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Welchen Server:Debian/Ubuntu/Solaris/Suse?

philo

Roter Stettiner
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hallo,

ich moechte mir einen Server basteln, der wirklich nur als Server, also ausser zur Installation nur per ssh gewartet werden soll.

Der Rechner ist relativ alt (Pentium ca 300MHz)

Er sollen folgende Dienste drauf laufen: MySQL, Apache (PHP,Perl), Tomcat, WedDAV also nix Besonderes. Nun stehe ich vor der Frage, welchen Distribution ich nehmen soll.

Ein Mac ist leider zu schade und zu teuer. Solaris soll doch ein guter Server sein, oder? Ich weiß, dass man sich die Pakete die installiert werden sollen aussuchen kann, aber dennoch würde ich gern wissen, welcher Distribution für meinen alten PC besser geignet ist.

danke und gruss
philo
 

pete99

Pomme au Mors
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ein aktuelles solaris würde deinen armen P300 vollkommen in die knie zwingen.

ich würd zu gentoo raten.
 

philo

Roter Stettiner
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pete99 schrieb:
ein aktuelles solaris würde deinen armen P300 vollkommen in die knie zwingen.

ich würd zu gentoo raten.
danke für die antwort. was spricht den für gentoo?
gruss
 

hochstammapfel

Châtaigne du Léman
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Für Server gilt Debian eigentlich als die grosse Nummer 1, wie ich das sehe. Ich war allerdings immer ein grosser Fan von RedHat, bzw. jetzt Fedora. Ist halt Geschmackssache, kochen tun wir schlussendlich alle nur mit Wasser.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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ich rate auch mal zu gentoo. lässt sich am besten anpassen. wenn es aber einfacher sein soll, dann lieber ubuntu. für gentoo wird die installation bestimmt ewig dauern wenn du ne stage1 installation machst, bei ubuntu bist du innerhalb von 1-2 stunden mit der grundinstallation fertig....
 

kauan

Stina Lohmann
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Wenn du viel Zeit hast, dann Gentoo, ansonsten wuerde ich Debian nehmen. Grund: Tolles Paketsystem.
 

pete99

Pomme au Mors
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hochstammapfel schrieb:
kochen tun wir schlussendlich alle nur mit Wasser.
*hehe* kochen tun wir hier schließlich alle mit linux ;)

philo schrieb:
was spricht den für gentoo?
da es besonders flexibel ist, geht es auch ausserordentlich ressourcenschonend um. ich hatte all die dienste die du aufgeführt hattest und mehr auf einem AMD K6-2 450MHz laufen. da gabs überhaupt keine performanceprobleme. suse, ubuntu sind wohl eher für anfänger gedacht. die werden dir mal gleich die ganze platte zukleistern und nachher wird ein start des systems 5 minuten dauern auf deinem alten teil.

gentoo bietet (dank seiner komplizierten installationsmethodik) auch die möglichkeit dein system wirklich gut kennen zu lernen.

nachträgliches installieren von paketen und updaten des systems ist bein gentoo klasse gelöst.

besuch mal die gentoo-page oder befrag die allwissende wiki.
 

philo

Roter Stettiner
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danke an alle antwortenden. jetzt bin ich etwas hin und hergerissen. Ich möchte mich eigentlich nicht zu lange mit der Installation und Konfiguartion beschäftige. Das spricht ja dann für Debian. Aber wenn man bei Gentoo grössere Möglichkeiten hat die Sache perfomanter zu machen, ist das auch nicht schlecht.o_O

Gibt es bei Debian denn eine spezielle Server-Variante? oder eine abgespeckte Version, wo nur die Pakete installiert sind, die ein SErver braucht?
 

assiandi

Golden Delicious
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Es gibt eine Ubuntu-Variante für den Serverbetrieb, welche erstens, die Desktopsachen nicht gar nicht erst installiert und zweitens, nur die nötigsten Dienst aktiviert.


Ich glaube, man muss beim Start der Installation "server" als Option angeben.
 

stigi

Auralia
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ich bin seit anfangan debian-verfechter. also ... mein tip ... susi!
neee, debian!
 

bastilian

Gast
!DEBIAN! sehr zu empfehlen, unterstütz APT von anfang an, mit der Businesscard installation kann man sich genau das holen was man braucht ohnen dabei anderes lässtiges zeug zu installieren.

Solaris, wird sich net spielen... is ein sch*** Speicherfresser unter 1Ghz unt 1GB Ram läufts nicht sauber.

Ubuntu und Suse sind eher für die faulen GUI Serveradmins. Ich bin nicht damit befriedigt worden....
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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SuSE - ist das Windows unter den Linuxen …
RedHat - macht auch nur Probleme …
Debian - genau richtig für den Server …
Solaris - naja, das ist mit Spatzen auf Kanonen geschossen …

~

Also: Debian ist eine auf stabilität ausgelegte Distribution die sich zum Ziel gesetzt hat, nur freie Software anzubieten. Das macht SuSE demnächst auch - aber aus anderen Gründen (sie lassen Nvidia-Treiber uns so draußen) …
Debian enthält daher oft scheinbar alte Versionen von Programmen und scheint immer ca. ein halbes Jahr hinterher zu hängen - was aber daran liegt, das es eben auf finale versionen wartet.
Updates mit Debian machen kein Probleme - weil das Package-Management bei Debian das Beste unter allen Linuxen ist. apt-get update lädt die Liste der verfügbaren packages apt-get upgrade erneuert alle installierten Pakete. Ich betreibe seit Jahren SuSE und Debian Web-Server mit identischer Software. Was ich unter SuSE mit YAST installiere, macht schon mal probleme - auch die installation macht probleme. Bei Debian noch nie probleme gehabt.
Noch etwas: von SuSE 9 auf 10 muß mann das System komplett neu installieren - bei Debian macht mann einen Versionssprung mit apt-get dist-upgrade - wenn mann immer stable verwendet hat, gibts garkeine probleme und es kommt weder zu ausfallzeiten noch zu datenverlussten …

~

Solaris - im Hochschulbereich scheinbar sehr beliebt - aber im Bereich als Webserver hat es eher geringe bedeutung …
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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assiandi schrieb:
Es gibt eine Ubuntu-Variante für den Serverbetrieb, welche erstens, die Desktopsachen nicht gar nicht erst installiert und zweitens, nur die nötigsten Dienst aktiviert.


Ich glaube, man muss beim Start der Installation "server" als Option angeben.
genau so ist das! dann ist das system ohne die ganzen desktop-anwendungen installiert... und apt ist natürlich auch an board.

Sir Q schrieb:
Solaris - im Hochschulbereich scheinbar sehr beliebt - aber im Bereich als Webserver hat es eher geringe bedeutung ...
wie kommst du zu der aussage? solaris ist sicher nicht so einfach zu installieren und zu handeln wie debian, aber wenn es läuft ist es einfach super, auch oder besser grade als webserver!
 

philo

Roter Stettiner
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Sir Q schrieb:
Debian - genau richtig für den Server ...

danke an alle für eure Meinungen. Letztendlich ist es wahrschinlich vor allem eine Geschmackssache und daher versuche ich es jetzt mal mit Debian.

Ich moechte, dass das System ohne mucken läuft und da scheint Debian genau richtig.

gruss
philo
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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DukeNuke2 schrieb:
… auch oder besser grade als webserver!
Ich habe den link zur Statistik gerade nicht zur hand - aber als Webserver werden halt weniger Solaris als SuSE's oder eben Debians eingesetzt. Ich habe selbst mit Solaris arbeiten (müssen) und es ist (wie Debian) ein sehr auf Stabilität ausgelegtes System - aber eben aus einer anderen Familie …
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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Sir Q schrieb:
Ich habe den link zur Statistik gerade nicht zur hand - aber als Webserver werden halt weniger Solaris als SuSE's oder eben Debians eingesetzt. Ich habe selbst mit Solaris arbeiten (müssen) und es ist (wie Debian) ein sehr auf Stabilität ausgelegtes System - aber eben aus einer anderen Familie ...
ist ja auch ein echtes unix und kein linux ;)
 

philo

Roter Stettiner
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mal ne dumme Frage?
ich will den mir auch auf meinem Win-Rechner ein Linux installieren. Die kommen doch alle mit schon vorhandenen Windowpartitionen zu recht und legen einen eigenen Bootloader an, oder? Bei Suse :innocent: war die installation inkl Partitionierung mit swap partition etc immer kein Problem.

Ist das bei Debian/Gentoo/Ubuntu/FreeBSD genauso?

gruss
philo

PS: Debian wollte schon mal gerade nciht von der DVD installieren. Er hat gebootet und nach Sprachwahl gefragt aber dann kam eine Fehlermeldung "Konnte Daten von CD nicht lesen". naja, vielleicht ein Brennfehler.