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WD My Cloud Mirror, Home Duo oder doch Time Capsule

grumdav

Normande
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Hallo Leute,

ich bin gerade auf der Suche nach einer kabellosen Möglichkeit Time Maschine zu nutzen. Daneben darf das ganze dann auch noch als erweiterter Speicher her halten. Am besten wäre es, wenn sogar zwei Nutzer ihre Time Maschine Backups speichern, jedoch geht es auch wenn es nur für einen möglich ist. Mehr ist gar nicht nötig. Filme beziehe ich über iCloud, Prime und Netflix und streame diese über ATV 4k oder direkt vom SmartTV. Hier ist also tatsächlich nicht mehr an Funktion nötig.
Das ganze sollte möglichst Geräuscharm sein, da es im Wohnzimmer stehen wird.
Auch bei der Größe bin ich mir noch nicht ganz sicher. Derzeit sichere ich auf eine 1TB Festplatte, die noch mehr als genug Platz hat. Vermutlich würde ich also auf ein 2+2 System, vl aber auch auf mehr zurückgreifen.
Auf meiner Suche bin ich nun auf diese 3 Geräte gestossen:

WD My Cloud Mirror:

Eigentlich bringt es alles was ich brauche, jedoch schrecken mich die Berichte über teilweise langsames Tempo (auf Grund der schlechteren Hardware im Vergleich zur Home) ab, außerdem soll das Ding mitunter recht heiß werden. Zudem frage ich mich, ob das ganze weniger gut ins Apple Universum integriert ist, als es die Time Capsule selbst ist. (eigentlich besteht die ganze Peripherie im Haus bis auf ein Smartphone aus Apple Geräten)


WD My Cloud Home:
Bessere Hardware und daher wohl eine wesentlich flottere UI.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist hier alles tatsächlich in der Cloud?!? Oder ist es nur der Erstzugriff der darüber erfolgt und die Daten liegen schon bei mir? Hat WD Zugriff auf meine Daten? Ein Test sagt ja, einer nein. Zudem soll irgendwie alles in einem Public Ordner abgelegt werden. Hier ist wahrscheinlich viel Halbwissen von mir dabei, da ich mich mit der Materie eben wirklich kaum auskenne. Auch hier wieder die Frage, ob es schlechter ins Apple Universum passt als die Time Capsule. Hat jeder Nutzer Zugriff auf alles oder kann ich gezielt Ordner freigeben?


Beide WD Produkte wären natürlich auch preislich interessanter als Time Capsule.

Time Capsule:

Teurer. Auf jeden Fall nur 2 oder 3 GB (wobei 3 GB eigentlich preislich wirklich ausscheiden). Wie ist die Hardware hier im Vergleich zu den anderen genannten Produkten. Hat apple wirklich den Support bzw. die Entwicklung eingestellt?
Großer Nachteil: Hier wird nichts gespiegelt. Ist die Festplatte hinüber sind die Daten weg..



Ich würde mich über eure Erfahrungen und Meinungen freuen.
Danke im Voraus.
 

neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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Achtung, nicht GB sondern TB!!!

Ich bin mit meiner TImeCapsule 2 TB mehr als zufrieden. Geschwindigkeit ist mir hier egal, da die Sicherungen immer unbemerkt im Hintergrund ablaufen. Das Ganze läuft seit Ende 2012 vollkommen automatisch und zuverlässig. Da ich iCloud Drive nütze, benötige ich die TC auch nur als Sicherung für TimeMachine.

Dann habe ich im Netzwerk noch einen alten Homeserver für Dateiablage im Einsatz. Dieser wird aber kaum noch verwendet, außer für sensible Dateien, welche in der iCloud nichts zu suchen haben.

Wenn ich mir nochmals einen Speicher im Netzwerk zulegen würde, dann ein NAS von Synologie. Diese sind je nach Budget ausreichen schnell und können praktisch alles, auch TimeMachine.
 

grumdav

Normande
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danke für die Rückmeldung..

ich habe mich jetzt für mycloud mirror 2 entschieden.

Teste das ganze jetzt Mal in Ruhe, denke aber, dass es für meine Anforderungen reicht.

TC war mir vom PreisLeistungsverhältnis einfach zu wenig (Speicher und Funktionen)

MyCloud Home zu beschnitten und zusehe auf Cloud Dienste ausgerichtet..

Ich werde hier meine Erfahrungen posten..
 

grumdav

Normande
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Also die ersten 24 Stunden sind mal nicht so optimal gelaufen, mittlerweile setze ich die MyCloud zum dritten Mal komplett auf Null zurück. Dieses Mal habe ich den Fehler gemacht den Plex Server zu aktivieren, danach ging nichts mehr..

Ein Versuch noch :)
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Hatte die MyCloud mal ganz kurz und ziemlich rasch wieder zurückgegeben. Stattdessen eine Synology plus Platten und fertig. Die läuft wenigstens stabil und hat reichlich Funktionen. Kabellos mit dem entsprechenden Dongle klappt auch, ist aber richtig lahm.
 
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grumdav

Normande
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ich dachte, die diskstations sind von haus aus auch plan fähig (synology?)

meine wd cloud läuft jetzt seit dem Wochenende stabil. mehr Funktionen bietet mir synology sicher, die frage ist, ob ich es brauche. bis jetzt bin ich zufrieden.
 

wavelow

Akerö
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Ich werde hier meine Erfahrungen posten..
Das wäre ich sehr gespannt drauf! Deine Mirror gehört ja zur anderen Familie der WD NAS Geräte wie meine My Cloud Home. Würde mich interessieren wie es so läuft.

Ich habe gestern Nacht endlich mal meine schon länger herum liegende Synology DS115 angeklemmt und mich damit befasst. Zuvor hatte ich bereits die Western Digital My Cloud Home im Einsatz. Und ich bin TimeCapsule Besitzer die ich aber schon länger abgeklemmt habe (wer will kann sie kaufen mitsamt 3 GB Platte). Ich nutze sie nicht mehr weil sie halt nichts kann ausser TimeMachine Daten zu speichern und ein wenig W-Lan verteilen. Einfach zu wenig.

Anfänger
Somit habe ich nun meine eigenen Erfahrungen mit diesen Geräten sammeln können. Ich bin weder NAS Experte noch brauche ich das eigentlich wirklich. Es ist wie bei so vielen Zeug: Es hatte mich schlicht interessiert.
Darum erzähle ich mal ein wenig zu den beiden Geräten von Western Digital und Synology. Beides sind sowas wie Einsteigergeräte und meine haben beide auch nur je eine Platte drin. Für wirklich sichere Datensicherung je mind. eine zu wenig. Aber zum experimentieren reichte es, die Funktionen sind jeweils mit den Raid-Mehrplattenversionen ja ziemlich identisch.

Western Digital My Cloud Home
Diese Kiste kam im Herbst 2017 auf den Markt. Die Home Serie verfolgt ein völlig neues Konzept bei NAS generell und auch bei WD selber. Darum sind diese auf den WD Webseiten auch strikt von den anderen WD NAS Geräten getrennt. Getrennte Accounts usw. Die Produktnamenspolitik bei WD ist hier nicht besonders gelungen weil es doch zum verwechseln ähnlich klingt wie alle anderen NAS Produkte von WD.
Die Home Serie richtet sich ganz klar an Anfänger und Leute die keine Lust auf komplizierte Einrichtungsorgien haben. So einer wäre ich z.B. Ich mag Plug & Play Lösungen. Ich kann mir zwar immer alles schnell beibringen, vergesse es aber dann auch genauso schnell wieder. Und wenn dann ein Problem auftritt, geht das reinlesen wieder los.
Das Problem hat man bei der My Cloud Home Serie nicht.

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Eigentlich ist die Home gar kein NAS. Das Ganze funktioniert z.B. nur über eine Internetverbindung und der zur Box gehörenden Software. Ist kein Internet vorhanden kommt man nicht an die Daten in der Box heran. Auch ausbauen der Festplatte hilft nicht: Alles in verschlüsselten Containerdateien. In der Praxis merkt man davon nicht viel - solange halt Netz da ist.
Denn der Zugang erfolgt bei der Home Serie nicht über das heimische Netzwerk. Und es wird auch kein Ordner gespiegelt sondern nur und direkt auf der Box gespeichert. Hier unterscheidet sich die Home Serie schon mal dramatisch von allen anderen NAS Geräten.
Der Zugang erfolgt immer über einen My Cloud Home Account den man einmalig bei Western DIgital anlegen muss. Die Software die dann auf dem Mac installiert wird, fragt nach dieser Email adresse und diesem Passwort. Dann erscheint die My Cloud Home links im Finder und kann ganz normal wie eine eingeklinkte Festplatte verwendet werden.
Das Gleiche auf iOS Geräten: Die App für die My Cloud Home laden, Email Adresse und Passwort des WD Accounts eingeben und man kann auf die Dateien genauso simpel zugreifen.
Hier ist also im Prinzip alles wie man es von Cloud Speicheranbietern (Dropbox und Co.) gewohnt ist. Die Bedienung ist analog dazu, nur die Hardware steht halt im eigenen Haus.
Aber auch nicht so ganz: Denn wenn das Netz ausfällt hat man keinen Ordner auf dem Mac in dem sich die Dateien weiterhin befinden. Diese liegen nur in der Box und dann hat man wie schon gesagt: keinerlei Zugriff.

Eigener Cloudspeicher einfach gemacht
Der riesige Vorteil dieser Verfahrensweise ist natürlich, dass es absolut jeder hinbekommt seine eigene Cloud in Betrieb zu nehmen. Es geht nicht noch einfacher. Eigentlich mag ich sowas. Wenn die Nachteile nicht teilweise eklatant und sogar sehr unsicher wären.

Unsicherer Cloudspeicher
Alles läuft nur über die WD Server (wahrscheinlich in den USA). Jeder Zugang. Der Zugang ist nur mit E-mail Adresse und einem schnöden Passwort geschützt. Keine 2-Faktor Authentifizierung oder ähnliches. Wer also diese Daten bekommen kann auf die Box zu Hause zugreifen. Man würde es ja nicht einmal bemerken. Man kann neben der iOS und Mac App auch über den Browser und der My Cloud Home Account Seite auf die Box zugreifen. So könnte man auch ohne die eigenen Geräte an seine Dateien. Da ein US Unternehmen kann man zudem davon ausgehen, dass die die Zugangsdaten auch Behörden zur Verfügung stellen (müssen).

Was ich aber sagen muss: Die Kiste arbeitet absolut störungsfrei. Probleme gab es noch nie. Updates erscheinen in schöner Regelmässigkeit, die Mac App kümmert sich darum selber, fragt lediglich nach ob sie updaten darf oder nicht.

TimeCapsule Ersatz
Was gut ist: Es gibt standardmässig einen Netzwerkzugang zur Box. Dieser ist aber unabhängig von dem ganzen Onlinegerödel. Im Finder findet man unter den Netzwerklaufwerken die My Cloud Home nochmal unter anderer Bezeichnung. Dort liegt bereits ein Ordner namens TimeMachineBackup. Wie der Name schon sagt: hier kann man TimeMachine anweisen seine Daten abzulegen.
Das geschieht alles nur im lokalen Netzwerk. Von aussen kann man auf diesen Bereich nicht zugreifen. Hiermit kann man z.B. eine TimeCapsule völlig ersetzten denn was anderes macht die TimeCapsule ja auch nicht.
Und genau dafür habe ich die My Cloud Home auch benutzt. Das klappte sogar zickenfreier als mit der TimeCapsule.
Daneben kann man auch noch andere Dateien ablegen wenn man will. Aber wie gesagt: Alles dann nur lokal im eigenen Netzwerk erreichbar.

Filmspeicher
Den eigentlichen Cloud Speicher der My Cloud Home benutze ich derzeit nur für Filme und Serien die über die auf die Box installierbare App Plex auf meinen Fernseher usw. gestreamt werden können. Auch das klappt ganz gut. So kann auch unterwegs auf dem iOS Gerät und der Plex App meine Medien anschauen.

Fazit
Für sensible Daten eher nicht geeignet. Jedenfalls nicht in der Form wie es jetzt ist. Das kann sich ja alles noch ändern. WD hat API Kits für Entwickler herausgebracht und fördert auch Entwicklungen von Apps für diese Geräteserie. Bisher gab es allerdings nur sehr wenig. Außer Plex konnte ich von den wenigen Dingen die sie anbieten nichts gebrauchen.
Trotzdem mag ich das Ding weil es so wunderbar einfach und unkompliziert ist. Ich nutze sie erstmal weiter als TimeCapsule Ersatz und Medienstreambox. Und schaue mal ob WD noch sinnvolle Apps dafür anbietet und das Sicherheitsproblem mit wenigstens einer 2-Faktor Authentifizierung löst.

Einen Vorteil hat die Sache mit dem Zugang über die WD Server m.M. nach ja: Man kann nichts falsch konfigurieren, so dass ein Eindringling über den heimischen Router in die Box eindringen könnte. Das dürfte aufgrund dieser Technik unmöglich sein. Was man halt nicht weiss und woran man nichts machen kann: Wie sicher sind die Zugänge bei Western Digital? Mit Ruhm bekleckert hat sich das Unternehmen in solchen Fragen ja bisher nicht.



Synology DS115 DiskStation
Ebenfalls eine 1-Festplatte Box die ich mir schon vor einigen Wochen gegönnt hatte aber bisher nie genutzt. Hierbei handelt es sich aber schon um eine NAS wie man sie kennt. Da ich die erst seit gestern Nacht laufen habe, will und kann ich dazu noch nicht viel vermelden. Außer, dass anscheinend alles damit geht. Eine Riesenauswahl an Apps. Darunter wichtige Apps wie die Cloud Station (quasi der Dropbox Pendant) und die Cloud Station Backup mit der man ganz individuelle Backups von seinem Mac auf die Box ziehen lassen kann. Mit Versionierung und allem PiPaPo.
Video und Musikstreaming Apps, Dateiverwaltungen und viele Drittanbieter Apps können einen wohl Tage beschäftigen.
Auch gibt es wie es sich für ein NAS gehört eine umfangreiche Nutzerverwaltung, gute Absicherungsmöglichkeiten der Box und und und. Für die iOS Geräte gibt es um die 9 Apps die optisch alle ähnlich aufgebaut sind und bisher bei mir reibungslos funktionieren.

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Statt öde ein Handbuch zu studieren habe ich mir dieses 47 Minuten Tutorial zur DiskStation auf Youtube angetan und Schritt für Schritt mit dem Video meine Box gleich mit konfiguriert. Hat hervorragend geklappt. Scheint auch für nahezu alle Synology Geräte gleich oder fast gleich zu sein.

An Apps habe ich bisher nur die Cloud Station und die Cloud Station Backup installiert. Funktioniert reibungslos. Hier gibt es dann jeweils eine App für den Mac und dann funktioniert die Sache wie bei Dropbox und Co. gewohnt. An der Box selber muss man eigentlich nicht wieder herum konfigurieren wenn einmal alles steht. Was aber über das sehr gute Webinterface kein Problem darstellt.
Die ebenfalls angebotene App Video Station habe ich auch noch drauf. Aber da ich meine Videos ja schon auf der Western Digital Kiste lagere, brauche ich das hier nicht. Das gute Plex als Medienstreamer könnte man aber auch anstelle der VideoStation auf der Synology installieren.

Ich teste diese Box nun auch mal einige Wochen bis Monate. Und sollte mir das gefallen dann wird mal auf eine Raid Version mit mind. 2 Platten hochgerüstet.
 
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grumdav

Normande
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Hallo,

ich kann nur kurz und bündig sagen, dass es für meinen Anwendungszweck genau die richtige Anschaffung war. In Wahrheit merke ich das Teil gar nicht. Und somit ist es gut :)

Wir sichern unsere zwei Macs drauf und haben es auch sonst zur Ablage von Dateien in Verwendung. Streaming oder sonstiges machen wir damit nicht. Die Festplatte ist eigentlich leise (nur wenn ich direkt vorm TV - Box Steht dahinter - sitze und PS4 spiele höre ich sie)

TimeMachine funktioniert perfekt. Ab und zu zeigt es mir mal an, dass ich seit einem Monat kein Backup gemacht hätte, aber dieses wird sehr wohl stündlich gemacht.

Ich brauche keinen Online Zugang für die Nutzung (im Gegensatz zu der von dir beschriebenen neueren Generation).

Ich glaube, dass das Ganze bei mehr Nutzung recht schnell an seine Grenzen kommt. Also von der Hardware ist es vermutlich wirklich nur für Einsteiger oder Leute wie mich die nicht mehr brauchen, als Backups und Datenablage.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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die WD Cloud-Produkte wären das letzte, was ich von denen kaufen würde (und normalerweise nehme ich nur WD/HGST).

Stattdessen würde ich auf ein Ein- bzw. Zwei-Laufwerkseinschübe-NAS von QNAP oder Synology setzen. Werden softwaremäßig gewartet und sind weit verbreitet, was zum einen viele gute Erfahrungen und Anleitungen sowie Hilfe im Fehlerfall auch durch Foren ermöglicht. Dort rüstet man günstige nackte Laufwerke einfach selbst ein und kann die ggfls. auch später gegen größere Modelle austauschen. Preislich sollte das machbar sein. Die TimeCapsule würde ich zwar immer noch kaufen, aber das betrachte ich auch als Luxus-Variante nur für Backups und kompatibles WLAN. In allem anderen unterliegt es nämlich meilenweit, insbesondere bei der Flexibilität von nachrüstbaren Plugins/Apps/Serverdiensten für die genannten NAS wie z.B. Videotranscoding, iTunes usw.
 

wavelow

Akerö
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In Wahrheit merke ich das Teil gar nicht. Und somit ist es gut
Da hast Du wohl recht. Nachdem ich mir heute den Tag mit der Synology vertrieben habe, ist für mich klar: Brauche ich nicht. Da ist es einfacher einfach einen Onlineclouddienst zu wählen und dort verschlüsselt Daten abzulegen (was ich ja eh mache). Kein Stress mit Einrichtung, Abschottung, ständig Updates, dies und das und all dem Krempel. Viel zu aufwändig.

Werde die WD My Cloud Home weiter verwenden und die Synology verkaufen. Also alles so wie bisher auch: Als lokaler TimeMachine Speicherort und als Medienstreamer für hier und draussen wird die My Cloud Home verwendet. Falls da unwahrscheinlicherweise mal einer Zugriff drauf bekommen sollte, kann ich damit leben. Da stecken keine privaten Daten drin.

Ich brauche keinen Online Zugang für die Nutzung
Na ist halt schon praktisch wenn man viel unterwegs ist. Aber wie schon gesagt: Das geht auch über iCloud und andere Dienste. Da brauche ich wichtiges Zeug nur verschlüsseln und muss mir sonst aber über nichts Gedanken machen.

Da ich viel in Hotels herumhängen darf, habe ich die Online Nutzung der WD My Cloud Home schon öfter genossen: Weil ich auf dem iPad/iPhone/MacBook einfach Plex anwerfen kann und auf meine heimische Filmsammlung zugreifen und schauen kann und alles ist genau dort wo es auch am heimischen Heimkino ist. Das ist schon sehr schön und praktisch.

Ansonsten NAS brauche ich nicht wurde mir heute klar.
Sooooviele wichtige Daten habe ich gar nicht, dass ich mir hier einen Serverpark hinstellen müsste. Es hatte mich halt interessiert.


die WD Cloud-Produkte wären das letzte, was ich von denen kaufen würde
Wie schon gesagt: Die neue Home Serie hat rein gar nichts mit den bisherigen WD Produkten am Hut. Und auch nichts mit den Problemen die öfter in Foren geschildert werden. Dafür kann die Home halt auch nur sehr wenig aber das mehr als simpel.
 

ottomane

Golden Noble
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Die Vorstellung, dass jemand die WD MyCloud mit Zugriff aus dem Internet betreibt, treibt mir Schauder über den Rücken. Die WD MyCloud hat bezüglich Sicherheit bereits diverse Katastrophen hinter sich, da wartet man eigentlich nur auf die nächste.

Hier ist nur die letzte, die anscheinend aber gefixt wurde: https://www.heise.de/security/meldu...-Digital-via-Backdoor-angreifbar-3935130.html

WD hat bereits 2016 einen Pwnie-Award gewonnen... und zwar für die "Verschlüsselung" der Platten: https://www.heise.de/security/meldu...lnde-Festplatten-leicht-knackbar-2853323.html
 

wavelow

Akerö
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Die Vorstellung, dass jemand die WD MyCloud mit Zugriff aus dem Internet betreibt, treibt mir Schauder über den Rücken. Die WD MyCloud hat bezüglich Sicherheit bereits diverse Katastrophen hinter sich, da wartet man eigentlich nur auf die nächste.
Jo ich kenne die Geschichten. Aber auch hier: Betraf die Home Serie nicht.

Es besteht bei der Home ja keine Verbindung zwischen dem eigenen Netzwerk und der Box. Jedenfalls nicht wie bei klassischen NAS üblich. Würde es bei dieser Kiste sowas wie eine Hardware Backdoor geben käme derjenige zwar an die Daten in der Box, nicht aber ins eigene Netzwerk. Auf der einen Seite der Nachteil weil man auch lokal nicht rankommt falls das Internet mal ausfällt auf der anderen Seite schwierig für einen Angreifer weil ein direkter Angriff nicht möglich ist. Die Schwachstelle bei der Home ist der Accountzugang bei WD selber der relativ lasch geschützt ist. Da mehren sich aber die Wünsche, das endlich zu ändern.
An und für sich ist das Konzept der Home gar nicht so übel wenn WD nicht ständig an Kleinkram so schlampen würde.

Ich bin auf jeden Fall entspannt und lagere ja nichts Lebensnotwendiges drauf. An das TimeMachine Backup kommt man über die Box von aussen auch nicht ran. Und selbst wenn, wäre es verschlüsselt.
Die läuft nun gut ein halbes Jahr im Dauerlauf und ich habe noch rein gar keine Probleme gehabt.