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Arbeiter verliert iPhone-Prototyp, Selbstmord!

Puremind

Cox Orange
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http://www.chip.de/news/Arbeiter-verliert-iPhone-Prototyp-Selbstmord_37341631.html

In China hat sich ein 25-jähriger Angestellter von Foxconn das Leben genommen, weil ein iPhone-Prototyp, für den er zuständig war, verschwunden ist. Chinesische Medien machen die teil illegal durchgeführte Suche nach dem iPhone für den tragischen Entschluss des jungen Mannes verantwortlich.

Mir ist klar das Apple nicht direkt die Finger im Spiel hatte. Aber Apples strenge Geheimhaltungspolitik und entsprechend harte Vertragsvereinbarungen dürften die Foxconn Führungsebene zu diesem harten Vorgehen regelrecht gezwungen haben.

Was ist nun mehr wert...ein Menschenleben oder doch ein iPhone?


Wie steht ihr zu der Angelegenheit?
 

Schniko

Reinette Coulon
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Was ist nun mehr wert...ein Menschenleben oder doch ein iPhone?

Das iPhone, was denn sonst..

Nee, sorry, aber das ist wirklich nicht auf Apple zurückzuführen. Es gibt eben auch andere Länder und Sitten und vor allem auch andere Menschen, die nicht stark genug sind, sowas durchzustehen.

Wie dem auch sein. Ich würde die Schuld auf keinen Fall beim Arbeitgeber suchen!
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Eben auf n-tv.de gelesen und alles was mir dazu einfällt: "Verrückt, die Chinesen".

Brutales Verhör

Wenig später bekam der junge Mann Besuch von Foxconn-Leuten. Sie durchsuchten seine Wohnung und verhörten ihn. Einige Berichte gehen davon aus, dass der Ingenieur auch misshandelt wurde. Freunde sagen, dass auf jeden Fall ungeheurer psychischer Druck auf ihn ausgeübt wurde. Fest steht, dass der verängstigte Mann noch in derselben Nacht aus dem Fenster seiner Wohnung im 12. Stock sprang.

Foxconn, das für Apple unter anderem das iPhone in Südchina produziert, hat sich für den Vorfall entschuldigt. Ein Mann, der für das Verhör verantwortlich sein soll, wurde entlassen und der Polizei übergeben. Apple hat angeblich angekündigt, Foxconn künftig weniger Aufträge zu geben.
via www.n-tv.de
 

wuhuu

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich wurde die Schuld wohl beim Arbeitgeber suchen. Ich hab das bei xonio.COM gelesen, anscheinend wurde der Arbeiter verhört,sein Appartment wurde von firmeneigenen Leuten durchsucht, außerdem soll er misshandelt worden sein, dass er quasi zum Selbstmord getrieben wurde. Die schuld liegt hier bei foxconn.
 

keen

Boskop
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Ja stimmt, die Schuld liegt natürlich bei Foxconn. Nike war schließlich auch nicht dafür verantwortlich zu machen, dass sie T-Shirts und Schuhe von unterernährten Kindern und Frauen für 1 Pfennig am Tag in Sweatshops haben nähen lassen. Was denken sich diese Sweatshop-Betreiber eigentlich, Arbeits- und Menschenrechte mit Füßen zu treten?!?
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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entschuldigung foxconns, wo man wohl den zuständigen verantwortlichen der sicherheitsbateilung entlassen hat …
stellungnahme apples zum vorfall …

via fscklog …
 

Mr.West

Doppelter Prinzenapfel
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Ja stimmt, die Schuld liegt natürlich bei Foxconn. Nike war schließlich auch nicht dafür verantwortlich zu machen, dass sie T-Shirts und Schuhe von unterernährten Kindern und Frauen für 1 Pfennig am Tag in Sweatshops haben nähen lassen. Was denken sich diese Sweatshop-Betreiber eigentlich, Arbeits- und Menschenrechte mit Füßen zu treten?!?

Sie denken sich, dass du die Sneaker für 50€ und nicht für 100 kaufen willst, damit sie ihre celebrity endorsers weiterhin bezahlen können.
 

circa

Welscher Taubenapfel
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so ist das nun mal in China, wer versagt, der fliegt!
 

afri

Maren Nissen
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On-topic!

Erstmal mein Beileid den Angehörigen des Mitarbeiters, auch wenn sie wohl kein Deutsch können und dies nicht lesen werden.

Internationale Grundrechte sind leider immer noch nicht anerkannt -siehe China-, und was für die Staatsführung rechtens ist, ist anscheinend für Firmen ebenso rechtens? :mad:
Ich hoffe nicht. Aber uns Konsumenten ist es ja egal, iPod, iPhone und iMac werden trotzdem gekauft.
Gruß
Andreas
 

Nicoindahood

Cripps Pink
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Sollten wir deshalb Apple boykottieren?
Ich finde das kann man auf keinster Weise auf Apple zurückführen. Wenn ein iPhone 2 Wochen vor der Keynote auftaucht ist die Spannung weg und das ist nunmal das, was Apple ausmacht.

ps: Im Vertrag stand wohl nicht, dass wenn er ihn bricht er mit dem Tode rechnen muss.

edit: Thema verfehlt von mir, sry bin grad bisschen confused.
 

afri

Maren Nissen
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Sollten wir deshalb Apple boykottieren?
Ich finde das kann man auf keinster Weise auf Apple zurückführen.

Ein kritischer Kunde sollte man dennoch bleiben (auch wenn es um Apple geht) und solche Verflechtungen von Wirtschaft/politischem System/Freiheit und Grundrechte hinterfragen dürfen.

Wenn ein iPhone 2 Wochen vor der Keynote auftaucht ist die Spannung weg und das ist nunmal das, was Apple ausmacht.

Dem Verstorbenen ist das sicherlich egal - und mir auch!

ps: Im Vertrag stand wohl nicht, dass wenn er ihn bricht er mit dem Tode rechnen muss.
Hüstel! Kopfkratz! :mad:
Gruß
Andreas
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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[Inhalt entfernt - Apfeltalk]

natürlich kann man das auch auf apple zurück führen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nicoindahood

Cripps Pink
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Jetzt wird man schon mit Yoshi verglichen, nur weil man auch mal für Apple spricht...
 

Casi

Spartan
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Das war garantiert die Apple Mafia, die ihn aus dem 12. Stock geschmissen hat. Da bin ich mir ganz sicher. DIe kamen unauffällig mit dem UPS Wagen und schwupps, lag er unten.

Ich fordere weitere sinnvolle sinnlose Thesen.
 

Casi

Spartan
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Jau, auch gut. Nur Tomtom gibbet doch noch gar nicht? :)
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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deswegen vielleicht. übung macht den meister.
 

Puremind

Cox Orange
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Es ging mir nicht prinzipiell darum direkt Apple zu beschuldigen. In Zeiten der Globalisierung ist es auch nicht mehr möglich ein Produkt nur einem Unternehmen zuzuordnen. Von der Produktion über Logistik bis zum Marketing haben zig hundert Unternehmen bei Apple ihre Finger im Spiel. Der UPS Mann der mir heute morgen mein neues Macbook Pro gebracht hat ist nichtmal von UPS, sondern arbeitet für ein Subunternehmen welches die Aufträge von UPS bekommt. Ich möchte mir gar nicht ausmalen müssen durch wie viele Hände mein "neues" gekommen ist und wie viele Unternehmen daran beteiligt waren - von den Mitarbeitern der Zulieferer für die Einzelteile, über den Mann (oder die Frau) welche das Flugzeug in Shanghai betankt, das wiederum von UPS gechartert wurde um von meinem UPS Mann zu mir gebracht worden zu sein.

Was ich damit sagen will: Apple als "Oberhaupt" des Produktes sollte aus diesem Vorfall die Konsequenzen ziehen. Scheinbar haben sie das auch getan, denn Foxcomm soll nun wohl weniger Aufträge bekommen.
 

kathrilag

Erdapfel
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Oh mein Gott wie schlimm ist das denn bitte? Ich kann mir vorstellen, dass das nicht nur daran lag, dass er diesen iPhone Prototypen verloren hat, sondern auch, dass seine Kollegen ihn gemobbt haben (vielleicht auch deswegen?) und ihm alles einfach zu viel geworden ist, er dem Druck nicht mehr Stand gehalten hat und somit keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat. Ich denke das wäre ein plausibler Grund als das bloße Verschwinden eines Prototypen für ein iPhone.

Nun, ich denke nicht, dass es nötig ist, Apple zu boykottieren, denn für seine Angestellten kann man doch nichts oder? Und wenn er es als einzigen Ausweg handelt, sich in den Tod zu stürzen, dann kann doch Apple bitteschön nichts dafür, oder?