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Linux-Server

.mitro

Allington Pepping
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Liebe Leut,

nachdem ich ja schon einige Lösungen diesbezüglich angedacht hab, die mich alle nicht so richtig glücklich gemacht haben, bin ich diesmal denke ich auf dem endgültigen weg.

Ich möchte mir einen File-/Web-/Backup-Server aufstellen und habe dafür jetzt Linux ins Auge gefasst, da es offensichtlich die einzig logische Lösung ist.

Andorderungen:
- Fileservices für Macs (später vielleicht auch mal Windows-Rechner, vorerst aber nicht)
- Apache Webserver mit PHP und MySQL
- SSH und FTP
- Software RAID oder was Vergleichbares wäre fein

Also nichts weltbewegendes und genau daher meine Frage: Welche Linux-Distribution könnt ihr mir für diesen Minimal-Job empfehlen? Ich hätte gerne eine nackte Shell ohne irgendwelche Klicki-Buntis.

Und ab welchen Hardware-Eckdaten wirds da interessant? Ich würde den Rechner gerne in Richtung "nicht hörbar" auslegen.

Vielen Dank und liebe Grüße

.mitro
 

KayHH

Gast
Moin .mitro,

wie wäre es mit Netberry, okay, gleich kommen bestimmt bessere Tipps vom commander.


Gruss KayHH
 

.mitro

Allington Pepping
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Das klingt ja schon mal recht vielversprechend.

Mein Bestelanspruch kommt dabei zwar etwas zu kurz, aber es ist definitiv einen genaueren Blick wert.

Danke und liebe Grüße

.mitro
 

stk

Grünapfel
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Moin,

da braucht's nicht mal den commander für ;).

Ich finde die Netberry, zwar ganz nett, aber ziemlich überteuert. Für die o.g. Serveraufgaben hatte ich bis zum Einsatz von OS X Server (hmm, verglichen damit auch überteuert :p) zuletzt einen VIA800 PC - erst unter SuSE 7.1, dann unter Debian 3.0 - im Einsatz. Der VIA-Prozi ist passiv gekühlt, eine investition ins Netzteil hätte sicher auch nochmal gelohnt um die Kiste vollends leise zu bekommen. Mein erster Server unter SuSE lief auf einem PII/200, kam mit stattlichen 48 MB RAM aus und lief absolut flüssig - wie oben gewünscht ohne jegliches Klicki-Bunti, sondern Konsole only. Der VIA war mit 128 MB dagegen schon richtig fett bestückt.

Für einen solchen Server braucht's garantiert nicht die allerneueste Hardware (mal von HDs abgesehen, da mache ich keine Kompromisse!), sprich so was läßt sich bei ebay für ein Taschengeld schiessen und vernünftig herrichten. Mal als grobe Idee: 100 EUR für den Rechner, 250 EUR für zwei fette Platten die zum RAID zusammengelegt werden, mit ein paar Extra Oiros für einen Controller sogar als Hardware-RAID.

Gruß Stefan
 

zetagi

Finkenwerder Herbstprinz
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ehm, aso suchst du ne komplett fixfertig lösung oder wie? Wie sehen deine Erfahrungen aus mit Linux? kannst du den ein system Verwalten nur in der shell?
Ich frage einfach so blöd, weil sich eigentlich für jemand der sich damit auskennt diese fragen erübrigt. Also für alle intressierten:

Ich selber habe im täglichen professionellen Einsatz: Debian Server, SuSE Server, nen Free BSD und nen Redhat Server system. Debian und Redhat mag ich besonders is aber geschmacksache. Die SuSE ist mein Vorzeigeschulungsystem da es einfach ist zu administrieren weil es eine Grafische oberfläche bietet, für einsteiger oder umsteiger sehr hilfreich.
HW: kommt auf die Ansprüche an wie viel Clients du bedienen möchtest und wie ausfall sicher das System sein soll.
Für kleinere Netzwerke reicht auch ein 200MHz teil, eben es kommt hald immer drauf an. Ich habe 1,7 GHz Kisten, mit 2G Ram, Raid5 (min. 3 Platten) von der Firma SUN. Wie gesagt es gibt nach oben keine Grenzen und es kommt auf deine Ansprüche an.
 

.mitro

Allington Pepping
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14.09.04
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Um die Mißverständnisse zu beseitigen: Ich suche definitiv keine fixfertige Lösung.

Ich möchte mein Linux komplett von Grund auf selbst aufspielen, eben ohne sämtlichen grafischen Schnickschnack - nur die Shell. Zugegebenermaßen habe ich das noch nie gemacht, daher meine Fragen.

Ich habe (auch beruflich) etwas mit (bereits laufenden) UNIX-Kisten zu tun, ob ich die Administration hinbekomme, kann ich aber nur sagen, wenn ich es ausprobiert habe.

Als Mac-User mit langer PC-Vergangenheit möchte ich auch meinem Basteltrieb beikommen; daher die Frage nach den Hardware-Anforderungen. Wenn ich mal weiß, was ich will, schraub ich mir schon ein unhörbares System zusammen.

Also, zusammenfassend: Übermotivierter Web Developer will sich Minimal-Linux-Server selbst basteln, um 3 Rechnern in seinem privaten Netzwerk einen Fileserver sowie einen eigenständigen Webserver als Testumgebung zur Verfügung zu stellen und weiß weder hardware- noch software-mäßig, wonach er suchen soll. Nebenbei: Ich habe in meinem Leben neben diversen Programmier- und Scriptsprachen schon die unmöglichsten (EDV-)Dinge gelernt, also genügt es, mich als Linux-Neuling zu sehen ;)

Liebe Grüße

.mitro
 

Biber

Gast
Hallo,

wie wärs mit Eisfair ? Das läuft bei mir als File-, Druck- und Webserver. Einen Mailserver kannst du damit auch aufmachen. Ich bin sehr zufrieden damit. Das läuft bei mir auf einem alten Pentium Pro 200 mit 96MB Ram.
Gruß
Biber
 

seppfett

Fießers Erstling
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Also, bei uns zuhause laeuft eine Denian Distribution mit File, Web, FTP, Email und Fax-Server seit 3 Jahren ohne Probleme auf einem alten VIA Motherboard mit 1GHz AMD und 512 MB RAM (braucht man aber nicht, hatte nur soviel von dem alten RAM). Unser Flaschenhals sind die 4 IDE Platten - es waere gut hier auf Raid umzustellen. Wir haben 1 Apple PB, 2 Linux-Dosen und 3 Win-Dosen dran haengen. In Zukunft werden wir die MAC-Seite ausbauen...

Wie gesagt, diese Konfiguration laeuft seit 3 Jahren ohne Probleme und mehr oder weniger ohne Admin Services.

Die Installation ist nicht leicht, aber echt langlebig! :-D

Gruss von Seppfett
 

lodger

Normande
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Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Dir "Gentoo Linux" ans Herz legen. Entgegen allen Unkenrufen von Leuten, die sich die entsprechende Doku nicht durchgelesen aber trotzdem immer etwas mitzureden haben, ist Gentoo recht einfach zu installieren. Dank der Dokumentation brauch man eigentlich nur die dort vorgegebenden Aktionen befolgen und schwupps hat man nen netten Linux Server. Zumal Du hier den Vorteil hast, das Du Gentoo Pakete ganz nach Deinen Ansprüchen optimieren kannst. Diese kommen nämlich als Quelltexte aus dem Netz und werden just-in-time auf Deinem Rechner kompiliert (So stößt z.B. ein: "emerge apache2" Compile und Installation an)
. Der von Dir angeführt Lern- und Basteleffekt ist hier sicherlich gegeben.

Ansonsten kann ich Dir ebenfalls Debian Linux empfehlen, solltest Du die Compile-Zeiten von Gentoo scheuen.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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ich würde dir als erstes Debian empfehlen... einfach das non-plus-ultra, aber das ist nur meine persönliche Meinung...

auf jeden fall läuft mein Server seit Monaten durch, und ich sollte mal die uptime überprüfen *g*
für deine Aufgaben ist es auf jeden Fall ideal, bis auf die Filesystem-Sache nur für Mac.. da kenn ich mich nicht so aus, aber denke das es möglich ist, da ja auch hfsplus etc. existieren.

Sonst hab ich auch viel gutes über Gentoo gehört. Aber selber nie ausprobiert.
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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debian. wer alles von anfang an selber machen will und erst noch lust auf konsolenhandarbeit statt auf GUIs hat, sollte sinnvollerweise doch gleich das qualitiativ höchststehenden nutzen.

will dabei nichts gegen gentoo oder all die anderen gesagt haben, die sind auch io, aber bei deinen anforderungen an dich selber würde ich klar auf debian steuern...