[Sammelthread] Warnung vor Cleanup-Tools, Antivirenprogrammen & Co.

[pacomaq]

In diesem — wenn auch recht alten — Beitrag wird auch impliziert, dass Avira ebenfalls Probleme verursacht.

Ich habe Avira installiert. Welche Probleme könnte ich damit haben (ich habe tatsächlich das eine oder andere kleinere Problem mit meinem Mac).

Mittlerweile kann man sich ja auch mit dem Mac Unangenehmes einfangen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn ich also auf Avira verzichten sollte, welcher Schutz ist denn stattdessen zu empfehlen? (Abgesehen von "Vorsicht", ich denke, ich bin schon recht vorsichtig)

[Ich habe oben versehentlich einen Beitrag gesendet. Es ist nur ein Zitat ohne weiteren Beitrag. Wie kann ich denn den löschen? Bin gerade zu dumm, einen entsprechenden o.ä. zu finden)

 

[echo.park]

Du fängst dir nur was ein, wenn du unbedacht Software aus unseriösen Quellen installiert und zudem alle Systemwarnungen ignorierst.

Leider sind auch Portale wie Chip tabu. Die bündeln allen Mist mit ihren Downloads. Geradezu kriminell.

 

[Martin Wendel]

Mittlerweile kann man sich ja auch mit dem Mac Unangenehmes einfangen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Avira wird dich davor nicht schützen.

 

[pacomaq]

Avira wird dich davor nicht schützen.

Ok. Warum nicht? Was macht Avira sonst so?

Du fängst dir nur was ein, wenn du unbedacht Software aus unseriösen Quellen installiert und zudem alle Systemwarnungen ignorierst.

Leider sind auch Portale wie Chip tabu. Die bündeln allen Mist mit ihren Downloads. Geradezu kriminell.

Ja, CHIP ist echt 'ne Frechheit. Aber da nehme ich auch immer den "anderen" Download-Link.

Aber kann man sich mittlerweile nicht auch unbeabsichtigt irgend einen Mist einfangen, auf Websites, auf die man vllt. doch mal landen kann, wenn man mal was exotischeres sucht, als nur das übliche?

 

[echo.park]

Warum nicht? Was macht Avira sonst so?

Die Erkennungsrate solcher Apps geht auf dem Mac gegen Null.

Edit:
Drive-by Infektionen sind auf dem Mac nicht existent. Plug-ins wie den Flash Player sollte man trotzdem meiden.

 

[Martin Wendel]

Was macht Avira sonst so?

Jedenfalls nichts sinnvolles. Da ich (und viele, viele andere) auf diese Frage keine Antwort habe, wüsste ich auch nicht, warum man so ein Programm verwenden sollte.

 

[kelevra]

Ok. Warum nicht? Was macht Avira sonst so?

Zu dem Thema haben @Macbeatnik und ich ein paar Seiten zuvor einiges an Lesestoff verlinkt. Sie die Posts

https://www.apfeltalk.de/community/...irenprogrammen-co.435167/page-69#post-5130751

und

https://www.apfeltalk.de/community/...irenprogrammen-co.435167/page-69#post-5130749

 

[Mondapfel]

Ich denke, dass die Zeit reif ist, dass man die Diskussion zumindest um die Cleanerprogramme neu beginnt. Der ursprüngliche Eingangsartikel ist ja nun auch schon älter (21.03.13 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.12.16). Und da es trotz allem Apple nicht hinbekommt, ein vernünftiges Cleanertool in MacOS zu integrieren, muss man den Finger in die Wunde legen und die bekanntesten Cleaneranwendungen aktuell unter die Lupe nehmen. Und ich möchte mich gleich an dieser Stelle von dem Argument trennen, dass MacOS sich selbst pflegt und reinigt. Das mag etwas gelten, aber nicht den vielen Datenschrott, der sich im Laufe der Zeit ansammelt. Allein die Browser quellen ja schon nach kurzer Zeit über. Und da ich mit mehreren Browsern nach Lust und Laune ins Netz gehe, reicht mir die jeweils integrierte Löschoption nicht aus.

Ich experimentiere auf einem extra Testsystem (welches aber in großen Teilen meinem echten System entspricht) mit allen möglichen Cleanertools herum. Dabei sind Onyx, Clean My Mac, Dr. Cleaner und Tinker Tool System. Bis vor geraumer Zeit war auch noch CCleaner, der aber rausgefallen ist, seitdem mir bekannt wurde, dass er nun Avast gehört.

Onyx war bisher mal auffällig, mal unauffällig. Mir hat es mehr geholfen, statt geschadet. Derzeit gibt es noch keine neue Version für das aktuelle MacOS. Also abwarten. Habe ab und zu mal Probleme mit Safari gehabt.

Clean My Mac ist derzeit top aktuell (siehe Anlage). Jedoch habe ich dort auch schon Probleme gehabt. Vor allem wird an zu viel Systemdateien rumgepfuscht (Sprachdateien, iTunes etc.). Auch passiert was an den Darstellungsoptionen, denn bei Neustarts kriegt es das OS nicht mehr hin, die Symbolansicht von Dateien zu aktivieren. Und anderes mehr.

Dr. Cleaner ist für mich ein ähnlicher Fake, wie die ganzen Cleaner Tools unter Android. Und stammt von einem Antivirenhersteller.

Tinker Tool System war bisher für mich die 1. Wahl. Leider ist im Augenblick die Internetreinigungsoption von Safari weggefallen... Und es wird mir dort zuviel Show um die Caches gemacht.

Klar gibt es viele Anwender, die sagen, Cleanertools sind komplett überflüssig. Aber ich möchte nicht nur allein aus Speicherplatzgründen immer mal wieder mein System entmüllen. Und bisher war es immer so, dass besonders nach Onyx und Clean My Mac "Einsätzen" ich das Gefühl habe, es läuft alles besser. Mit ganz ernsthaften Problemen hatte ich nach regelmäßigen Einsatz der Cleaner nie zu kämpfen.

Deshalb setze ich sie sporadisch auch auf meinem echten System ein, wenns mal zu sehr hackt.

 

[Marcel Bresink]

Leider ist im Augenblick die Internetreinigungsoption von Safari weggefallen...

Nein, die ist nicht wegfallen. Bitte keine Falschinformationen verbreiten.

Nur für Leute, die auf Safari 11 oder höher umsteigen, ist ein Zugriff "von außen" auf Safari nicht mehr empfehlenswert, da Safari 11 mit einer großen Menge von SQL-Datenbanken arbeitet, die intern auf komplexe Weise miteinander verknüpft sind. Safari bietet aber selbst eine Reihe von Reinigungsoptionen pro Website und pro Benutzungszeit an, außerdem neue Funktionen, auch eine automatische, intelligent gesteuerte Verfallszeit der Daten zu nutzen.

Eine fremdgesteuerte Reinigung von Safari ist deshalb ab Version 11 nicht mehr zeitgemäß, was TinkerTool System entsprechend berücksichtigt.

Um die Caches muss leider etwas Show gemacht werden, da es leider immer noch Leute gibt, die meinen, das Löschen von Caches hätte eine positiven Effekt, obwohl es dem Betriebssystem im allgemeinen Fall sehr schadet.

 

[Mondapfel]

Nein, die ist nicht wegfallen. Bitte keine Falschinformationen verbreiten.

Aha, ich hatte es eben nicht mehr gefunden und war der Meinung, es ist damit komplett weg. Weil ich eben Safari 11 habe.

...außerdem neue Funktionen, auch eine automatische, intelligent gesteuerte Verfallszeit der Daten zu nutzen.

Die muss ich noch finden. Aber danke für den Tipp.

 

[Balkenende]

Zumindest ist mit dem Löschen alles Mögliche verbunden. Nur sicher kein Zuwachs an Geschwindigkeit.

Woher hält sich dieser Aberglaube eigentlich? Erstaunlich.

 

[Mondapfel]

Zumindest ist mit dem Löschen alles Mögliche verbunden. Nur sicher kein Zuwachs an Geschwindigkeit.

Woher hält sich dieser Aberglaube eigentlich? Erstaunlich.

Widerspreche ich ganz energisch. Tut mir leid, aber nach dem löschen bewegt sich wirklich z.B. die Maus schneller. Warum auch immer. Nicht jedes Mal, aber dennoch merklich. Aber jeder empfindet subjektiv anders. Kann wirklich noch ein Überbleibsel aus PC Zeiten sein. Aber das ist schon 5 Jahre her...

 

[Technobilder]

Mir hat ONYX in den letzten Jahren oft "geholfen" - gerade wenn man den Mac nicht 24/7 laufen lässt und daher die Systemtools die ja zumeist nachts die Bereinigungen durchführen nicht sauber arbeiten können.
Aber auch sonst - wenn mein altes MacBook Pro anfing rumzuzicken half es durchaus einmal ONXY laufen zu lassen - und eben aufzuräumen.

Und auch wenn alle schreien OSX ist ja sooo sicher - bei mir läuft seit einigen Jahren Bitdefender im Hintergrund - rein zur Sicherheit.

 

[MacAlzenau]

Seit wann laufen irgendwelche Systemtools nicht "sauber", nur weil der Rechner nicht rund um die Uhr läuft?
Das war mal vor gefühlt zwanzig Jahren, und es betraf ausschließlich bestimmte Logs.

 

[echo.park]

Und auch wenn alle schreien OSX ist ja sooo sicher - bei mir läuft seit einigen Jahren Bitdefender im Hintergrund - rein zur Sicherheit.

Komplett sinnlos.

 

[Marcel Bresink]

Tut mir leid, aber nach dem löschen bewegt sich wirklich z.B. die Maus schneller.

Das ist garantiert nicht so. Die einzige Aufgabe der Caches ist das Beschleunigen des Betriebssystems. Wenn man die Caches löscht, fällt die zusätzliche Beschleunigung weg und das System läuft für einige Zeit langsamer.

gerade wenn man den Mac nicht 24/7 laufen lässt und daher die Systemtools die ja zumeist nachts die Bereinigungen durchführen nicht sauber arbeiten können.

Diese Tools gibt es schon seit 7 Jahren nicht mehr. Die jeweiligen Dienste führen ihre Bereinigungen inzwischen selbständig ohne die Hilfe von Wartungsskripten durch, und zwar zum jeweils "günstigsten" Zeitpunkt. In neueren Versionen von macOS werden dabei zur Zeitverplanung die Gewohnheiten des Benutzers beobachtet, wobei nicht nur übliche Einschalt- und Ruhezeiten berücksichtigt werden können, sondern sogar der Ort und die dort vorhandene Qualität der Internet-Anbindung.

 

[purzel]

...

Und auch wenn alle schreien OSX ist ja sooo sicher - bei mir läuft seit einigen Jahren Bitdefender im Hintergrund - rein zur Sicherheit.

Rein zur Sicherheit mache ich nachts das Fenster in der Küche zu. Was soll ich sagen, da ist noch nie etwas passiert. Wofür ist das jetzt ein Beleg?

 

[Rahmenzahl]

@Marcel Bresink
Aber das Cache löschen, bzw alle restlichen Inhalte der App, die angelegt wurde können in bestimmten Umständen, was bringen oder?
Also z.b durch Update stürzt die App immer, oder bestimmte Funktionen gehen nicht mehr, wie Schrift wird nicht mehr richtig dargestellt.

 

[Mondapfel]

Das ist garantiert nicht so. Die einzige Aufgabe der Caches ist das Beschleunigen des Betriebssystems. Wenn man die Caches löscht, fällt die zusätzliche Beschleunigung weg und das System läuft für einige Zeit langsamer.

Ich habe nicht direkt gemeint, dass das löschen von Caches das bewirkt, dass irgend etwas schneller geht. Ich meinte, wenn allgemeiner Datenmüll gelöscht wurde. Die Caches bleiben bei mir fast immer unberührt (kann man ja einstellen).

 

[Balkenende]

Auch das ist eher nur Voodoo. Der Datenmüll ist in den Cashes praktisch zu vernachlässigen.