• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Eindrücke nach fünf Monaten OSX mit MacBook

Svenrique

Adams Parmäne
Registriert
25.09.06
Beiträge
1.301
Hallo an alle AT Benutzer.

Als ich damals mein MacBook eine Woche lange ausprobiert hatte, schrieb ich diesen Bericht.
Nun habe ich meinen Mac über fünf Monate und möchte nochmals meine Eindrücke schildern.
Kurz vorweg gesagt: Ich bin nach wie vor froh, nicht mehr mit Windows zu arbeiten, doch wie in meinem ersten Bericht habe ich Dinge an OSX zu bemängeln.

Das Fazit also zu Beginn: Wie vielen Vorrednern bin ich auch der Meinung, das OSX benutzerfreundlicher und sicherer (gegen Fremde Eingriffe und den eigenenen Benutzer) und ist, doch hat es auch den ein oder anderen Nachteil gegenüber Windows.

Nun zu meinen "Erfahrungen":

OSX ganz allgemein

Generell ist OSX einfach stabil und man merkt erst nach einer Weile, was andere Apfelverwender damit meinen wenn sie sagen, dass alles wie aus einem Guss zu sein scheint. Es ist nicht einfach ein Programm, welches ein paar Bilder in ein anderes einfügen kann, sondern ein tiefsitzendes Zusammenspiel des Systems.
Beispiel:
Ein Beispiel ist mein Adressbuch. Es hilft nicht nur bei elektronischer Post weiter, sondern liefert auch für ein SMS Widget (ohne dass ich dies irgendwie eingestellt hätte) automatisch nur die Nummern, die dafür sinnvoll sind (sprich nur Handynummern). Zudem kann ich diese Adressen auch alle mit menem Mobiltelefon syncronisieren. Das geht natürich auf Windows auch, aber dort braucht es wesentlich mehr Zutun und Zeit. Wesentlich mehr.

Qualität der Software

Für Windowsrechner gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Software, Macbesitzer haben da deutlich weniger Auswahl. Doch hier gilt eindeutig: weniger ist mehr. Die Qualität von kleinen Programmen, Widgets oder auch großen Anwendungen ist einfach solider. Anwendungen sind durchdachter, funktionaler, passen in das System statt es zu hemmen und sehen auch einfach besser aus.
Beispiel:
Neben oben genanntem SMS Widget fällt mir spontan MiniStat2 ein. Es zeigt alle Möglichen Daten meines Macs, kann optisch verändert werden (als iMac, iPod, etc.), ist trotzdem übersichtlich und einfach zu bedienen. Zudem bietet es noch einige Systemfunktionen an, für die ich dann nicht mehr zusätzlich etwas anders aufrufen muss.

Windowsprogramme

Mit Bootcamp, Parallels und Crossover muss man mittlerweile auf keine Windowsprogramme mehr verzichten. Da ich für den Verein noch einge davon verwende, bin ich gerade dafür sehr froh. Generell gibt es aber für fast jedes Windowsprogramm ein Pendant, das oft sogar besser ist.
Beispiel:
Das Installieren der Lautschrift über ein Programm in Windows war nie wirklich erfolgreich, bei meinem Mac war die Lautschrift in zwei Minuten installiert (Runterladen eingerechnet).

Dann wären da noch einige kleinere Dinge, die mir nicht sonderlich gut gefallen. Ich schließe nicht aus, dass einige meiner Kritikpunkte auf mein persönliches Unvermögen zurückgehen. In diesem Fall wäre ich um einen kleinen hinweis froh.

Druckertreiber

Diese sind in großen Mengen auf meinem Mac installiert, beanspruchen Speicherplatz und sind nicht immer hilfreich. Bisher habe ich mein MacBook an sechs Drucker angeschlossen, für die Hälfte davon waren keine Treiber vorhanden, einer davon konnte im Internet garnicht gefunden werden. Die Druckereinstellungen bieten zwar standardmäßig mehr Optionen als der herkömmliche Windoswstreiber, doch fehlen mit manchmal auch Funktionen.
Beispiel:
Mein Canon Pixma 3300 kann nicht so eingestellt werden, dass er tatsächlich randlos druckt. Der entsprechende Schieber ist nicht veränderbar.

USB Speicher

Was mich nach wie vor kolossal stört (schrieb ich schon im ersten Bericht) ist, dass Daten auf meinen USB Stick verbleiben, wenn ich diese dort lösche. Sie werden in einen unsichtbaren Papierkorb verschoben, welcher nur geleert wird, wenn auch der Desktopmüll geleert wird (und der USB Stick dann zufällig auch eingesteckt ist).

Programme Ordner

Zwar kann man bei OSX fast alle Programme wild hin und her verschieben, doch sind die Anwendungen, welche man installieren muss, dafür meist umso weniger flexibel. Man kann den Installationspfad nur selten auswählen. Bei diesen Programmen ist es danach auch nicht immer sinnvoll, sie einfach zu verschieben. Der Ordner "Programme" wird nach einer Zeit wirklich unübersichtlich, obwohl ich mir Unterordner für den Kleinkram eingerichtet habe.
Beispiel:
Openoffice, welches sich einfach in den Programmeordner installiert und bei manchen Funktionen nicht mehr mag, falls man es in einen anderen Ordner verschoben hat (zumindest glaub ich, dass OO eines der Programme war, habe es schon längere Zeit gelöscht).

Booten mit eingelegter CD

Wenn eine CD im Laufwerk liegt und man den Mac anschaltet, dauert das Hochfahren bei mir fast dopplet so lange. Das war bei meinem PC nie so.
Beispiel:
Statt etwas mehr als 20 Sekunden braucht der Mac dann fast eine Minute. Und ja, ich bin kleinlich.

Finder

Mich stört immer noch, dass der Finder nicht standardmäßig den Pfad anzeigt, auf welchem man gerade wandelt. Man muss immer noch etwas zusätzlich drücken. Dies kann beim Verschieben von Datein sehr unpraktisch sein. Klar gibt es Butler, Pathfinder und andere, doch bin ich kein Freund von Zusatzprogrammen. Je mehr im hintergrund läuft, desto...
Beispiel
Ich habe zwei Ordner, deren Inhalt identisch ist. Vorhin wollte ich ein Bild in einen der beiden ziehen, konnte sie dann aber nicht auseinander halten und musste erst das Bild nochmals ablegen um mir die Ordner genauer anzusehen.

Pages

Dieses Programm habe ich echt gefressen. Es sieht zwar schön aus, läuft aber bei eingeblendetem Layout langsamer als Word auf nem 386er und beherrscht diverse Funktionen nicht, die man eigentlich für ein Textbearbeitungsprogramm voraussetzt.
Beispiel
Es ist in Pages nicht möglich, Text zusammen mit Bildern zu kopieren und einzufügen (wenn die Grafiken frei auf der Seite plaziert sind). So kann man einen längeren Text, der Bilder enthält, nicht einfach mit Apfel+A und dann Apfel+C kopieren und irgendwo anders einfügen. Man muss die Bilder mühsam extra kopieren und an die jeweilige Stelle bringen.

So, jetzt muss ich an die Uni.
Gruß,

Svenrique.

Zum Folgethread.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kira

Uelzener Rambour
Registriert
20.03.07
Beiträge
370
Hmm, da sollte Apple wirklich was unternehmen wegen den USB Sticks...
Hast du mehrere Ausprobiert oder nur diesen einen?
 

systemsucker

Gast
Hmm, da sollte Apple wirklich was unternehmen wegen den USB Sticks...
Hast du mehrere Ausprobiert oder nur diesen einen?

Also ich glaube, dass es sich bei allen USB Sticks so verhalten wird. Wenn man eine Datei, die lokal gespeichert ist, in den Papierkorb zieht, ist sie auch weiter "vorhanden" bis du denn paierkorb endgültig löschst. Finde ich auch recht sinnvoll, falls man mal was falsches löscht. Ich arbeite viel mit USB Sticks und habe kein Problem, nachdem ich die Daten das "erste Mal" gelöscht habe, sie endgültig durch das Leeren des Papierkorbs zu löschen.
 

landplage

Admin
AT Administration
Registriert
06.02.05
Beiträge
23.457
Ich halte die Sache mit dem Papierkorb auf USB-Sticks für gewollt aus Sicherheitsgründen.

Wenn ich den USB-Stick an einem fremden Rechner benutze und dort Dateien lösche, würden die nach dem Abstöpseln auf dem fremden Rechner im Papierkorb verbleiben. Es sei denn, ich leer den extra, was aber bedeuten kann, ich befördere auch Dateien des Rechnereigentümers ins Nirwana, die er gern noch einmal aus dem Papierkorb fischen wollte.
Leere ich den Papierkorb nicht, hat ein Fremder Zugriff auf diese gelöschten Dateien.

Mit dem USB-Stick trage ich quasi meinen privaten Papierkorb mit mir herum, den ich nach Herzenslust löschen kann und in dem kein Fremder herumwühlt.

@Svenrique: Um auf meinem PIXMA randlos drucken zu können, muß ich "A4 randlos" bei den Dateieinstellungen -> Papierformat vorwählen. Das geht nicht über den Druckertreiber. Ich habe zwar einen Pixma 4000, aber das Prinzip dürfte identisch sein.
Erst wenn die Datei das randlose Format sozusagen mitbringt, kann der Drucker auch randlos drucken.
 

Harald909

Prinzenapfel
Registriert
18.03.05
Beiträge
550
Stimme Dir im Großen und Ganzen zu. OS X ist das beste Betriebssystem, das ich kenne, perfekt ist es aber deshalb noch lange nicht.

Die Sache mit dem USB-Stick (oder externen Laufwerken) hat mich schon immer geärgert. Ich finde das ganze Papierkorb-Konzept von OS X daneben. Es gibt nur ein "Ganz-oder-gar-nicht", ich kann nicht Dateien darin belassen und andere (z.B. gelöschte Programme) endgültig in den Orkus schicken. Da ist - mit Verlaub - der Windows-Papierkorb besser.

Das Problem mit dem langen Booten bei eingelegter CD kenne ich nicht.

Dass der Finder nicht der letzte Hit ist, ist wohl Konsens in der Community.

Pages finde ich ebenfalls grottenlangsam. Es ist - leider - keine Alternative zu MS-Word. Zumindest für mich.

Mit den installierten Drucker-Treibern hatte ich bisher nur gute Erfahrungen. Im Notfall habe ich eine Datei erst mal in ein PDF konvertiert und dann gedruckt.

Trotzdem - im Vergleich zu Windows: Bei OS X ist alles aus einem Guss, es ist stabil, benutzerfreundlicher, intuitiver, ökonomischer (genial, dass es auch auf alten Macs läuft - das soll Vista erst mal nachmachen!), eleganter.

H.
 

Kira

Uelzener Rambour
Registriert
20.03.07
Beiträge
370
Also ich glaube, dass es sich bei allen USB Sticks so verhalten wird. Wenn man eine Datei, die lokal gespeichert ist, in den Papierkorb zieht, ist sie auch weiter "vorhanden" bis du denn paierkorb endgültig löschst. Finde ich auch recht sinnvoll, falls man mal was falsches löscht. Ich arbeite viel mit USB Sticks und habe kein Problem, nachdem ich die Daten das "erste Mal" gelöscht habe, sie endgültig durch das Leeren des Papierkorbs zu löschen.

Aber die Eindeutig beste Lösung währe, wenn man das irgendwo einstellen könne, ob OS X die Dateien automatisch löscht oder erst in den Papierkorb verschiebt... ;)
 

Freddy K.

Jakob Fischer
Registriert
05.12.05
Beiträge
2.937
Aber die Eindeutig beste Lösung währe, wenn man das irgendwo einstellen könne, ob OS X die Dateien automatisch löscht oder erst in den Papierkorb verschiebt... ;)

Meiner Meinung nach, wäre das, die eindeutig SCHLECHTESTE Lösung. Alle wollen immer irgendwas einstellen.

Was soll den das?

Bevor ich irgendwas benutzen kann, soll ich erst tausende von Einstellungen machen, oder wie?
Ich will keine Programmeinstellungen mit 20 Reitern, wo ich 2 Tage brauche um die durchzuarbeiten.
 

Kira

Uelzener Rambour
Registriert
20.03.07
Beiträge
370
Meiner Meinung nach, wäre das, die eindeutig SCHLECHTESTE Lösung. Alle wollen immer irgendwas einstellen.

Was soll den das?

Bevor ich irgendwas benutzen kann, soll ich erst tausende von Einstellungen machen, oder wie?
Ich will keine Programmeinstellungen mit 20 Reitern, wo ich 2 Tage brauche um die durchzuarbeiten.

Dazu kann man ja einfach eine Standarteinstellung dran lassen...
Vlt. gibt es ja sonst im Internet ja ein Addon, währe natürlich auch die Lösung :D
Btw. Genialer Nick, die Filme sind einfach Super :-D
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
Registriert
20.04.04
Beiträge
6.421
Das Programm SmartTrash ist die Lösung für das Papierkorbproblem.
Es sollte die Standardlösung werden. Wäre es das, gäbe es viel weniger Probleme mit dem Papierkorb.
Es kann jeden einzelnen Papierkorb separat darstellen. Aus denen können einzelne Sachen gelöscht werden. Es können einzelne Papierkörbe, z.B. der auf dem USB-Stick oder die auf den ext. Festplatten, entleert werden. Zudem löscht es auch, nach Admin-Identifizierung, Objekte ohne Löschberechtigung.
 

G5_Dual

Melrose
Registriert
31.05.04
Beiträge
2.476
USB Speicher

Was mich nach wie vor kolossal stört (schrieb ich schon im ersten Bericht) ist, dass Daten auf meinen USB Stick verbleiben, wenn ich diese dort lösche. Sie werden in einen unsichtbaren Papierkorb verschoben, welcher nur geleert wird, wenn auch der Desktopmüll geleert wird (und der USB Stick dann zufällig auch eingesteckt ist).

Ich habe mir angewöhnt mit Apfel+Entfernen,
die Daten in den Papierkob zu legen.
Dann ist es nur ein Klick mehr,
mit Apfel+Shift+Entfernen, diesen gleich zu löschen.
Leute die GB-weise Daten im Mülleimer haben,
kann ich nicht verstehen.
Einem hatte ich schon einmal gewohnheitsmässig
alles darin gelöscht,was er darin "aufbewahrt" hatte,
war ein riesen Geschrei.

Das mit den Programmen habe ich gelöst,
indem ich den Programm-Ordner ins Dock gezogen habe,
somit habe ich quasi ein "Startmenue", wenn ich mit
Rechtsklick (links dauert länger) den Ordner öffne.

Du lobst dein Adressbuch,
kennst du auch das Telekomm Widget?
http://www.iwelt.de/tb_widget.html
Mit einem Klick auf das +-Zeichen links,
ist die komplette Adresse plus Nummer im Adressbuch.
Nicht von der Telekom, hätte mich auch gewundert.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

Svenrique

Adams Parmäne
Registriert
25.09.06
Beiträge
1.301
Aber die Eindeutig beste Lösung währe, wenn man das irgendwo einstellen könne, ob OS X die Dateien automatisch löscht oder erst in den Papierkorb verschiebt... ;)

Das sehe ich auch so. Zumindest sollte man den Papierkorb des USB Sticks angezeigt bekommen, um dessen Daten separat löschen zu lönnen.
 

Svenrique

Adams Parmäne
Registriert
25.09.06
Beiträge
1.301
Du lobst dein Adressbuch,
kennst du auch das Telekomm Widget?
Hey, toll. Das Widget hab ich zwar, doch die Funktion war mir unbekannt. wobei ich eher Telefonnummern und E-mailadressen verwende.

P.S.: Das Adressbuch war nur ein spontanes Beispiel.

Das Programm SmartTrash ist die Lösung für das Papierkorbproblem.
Es sollte die Standardlösung werden. Wäre es das, gäbe es viel weniger Probleme mit dem

Danke für den Tipp!
Wobei ich Dir zustimme, es sollte Standard sein. Mich ärgert es auch schon, dass ich für das Anzeigen von Details zu den W-LAN Verbindungen ein extra Widget brauche.

Zudem stimme ich Jensche zu. Das ist wohl eher eine Grundeinstellung von Apple, an der sich nichts ändern wird.

Den Programmordner habe ich auch im Dock, das verbessert die Übersicht aber nicht wirklich. Es befinden sich in meinem Programmordner knapp 40 Einträge. Obwohl ich nur Appleprogramme und Anwendungen drin habe, die sich automatisch dort hin installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

jensche

Korbinians Apfel
Registriert
27.10.04
Beiträge
6.949
ich glaube das mit dem USB Stick wird sich nicht ändern... das geht auch in die Kategorie warum sie kein Dateien Ausschneiden machen.

Sogar bei System OS 8 war das schon so.
 

angelone

Dülmener Rosenapfel
Registriert
02.05.04
Beiträge
1.673
ich weiss ja nicht was ihr alle fürn problem mit dem papierkorb habt.

ich lösch dateien und leere danach den papierkorb. :)
seit jahren

der papierkorb ist dafür da, gelöschte sachen beizubehalten, falls man sie noch braucht.
braucht man sie nicht mehr, leert man den papierkorb und die daten sind richtig weg

so war es schon immer und so ist der korb sinnvoll geregelt
halt so, wie man es aus dem richtigen leben auch kennt.

wiso sollte das bei externen datenträgern anders ein?

wenn ihr im büro werbepost bekommt.
verbrennt ihr die dann auf der stelle bei euch am schreibtisch?
oder werft ihr die wie euer butterbrotpapier in den mülleimer?
 

AMacMiniNow

Gast
Für Windowsrechner gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Software, Macbesitzer haben da deutlich weniger Auswahl. Doch hier gilt eindeutig: weniger ist mehr. Die Qualität von kleinen Programmen, Widgets oder auch großen Anwendungen ist einfach solider. Anwendungen sind durchdachter, funktionaler, passen in das System statt es zu hemmen und sehen auch einfach besser aus.

Stimmt! Wenn Du aber bei Windows die tausenden Virenscanner, Ad-Ware Scanner, "Multimedia-Tools" (die nichts anderes als Oberflächen für eh vorhandene Funktionen sind) usw. abziehst, kommst Du schnell auch auf eine überschaubare Größe.

Ich füge noch einige Beispiele hinzu: z.B. ist Omnigraffle der genialste Flowcharter, mit dem ich in den letzt 15 Jahren gearbeitet habe.


Zwar kann man bei OSX fast alle Programme wild hin und her verschieben, doch sind die Anwendungen, welche man installieren muss, dafür meist umso weniger flexibel. Man kann den Installationspfad nur selten auswählen. Bei diesen Programmen ist es danach auch nicht immer sinnvoll, sie einfach zu verschieben. Der Ordner "Programme" wird nach einer Zeit wirklich unübersichtlich, obwohl ich mir Unterordner für den Kleinkram eingerichtet habe.

Das hat mich vor einem Jahr, als ich umgestiegen bin, auch gestört. Aber: Die wichtigen Programme habe ich sowieso im Dock und bei denjenigen, die ich nur alle heiligen Zeiten brauche, ist es mir egal. Dabei muss ich auch sagen, dass ich unter OS-X mit deutlich (!) weniger unterschiedlichen Programmen für dieselben Tätigkeiten auskomme als unter Windows. Was sicher daran liegt, dass die Programme besser durchdacht sind.

Wenn eine CD im Laufwerk liegt und man den Mac anschaltet, dauert das Hochfahren bei mir fast dopplet so lange. Das war bei meinem PC nie so.

Konnte ich bei mir nicht beobachten.

Mich stört immer noch, dass der Finder nicht standardmäßig den Pfad anzeigt, auf welchem man gerade wandelt. Man muss immer noch etwas zusätzlich drücken. Dies kann beim Verschieben von Datein sehr unpraktisch sein.

Auch das hat mich am Anfag gestört. Ich habe mich aber daran gewohnt, dass OS-X das Filesystem weitgehenst vor dem Benutzer zu verbergen sucht (und das ist nicht unbedingt ein Nachteil). Dafür hält OS-X auch die Daten / Programme etc. weitgehenst voneinander getrennt - im Gegensatz zu Windows, wo man seine Daten unter "Eigene Dateien" bis hin zu "Lokale Einstellungen" und den diversesten Unterordnern findet (wenn man Glück hat). In Verbindung mit Backup macht das Datensicherungen deutlich einfacher.


Dieses Programm habe ich echt gefressen. Es sieht zwar schön aus, läuft aber bei eingeblendetem Layout langsamer als Word auf nem 386er und beherrscht diverse Funktionen nicht, die man eigentlich für ein Textbearbeitungsprogramm voraussetzt.

Ach das kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit Pages schon mehrere Dokumente, mit über 100 Seiten verfasst, inklusive Grafiken, Flowcharts, usw. Das Einzige was mir wirklich fehlt, sind Bildbeschriftungen.

Zusammenfassend: Sicher, OS-X ist nicht perfekt, aber es ist in vielen Aspekten Windows und den dort verfügbaren Programmen voraus (Ich habe die letzten 10 Jahre mit Windows gearbeitet ... davor mit Macs :innocent:). Ich kann für mich sagen, dass ich mit meinem Apple *mehr* in *kürzerer* Zeit erledigen kann (Ich bin produktiver - hat sich sogar schon in einer Gehaltserhöhung ausgewirkt :-D ) und ... Apple saved my Weeekend: Seitdem ich mit Macs arbeiten, muss ich deutlich weniger oft am Wochenende arbeiten ... oder mich darum kümmern, dass die Maschine überhaupt läuft.
 

angelone

Dülmener Rosenapfel
Registriert
02.05.04
Beiträge
1.673
ich habe hinzuzufügen: schöner bericht

und was mich tierisch ankotzt: man kann dateien nicht per apfel+x ausschneiden im finder
 

Harald909

Prinzenapfel
Registriert
18.03.05
Beiträge
550
ich weiss ja nicht was ihr alle fürn problem mit dem papierkorb habt.

ich lösch dateien und leere danach den papierkorb. :)
seit jahren

Wenn ich einen Papierkorb ausleere, kann ich noch immer ein oder zwei Blatt festhalten und im Papierkorb lassen. Bei OS X geht das nicht.

Ich muss in meinem Büro auch nicht den Papierkorb wegen eines bestimmten Blattes (z.B. einem gelöschten Programm) zum Papier-Container tragen und ausleeren. Bei OS X muss ich das.

Ich gestehe: Ich habe Probleme mit dem Papierkorb.:-c Günstiger wäre es, ich schaffe mir einen eine eigenen Ordner an, in den ich Dateien verschiebe, die ich nicht mehr brauche, aber vielleicht doch mal wieder brauchen könnte. Das habe ich mittlerweile auch. Er heißt bei mir "Temp" und hat ein rotes Etickett. Ab und an kucke ich mal drüber, was ich endgültig löschen kann.

Das geht aber leider nicht mit einem Tastendruck und ist nur eine Notlösung.

H.
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
Registriert
20.04.04
Beiträge
6.421
Mac OS X hat für jedes Volume einen Papierkorb. Dann sollte es auch möglich sein, die einzeln zu bearbeiten. Wenn ich im Büro meinen Papierkorb leere, kann ich das tun ohne gezwungen zu sein, einen zweiten oder dritten mit zu leeren.
Diese Inkonsequenz bez. der Papierkörbe stört mich schon erheblich, deshalb setze ich ja auch SmartTrash ein.
Und das die Papierkörbe in Spotlight nicht wirksam ausgeschlossen werden können, ist ebenso ein Unding.
 

lazertis

Schöner von Nordhausen
Registriert
26.11.06
Beiträge
327
Was Papierkorb, USB-Stick & Co. betrifft, wurde schon alles gesagt.

Etwas zum Thema Programm-Ordner: So einfach das System einerseits ist, so unübersichtlich kann es werden, richtig.

Nachdem ich zuerst die eigentlichen Dateien im Programm-Ordner umsortiert hatte, habe ich zum Schluß alles so gelassen und stattdessen einen zweiten Ordner angelegt (in meinem User-Ordner), in dem ich nun Aliase auf die eigentlichen Programme sammle und nach eigenem Belieben in Unterordnern sortiere.

Diesen eigenen Prorgamm-Ordner dann noch ins Dock gezogen (rechts vom Trennstrich), beim Einmal-Klicken die Taste etwas länger gedrückt halten und Du hast ein wunderbares Menü, ganz ähnlich dem Start-Menü von (Vorsicht, böses Wort ;)) Windows.