Zumindest meine fstab sagt folgendes
Das steht nicht in fstab, sondern in der (obsoleten) Musterdatei fstab.hd
fstab existiert noch gar nicht, die musst du erst selbst erzeugen (root/wheel, mode 644).
Syntax beachten. Dann funktioniert sie auch.
Beispieleintrag:
Code:
UUID=AAAABBBB-CCCC-DDDD-EEEE-FFFF00001234 none hfs noauto
...und schon wird dieses Volume nicht mehr automatisch aktiviert.
Die UUID des Volumes kann man zB der Info im FP-DP entnehmen.
Alternativ (weniger robust) geht auch der Volume-Name mit dem Schlüssel LABEL=....
(Nicht alle Dateisystemtypen besitzen überhaupt eine UUID, bzw nicht unbedingt.)
Leer- und Sonderzeichen im Namen sind nicht mit Quotes, sondern in shelltypischer Oktaldarstellung zu maskieren, also zB statt
Mein Name ist Hase?? steht da LABEL=
Mein\040Name\040ist\040Hase\077\077
Nach den Oktalcodes nicht fragen, einfach nachsehen--> man ascii
Von der dritten Option die in anderen OS immer noch zuhause ist, die gewöhnlichen Gerätebezeichner nach dem Schema /dev/diskXsY, kann man sich geistig verabschieden, die werden in OS X voll dynamisch ganz nach Bedarf und Verfügbarkeit zugeteilt. Untauglich.
Weiterführende Erklärungen:
Das "none" im Eintrag meint: Kein starrer Mountpoint, automatische Festlegung (in OS X ein obligatorisches "must have").
Das "hfs" steht fürs zu ladende Dateisystem und umfasst alle Varianten der HFS/HFS+/HFSX-Familie, das Kürzel steht für den Namen des zuständigen Filesystem-Moduls in /System/Library/Filesystems/
Für FAT Volumes wäre das also 'msdos', für NTFS ein simples 'ntfs' oder aber der Name eines externen Moduls vom Drittanbieter, also zB ein 'ufsd_NTFS' beim Paragon Treiber, für ExFAT ein 'exfat' usw
Theoretisch ist hier auch ein "auto" möglich, aber das führt verschiedentlich zu Komplikationen und sollte vermieden werden.
Die Mountoption "noauto" ist selbsterklärend, weitere Parameter können separiert durch Kommata hinzugefügt werden. Allgemein von Belang ist eigentlich nur noch das "ro" für die Aktivierung im schreibgeschützten Modus. Von den anderen Parametern sollte lieber die Finger lassen, wer diese Erklärung hier braucht.
(Fehlende Erwähnungen werden implzit als die typischen Defaults gewertet.)
Die danach in der Manpage noch erwähnten weiteren Felder für fsck- und dump-Priorität sind in OS X nicht mehr von Bedeutung und können (so wie im Beispiel) einfach weggelassen werden (das entspricht zwei Nullen).
Warnung zum Schluss:
Eine syntaktisch völlig unsinnige/falsche fstab, zB gespickt mit den Textformatierungs-Tags einer RTF Datei, kann u.U. das mounten jeglicher Volumes unmöglich machen, ggf sogar den Systemstart verhindern.
Das erzwungene mounten von normalerweise nur schreibgeschützt nutzbaren Volumes (ntfs) im beschreibbaren Modus, oder die erzwungene Verwendung eines falschen Dateisystemmoduls (zB exfat statt msdos) kann u.U. zur Kernelpanik und/oder massivem Datenverlust führen.