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Toshiba 1TB Alu mountet nicht

rakader

Saurer Kupferschmied
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Nach einem Umzug mountet eine Toshiba 1TB USB 2.0 mit 3,5'' HD nicht mehr. Vielmehr will 10.8. die externe Platte initialisieren. Systeminformation gibt als Inhalt Linux aus. Mounten klappt an diversen Macs nicht. Kabel und Adapter wurden getauscht. Das Festplattentool zeigt das Device an, das Volume ist aber aufgegraut. Auch auf Windows 7 (Emulation) ist kein mounten möglich.

Gibt es ein Tool, das vielleicht besser oder in einem anderen Modus mountet?

Data Rescue und DiskWarrior wären nur Ultima Ratio, da hierbei die mühsam erstellte Sortierung mit Sicherheit kaputt geht.

Vielen Dank vorab für Eure Tipps und Anregungen
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du hast ein ganz anderes, schwereres Problem als Deine Sortierung zu retten. Was sagt diskutil list? Weisst Du noch, wie die Partitionierung war? Sind die Daten wirtschaftlich wichtig oder gibt es noch eine Kopie davon?
 

markthenerd

Cellini
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Gibt es ein Tool, das vielleicht besser oder in einem anderen Modus mountet?
So was ist mir nicht bekannt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es so was gibt.

Vielmehr habe ich den Verdacht, dass beim ursprünglichen formatieren der Platte der Bootsektor - tja was? Jedenfalls vermute ich dort den "Hasen im Pfeffer".

Du bist mit den Informationen etwas sparsam sowie mit den Definitionen reichlich verwässert.

Über:
die mühsam erstellte Sortierung mit Sicherheit kaputt
würde ich mir keine Gedanken machen, wenn die Daten WICHTIG sind.

Hoppla! "Wir" sind zu zweit der selben Ansicht.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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diskutil list sagt:
0: FDisk_partition_scheme *1.0 TB disk51: Linux 1.0 TB disk5s1

Die Partionierung war 1 = 1TB.
Die Daten waren ein Backup, das Original wurde bei einer Naturkatastrophe zerstört.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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dann stellt sich noch die Frage, ob die Daten wirtschaftlich wichtig oder nur nice to have sind. Sind sie ersteres, sollte man jedes Gebastel unterlassen und gleich Profis ranlassen. Die verlangen zwar Geld und das auch nicht zu knapp, aber wenn es was rettbares gibt, können die das wiederzaubern.

In Deinem Fall könnte es sein, dass die Festplatte von Linux für den Betrieb an Linux "vorbereitet" wurde. Wahrscheinlich ist die Partitiionstabelle angelegt/modifiziert worden, vielleicht auch ein Dateisystem geschrieben. Wobei ich noch klarstellen möchte, dass ich nicht davon ausgehe, dass "Linux schuld" ist. Wie umfänglich das passiert ist, was vorher war und ob überhaupt etwas rettbar ist weiß ich nicht, meine Glaskugel ist kaputt und mit den spärlichen Informationen kann man keine belastbare Vermutung äußern. Wenn Linux "nur" den MBR mit einer Partitionstabelle angelegt hat und sonst nichts weiter geschrieben hat, dann könnte das Schreiben einer Partitionstabelle genau so, wie sie vorher drauf war schon alles "wieder gut" machen, wenn aber auch das FS (welches auch immer) angelegt wurde, dann sind da schon viele Schreibaktionen geschehen, die das Dateisystem so ruinieren, dass ein Mounten bzw. stabiler Betrieb nicht mehr möglich ist. Kurzum, Daten die überschrieben wurden, sind so gut wie weg.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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In Deinem Fall könnte es sein, dass die Festplatte von Linux für den Betrieb an Linux "vorbereitet" wurde. Wahrscheinlich ist die Partitiionstabelle angelegt/modifiziert worden, vielleicht auch ein Dateisystem geschrieben. […] Wenn Linux "nur" den MBR mit einer Partitionstabelle angelegt hat und sonst nichts weiter geschrieben hat, dann könnte das Schreiben einer Partitionstabelle genau so, wie sie vorher drauf war schon alles "wieder gut" machen, wenn aber auch das FS (welches auch immer) angelegt wurde, dann sind da schon viele Schreibaktionen geschehen, die das Dateisystem so ruinieren, dass ein Mounten bzw. stabiler Betrieb nicht mehr möglich ist. Kurzum, Daten die überschrieben wurden, sind so gut wie weg.

Danke für die Mühen! Die Daten sind nicht wirtschaftlich, aber sie sind elf Jahre Archiv – hauptsächlich Pod- und Videocasts. Es ist möglich, dass Linux draufkam bei einer anderen Rettungsaktion via Windows. Dabei hat das Tool, dessen Name ich vergessen habe, die Partitionstabelle wohl angelegt – oder das File System; ich gestehe nicht zu wissen, was beide unterscheidet. Allenthalben: Etwas anderes ist dabei nicht passiert. Ich erinnere mich, dass der Versuch mit diesem Tool abgebrochen wurde (wohl weil es dabei zu eigenmächtig agierte).

Wenn dies stimmt, liege ich richtig, dass der erste Fall zutrifft? Und was ist MBR? Ist mit Partitionstabelle anlegen das File-System via Diskutility gemeint? Wie und mit was sollte ich die Partitionstabelle anlegen, damit es wieder "gut" ist?

Derzeit sichere ich die Informationen mit Data Rescue. Disk Warrior konnte die Platte nicht reparieren wg. Linux.
Die Sortierung ist wichtig wegen der zeitlichen Abfolge. Somit würde ich nach der Sicherung durch Data Rescue das Risiko der Partitionstabelle eingehen wollen.

Welche Informationen würdest Du denn noch erwarten?

[Edit:] Das Tool hieß Recuva
 
Zuletzt bearbeitet:

MacAlzenau

Golden Noble
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Es ist möglich, dass Linux draufkam bei einer anderen Rettungsaktion via Windows.
Diese Information gleich am Anfang wäre ganz hilfreich gewesen.
Dabei hast du wohl mindestens die Partitionstabelle oder was ähnliches im "Kopf" der Platte beschädigt - man sollte nie mit Fremdsystemen an Platten herumdoktoren, wenn man nicht 100%ig genau weiß, was man macht.
OS X erwartet normalerweise als Partitionsschema (einstellbar im Festplattendienstprogramm beim Partitionieren unter "Optionen") GUID. Altmodischere Betriebssysteme benutzen MBR. Damit kann OS X aber auch umgehen.
Deshalb wäre ich, ohne Kenntnis, wie die Platte anfangs formatiert wurde, vorsichtig, bei der Rettung gleich irgendein Schema vorauszusetzen. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie solche Rettungen funktionieren, ich würde am Original nur nicht einfach irgendetwas rumprobieren.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Danke - soweit verstanden. Nunmehr gilt es das praktisch umzusetzen. Welches Tool stellt mir die ursprüngliche Partitionstabelle wieder her, bzw. welche Terminal-Anweisung (bitte ohne man-pages - die verstehe ich nicht)?

Edit: Wäre auch eine Linux-Emulation sinnig? Ich nenne vmWare Fusion mein eigen.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Diese Information gleich am Anfang wäre ganz hilfreich gewesen.
Dabei hast du wohl mindestens die Partitionstabelle oder was ähnliches im "Kopf" der Platte beschädigt - man sollte nie mit Fremdsystemen an Platten herumdoktoren, wenn man nicht 100%ig genau weiß, was man macht.
OS X erwartet normalerweise als Partitionsschema (einstellbar im Festplattendienstprogramm beim Partitionieren unter "Optionen") GUID. Altmodischere Betriebssysteme benutzen MBR. Damit kann OS X aber auch umgehen.
Deshalb wäre ich, ohne Kenntnis, wie die Platte anfangs formatiert wurde, vorsichtig, bei der Rettung gleich irgendein Schema vorauszusetzen.

Danke. Diese Info fiel mir auch erst auf Nachfrage hin ein. Die Platte benutzte nach der Katastrophe ein Bekannter zur Rettung seiner Daten; dabei muss Recuva vermutlich eingegriffen haben. (Ich habe das erst jetzt auf Eure Nachfragen hin recherchiert.)

Ich formatiere meine Platten immer mit Mac OS Extended, 1 Partition. Ist diese Angabe hilfreich?
 

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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Evtl. hast Du Dir nur die Partitionskennung zerschossen ... lies doch bitte mal diesen Thread: OS X bootet nicht mehr Partition wird fehlerhaft angezeigt

Das kann man korrigieren. Es mag aber noch mehr kaputt sein ...

Bitte mal die Ausgabe der folgenden Befehle posten:
Code:
[LEFT][COLOR=#333333]diskutil list[/COLOR][/LEFT][COLOR=#333333]
[/COLOR]

Code:
[LEFT][COLOR=#333333]sudo bash -c "d=/dev/disk5; gpt -r show $d; gpt -r show -l $d; fdisk $d"[/COLOR][/LEFT][COLOR=#333333]
[/COLOR]

 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Evtl. hast Du Dir nur die Partitionskennung zerschossen ... lies doch bitte mal diesen Thread: OS X bootet nicht mehr Partition wird fehlerhaft angezeigt

Bitte mal die Ausgabe der folgenden Befehle posten:
Code:
[LEFT][COLOR=#333333]diskutil list[/COLOR][/LEFT]
Code:
[LEFT][COLOR=#333333]sudo bash -c "d=/dev/disk5; gpt -r show $d; gpt -r show -l $d; fdisk $d"[/COLOR][/LEFT]

Bitte und gerne – hiermit geschehen:
Code:
/dev/disk0   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:      GUID_partition_scheme                        *1.0 TB     disk0
   1:                        EFI                         209.7 MB   disk0s1
   2:                  Apple_HFS Chor HD                 999.3 GB   disk0s2
   3:                 Apple_Boot Recovery HD             650.0 MB   disk0s3
/dev/disk5
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:     FDisk_partition_scheme                        *1.0 TB     disk5
   1:                      Linux                         1.0 TB     disk5s1
Anm.: Andere Laufwerke aus Terminal-Ausgabe zwecks Übersicht entfernt
Code:
usage: gpt show [-l] device ...
usage: gpt show [-l] device ...
usage: fdisk [-ieu] [-f mbrboot] [-c cyl -h head -s sect] [-S size] [-r] [-a style] disk
	-i: initialize disk with new MBR
	-u: update MBR code, preserve partition table
	-e: edit MBRs on disk interactively
	-f: specify non-standard MBR template
	-chs: specify disk geometry
	-S: specify disk size
	-r: read partition specs from stdin (implies -i)
	-a: auto-partition with the given style
	-d: dump partition table
	-y: don't ask any questions
	-t: test if disk is partitioned
`disk' is of the form /dev/rdisk0.
auto-partition styles:
  boothfs     8Mb boot plus HFS+ root partition (default)
  hfs         Entire disk as one HFS+ partition
  dos         Entire disk as one DOS partition
  raid        Entire disk as one 0xAC partition
 

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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Ups, den zweiten Befehl bitte noch mal wie folgt wiederholen:
Code:
sudo bash -c "gpt -r show /dev/disk5; gpt -r show -l /dev/disk5; fdisk /dev/disk5"

Und nicht meinen Text mit zitieren, wenn Du direkt antwortest! ;)
 
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rakader

Saurer Kupferschmied
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Code:
       start        size  index  contents           0           1         MBR
           1         255         
         256  1953519809      1  MBR part 131
  1953520065        5103         
       start        size  index  contents
           0           1         MBR
           1         255         
         256  1953519809      1  MBR part 131
  1953520065        5103         
Disk: /dev/disk5	geometry: 121601/255/63 [1953525168 sectors]
Signature: 0xAA55
         Starting       Ending
 #: id  cyl  hd sec -  cyl  hd sec [     start -       size]
------------------------------------------------------------------------
 1: 83    0   4   5 - 1023 254  63 [       256 - 1953519809] Linux files*
 2: 00    0   0   0 -    0   0   0 [         0 -          0] unused      
 3: 00    0   0   0 -    0   0   0 [         0 -          0] unused      
 4: 00    0   0   0 -    0   0   0 [         0 -          0] unused
 

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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Da haben wir es:

Code:
Disk: /dev/disk5    
geometry: 121601/255/63 [1953525168 sectors]
Signature: 0xAA55
         Starting       Ending
  #: id  cyl  hd sec -  cyl  hd sec [     start -       size]
------------------------------------------------------------------------
  1: 83    0   4   5 - 1023 254  63 [       256 - 1953519809] Linux files*

Wie ich mir schon dachte, die Partition hat die falsche ID (83), müsste aber als Mac-Partition die ID "AF" haben.

Das kann man mit "fdisk" wieder gerade biegen.
Code:
sudo fdisk -e /dev/disk5
Dann bist Du im interaktiven Modus (Der Prompt des Terminals müsste nun so aussehen: fdisk: 1>) ... und jetzt wird es gefährlich, also aufpassen, was Du tust!

Die Befehle sind die vor der #:
Code:
print    # Partitionen auflisten - notch mal prüfen, dass Du die richtige Platte bearbeitest!
setpid X # Die Partitionsnummer angeben (bei Dir also eine 1 für das X)
af       # setzt die "system id" auf af = HFS (fdisk zeigt sie leider als "unbekannt" an) 
write    # Änderungen speichern und beenden
quit     # fdisk beenden (wenn nicht schon geschehen)

Am Ende dann mit dem Festplattendienstprogramm (FDP) prüfen, ob die Partitionsstruktur in Ordnung ist und evtl. reparieren.

WICHTIG: Du änderst hierbei Daten im MBR und auch danach mit dem FDP auch im Datenbereich - im schlimmsten Fall kann das zum Totalverlust der Daten führen! Wenn die Daten für Dich sehr wichtig sind, so solltest Du die Platte VORHER komplett sichern!
NUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR!
Code:
[COLOR=#000000]dd if=/dev/disk5 of=/Pfad/zum/Image.img[/COLOR]
An der Stelle muss natürlich genug Platz sein - in Deinem Fall eben 1 TB!
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuchtbrumme

Golden Noble
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halt, halt - GUID hat eine Kopie seiner selbst im letzten LBA. Also, bevor man selbst alles anlegt, erst einmal das angucken.
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Mei - super. Ich verglich es mit angegebenem Post und war weniger optimistisch. Ich sichere für alle Fälle vorher die Daten mit Data Rescue und mache mich dann ans - kribbelnde - Werk. Und melde dann Vollzug. Bis dahin einen Riesen Dank für Deine Hilfe!
@Wuchtbrumme: Was meinst Du genau mit dieser Kopie?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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was ich geschrieben habe. Du wirst vorher ein GUID Partitionsschema gehabt haben, was Du jetzt nicht mehr hast. Aber zu einem GUID Partitionsschema gehört auch ein Backup der wichtigen Partitionierung im letzten Sektor.
 

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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Dann müsste das aber durch die Eingabe von
Code:
sudo gpt show -l /dev/disk5
erkennbar sein. Was sagt der Befehl bei Dir?

Evtl. muss man die Partition deaktivieren, wenn die Ausgabe des Befehls folgende Meldung liefert:
Code:
gpt show: unable to open device '/dev/disk5': Resource busy
 

rakader

Saurer Kupferschmied
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Gottseidank nicht:
Code:
       start        size  index  contents           0           1         MBR
           1         255         
         256  1953519809      1  MBR part 131
  1953520065        5103
Nach Eingabe will MountainLion das Device sofort initialisieren...