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Du und Dein Linux auf dem Mac

lodger

Normande
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Wie herrlich, ein Linux Bereich ... :) - Danke Admins!!

Okay, erste Frage: setzt hier jemand privat oder beruflich Linux auf dem Mac ein und wenn ja, wofür wird bei euch der Pinguin eingesetzt?

Bei mir wäre das Gentoo Linux, installiert auf einer externen FireWire Platte. Dort ist neben Xorg und dem KDE auch diverse Multimedia Software wie der MPlayer und Xine installiert. Filetstückchen dieser Installation ist aber der MythTV TV Proxy. Damit kann ich meinen Mac mini bei Bedarf zum digitalen Videorekorder machen.
 

SkyWombat

Uelzener Rambour
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Klar benutze ich Linux, sowohl privat als auch beruflich. Allerdings nicht auf nem Mac ;)
 

SkyWombat

Uelzener Rambour
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Bekommt man nicht fast jede Linux-Software auch direkt auf OS X zum laufen? Oder braucht man fuer manches doch einen Tux als Dualboot/Virtualisierung?
 

lodger

Normande
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SkyWombat schrieb:
Bekommt man nicht fast jede Linux-Software auch direkt auf OS X zum laufen? Oder braucht man fuer manches doch einen Tux als Dualboot/Virtualisierung?
Nicht direkt, denn OS X und Linux sind nicht binärkompatibel. OS X benutzt das Mach-O Binärformat, Linux hingegen ELF. Aber natürlich kann man sich i. d. R. aus den Quelltexten einer Linux Software jederzeit unter OS X die entsprechende Applikation selber kompilieren. Vorrausgesetzt, das alle Abhägigkeiten (z.B. die Spiele Bibliothek "SDL") ebenfalls unter OS X zur Verfügung stehen.

Am einfachsten geht das installieren von Linux Programmen aber mit "Fink": hier liegt eine bestimmte Auswahl von Debian Paketen bereits feritg kompiliert für OS X vor, die mittels "Fink Commander" dann frisch aus dem Netz installiert werden können. Der "Fink Commander" behält auch alle Abhängigkeiten im Auge. Zudem werden die ganzen Programme in einem eigenen Directory abgelegt (bei mir: /sw ). Auf diese Art und Weise habe ich mir z.B. den GIMP (Freie Bildbearbeitungssoftware) installiert.

Eine weitere Möglichkeit stellen das "Darwin Ports" Projekt oder die "Gentoo Ports for OS X" dar, welche einem ähnlichen Konzept folgen.

Allerdings bieten die hier genannten Lösungen bei weitem nicht jede verfügbare Open Source oder "Linux Software" an. Das von mir eingehends genannte MythTV liegt für OS X nur in einer Client-Version vor. Da ich aber einen MythTV Server benötige, habe ich mir eben Linux nebenher installiert. Ein weiterer Grund für mich, Linux zu nutzen ist zudem, das ich mich bei der C Programmierung unter Linux etwas heimischer fühle. Das ist aber eher gewohnheitsbedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:

SkyWombat

Uelzener Rambour
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Danke. Ich meinte auch mit selbstkompilieren ;)
...dass die beiden Systeme nicht binaerkompatibel sind war mir durchaus bewusst. Aber das Schoene an Linux ist ja auch, dass es eigentlich auf allem was einen Prozessor hat zum laufen zu bewegen ist ;)
Aber jetzt wird's wirklich OT...
 

lodger

Normande
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SkyWombat schrieb:
Danke. Ich meinte auch mit selbstkompilieren ;)
...dass die beiden Systeme nicht binaerkompatibel sind war mir durchaus bewusst. Aber das Schoene an Linux ist ja auch, dass es eigentlich auf allem was einen Prozessor hat zum laufen zu bewegen ist ;)
Aber jetzt wird's wirklich OT...
Ja, in gewisser Weise kann man Linux als "Betriebssystem Lego" oder "Betriebssystem Knetmasse" sehen. Man kann damit fast alles machen ... :)
 

Demo

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Linux setze ich nur auf Servern ein, fuer den Desktop ist's mir persoenlich zu unausgereift. Erschwerend kommt hinzu, das mit Darwinports ein aktuelles und umfangreiches Port System zur Verfuegung steht, das mir fehlende Bibliotheken (zur Entwicklung) bzw. Programme problemlos installiert. Und das in Kombination mit Apple's X11 ...
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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ich halt es da ähnlich wie Demo.
Alle Rechner, wo ich tagtäglich verschiedene Arbeiten erledigen muss, haben entweder OSX oder Windows installiert.
Bei den Servern dagegen arbeite ich nur noch mit Linux! Seit ich einmal das Vergnügen mit Windows Server Edition 2003 hatte, ist für mich und einen alten Kollegen die Entscheidungen also sehr leicht gefallen nur noch mit Linux zu arbeiten. Ein wunderbar stabil laufendes System :)
sobald aber Änderungen an diesem stabil laufenden Konzept vorgenommen werden müssen (sei es durch neue Software, neue Aufgaben oder sonst was) ist der Aufwand, den man treiben darf, einfach nicht mehr schön.
Daher eben nur Server-Dienste. Hier ist alles jahrelang erprobt und ständig doch weiter verbessert. Ein Freund von mir hatte Linux auf seinem Dell-Notebook installiert (SuSe) und hatte damit auch eine Weile arbeiten können, aber durch Studium etc. war es dann nicht mehr möglich, da es an der Software und auch an der Ausdauer etwas dagegen zu tun, scheiterte.
 

Wikinator

Adams Parmäne
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ich halte es ähnlich:
Mac OS X als Zentrum, weil es einfach am meisten Spaß macht es zu bedienen, über ssh Linux und Windows nur zum (seltenen) Spielen.
Auf dem Mac habe ich auch noch Debian, das ich allerdings selten (nur für Notfälle, oder sonstige Spielereien) verwende und wohl ein bisschen viel Platz gegeben habe o_O