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[T-Mobile] Welchen Tarif für einen 10 Jährigen?

landplage

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Vielleicht hat der Junge ja eigene Vorstellungen, was er mit dem iPhone machen will? Wurde der schon mal gefragt?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich finde die Frage sehr berechtigt - schliesslich wurde ja an anderer Stelle bereits ausfuehrlich festgestellt, dass 10-12 jaehrige heutzutage anscheinend ueber ausreichend Medienkompetenz verfuegen, um regelmaessig Smartphones und die damit verbundenen Dienste zu nutzen.

Da wird man sie doch wohl nach ihrem Nutzungsverhalten befragen und dadurch in die Entscheidung mit einbinden koennen?
 

rookie2802

Apfel der Erkenntnis
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Ich bin mir sicher, dass diese Befragung bereits stattgefunden hat und daher die Entscheidung zur Alles-Flat rührt. :)


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landplage

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Glaubsch nicht. Welcher Zehnjährige will ausführlich telefonieren? Mit wem? Mit der Omma? Der will Youtube-Videos ansehen, Spiele spielen, im Internet unbeaufsichtigt Seiten ansurfen und vielleicht ein paar Whatsapp-Nachrichten verschicken. Und Musik hören, so laut, daß der Bus wackelt.
 
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applundei

Jonathan
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Was die wollen ist unitressant. Die bekommen von den Eltern einfach alles
Meiner ist 12 und in der Schule haben die Klassenkameraden alle Flats. Ich wollte den Eltern mit Hartz4 die sich das absparen nicht nachstehen und habe ihm eine Internetflat aufgebucht. Im Urlaub fand er das toll. 6 Wochen später hat er gesagt ich solls kündigen. Die ganzen WhatsApp den Tag über nerven doch nur und Zuhause hat er sowieso WLAN.
 

Peterpeterpeter

Wilstedter Apfel
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Man wird halt sonst ausgegrenzt. Ist wie mit dem falschen Turnschuhen früher. Das ist Scheiße, aber Kinder sind grausam und wenn deine jeden Tag nach der Schule weinend nach Hause kommen, muß man da schon Kompromisse machen. Meine sind erst 5 und haben solche Probleme _noch_ nicht, aber mir graust schon davor.

Meine "empirischen" Daten sind leider schon 30 Jahre alt, aber mit der ersten Freundin telefonierte man auch gerne mal 2 Stunden am _Tag_, nicht im Monat.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Man kann einem Kind aber auch sagen, dass das Internet 8€/Monat kostet, das Budget 10€ sind und alles drüber vom Taschengeld abgeht. Ich weiß, grausam.
 

landplage

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Man kann einem Kind aber auch sagen, dass das Internet 8€/Monat kostet, das Budget 10€ sind und alles drüber vom Taschengeld abgeht. Ich weiß, grausam.
Funktioniert. So einen Tarif hatte meine Tochter (Teen-Card oder so). 15 € im Monat prepaid, beliebig aufstockbar, nicht verbrauchtes Geld wurde in den nächsten Monat übernommen. Da konnte sie selber wählen, ob das von der Oma zugesteckte Geld in ein neues T-Shirt oder auf das Handy-Guthaben geht.
Kinder lernen schnell, damit umzugehen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Man wird halt sonst ausgegrenzt.

Na, dann mal viel Spass in so 8-10 Jahren, wenn "alle" Alkopos und Gras konsumieren und "man" ausgegrenzt wird, wenn man da nicht mitmacht. Dieser Satz "die Kinder werden ausgegrenzt" wenn man denen nicht jeden Mist erlaubt/ermoeglicht ist wirklich bequem fuer die Eltern. Man muss nicht in den Dialog mit seinen Kindern treten, warum dieses oder jenes (noch) nicht sinnvoll/zu teuer/gesund/zu frueh/... ist und muss trotz vollem Bewusstsein

Das ist Scheiße,

an seinem Verhalten nichts aendern, denn man macht es ja nur fuer die lieben Kleinen. Lernen eine Position zu beziehen, Rückrat zu zeigen, sich wider der Masse zu verhalten, wenn man es doch "eigentlich" falsch findet, sind offensichtlich Werte von vorgestern.

Ausserdem: Es stimmt nicht. Es ist kaum zu glauben, aber Kinder werden nicht ausgegrenzt, nur weil sie kein Smartphone haben, die falschen Turnschuhe tragen oder die falsche Musik hoeren. Es sind einige wenige, die andere Kinder ausgrenzen, weil sich diese Kinder ueber ihre Gadgets, ihre Klamotten und ihren Status (oder muss das jetzt "Respekt" heissen?) definieren. Es sind auch die Kinder, die sich ausgrenzen, weil sie sich darueber definieren, dass sie irgendetwas nicht haben, da das regelmaessig zu einem Konflikt mit der anderen Sorte fuehrt.

Es ist eine uralte Erfahrung/Weisheit von Eltern: Ja sagen ist leicht. Nein sagen ist hart. Denn deine Kinder lernen dann auch "Nein" zu sagen - bloederweise nicht nur zu Drogen, schlechten Rappern und Pegida, sondern auch zu dir. Die entwickeln dann naemlich eine eigene Meinung. Ich halte das fuer erstrebenswert.

Mal noch eine andere, sehr konkrete Erfahrung aus dem direkten Umfeld meiner Maedels und der "Medienkompetenz" ihrer Freundinnen und deren Eltern: Die laufen alle mit Smartphones 'rum. Alle. In der Schule ist Cybermobbing ein riesen Thema, angefangen in der fuenften Klasse. Klassenpflegschaftssitzungen gehen zur Haelfte dafuer 'drauf, dass darueber diskutiert wird, ob man nicht den Stundenplan ueber Whatsapp verteilen soll und wer von wem wieder in welcher geschlossenen Gruppe (oder wie auch immer das bei Whatsapp heisst) nieder gemacht hat. Alle Eltern sind sehr bestuerzt und das ist alles ganz schlimm und eigentlich finden das auch alle doof, aber das Kind waere ja ausgegrenzt, wenn es kein Smartphone hat und bekaeme dann keinen Anschluss in der Klasse. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Whatsapp ist Mist, es wird missbraucht, aber tun (=kein Whatsapp, kein Smartphone) kann man nichts, denn sonst wird der Sproessling ausgegrenzt. Ja wovon denn? Vom mitmobben? Interessante Beobachtung: In den Jahren, die ich mir das jetzt schon angucken "darf" war noch nie ein Kind ohne Smartphone betroffen.
Dann die sehr konkrete Frage, wer von den Kindern einen Laptop hat, um zu eruieren, ob man fuer die naechste Projektarbeit Aufgaben zur Erlernung/Benutzung von Word, Powerpoint & Co. einbauen kann. Praktisch niemand hat einen Laptop. Wer denn Zugang zu einem PC von den Eltern hat. Ein paar. Auf die Frage, warum das so wenige sind, wo doch offensichtlich die ELternhaeuser so technikaffin sind kommt ueberwiegend die Antwort, dass man das nicht moechte, denn die Kinder sind noch zu jung fuer freien Zugang zum Internet und Papis Computer und man kann sich ja nicht die ganze Zeit daneben setzen, das kann ja auch nicht die Aufgabe der Eltern bei einer Schularbeit sein. Also wird das Projekt mit Papier und Bleistift durchgefuehrt, denn man kann ja niemanden ausgrenzen, der keinen Zugriff auf einen Computer hat.

Wohlgemerkt: Praktisch alle Kinder haben ein Smartphone, weil sie doch den Umgang mit "neuen Medien" lernen muessen, ihre Eltern die Risiken und Nebenwirkungen voll im Griff haben und ihre Kinder "begleiten" und ausserdem muss man ja Whatsapp haben um nicht ausgegrenzt zu werden. Aber einen Laptop... nein. Wer weiss was die Smartphone-Kiddies da "mit dem Internet" machen. Soviel zur Medienkompetenz der Eltern, die da alle Medienkompetenz vermitteln.

Finde ich bemerkenswert. Und besorgniserregend.

Der Fairness halber: Alle Eltern, die ich besser kenne sind auch anders 'drauf. Die gucken sich alle allerdings auch ganz genau an, was auf Smartphone/Laptop/... passiert und wer denn da so in welcher Freundesliste auftaucht. Ganz offen, zusammen mit ihren Kindern. Ca. 50% von denen haben ihren Kindern ein Smartphone gegeben. Ein wirklich gutes Gefuehl dabei hat keiner von denen.

Dafür blockiert man aber den Festnetzanschluß der Eltern! (Empirische Daten von vor zehn Jahren)

Also telefonieren war damals eher das Letzte auf der Prioritaetenliste :D. Empirische Daten von ... sag' ich nicht :)
 

ken-wut

Echter Boikenapfel
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Über was richtig und falsch ist in Sachen Kindererziehung sollte es hier gar nicht gehen, Freunde.
Da ist man bei www.gutefrage.net besser aufgehoben als hier. :)
BTT: Ok, ganz brauchbare Vorschläge dabei. 20-30 Euro für Flat ist Ok. Wie gesagt, möchte da nicht das mein Sohneman mich mal nicht erreichen kann weil sein Guthaben aufgebraucht ist.
Alternativ denke ich aber auch über folgende Lösung nach. Congstar und co. bieten recht gescheihte Sachen für 20 Euro an. Das ist schon mal gut. Des weiteren wäre evtl. ein iPad zwecks Computersatz (Spiele, iMessage, Facetime, Email, Surfen) nun in Erwägung gezogen worden und für Erreichbar sein ein poppelige Nokia was auch mal hinfallen kann. Dies könnte er natürlich auch zum Spielen mitnehmen und sollte dies verloren gehen reicht Karte sperren und gut ist. Ganz ehrlich, find ich das sogar noch besser. Das Ipad wäre dann nur zu hause.
Sorry fals ich mich da nun iwo selbst wiederspreche, kam mir heute aber in den Sinn :)

Was haltet ihr davon?
 

maeeeth

Damasonrenette
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Entschuldigt, wenn es wieder OT wird, aaaaber ich lese so viele Argumente für Flats etc, dass sich mir dies jetzt aufdrängt:
In welchen Situationen soll ein Zehnjähriger seine Eltern erreichen müssen, in denen es die absolute Katastrophe ist, wenn das Guthaben nicht mehr für eine SMS gilt?
Es krankt an so vielem in "unseren" Erziehungsmethoden und -Ansichten heutzutage, dass sich anhand dieser Aussage viele Ansatzpunkte ausmachen lassen.
- Aus meiner Sicht muss man überlegen welche Freiheiten Kinder brauchen und nutzen können. Muss sich das Kind sofort melden wenn es 10 Minuten später von der Schule nach Hause kommt? Oder schwingt da diese Angst mit, dass dem Kind was zustößt und es um Hilfe rufen muss?
- Umgang mit begrenzten Ressourcen: Minutenkontingente/Guthaben müssen eingehalten und ggfs ein Puffer immer behalten werden können, um in der Not noch was übrig zu haben.
-...

Nochmal: mich würde es auch nerven,wenn auf meine Fragen so OT geantwortet würde, jedoch wollen Menschen hier nur helfen und Denkanstöße geben. Nimms uns nicht krumm.


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ken-wut

Echter Boikenapfel
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Ich nehm es euch nicht krumm, noch nicht :)
Viel mehr ist eine Frage der Bequemlichkeit. Möchte nicht jeden Fragen, ob er noch Guthaben auf seiner Karte hat geschweige den, er alles aufgebraucht und muss seine Eltern anrufen, weil er unterwegs was gesehen hat. Daher tendiere ich eher zum Vertrag.
Aber wie es sich rauskristaliesiert, seid ihr eher für Prepaid.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Congstar 9ct ist ein postpaid Vertrag - ohne monatliche Kosten, wenn man die Daten-Option abbestellt. Das Guthaben geht also nicht auf null.
 

rookie2802

Apfel der Erkenntnis
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Aber wie es sich rauskristaliesiert, seid ihr eher für Prepaid.

Ist auf jeden Fall meine Empfehlung um erstmal das Nutzungsverhalten über einen Zeitraum x zu betrachten.
Wenn sich dann rausstellt, dass er Pre-Paid über 25€/Monat verbrutzelt, kannst du immer noch einen echten Vertrag installieren.
 
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