morgens läuft. Tut er das nicht, fallen solche Dinge wie Defragmentierung andauernd weg. Man kann diese Tasks manuell nachholen. Dazu müssen im Terminal nacheinander eingegeben werden: 1. sudo periodic daily 2. sudo periodic weekly 3. sudo periodic monthly. Also den Befehle jeweils eingeben und bestätigen. Für 1. und 3. werden Admin-Rechte verlangt

So, sorry für die lange Liste, aber bei mir führte es ca. zu einer HALBIERUNG der Bootzeit. Viel Glück!

Kleiner Nachtrag noch: Wenn Time Machine eingeschaltet ist und man eine externe Festplatte zur Sicherung verwendet, wird beim Start nach diesem Gerät gesucht. Ist sie nicht angeschlossen, verzögert dies den Start ebenfalls etwas.
 

Mac-Rookie

Eierleder-Apfel
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25.07.05
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  1. Systemwartung. Die läuft normalerweise automatisch im Hintergrund, allerdings nur wenn der Rechner zwischen 3 und 5 Uhr morgens läuft. Tut er das nicht, fallen solche Dinge wie Defragmentierung andauernd weg. Man kann diese Tasks manuell nachholen. Dazu müssen im Terminal nacheinander eingegeben werden:
  2. 1. sudo periodic daily
  3. 2. sudo periodic weekly
  4. 3. sudo periodic monthly.
  5. Also den Befehle jeweils eingeben und bestätigen. Für 1. und 3. werden Admin-Rechte verlangt
Was mich interessieren würde, muss man das stets manuell machen oder kann man das automatisieren per Apple Script?

Lg
 

Tissy

Gast
Ja, das sollte in der Tat mit AppleScript gehen. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.

So was in der Art:
do shell script "periodic daily" password "XYZ"

Entsprechend für weekly und monthly gleich...
Es gibt aber auch Leute die behaupten, dass der Rechner die Wartungsroutinen nachholt, sobald er eingeschaltet und idle ist, sofern er zu dem festgesetzten Zeitpunkt aus war. Aber sicher ist sicher

;)

Hab hier gerade noch einen interessanten Thread zu dem Thema gefunden:

http://discussions.apple.com/thread.jspa?threadID=1278852&tstart=-1
 

Michel_01

Uelzener Rambour
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Hallo,

habe hier im Forum mal gelesen, dass seit Leopard die Systemwartung tatsächlich dann anspringt, sobald man den Rechner einschaltet.

Wenn ich jetzt nur diesen Beitrag finden würde...

Da wurde auch auf ein Programm hingewiesen, mit welchem man die Wartung zu jedem beliebigen Zeitpunkt festlegen, bzw. auch bei Bedarf manuell starten kann.

Weiter hieß es allerdings, dass man dies unter Leopard nicht mehr brauche, da die Wartung
dann startet, wenn man, wie bereits erwähnt, den Rechner einschaltet.

Würde mich jetzt aber auch mal brennend interessieren, wie das nun tatsächlich ist.

Viele Grüße
Michel
 

G5_Dual

Melrose
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Nein die Systemwartung springt dann an, wenn es dem Rechner zu langweilig wird, also du zu langsam bist und länger keine Eingaben machst.
Dies ist aber schon seit Tiger so, davor waren es Cron Jobs, die zu einem voreingestellten Intervall losgelegt haben.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Ja, schon seit Tiger (10.4.) braucht man die Cronjobs nicht mehr per Terminal, Onyx oder sonstwie zu starten. Das macht OS X, wenn der Computer gerade mal an und nicht ausgelastet ist. Ganz automatisch. Wäre ja auch irgendwie total doof, wenn es nicht so wäre. Und OS X ist nicht doof (nicht so doof wie Windows, bei dem man die Festplatte immer per Hand defragmentieren musste)!

H.
 

herrkarch

Pferdeapfel
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Michel_01

Uelzener Rambour
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Hallo,
also bisher hat sich an meiner Bootsituation nichts geändert, trotz Eurer Tipps.
Da ich zur Zeit öfter mal booten muss, da Missing Sync und Leopard sich wohl noch nicht mögen, nervt das immer mehr.
Das dauert etwa 2 Minuten ab dem Gong, bis ich wirklich loslegen kann.

Was mir auffällt, der Hintergrund dauert gar nicht soooo lange, extrem zeitraubend ist, bis der Schreibtisch geladen ist, was nicht viel ist. Will mal sagen, das dauert ewig.
Die HD wird recht flott angezeigt und dann kann ich Kaffee kochen...

Hat noch jemand eine Idee? Ansonsten bleibt wohl nur, auf das Update zu warten.

Viele Grüße,
Michel
 

MacMark

Jakob Lebel
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Leg einen neuen User an und falls der die Probleme nicht hat, sind es Probleme von Deinem User und nicht vom System.
 

Michel_01

Uelzener Rambour
Registriert
06.01.07
Beiträge
375
Hallo,

danke für den Tipp!

Mittlerweile habe ich das System komplett neu aufgesetzt, nicht wie beim letzten Mal.
seither läuft alles wie am Schnürchen, auch auf dem iMac.

Viele Grüße,
Michel