Eindrücke nach fast einem Jahr OSX mit MacBook

Svenrique

Adams Parmäne
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Vor etwas weniger als einem Jahr habe ich mir ein MacBook gekauft. Wie so manch anderer Wechsler wollte ich einfach Windows den Rücken kehren, schreckte jedoch vor Linux zurück. Damals wusste ich so gut wie nichts über Apple und OSX und folgte ziemlich blind Empfehlungen aus dem Familienkreis.
Bis heute habe ich es nicht bereut. In meinen anderen beiden Berichten (klick und nochmal klick) habe ich mich schon über meine Erfahrungen ausgelassen. Anhand der drei Texte sollen potentielle Umsteiger einen Eindruck erhalten, wie ein unvoreingenommener Macneuling das neue Arbeitsgerät über einen längeren Zeitraum einschätzt
Ich denke, dass ich nach einem Jahr nun die Grundfunktionen zum großen Teil kenne und für meinen Bedarf gut eingerichtet bin und mir somit ein „abschließendes“ Urteil erlauben kann.


Wie eben bereits erwähnt bereue ich den Umstieg nicht, sondern bin wirklich sehr, sehr froh nicht mehr auf Windows angewiesen zu sein. Zwar ist Windows nicht so schlecht, wie es manche Mac-Anhänger gerne machen, doch kostet es doch mehr Nerven als OSX.

Was die Hardware angeht, kann ich lediglich über mein MacBook sprechen. Entgegen vieler negativer Berichte über RSD-Syndrom, schlechte Displays, zersplitterte Gehäuse scheint mein Mac sich als trotziger Gegenbeweis zu der vermeintlich schlechter werdenden Applequalität zu verstehen.
Nichtmal einen kleinen Mangel hat es sich geleistet und selbst ich als absoluter Laie im Bereich der Computerheimarbeit konnte problemlos RAM und Festplatte aufrüsten.
Zudem bin ich immer wieder aufs neue von der Akkulaufzeit begeistert. Natürlich hängt das mit dem Bildschirm zusammen, welcher gegen den Trend nicht mit mindestens 15,4“ daherkommt. Dem ein oder anderen mag auch die Grafikkarte fehlen, welche bei anderen Laptops zu diesem Preis doch um Einiges stärkere Leistung bringt. Aber das ist nun Geschmackssache.

Zum Betriebssystem habe ich mich ein den beiden vorherigen Berichten schon geäußert. OSX hat auch seine Mängel. Zwar kommt es selten vor, dass das System einen dieser unerklärlichen Fehler hat, welche einfach kommen und ohne eigenes Zutun wieder verschwinden, doch es kommt auch vor.
Nach wie vor freue ich mich, sorgenlos im Internet unterwegs sein zu können, ohne täglich die freeav.de Seite aufsuchen zu müssen oder mich mit drittklassigen Miniprogrammen abzugeben, welche mir Funktionen ermöglichen, die Apple standardmäßig zu OSX mitliefert.
Wobei gerade die Appleprogramme auch einen negativen Beigeschmack abgeben. Zwar nutze ich viele dieser hauseigenen Programme gerne und bin stets erfreut, wie gut diese zusammenarbeiten. Doch kann genau dies mitunter recht lästig sein, wenn man einzelne Programme nicht nutzen will. Ich habe mich lange gegen iTunes gesträubt, weil ich ein eigenes Ordnungssystem für mp3s habe, doch auf lange Sicht kommt man fast nicht um das Programm herum. Bei Microsoft würde man diese engen Verwebungen der Software scharf kritisieren, bei Apple lobt man sie.

Aber alles in allem kann ich nur sagen: toll! Ich bin froh, Applekunde zu sein.



Eines vermisse ich aber doch... das Gefühl, welches ich in den ersten Tagen und Wochen beim Arbeiten hatte. Diese Anfangseuphorie, welche einsetzt, wenn man das allererste Mal selbst einen Apple einschaltet und sich zum ersten Mal in einem völlig neuen System bewegt. Buttons, Einstellungen, Geräusche und Programme. Man fühlt sich ein wenig wie Alice im Wunderland. Tja, dieser Glanz ist leider zum alltäglichen Umgang verkommen... aber besser verkommen als nie dagewesen.
 

iMacBook

Adams Apfel
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Eines vermisse ich aber doch... das Gefühl, welches ich in den ersten Tagen und Wochen beim Arbeiten hatte. Diese Anfangseuphorie, welche einsetzt, wenn man das allererste Mal selbst einen Apple einschaltet und sich zum ersten Mal in einem völlig neuen System bewegt. Buttons, Einstellungen, Geräusche und Programme. Man fühlt sich ein wenig wie Alice im Wunderland. Tja, dieser Glanz ist leider zum alltäglichen Umgang verkommen... aber besser verkommen als nie dagewesen.

Wer vermisst das nicht? ;)
 

Sirius

Jerseymac
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Schöner Bericht, Svenrique. :cool:

Und die Euphorie kommt sicher wieder, allerspätestens mit Mac Os 11.0 ;)
 

rentophil

Weisser Rosenapfel
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Ich freu mich schon wenn ich mein MBP kreige :cool: