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Windows auf interne SSD und OS X auf SD Karte

mindlessflip

Erdapfel
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Guten Abend,

Ich habe hier ein Macbook Pro 13 Zoll (Mid 2014) mit einer 128GB SSD.

Da ich nun ein CAD Programm für die Uni installieren soll, das nur unter Windows läuft und meine interne SSD Festplatte mir zu klein erscheint um 2 Betriebssysteme dort gleichzeitig installiert zu haben, wollte ich wissen, ob es möglich ist Windows (z.B Windows 7) komplett auf der internen SSD zu installieren und dann OS X Yosemite komplett auf die SD Karte zu installieren?

Also genau andersrum als es überall in den Foren diskutiert wird.

P.S Die Idee fiel mir ein, da es ja leider nicht möglich ist Windows 7 auf ner SD Karte zu installieren, es aber im Gegenzug recht einfach sein soll Yosemite OS X auf ner SD Karte zu installieren und booten zu lassen.

Kann mir jemand helfen hierbei ? Danke.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Grundsätzlich geht das schon. Aber trotzdem ist das keine gute Idee, weil eine SD-Karte viel zu langsam ist um als Bootvolume für MacOs X sinnvoll eingesetzt zu werden. Da bist du mit jedem anderen externen Laufwerk besser bedient, zumal dein Book ja USB3.0 haben müsste.

MACaerer
 

mindlessflip

Erdapfel
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Das heißt dass der SDSX Kartenleser im Macbook langsamer als ein 3.0 USB Stick ist? Und es dann aber grundsätzlich kein Geschwindigkeitsproblem mehr gibt mit dem Arbeiten mit Yosemite über USB Stick ?

Danke mal für die obige Antwort.
 

ImpCaligula

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Das heißt dass der SDSX Kartenleser im Macbook langsamer als ein 3.0 USB Stick ist?
Die SD Karten sind das Problem - in der Realität sind selbst die schnellsten SD Karten halb so schnell wie eine alte HDD Platte... das wird nichts...

Und es dann aber grundsätzlich kein Geschwindigkeitsproblem mehr gibt mit dem Arbeiten mit Yosemite über USB Stick ?
Du solltest nicht immer von den Schnittstellen ausgehen. Auf der Autobahn ist es auch möglich 250km/h zu fahren - die Autobahn ist dafür ausgelegt. Heißt aber nicht, dass Dein Käfer deswegen auch 250km/h fährt. Die meisten USB Sticks erreichen nicht USB3 Geschwindigkeit. Ebenso kann man so einen Stick nicht mit einer Festplatte oder SSD vergleichen - auch die Datenausfall Sicherheit ist deutlich geringer...

Lange Rede - kurzer Sinn - SD Karte viel zu langsam. Und ein USB Stick taugt vielleicht um mal ein System probeweise zu fahren - aber produktiv im Alltag wird das auch nichts werden...
 
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mindlessflip

Erdapfel
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Ok alles verstanden soweit. Aber trotzdem würd ich mir ein USB 3.0 von hoher Qualität (ab 200Mb/s Lesegeschwindigkeit) kaufen um OS X laufen zu lassen und nicht so ein Billigteil.

Und sonst wie sieht´s denn vielleicht aus, wenn ich trotzdem Windows und OS X auf einer Festplatte installiere ? Dann würd ich gern wissen, ob es dann aber trotzdem sinnvoll ist ein USB 3.0 zu kaufen, auf dem ich quasi die Daten von Windows draufmache und von OS X. Funktioniert das denn eventuell mit der richtigen Formatierung ? Also ein USB Stick mit 2 Betriebssystemen ?

Und muss man mit 2 Betriebssystemen auf Leistung evt. verzichten ?
 

lanos

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Lange Rede - kurzer Sinn - SD Karte viel zu langsam. Und ein USB Stick taugt vielleicht um mal ein System probeweise zu fahren - aber produktiv im Alltag wird das auch nichts werden...

dem kann ich aus Erfahrung nur zustimmen, zwar nicht mit OSX aber z.B. mit Nas4Free
SD-Karten oder USB-Stick sind als Datenspeicher ok, aber für Betriebssysteme zur dauerhaften Nutzung keinesfalls, obwohl das oft in bestimmten Foren v.a. für NAS Software vorgeschlagen wird.
 

Sawtooth

Langelandapfel
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Ok alles verstanden soweit. Aber trotzdem würd ich mir ein USB 3.0 von hoher Qualität (ab 200Mb/s Lesegeschwindigkeit) kaufen um OS X laufen zu lassen und nicht so ein Billigteil.


Tja, dann konzentriere dich mal auf Sticks von einem der wenigen OEM-Hersteller, die sowohl die Innereien (DRAM-Chips, Controller, PCBs, etc.) als auch den Rest selber herstellen. Dazu zählen z. Zt. AFAIK nur Lexar und SanDisk.

Alle anderen "Hersteller" kaufen zu bzw. lassen in Pingpong fertigen (Auftragsfertigung).


MfG, Sawtooth
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn du eh beide Systeme nativ laufen lassen willst und die Daten auf einen USB-Stick auslagern, würde ich dir empfehlen, lieber zwei Sticke zu nehmen und beim Systemwechsel auch die Sticks zu wechseln.
 

apfeltatze

Cox Orange
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– ich fahre 10.10.3 auf einer 32-GB-SD-Karte von Lexar und finde es nicht zu langsam; das hängt ltztlich von der Art der ANwendung ab, also ob sie Datenträger-lastig ist oder eher Prozessor-lastig
– meine Empfehlung statt eines USB-Sticks oder SD-Karte ist eine externe Festplatte, die weniger kostet als ein USB-3-Stick, schneller ist, sich partitionieren lässt und mehr Sicherheit bietet
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Abgesehen davon, daß ich Chip grundsätzlich misstraue, schon seit den Achtzigern (das wäre aber ein anderes Thema), wäre die externe Platte an sich auch mein "Favorit" gewesen, weil immer weit größer und vermutlich auch zuverlässiger als Sticks und Karten, aber irgendwie schien mir der TE auf SD-Karte oder Stick festgelegt. Vielleicht wegen der größeren Mobilität.
 
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apfeltatze

Cox Orange
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Abgesehen davon, daß ich Chip grundsätzlich misstraue, […]
Da stimme ich Dir im Prinzip zu. Leider sind die Tests der c't nur für Abonnenten kostenlos, sonst hätte ich die Links hier gepostet.
Die erwähnte Lexar zum Beispiel kommt bei Chip erst weiter unten; die c't fand sie mit die Schnellste.
Dennoch geben auch die Chip-Tabellen eine hilfreiche Tendenz wieder, welche Hersteller gute Produkte machen, welche nicht und welche eine chaotische Produktpolitik betreiben.
 

apfeltatze

Cox Orange
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[…] keine gute Idee, weil eine SD-Karte viel zu langsam ist [.]
Hab mal einen subjektiven, unprofessionellen Vergleichstest gemacht: Boot-Dauer bis zum Erscheinen des Startvolumens auf dem Desktop, per Hand gestoppt:

interne SSD: 33 Sekunden
SD-Karte: 35 Sekunden
externe SSD via USB-3: 41 Sekunden

(Testsystem: MacBook Air 2014; drei mal das gleiche System mit CCC 4 geclont)
 
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Sawtooth

Langelandapfel
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– meine Empfehlung statt eines USB-Sticks oder SD-Karte ist eine externe Festplatte, die weniger kostet als ein USB-3-Stick, schneller ist, sich partitionieren lässt und mehr Sicherheit bietet


Kleine Frage nebenbei:

Seit wann läßt sich ein USB Stick o. eine SD-Karte mit Hilfe des Festplatten-Dienstprogramms nicht mehr partitionieren?


MfG, Sawtooth
 

MACaerer

Charlamowsky
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Laut Wiki erreichen preiswerte SD-Karten Schreibgeschwindigkeiten von rund 10MB/s. Das ist deutlich weniger als bei einer modernen HDD oder gar SSD. Lesen geht natürlich schneller, das ist also nicht das Problem. Daher startet ein System auf einer SD-Karte auch einigermaßen zügig, aber im laufenden Betrieb gibt es doch deutliche Einschränkungen. Man müsste eine SD-Karte mit UHS Speedclass nehmen, die bis zu 30MB/s schafft, aber die ist in der erforderlichen Größe für ein System + Programmen und Nutzerdaten (128GB) doch noch deutlich teuerer als eine gleich große und gleich schnelle HDD.

MACaerer
 

apfeltatze

Cox Orange
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Man müsste eine SD-Karte mit UHS Speedclass nehmen, die bis zu 30MB/s schafft, […]
Die schnellsten Karten liefern lt. Chip bis über 90 MB/Sek., meine eigenen Benchmarks mit xBench 46,21 MB (sequential uncached write).

aber die ist in der erforderlichen Größe für ein System + Programmen und Nutzerdaten (128GB) doch noch deutlich teuerer als eine gleich große und gleich schnelle HDD.
Ja, klar. Es ging ja um die Machbarkeit. Wobei eine SD-Karte kein Gehäuse oder einen Adapter benötigt (bei den Macs mit Slot).
 

MACaerer

Charlamowsky
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Das habe ich schon eingangs geschrieben
Zitat: Grundsätzlich geht das schon....
Ob der TE die Vor- und Nachteile in Kauf nehmen gewillt ist kann er letzendlich nur selbst entscheiden.

MACaerer
 

mindlessflip

Erdapfel
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Tag,

Danke mal für all eure Antworten soweit. Ich probier einfach mal das OS X Yosemite auf die externe Festplatte zu installieren, aber tendiere so oder so einfach die 2 Betriebssysteme auf die kleine interne SSD zu installieren und dann einfach mit 2 USB Sticks zu hantieren.

Erscheint mir als die beste Lösung.

Vielen Dank an Alle !