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Wie geht es mit Windows Phone weiter?

Macbeatnik

Golden Noble
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Wenn du erst da den Glauben an den User verloren hast, der sollte bereits weit früher verloren worden sein.
 

KALLT

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Gescheitert ist es daran, dass man statt einem Menü, welches vielleicht 10s am Tag genutzt wird, einen Vollbild-Screen hat, welches als Drehpunkt zwischen Touch und Desktopbedienung dient.

Eine Touchbedienung die wohl gemerkt nicht jeder PC hat, nicht jeder verwendet und demnach für viele Leute völlig überflüssig ist. Das ist für mich eine unerträgliche Herablassung auf Kosten der existierenden Workflows und des Wohlgefühls mit dem System. Microsoft unterschätzt die Bereitwilligkeit der User um sich mit diesen Hirngespinsten herumzuschlagen. Dieselbe Einstellung sieht man auch auf Linux. Sobald es eine vergleichsweise radikale Änderung am Desktop gibt, wird der vorherige Desktop einfach geforked und selbstständig weiterentwickelt. Vielleicht sollte Microsoft einfach mal einsehen, dass wenn sie weitgehende Veränderungen am Desktopmodell durchführen wollen, sie lieber gleich ein neues oder alternatives Windows vermarkten sollen.
 
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Braeburn
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Blöd ist auch, dass MS selbst das Touch-Konzept nicht durchzieht. Auf einem Surface muß man nach wie vor den Desktop nutzen. Hier sind einige Dialog auf Touch optimiert, vieles andere ist bei dem kleinen Display schlicht eine Katastrophe in Sachen User Experience - das macht der Stift auch nicht wett. Das Gleiche mit umgekehrten Vorzeichen beim NonTouch-Gerät. Im Grunde hilft dieser Mischmasch also niemandem.

Entweder MS zieht das durch und macht Nägel mit Köpfen, indem man alternativ zur klassischen eine durchgehende Touch-Bedienung umsetzt. Oder man räumt die UI endlich mal auf.
 

KALLT

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Entweder MS zieht das durch und macht Nägel mit Köpfen, indem man alternativ zur klassischen eine durchgehende Touch-Bedienung umsetzt. Oder man räumt die UI endlich mal auf.

Ist das nicht die Hauptänderung in Windows 10? Das UI ist an vielen Stellen optimiert worden, viele Apps sind jetzt universal und man kann jederzeit zwischen klassisch und touch nahtlos wechseln. Dafür sieht das UI an einigen Stellen etwas klobig aus. ;p
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Hrhr, ja genau. Eine unerträgliche Herablassung auf Kosten der existierenden Workflows. Startmenü, die Killeranwendung in der man produktiv ist.

Daran ein OS fest zu machen ist völliger Unsinn. Übrigens genauso wie Touchunterstützung als was negatives darzustellen. Es ist ein zusätzliches Feature das man nutzen kann, aber nicht muss. So wie eine Joystickunterstützung.
Muss man nicht nutzen, kann man aber. Der Workflow über die Suche für den Programmstart, die jeder halbwegs geübte User sowieso schon seit 10 Jahren nimmt, ist übrigens komplett identisch.

Microsoft hat einen ziemlich großen Fehler gemacht und der war anzunehmen, dass der User die Kompetenz mitbringt auf einem Desktop ohne Touchhardware dann Desktopanwendungen zu nutzen, auf Hybridgeräten einen Mix und auf Touchgeräten dann Touchanwendung. In der Realität ist der User schon daran gescheitert die Standardanwendungen für PDFs vom Reader(Touch) auf einen Desktopreader umzustellen. Genauso wie für Bilder von der Touchanwendung zur Windows Bild und Faxanzeige(Desktop).

Wenn man das nicht auf die Reihe bekommt, dann wechselt man laufend hin und her. Die Experten die das bis heute nicht hinbekommen haben, wettern bis heute wegen der Touch Geschichte. Alle anderen benutzen nicht eine Touchanwendung auf einem Desktop und sehen das Startmenü keine 10s am Tag.

Dieses 10s Menü kann überhaupt keine unerträgliche Herablassung eines Workflows produzieren! Wie soll das gehen?
 

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Braeburn
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Wenn man das nicht auf die Reihe bekommt, dann wechselt man laufend hin und her. Die Experten die das bis heute nicht hinbekommen haben, wettern bis heute wegen der Touch Geschichte. Alle anderen benutzen nicht eine Touchanwendung auf einem Desktop und sehen das Startmenü keine 10s am Tag.
Zum Einen: Warum muss ich auf einem NonTouch Device erst Verknüpfungen zu NonTouch Apps setzen? Das ist Aufgabe des Setups.
Zum Anderen: Es gibt einige Konfig-Tools, die Touch Only existieren, z.B. PC-Settings.
Auch die Charms Bar ist unsinnig gelöst und nur auf Touch Devices nachvollziehbar. Zum Beispiel muß ich häufiger mal die Netzwerkeinstellungen ändern. Außerdem stehen mir (abgesehen von irgendwelchen Beamern bei Kunden) nur 16:9-Displays zur Verfügung und dahet liegt die Startleiste links. Jedesmal muß also die Maus von ganz links nach gamz rechts bewegt werden, wenn Wlan ode UMTS aktiviert/deaktiviert werden muß. Warum bringt man dies nicht in einem Kontextmenü des Systray Icons unter? Das wäre deutlich effektiver.

Bei Win10 wurde nun das Startmenü wieder in Richtung Win7 umgebaut, aber warum nicht richtig, sondern wieder mit Metro-Apps gepflastert? Welchen Sinn sollen Live Tiles in einem Menü ergeben, dass nur wenige Sekunden offen sein soll? Soll ich das Startmenü öffnen und ersteinmal Nachrichten auf dem News Tile lesen und warten, bis mal alles durchgescrollt ist? Das sieht zwar einen Moment lang nett aus, nervt aber kurz danach nur noch, weil die Live Tiles einen deitlich geringeren Wiedererkennungswert haben ggü. herkömmlichen Icons.
Da finde ich die kleinen unaufdringlichen Notification am App Icon unter IOS/MacOS sinnvoller. Man sofort, dass 5 ungelesene Messages gibt. Will ich Details, muß ich eh die App öffnen.

Live Tiles auf einem Mobile Device sind nett und hier recht gut umgesetzt, auf dem Desktop aber m.M.n. überflüssig, wie alle Touch-Dialoge auf einem NonTouch Device.
 

KALLT

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Hrhr, ja genau. Eine unerträgliche Herablassung auf Kosten der existierenden Workflows. Startmenü, die Killeranwendung in der man produktiv ist.

[ausgelassen]

Wenn man das nicht auf die Reihe bekommt, dann wechselt man laufend hin und her. Die Experten die das bis heute nicht hinbekommen haben, wettern bis heute wegen der Touch Geschichte. Alle anderen benutzen nicht eine Touchanwendung auf einem Desktop und sehen das Startmenü keine 10s am Tag.

Dieses 10s Menü kann überhaupt keine unerträgliche Herablassung eines Workflows produzieren! Wie soll das gehen?

Ich habe früher das Startmenü sehr oft benutzt, weil ich dort meine zentralen Ordnerverknüpfungen abgelegt habe. Wo denn sonst, wenn nicht auf dem Desktop oder im Explorer (den ich auch nie gemocht habe, aber das mal beiseite)? Jedes Mal mit diesem bildschirmfüllenden Menü begrüßt zu werden, war irreführend und überhaupt nicht notwendig. Für mich hat der Bildschirm wirklich null Sinn ergeben, er war einfach da und hat nichts für mich hinzugefügt. Dazu kam diese Charms-Bar, dazu hat Trendliter ja schon alles gesagt (es hat übrigens recht lange gedauert, bis sich diese Funktionen bei mir erst eingebrannt hat). Für mich war damit ein zentrale Komponente meines Workflows verschwunden, die ich auf einen geschäftlichen PC nicht mit Drittanbieterapps ersetzen konnte. Der Startbildschirm war ein Fehlgriff, was Microsoft nun auch einsieht. Die Lösung in Windows 10 ist da deutlich besser.

Übrigens genauso wie Touchunterstützung als was negatives darzustellen. Es ist ein zusätzliches Feature das man nutzen kann, aber nicht muss. So wie eine Joystickunterstützung.
Wäre er bloß optional gewesen, hätte Microsoft auch entsprechend dafür gesorgt, dass das System nach wie vor für klassische Nutzer optimal zu nutzen ist. Der Startbildschirm ist für Touchscreen entwickelt und optimiert worden und hat auf einem mausgesteuerten PC wenig zu suchen. Außerdem reden wir hier nicht nur vom Prinzip, sondern auch von der tatsächlichen Umsetzung. Am Startbildschirm gibt es genügend zu bemängeln auch ohne die Touchkomponente in Betracht zu ziehen.

Microsoft hat einen ziemlich großen Fehler gemacht und der war anzunehmen, dass der User die Kompetenz mitbringt auf einem Desktop ohne Touchhardware dann Desktopanwendungen zu nutzen, auf Hybridgeräten einen Mix und auf Touchgeräten dann Touchanwendung. In der Realität ist der User schon daran gescheitert die Standardanwendungen für PDFs vom Reader(Touch) auf einen Desktopreader umzustellen. Genauso wie für Bilder von der Touchanwendung zur Windows Bild und Faxanzeige(Desktop).

Mal angenommen, es war ein riesiger Fehler: diese Fehlentscheidung mit der fehlenden Kompetenz der Nutzer zu erklären ist ein falscher Ansatz. Der Nutzer nimmt schlichtweg nicht an, was er nicht direkt versteht und nicht gebrauchen kann und schlägt um sich wenn das was er mochte, ohne guten Grund verschwindet. Das was du hier auflistest hört sich für mich danach an, dass Microsoft mal wieder unnötig kompliziert vorgegangen ist und es die Nutzer ihnen nicht abgenommen haben. Allein schon die Tatsache, dass es pro Interface einzelne Apps geben kann (z. B. Skype für Desktop und Skype für Modern UI, die parallel laufen können), entzieht sich jeglicher Logik. Kein Wunder, dass das keiner versteht.

Es ist wie ich sagte, Microsoft kann sich mit Windows als das Betriebsystem nicht leisten um solche Funktionen ohne Alternativen unter die Nutzer zu bringen. Das System hat größtenteils so zu funktionieren wie vorher, soll aber auch neuere Technik und Verbesserungen bieten. Das funktioniert auf Linux schon nicht, wo viele Nutzer solche Änderungen schon fast aus Prinzip nicht annehmen und ihr System entsprechend anpassen. Bei Windows muss man eben damit rechnen, dass viele Nutzer kein Geld dafür hinlegen oder anfangen zu quengeln. Den Nutzern diesen Startbildschirm praktisch aufzuzwingen, weil Microsoft meinte, die Touchscreens wären die Zukunft und würden bereitwillig angenommen werden, war eine Fehleinschätzung die sich das Unternehmen nicht leisten kann. Ich habe kein Verständnis dafür, dass ein Unternehmen wie Microsoft das nicht vorhersieht.
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Zum Einen: Warum muss ich auf einem NonTouch Device erst Verknüpfungen zu NonTouch Apps setzen? Das ist Aufgabe des Setups.

Ja korrekt, das war der von mir beschriebene Fehler von Microsoft. Es war ja nicht so, dass die Desktopanwendungen für die Fotoanzeige und ähnliches nicht mitgeliefert wurden, es wurde einfach versäumt beim Setup ein Desktop System auch als Desktop zu konfigurieren. Bei PDF gab es beispielsweise bei Windows 7 keine Anwendung die mitgeliefert wurde, bei Windows 8 gab es immerhin eine Touchanwendung. Eigentlich müsste man da sagen: Naja, ist zwar scheiße so eine Touchanwendung aber besser als geht nicht, die Wahrnehmung war dann aber nur: ihh, das geht ja Vollbild.

Das einstellen auf Desktoptauglichkeit hat man von Hand in 3 Minuten erledigt, dennoch war es ein riesen Fehler weil diese 3 Minuten einen großen Teil der User schon überfordert hat.

Außerdem stehen mir (abgesehen von irgendwelchen Beamern bei Kunden) nur 16:9-Displays zur Verfügung und dahet liegt die Startleiste links. Jedesmal muß also die Maus von ganz links nach gamz rechts bewegt werden, wenn Wlan ode UMTS aktiviert/deaktiviert werden muß. Warum bringt man dies nicht in einem Kontextmenü des Systray Icons unter? Das wäre deutlich effektiver.

Zuerst will ich sagen, dass das erstmal ziemlich albern ist. Sobald man einen Bildschirm als Ganzes nutzt, kann man immer irgendwas finden wo man dann die Maus über den Screen fahren muss. Gerade wenn es um so statische Sachen wie das Netzwerk geht.

Aber gut, Wege zum Netzwerk:
Rklick auf den Win-Button -> Netzwerkverbindungen
Rklick auf das Netzwerk Symbol im System Tray -> Netzwerk und Freigabecenter-> Adaptereibstellungen
Win-Button -> Netzwerk eingeben -> passende wählen und enter
Win-Button -> sys eingeben -> Systemsteuerung-> usw.

Alle alten Wege (vom "tollen" Windows 7) sind meines Wissens weiterhin vorhanden. Jetzt sind weitere hinzu gekommen, wie beispielsweise über die Charms Bar, wo natürlich auch welche für Touch bei sind. Die zusätzlichen Wege muss man aber doch nicht nutzen, vor allem nicht wenn man kein Touchgerät besitzt.



Welchen Sinn sollen Live Tiles in einem Menü ergeben, dass nur wenige Sekunden offen sein soll? Soll ich das Startmenü öffnen und ersteinmal Nachrichten auf dem News Tile lesen und warten, bis mal alles durchgescrollt ist? Das sieht zwar einen Moment lang nett aus, nervt aber kurz danach nur noch, weil die Live Tiles einen deitlich geringeren Wiedererkennungswert haben ggü. herkömmlichen Icons.
Da finde ich die kleinen unaufdringlichen Notification am App Icon unter IOS/MacOS sinnvoller. Man sofort, dass 5 ungelesene Messages gibt. Will ich Details, muß ich eh die App öffnen.

Live Tiles auf einem Mobile Device sind nett und hier recht gut umgesetzt, auf dem Desktop aber m.M.n. überflüssig, wie alle Touch-Dialoge auf einem NonTouch Device.

Dann benutze doch einfach keine Live Tiles auf deinem Desktop!

Das ist wieder so ein Ding, das ich nicht verstehe. Live Tiles sind mobil ganz nett, auf einem Desktop weniger. Dann nutze doch einfach auf den Desktop keine! Meine Desktopanwendungen die ich so nutze, bieten erst gar keine an und selbst wenn das anders wäre, kann man sie jederzeit über einen Rechtsklick deaktivieren, womit sie zu schnöden Icons degradiert werden.

Nebenbei gesagt, bestimmt der Programmierer was seine Tiles anzeigen. Auch den Informationsgehalt und den Wiedererkennungswert.
 

ImpCaligula

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Sollte das nicht mit Windows Phone 8.1 auch der Fall sein? Bzw. anders gefragt: Was macht Windows 10 für Smartphones so viel besser als der Vorgänger?
Ich habe Windows Phone 10 Beta auf meinem Lucia 1520... WP10 ist deutlich moderner vom Design als WP8 ...
Und die Unterschiede? Continium? Abgleich fast aller Einstellungen auf allen Geräten? One User... multi Devices?

Wie gesagt: Sie sind im Business-Bereich schon mit Windows Phone 8.1 nicht abgehoben. Warum sollte sich das mit Windows 10 plötzlich ändern?

Hat jemand irgendwelche Quellen griffbereit zu der steigenden Popularität von Windows Phone im geschäftlichen Bereich im Vergleich zu iOS und Android? Bei den großen niederländischen Kanzleien sehe ich vor allem nur iPhones und (alte) BlackBerry-Geräte. Nur einmal habe ich eine Kanzlei mit Windows Phones gesehen, aber die Anwälte nutzen nebenbei oft trotzdem ein anderes Smartphone.

Bei kleinen Firmen, die keine eigene (große) IT haben mag das gehen... da ist es egal, ob die kleine Werbeagentur oder Kanzlei gemischt mit iPhones und/oder Android Geräten herum laufen...

Frag mal bei größeren Unternehmen / Konzernen nach Apple Geräten und deren Integration? Android Geräte werden dort gemieden wie der Teufel das Weihwasser (viel zu offen, manipulierbar und unsicher). Apple Smartphones bringen oft ungenügend Business Optionen mit. Windows Phones lassen sich super in die vorhandene Windows IT integrieren....

Du willst Unternehmen wissen?
Daimler - seit 2015 komplette Umstellung auf Windows Phone
BMW - seit 2015 komplette Umstellung auf Windows Phone
Carl Zeiss AG - seit 2014 komplette Umstellung auf Windows Phone
BOSCH AG - seit 2014 komplette Umstellung auf Windows Phone

...brauchst Du noch mehr? Daimler hat zum Beispiel dieses Jahr die App Car2Go extra auf WP schreiben lassen, auch weil intern neue Geräte nur noch Windows Phone sind. Kann Dir noch mehr Unternehmen nennen - finde das sind nicht gerade kleine "Graupen". Quelle ist übrigens meine eigene Arbeit mit den Firmen...

Ob sich WP allerdings im Consumerbereich durchsetzen wird - fraglich. Da zählt eben auch Style und Hype...
Und noch ist Microsoft aka Windows eben noch "nerdig"....
 
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Martin Wendel

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Ich habe Windows Phone 10 Beta auf meinem Lucia 1520...
Ich hatte Windows 10 auf meinem Lumia 925.

WP10 ist deutlich moderner vom Design als WP8
Also das halte ich für eine gewagte Theorie. Es ist in verschiedenen Details etwas anders, ob es aber so viel moderner ist… na ich weiß nicht. :)

Und die Unterschiede? Continium? Abgleich fast aller Einstellungen auf allen Geräten? One User... multi Devices?
Also bis auf Continuum ist das jetzt alles nichts, was es unter WP8.1 nicht auch schon gegeben hätte, wenn ich mich nicht täusche. Und das ist ja alles sehr nett, aber "so viel besser" als WP8.1 ist das imho nicht.
 

KALLT

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Bei kleinen Firmen, die keine eigene (große) IT haben mag das gehen... da ist es egal, ob die kleine Werbeagentur oder Kanzlei gemischt mit iPhones und/oder Android Geräten herum laufen...

Frag mal bei größeren Unternehmen / Konzernen nach Apple Geräten und deren Integration? Android Geräte werden dort gemieden wie der Teufel das Weihwasser (viel zu offen, manipulierbar und unsicher). Apple Smartphones bringen oft ungenügend Business Optionen mit. Windows Phones lassen sich super in die vorhandene Windows IT integrieren....

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...brauchst Du noch mehr? Daimler hat zum Beispiel dieses Jahr die App Car2Go extra auf WP schreiben lassen, auch weil intern neue Geräte nur noch Windows Phone sind. Kann Dir noch mehr Unternehmen nennen - finde das sind nicht gerade kleine "Graupen". Quelle ist übrigens meine eigene Arbeit mit den Firmen...

Ob sich WP allerdings im Consumerbereich durchsetzen wird - fraglich. Da zählt eben auch Style und Hype...
Und noch ist Microsoft aka Windows eben noch "nerdig"....
Umgekehrt kann man bestimmt auch große Konzerne nennen, die iPhones oder BYOD nutzen und damit keine Probleme haben. Interessant finde ich daher viel mehr, ob sich Windows Phone generell besser im geschäftlichen Bereich durchsetzt. Dass sich Windows Phones leichter in die bestehende Infrastuktur integrieren lassen und dadurch attraktiver werden, lasse ich jetzt mal so stehen.

Allerdings sagt das für mich nichts darüber aus, ob Windows Phones, funktionell gesehen, sich besser als geschäftliche Smartphones nutzen lassen. Ich habe ein Jahr lang ein BlackBerry-10-Gerät genutzt und mit Windows Phone ein wenig geflirtet, aber Windows Phone kann, wenn man von den Standardapps, Produktivitätsapps und den Grundfunktionen ausgeht, BlackBerry einfach nicht das Wasser reichen. Dafür fühlt sich Windows Phone an vielen Ecken so restriktiv wie iOS an. Ich zweifele einfach daran, dass Windows Phone dafür prädestiniert ist.

Im Übrigen orientiert Windows 10 Mobile sich designtechnisch mehr an iOS und Android, wenn man sich die einzelnen Apps anschaut. Menüs werden zum Beispiel nun in ein Hamburger-Menü gepackt, links oben in der Ecke, und auch Aktionen werden gegebenenfalls nun am oberen Rand angezeigt, statt wie zuvor in diesem Aufklappmenü.
 

Martin Wendel

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Genauso könnte man jetzt große Konzerne aufzählen, die in den letzten 2-3 Jahren von Blackberry auf iPhone umgestiegen sind. Was bringt uns das? Nicht viel. Statistiken und Studien müssen her. Ich habe auf Seite 1 schon eine verlinkt: https://media.good.com/documents/mobility-index-report-q1-2015.pdf

Sind dir denn andere Zahlen bekannt? Und ich spreche jetzt nicht von einzelnen Erfahrungen mit bestimmten Unternehmen. Sondern von Trends den Gesamtmarkt betreffend.
 

KALLT

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Genauso könnte man jetzt große Konzerne aufzählen, die in den letzten 2-3 Jahren von Blackberry auf iPhone umgestiegen sind. Was bringt uns das? Nicht viel. Statistiken und Studien müssen her. Ich habe auf Seite 1 schon eine verlinkt: https://media.good.com/documents/mobility-index-report-q1-2015.pdf

Sind dir denn andere Zahlen bekannt? Und ich spreche jetzt nicht von einzelnen Erfahrungen mit bestimmten Unternehmen. Sondern von Trends den Gesamtmarkt betreffend.

Wobei man sagen muss, dass Good Technology sich hier lediglich den eigenen Kundendaten bedient. BlackBerry beachten sie erst gar nicht, da diese nur BlackBerry Enterprise Server nutzen und BlackBerry darüber keine Auskünfte gibt. Folglich sollte man beachten, dass Good Technology auch keine Einsicht hat in die Enterprise-Infrastruktur von Microsoft. Wenn Windows Phone nämlich genau in dem Bereich wächst, wird das von Good Technology in dem Fall nicht erfasst.

Technikelse hat am Anfang schon geschrieben: “Gerade im Enterprise Bereich, den Apple von je her konsequent ignoriert, hat Windows Phone enorme Zuwachsraten.” Mich würde interessieren, woher diese Einsicht kommt.
 

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Braeburn
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Aber gut, Wege zum Netzwerk:
Rklick auf den Win-Button -> Netzwerkverbindungen
Rklick auf das Netzwerk Symbol im System Tray -> Netzwerk und Freigabecenter-> Adaptereibstellungen
Win-Button -> Netzwerk eingeben -> passende wählen und enter
Win-Button -> sys eingeben -> Systemsteuerung-> usw..
Du gehst anscheinend tatsächlich davon aus, daß jeder, der die Win8 UI inkonsistent findet, etwas dümmlich ist. ;)

Klar gibt es viele Weger der Einstellungen. Warum aber nicht das Naheliegende (Kontextmenü auf dem Icon) auf dem Desktop implementieren, was für Tastatur/Maus-Bedienung optimal ist. Warum wird statt dessen auf einem NonTouch Device eine Touch-optimierte UI präsentiert, die völlig widersinnig ist?

Oder versuche mal, die Charms Bar aufzurufen, wenn du dein Win mit mehreren externen Monitoren betreibst. Da die seitliche Begrenzung fehlt, muß man schon sehr genau auf den Rand des Hauptmonitors zielen (Anordnung: Links Desktop, rechts extended). Rechts hätte man einen physischen Rand, dafür aber keine Charms Bar mehr ...
Solche Einschränkungen gibt es zu Hauf und machen die Bedienung jenseits des Startmenüs zum Graus. Das Startmenü ist nur der für alle offensichtliche Teil.

Thema Startmenü: Die Bedienung per Tastatur ist mit etwas Wohlwollen noch halbwegs nachvollziehbar. Warum aber bei Mousebedienung up/down am Scroll Wheel nach links/rechts scrollt, und man um nach unten in die AppList zu gelangen einen kleinen Button ansteuern und klicken muß, erschließt sich mir nicht. Hier könnte man das Scroll Wheel wie in jeder anderen App auch belegen und für das links/rechts-Scrollen die Wheel-Funktionen Push Left/Right nutzen. Oder von mir aus auch Grab&Move.
Aber nein, ich scrolle nach unten, also fließt der inhalt nach links ... *confused*
 
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Daimler - seit 2015 komplette Umstellung auf Windows Phone
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Carl Zeiss AG - seit 2014 komplette Umstellung auf Windows Phone
BOSCH AG - seit 2014 komplette Umstellung auf Windows Phone
Wenn man das den Zahlen von Netmarketshare.com gegenüberstellt, hat sich Year over Year trotzdem nichts getan. Die Anteile schwanken um 2,5%; der Juni/2015 ist mit 2,29% angegeben. Zumindest für die globale Betrachtung haben obige Umstellungen keine Auswirkungen.
 

Lerendy

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Es gibt Context Menüs. Sowohl am Netzwerk System Tray Icon als auch auf den Windows Button. Dennoch: kaum etwas ist bei einem Desktopsystem so statisch wie die Netzwerkeinstellungen. Weswegen entsprechende Optionen nicht so exponiert platziert werden müssen.

Zu der Charms Bar (ich habe ein Multimonitor System):

Was willst du auf einem Desktop in der Charms Bar? Die Lautstärke ändern? Das Netzwerk umstellen (nimm eins der Context Menüs)? Die Suche anstoßen? Die Windows Taste nutzen weil du sie auf der Tastatur nicht gefunden hast?

Die Charms Bar soll den Zugriff auf das System erleichtern, wenn man keine Maus und Tastatur hat. Mit Maus und Tastatur ist man auf die Charms Bar gar nicht angewiesen, weil sie eine Leiste darstellt die Kompensieren soll, wenn man keine Maus und Tastatur hat.

Das ist so als wenn man die Bildschirmtastatur benutzt und sich dann beschwert dass man darauf viel schlechter schreiben kann als mit der angeschlossenen richtigen Tastatur.

Viele Funktionen der Charms Bar (Netzwerk, Lautstärke, Helligkeit) sind die Komponenten die bei einem Notebook auf der Tastatur oder sogar als Hardwareschalter zu finden sind. Das Geht bei reinen Touchgeräten nicht, wo dann die Bar einspringt.

Benutze sie einfach nicht! Ich empfinde es halt nicht als schlau, die Wege zu ignorieren die für Maus und Tastatur gedacht sind und stattdessen dann Touchanwendungen und Touchmenüs zu nutzen, um sich dann zu beschweren, dass die sich mit Maus und Tastatur schlecht bediene lassen.

Ausnahme ist da der Startscreen, durch den muss man durch, weswegen die Kritik noch halbwegs gerechtfertigt ist. Völlig ohne Not ein Touchmenü wie die Charms Bar zu nutzen und dann zu Meckern dass es ein Touchmenü ist, ist aber was völlig anderes.
 
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trendliner

Braeburn
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Es gibt Context Menüs. Sowohl am Netzwerk System Tray Icon als auch auf den Windows Button. Dennoch: kaum etwas ist bei einem Desktopsystem so statisch wie die Netzwerkeinstellungen. Weswegen entsprechende Optionen nicht so exponiert platziert werden müssen.
Gerüchten zufolge soll es neuerdings so tragbare Computer geben. Die heißen wohl Notebook ode so ähnlich. Die Dinger kann man mit sich rumtragen. Und da läuft ein ganz normales Desktop-Win drauf. Krasses Zeug.
Nachteil: WLAN-Kabel sind meist zu kurz und den persönlichen UMTS/LTE-Funkmast will man auch nicht immer mitschleppen. So ergibt sich, dass die Netzwerkeinstellungen garnicht mehr ganz so statisch sind.

Bei den wenigsten (vor allem öffentlichen) Kunden kann man mal eben schnell in Gäste-WLAN. Für ein Meeting über ein paar Stunden lohnt der Aufwand nicht, dafür Anträge auszufüllen, also mal eben auf LTE umgeschaltet. Irgendwann dann wieder zurück. Danach wieder irgendwo ein neues WLAN connecten oder im Hotel doch wieder UMTS, weil das Hotel WLAN schrottig ist ... das ist bei mir Alltag.

Jetzt schreibst du, ich dummer Junge soll einfach das Touch-Gedöns nicht nutzen. Warum ploppt das dann auf einem Desktop-System so prominent auf, wenn ich doch ganz woanders hin soll? (Was übrigens tatsächlich ein Vorteil in Win8 ist, dass MS endlich mal WWAN, WLAN und LAN in einem Dialog untergebracht hat)
Und wie bekomme ich die seit 8.0 enthaltenen, auf Touch optimierten, sonstigen Dialoge ersetzt? Wie waaahnsinnig toll, dass die dinger nun sogar schon einen Close-Button bekommen haben.

MS kann ja gerne ein neues GUI für Touch Devices bauen, aber doch bitte nicht damit alle anderen zwangsbeglücken, die es garnicht verwenden können.

Interessanterweise bekommt es Apple in OSX hin, Netzwerkeinstellungen via Netzwerksymbol direkt erreichbar zu machen.

Die Charms Bar soll den Zugriff auf das System erleichtern, wenn man keine Maus und Tastatur hat. Mit Maus und Tastatur ist man auf die Charms Bar gar nicht angewiesen, weil sie eine Leiste darstellt die Kompensieren soll, wenn man keine Maus und Tastatur hat.
Die meisten Notebooks haben beides ab Werk. Krass, was heute alles verbaut wird ...

Also nochmal für dich.
Touch-Optimierte GUI auf Touch Devices, gerne (aber bitte durchgängig!).
Auf ein NonTouch Device gehört definitiv keine Touch-GUI!
 

Lerendy

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Jetzt sind wir statt Desktop Systemen also schon bei Mobilsystemen, bei denen es völlig willkürlich ist ob sie Touch haben oder nicht. Es gibt sie als reine Touchgeräten, als Hybride und komplett ohne Touch. Spätestens mit einer Docking Station verwischen die Grenzen völlig und von der einen Sekunde auf die andere wird aus einem Touchdevice ein System das ausschließlich mit Maus/Tastatur bedient wird.

Da fängt es schon damit an, dass ein gutes Notebook so Sachen wie WLAN/Mobilfunk an/aus entweder als Schalter oder als Shortcut bereithalten muss. Genauso wie das Umschalten der Anzeige beim Beamer Betrieb, die Lautstärke oder die Bildschirmhelligkeit.

Und selbst dann: Wenn man keinen Touchscreen hat, dann ist der Weg über die normalen Wege, also nicht über die Charms Bar, absolut identisch mit denen von Windows 7. Warum 7 toll ist, 8 aber schlecht, ist damit also immer noch nicht geklärt.
 
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KALLT

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Um das Thema noch einmal aufzugreifen: Microsoft hat gestern die Verkaufszahlen von Windows Phone im letzten Geschäftsquartal bekannt gegeben (Bericht Business Insider). Es wurden ca. 4,5 Millionen Lumia-Geräte verkauft, 57% weniger als im Jahr davor. Marktanteil wird auf 1,7% (global) geschätzt. Mich würde interessieren wie es in Europa aussieht. Laut Kantar sieht jedenfalls die Tendenz in Deutschland auch nicht besser aus.

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Manzana

Stechapfel
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Das ist echt enttäuschend..... Meiner Meinung nach ist WP immer noch das durchdachteste System für Mobiltelefone.
Leider wurde Version 10 in klassischer Windows -Tradition verspätet und mit ungelösten Bugs vorerst fertig und auf den Markt geworfen. Da hatte offensichtlich jemand große Eile, die neue Generation in die Läden zu bringen, bevor die Entwicklung abgeschlossen war.
Mein Lumia 950XL DS ist ein absolut geiles Telefon, trotz der fehlenden Auswahl an Apps und der kleinen Probleme mit dem Betriebssystem. Ich würde es um keinen Preis der Welt gegen ein iPhone oder gar eins mit Android tauschen. Leider macht sich Microsoft mal wieder selbst durch unnötige Schlampereien ein Stückchen mehr kaputt.
Sehr frustrierend, denn das hat WP nicht verdient.