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[UPDATE] NSA-Software DROPOUTJEEP erlaubte Vollzugriff auf iPhones

MaChris

Osnabrücker Reinette
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So schaut es aus.
Der allererste Schritt wäre Finger weg von Fratzenbuch, What´s App, Payback und Co. Denn wer schon seine höchstpersönlichen Daten völlig freiwillig wegschenkt braucht sich um Informationssicherheit wirklich keinerlei Gedanken mehr zu machen.

Genau oder zumindest nicht mit seinem eigenen Namen, sondern mit seinem Alter Ego.
 

HUGO.88

Tydemans Early Worcester
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Witzig. Gerade Heute habe ich mir den TorBrowser geladen:D

Aber eigentlich findet man zu dem Thema jeden Tag neues. Die Liste der Überwachten wird immer länger und die aufgedeckten Methoden immer krasser. Aber immer noch keine großen Demos in Deutschland.

Aufklärung ist Mangelware geworden.
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Sorry : Aber wenn ich Herr NSA wäre würde ich als allererstes Server im TOR-Netzwerk plazieren oder kapern.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Genau oder zumindest nicht mit seinem eigenen Namen, sondern mit seinem Alter Ego.

Falsch. Auch nicht "zumindest". Glaubst du ernsthaft, dass dank der Adressbuchsynchronisierung, Informationen aus Chats, Markierungen auf Bildern et cetera du auch mit einem "Nickname" für Facebook nicht zu identifizieren bist? Wirklich?
 

MaChris

Osnabrücker Reinette
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Moin!
Falsch. Auch nicht "zumindest". Glaubst du ernsthaft, dass dank der Adressbuchsynchronisierung, Informationen aus Chats, Markierungen auf Bildern et cetera du auch mit einem "Nickname" für Facebook nicht zu identifizieren bist? Wirklich?

Hängt davon ab, wie bzw. wie umfangreich ich Facebook nutze und wie aktiv ich dort bin. Nutze ich Facebook nur passiv und zum lesen, meine ich das von Dir skizzierte Risiko minimieren zu können.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Es steht hier nur was von ich hab nichts zu verbergen, ach das ist garnicht mehr möglich, wir sollten das nicht so hinnehmen, wir sollten uns wehren, wir könnten uns so wehren...

Aber wirklich etwas passiert nicht.


Als ob die NSA das nicht könnte. Ich meine seinem Smartphone vertraut man quasi alles an. Wenn sie da nicht rankommen würden sind sie echt sehr dumm...
 
Zuletzt bearbeitet:

skillz

Macoun
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Das Problem ist auch, dass wenn man nicht ausgespäht werden will, man zurück in die Steinzeit gehen müsste. Zumindest technisch.
 

MaChris

Osnabrücker Reinette
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Das Problem ist auch, dass wenn man nicht ausgespäht werden will, man zurück in die Steinzeit gehen müsste. Zumindest technisch.

In die Steinzeit sicherlich nicht, aber man müsste wohl auf das eine oder andere konsequent verzichten oder seine bisherigen Nutzungsgewohnheiten überdenken und ändern.
Wie heißt es so treffend: "Sicherheit ist Selbstkasteiung." Ich würde es so formulieren: Manchmal ist weniger mehr.
 

z3ro

Damasonrenette
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Ich empfinde Verzicht als keine Lösung. Persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen, obwohl man nichts verbrochen hat - also quasi eine Strafe akzeptieren, die in einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft nicht akzeptiert werden sollte. Diese Einschränkungen sollten - wenn überhaupt - als kurzfristige Lösungen gesehen werden, den Grund der Ursache geht dieses Verhalten jedoch nicht an.
 

MaChris

Osnabrücker Reinette
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Ich empfinde Verzicht als keine Lösung.

Von einem kompletten Verzicht war auch nicht unbedingt die Rede. Aber wenn man sich einmal vor Augen führt, in wie vielen Foren, Communities, Blogs, etc. Online-Shops, Bezahlverfahren, Newsletter und Mailinglisten man vertreten ist, fällt die Kontrolle über die eigenen Daten doch erheblich leichter, wenn man sich reduziert.
 

z3ro

Damasonrenette
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Du verstehst nicht. Ich sollte keine Bedenken haben. Solange ich mich auf Seiten aufhalte denen ich vertraue bzw. weiss, wozu meine Daten verwendet werden. Anders dürfen diese Daten nicht verwendet werden. Hier müssen Lösungen greifen.
 
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MaChris

Osnabrücker Reinette
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Für Deutschland oder dem deutschen Rechtssystem unterliegenden Firmen sind der Verwendung meiner Daten Grenzen gesetzt (Stichworte Bundesdatenschutzgesetz, Teledienstedatenschutzgesetz, Telemediengesetz ...). Wenn ich feststelle, dass diese Grenzen überschritten werde, hätte ich Möglichkeiten, dagegen vorzugehen.
Bei Firmen, die eben nicht den deutschen Gesetzen unterliegen, habe ich es schwerer. Daher sollte auch dieser Punkt bei der Wahl über die Nutzung von Services Berücksichtigung finden.
 

z3ro

Damasonrenette
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Bei Firmen, die eben nicht den deutschen Gesetzen unterliegen, habe ich es schwerer.

Und genau hier unterscheidet sich deine Argumentation von meiner. Mit der zunehmenden Globalisierung und technologischer Entwicklung dürfen wir es nicht mehr schwerer haben. Diesen Umstand gilt es zu verändern. Aber du hast Recht. In der aktuellen Situation ist der Ort des Service Providers zu berücksichtigen, falls man der NSA so gut als möglich entgehen möchte.
 

Martin Wendel

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Vielen Dank @MacMark, ich habe den Artikel um ein paar Infos ergänzt.
 
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olemax

Adams Parmäne
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Es ist immer noch erstaunlich, dass alle diese Enthüllungen anscheinend nichts bewirken. Es geht einfach weiter.

Eigentlich ist das gar nicht so erstaunlich (wohl aber zum Kotzen). Angst verbreitet sich wie ein Virus, ob nun bewusst oder unbewusst. Genau das wurde in den USA massiv betrieben. Amerikanische Freunde von mir wurden beschimpft und beleidigt, sogar angegriffen, von Freunden und Bekannten, als sie sich gegen den schnellen Militärschlag nach 911 ausgesprochen haben. Unamerikanisch seien sie, Verräter, Verbündete des Feindes. Sowas wird nur von Angst getrieben, Hass wird generiert. Und Verstand ausgeschaltet.

Und dann ist Menschen vermeintliche Sicherheit eben wichtiger als Freiheit. Solange nicht eine große Zahl von Menschen spürbare Nachteile durch die Überwachungsorgie erleiden, wird die Angst die Oberhand behalten und damit Gewichtung der vermeintlichen Sicherheit vor der Freiheit. Es ist wirklich traurig, finde ich.

Ich kenne in meinem Umfeld fast niemand, der wenn das Überwachungsthema zur Sprache kommt wütend wird, sich lauthals beschwert. Am schlimmsten finde ich die Argumentation, dass ja niemand etwas zu befürchten habe, der nichts verbrochen hat. Das widert mich geradezu an, unterminiert es imho doch freihetliche Gesellschaften.

Krass auch, wie wenig Handhabe andere Länder haben. Im Prinzip kann eigentlich niemand außerhalb der USA etwas tun. Außer natürlich, aufzurüsten. Vielleicht kommen ja Enthüllungen ans Licht, die zeigen, dass die USA mit diesen Mitteln der Überwachung auch Wirtschaftsspionage betreiben, vielleicht hilft ja das.