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Die Amis müssen immer eins draufsetzen...

Datschi

Reinette de Champagne
Registriert
08.11.04
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415
Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an, dass man Eigenschaften einzelner Minderheiten niemals auf größere Gruppen oder gar ein ganzes Volk verallgemeinern darf. Das wäre, als behauptete man, alle Islamisten seien Attentäter, oder alle Türken hier in Berlin wollen einen abziehen! So ein quatsch! Doch es ist leider so, dass die Verhaltensweisen und Eigenschaften einiger weniger, den Eindruck über die Gesamtheit total verfälschen, weil sie ganz einfach auffällig sind. Etwas normales nimmt man nicht bewusst wahr, eine Besonderheit jedoch sofort. Und das ist es, was eben solchen "Minderheiten" oder Teilen einer Gesellschaft eine gewissen Macht gibt. Die Aufmerksamkeit, die sie erhalten.
Und wie iPhil schon sagt: Genau daran muss man arbeiten. Eindrücke objektiver zu beurteilen und sich eine Meinung selbst zu bilden und nicht bilden zu lassen.
Dazu fällt mir nur ein: "Bild dir deine Meinung!" Man, man, man...

Um noch kurz auf den Artikel einzugehen! Ich finde solche Eltern verabscheungswürdig!

Ich hoffe, ihr versteht, was ich da oben verzapft habe...ist schließlich schon spät!

Bin traurig...nachdenklich... gute Nacht!

Der Datschi
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Herr Sin schrieb:
Das ist leider etwas Allgemein, oder?
selbstverständlich ist es das. so war es auch gemeint. aber eben nicht mit vollem ernst, sondern einfach mit übersteigertem sarkasmus.

wenn man es ernst meint und argumentieren will, sollte man eine herangehensweise wie phil wählen und nach der devise "vor der eigenen türe kehren" leben.
sein post ist sehr sachlich und differenziert, während meiner absolut superunkritisch und zynisch ist. das stimmt.
in solchen momenten ist das meine art, mit sowas umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

angelone

Dülmener Rosenapfel
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hmm
stimmt scho
man sagt schnell "die amis".
aber das sind halt viele leute.
viele leute, verhältnismässig viele bekloppte.

ein land, das sich aus prinzip nicht ans kyoto abkommen hält, ein land in dem rechtsextremismus scheinbar gedultet ist, ein land in dem viele menschen den bekloppten busch gedultet haben und noch immer dulden, ein land wo sicherlich 50% der leute nit wissen wo deutschland auffer weltkarte liegt und ein land in dem man erst ab 21 alkohol trinken darf, ab 16 auto fahren darf und jedermann legal waffen kaufen darf wie er bock hat, wo sex im tv verpöhnt ist, aber gewalt korrekt
...kann ich nicht ernst nehmen

die regierung da versucht nichtmal was gegen die zustände zu tun.
sicherlich gibts da auch nette leute
so wies woanders auf der welt nette leute gibt
und bekloppte
wir sind hier auch nit perfekt. aber ohne rot zu werden, kann ich sagen, dass wir hier sozial perfekter sind und zumindest verstanden haben, wie man besser zusammenleben kann. ob wir alles durchsetzen können is ne andere sache.
 

daveinitiv

Wilstedter Apfel
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Diese Generalisierungen in die Eine oder die Andere Richtung bringen nichts. Es gibt überall Arschlöcher. Aber diese Arschlöcher sind keine amerikanischen, deutschen, türkischen oder jugoslawischen oder was auch immer Arschlöcher. Sie sind einfach menschliche Arschlöcher und das muss man Mal begreifen.

Eine Sache wurde hier geschrieben. Dass es in den USA mehr Freiheit gibt und die rassistischen Ausprägungen wesentlich minimaler sind, weil die Gruppen zu klein wären.
In einem Land, in dem die Rassentrennung oder Segregation noch bis in die späten 60er Jahre üblich war kann man davon doch nicht wirklich sprechen, zumal auch heute noch in vielen/einigen Köpfen diese Grenzen vorhanden sind. Das ist wirklich traurig.
Aber auch hier in Deutschland zeichnet sich eine solche Entwicklung leider wieder stärker ab, dank Menschen wie Beckstein und/oder Schilly und Anderer. Sehr traurig und sehr bedenklich.

Ich möchte auch noch mal an Rosa Parks erinnern, die diese Woche verstarb. Solche Menschen sind wichtig für eine gesellschaftliche Weiterentwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet:

michael

Gast
Hm ich halte ja auch die Wortwahl für eine Frage der Diskussionskultur. Und da muss ein Depp nicht sein - den ich persönlich genauso unnötig finde wie die Verallgemeinerung, weil darunter nämlich m.E. die Aussage in Richtigkeit zurücktritt hinter Stammtischgenöhle.
 
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Reaktionen: iPhil

Cortex85

Gast
"Es gibt echt keinen Scheiß, der nicht in den USA vorkommt!" wäre meine erste Reaktion.

Jedenfalls kommt es mir manchmal so vor, als gäbe es alles, was es auf der Welt gibt, ini irgendeiner Form auch in den USA .
 

iPhil

Auralia
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Schön, dass die meisten von euch dem Thema auf würdige Art und Weise gegenüberstehen. Das hält in mir die Hoffnung am Leben, dass die Menschheit doch nicht so schlecht ist, wie ich manchmal denke.

Ich halte auch michaels Einstellung für absolut korrekt - die Wortwahl ist ein essentieller Bestandteil der Diskussionskultur, denn ein sensibles Thema erfordert auch eine sensible Sprache.

Mit angelone's Ansicht stimme ich dagegen nicht überein. Von "verhältnismäßig vielen bekloppten" zu sprechen ist schon fast skandalös. Ich glaube, dass wir dort wo wir leben (sei es Deutschland oder sonst wo) zu einer gweissen "Betriebsblindheit" neigen. Als Mensch ist man in die Gesellschaft integriert und passt sich langsam an ihre Eigenheiten an. Man beginnt, die Mentalität des Heimatlandes als "normal" zu erachten. Was davon abweicht, wird dann vorschnell als "bekloppt", "abnormal" oder sonstwie bezeichnet.
Deshalb bin ich davon überzeugt, dass dies auch in diesem Fall so ist. Freilich kann man der US-amerikanischen Gesellschaft eine gewisse "doppelbödigkeit" nicht absprechen. (Damit meine ich Dinge wie den sogenannten "Nipplegate-Skandal")
Aber nur weil die amerikanische Mentalität von der unseren abweicht, ist es nicht gerechtfertigt, von besonders vielen "Bekloppten" zu sprechen.

Rosa Parks - ja, sie ist einer jener Menschen, von denen es mehr auf dieser Welt geben sollte. Sie sollte für uns alle ein Vorbild in Bezug auf Zivilcourage sein.
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Hallo!
Also ich mag das Amiland. Auch mit all seinen Fehlern.
Vielleicht sollten wir es mit den Leuten halten, welche an diesem Wochenende die Frauenkirche in Dresden eingeweiht haben. Dort haben sich ehemalige Feinde die Hände gereicht und zusammen etwas sehr schönes geschaffen.
Am besten finde ich immer die Geschichte mit dem Kuppelkreuz, welches in Coventry gefertigt wurde. Der Vater des Goldschmiedes war als Bomberpilot an der Zerstörung Dresden's beteiligt und der Sohn baut sie wieder mit auf. Das zeigt, alles wird besser und die alten Geister verschwinden langsam.
Sowas wie die Zwillinge rufen bei mir nur ein Kopfschütteln hervor. Nicht mehr und nicht weniger. Amerika selbst und seine Menschen sind echt toll. Bis jetzt habe ich immer noch vor dort meine Rente zu verleben. Im Nordwesten, Seattle oder so. Wär nicht schlecht. o_O
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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Seattle ist wirklich nicht übel *g* kann nur positives drüber berichten :)
Aber ob man dort seine Rente verbringen will... würde ich nur machen, wenn ich genug Geld hätte um in der Nähe der Space Needle mir dort auch ein nettes kleines Häuschen auf dem Hügel zu kaufen... wenn es aber nur für Downtown reicht... ne, dann besser nicht! :p
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Cyrics schrieb:
Seattle ist wirklich nicht übel *g* kann nur positives drüber berichten :)
Aber ob man dort seine Rente verbringen will... würde ich nur machen, wenn ich genug Geld hätte um in der Nähe der Space Needle mir dort auch ein nettes kleines Häuschen auf dem Hügel zu kaufen... wenn es aber nur für Downtown reicht... ne, dann besser nicht! :p
Aha! Ich muß ja noch mindestens 25 Jahre arbeiten. Bis dahin wird sich wohl noch einiges ändern.
Vancouver in Kanada wäre auch nicht schlecht. Mir sind hier halt die Winter zu kurz und zu mild und die Sommer zu lang und zu heiß. :( Unter meinen Vorfahren muß es wohl einen Eskimo gegeben haben. o_O
Und das mit Downtown. Ich wohne hier in Magdeburg in einem Proletenviertel. Ist wie Downtown. :eek:
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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also wenn du auch Kanada in Betracht ziehst, zieh auf jeden Fall dort hin! Es ist ein Traum, wohl das schönste Land was ich bis jetzt erleben durfte.

Ich könnte soviel schöne Dinge über Kanada erzählen, dass wohl 4-5 Foren-Seiten da nicht reichen würden *g*

Also die Städte in Kanada, besonders in der West-Region sind anders, sehr anders. Ich war dort in Tofino, Uclulet, Port Alberni, Nanaimo, Mill Bay, Victoria, Vancouver, Squamish, Whistler.... also hab da fast jede größere Stadt im Westen gesehen.

Tofino und Uclulet sind wohl die Highlights und wenn ich ja viel Geld hätte, würde ich dorthin ziehen, wenn ich meine Rente kassiere (die gibt es ja dann sowieso nicht mehr *g*). Liegt halt direkt am Pazifik, und die Sommer und Winter sind da einfach nur herrlich angenehm. Das einzige was stören könnte, ist der September, denn der ist da total vernebelt *g* und man kann keine 20m weit schauen.

Port Alberni, Nainamo, Mill Bay kommen ganz stark nach den Staats... ich würde da wohl nicht so gerne wohnen, denn dort ist alles quadratisch, geordnet, und es gibt Slums von den Ureinwohnern, denen es dort ziemlich übel ergeht... die kommen da einfach nicht klar und sehen die Lösung ihres Problems im Alkohol... sehr traurige Geschichte.

Victoria ist ja die Provinz-Hauptstadt und sehr europäisch gebaut. Hat mir sehr gut gefallen, aber das Problem an Victoria ist, dass sie doch relativ klein ist. Hat nur 300.000 Einwohner, und im Speckgürtel leben noch mal eine 1Mio. Aber nach 1 Woche hat man alles gesehen und irgendwie gibt es sehr selten etwas neues. Aber wenn man seine Rente dort verlebt, wird man ja auch nicht mehr spät Nachts in einem Nachtclub abhängen *gg* (die Nachtclubs schliessen dort übrigens um 1-2 Uhr). Achja, und Nachtteil ist wohl auch, dass es einfach DER Touristenort überhaupt ist ;)

Vancouver ist einfach eine Grossstadt wie sie im Buche steht. Sie ist gross! 1 Mio im Stadtkern, ein paar Mio im Speckgürtel. Das tolle an dieser Grossstadt ist, dass sie richtig sauber ist. Ich glaub man hätte auf den Bürgersteigen essen können. Sie ist super strukturiert, sehr sehr grün, viele Parks, Strände, eine absolut traumhafte Aussicht von jedem Punkt der Stadt (Stanley Park mit Blick auf Dowtown... das muss man gesehen haben!). Die Stadt wird auch nie langweilig dort, denn die Stadt ist kulturell vielfältig... der große Nachteil (zumindestens aus meiner persönlichen Sicht) ist, dass es dort einfach zuviele Japaner gibt... ich hab irgendwie seit ich in Japan war einfach genug von Japanern... also anscheinend wurde in Japan gross Werbung für Vancouver gemacht, und nun sind da eine ganze Menge... und die gruppieren sich dort und machen sich breit ;) (ich will ja keine bösen Vergleiche ziehen, aber es erinnert ein bisschen an Berlin mit seinen eingedeutschten Türken *fg*).

Squamish und Whistler liegen beide nördlich von Vancouver und Whistler liegt nördlicher als Squamish. Squamish ist ein "Stadt" im Mittelgebirge sozusagen. Es liegt mitten im Tal, und dadurch ist das Wetter dort besonders mild, gerade weil es auch noch Anbindung an den Pazifik hat, wobei der Ausblick auf diese Anbindung unglaublich ist. Denn es ist ein traumhaftes helles karibik blau welches sich durch Berge seinen Weg sucht. Sehr schön. Die Berge sind doch sehr berühmt. Und der berühmteste ist der Chief. Er ist ein kantiger Kreidefels (bin mir nicht sicher) der durch seine an vielen stellen glatte und doch kantige Oberfläche. Ein Highlight für alle Kletterer, die auch aus Frankreich, Deutschland etc. kamen und ich dort traf. Also dort trifft man dann auch nur Kletter-Touristen *g*
Whistler ist eigentlich wie Squamish. Mit dem Unterschied, dass Whistler mitten drin im Hochgebirge liegt. Also Berge über 2000Meter, und die haben Schnee oben drauf. Whistler ist ein berühmter Wintersportort. Und daher findet man dort auch nur Touristen, die das Ski-Fahren und Co. im Schnee celebrieren. Mein Favouriet ist es ja nicht so... es war einfach etwas kalt *g*

ähm joa... das wars auch schon *g* Seattle hat Ähnlichkeit mit Vancouver, wobei dort eher Chinesen zu finden sind, und die Gegensätze zwischen reich und arm sind doch gravierender als in Vancouver, daher ist Seattle auch nicht soo sauber.

Überhaupt ist Kanada sozialer als die USA, denn es war sehr auffällig, dass es in Kanada kein arm oder reich gab, sondern eine riesige Mittelschicht, daher auch kein Neid, Missfallen, Verbrechen etc., aber vielleicht hab ich davon auch einfach nie etwas mitbekommen. Die USA ist da einfach gegensätzlich, und als ich in der ersten Nacht in Seattle aus dem Fenster Richtung Parkplatze blicke, beobachte ich einen Diebstahl eines Autos... *tjoa* da wusste ich: ich bin den USA :p
 
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