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Time Machine Sicherung auf NAS

Doppelpass

Englischer Kantapfel
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@lebemann
Wäre das nicht ein bisschen "Mit Kanonen auf Spatzen schiessen"?
Ich weiss nicht wie alt dein altes MacBookPro ist, aber wenn Du es verkaufst solltest Du locker für das Geld ein kleines gebrauchtes NAS Gehäuse mit neuen Festplatten bekommen und legst hier Deine "Klardateien" ab und Backups ab.

Zum Verständnis:
Mit "archiviert" meinst Du "Im Klartext abgespeichert" vermute ich, also kein Backup, die Sicherung über "angestöpselte Platten" dann aber schon per TM?
Du möchtest nur die Daten des MBP #2 sichern?

Bei meinem 3- Bay NAS (Allnet 63000) ist es so, dass man den Festplatten unterschiedliche Funktionen zuweisen kann. Man könnte also 2 Festplatten im JBOD- Verbund betreiben und hier die Daten ablegen und eine Festplatte als Sicherungsmedium für TM. Ich vermute, dass das bei allen gängigen NAS so ist.
Aus der Benutzeroberfäche heraus kann man diese Festplatten (der JBOD- Verbund wird als eine Festplatte interpretiert) auf externe Medien sichern. Hierbei würde ich die "Klardaten" einfach spiegeln.
Ich mache das der Einfachheit halber so, dass ich an einen "drahtgebundenen" MacMini eine externe 3TB Festplatte anschließe und die Dateien per "Forklift" kopiere, ginge natürlich auch über WLAN, dauert dann aber länger.
Das TM- Sicherungsmedium würde ich dann nicht weiter backuppen, sondern (je nach Datenumfang / Bearbeitungsdichte) eine wöchentliche Sicherung lokal z.b. per CCC fahren, idealerweise im Wechsel auf zwei oder mehr externe Festplatten.

Wenn Du eine Bearbeitungsdichte von wöchentlich mehr als 10% des Datenumfangs hast, oder wenn Du heikle Daten verarbeitest, ist die Strategie mit der wöchentlichen Sicherung allerdings ungeeignet, mindestens aber riskant. In diesem Fall wäre eine zusätzliche TC die bessere Lösung.

Wenn Du eine "Sparlösung" bevorzugst lies Dir mal diesen Artikel durch:
http://www.raspberry-pi-geek.de/Magazin/2014/02/Time-Capsule-ersetzen-mit-Netatalk-auf-dem-RasPi

Munter bleiben
 
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lebemann

Spartan
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Ja, Kanonen auf Spatzen, kann schon sein :)

Also:
MBP #1 soll die Archivierten und zu archivierenden Daten speichern und auf extern sichern. Im Wechsel mit Time Machine und CCC.
zusätzlich soll es über Netzwerk das MBP #2 sichern.
MBP #2 ist das tägliche "Arbeite- MBP" hier werden die aktuellen Projekte abgearbeitet und danach auf MBP #1 verschoben.

Ein Verkauf des MBP und Anschaffung einer Synology wäre sicher der logische Weg. Andererseits möchte ich mich nur ungern vom alten MBP trennen und zusätzlich ist ja die Option auf einen Zweitrechner bei Hardware Schaden des Hauptrechners auch nicht zu verachten.
 

Doppelpass

Englischer Kantapfel
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MBP #1 soll die Archivierten und zu archivierenden Daten speichern und auf extern sichern. Im Wechsel mit Time Machine und CCC.

Bis hierhin ja unproblematisch :)

MBP #2 ist das tägliche "Arbeite- MBP" hier werden die aktuellen Projekte abgearbeitet und danach auf MBP #1 verschoben.

Auch das kein Problem, könnte man vielleicht sogar automatisieren

zusätzlich soll es über Netzwerk das MBP #2 sichern.

Da wirst Du wohl nicht um "OS X Server" herumkommen. Aber die 20€ kann man wohl investieren :cool:
Läuft die aktuelle Version auf Deinem alten MacBook?
 

lebemann

Spartan
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Das "alte" MBP ist ein Mid 2012, also kein Problem - wohl auch die nächsten Jahre nicht.
Jetzt sind die Rezensionen zu OSX Server nicht gerade euphorisch...
 

Doppelpass

Englischer Kantapfel
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Aber das was Du damit vorhast ist ja recht einfach denke ich. Und 20€ sind einen Versuch wert, in irgendwelche Bastellösungen würdest Du die auch investieren müssen, mit zweifelhaftem Erfolg...
Ich komme auch schon ins grübeln:p, aber bei meinem freien Mini ist bei OSX 10.7.5 Schluss.
 

lebemann

Spartan
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Ja, ich denke, ich werde einfach mal die 20€ investieren und mir den Funktionsumfang von OSX Server anschauen. Danach fällt dann auch die Entscheidung leichter, ob man in weitere Hardware investiert, oder nicht.
Man wird ja nicht dümmer von...;)
 
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lebemann

Spartan
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Gesagt, getan:
OSX Server geladen und installiert. Nach etwa 5 Minuten läuft jetzt die erste Time Machine Sicherung über das Netzwerk auf eine Firewire-Platte, die am alten MBP angeschlossen ist. Faszinierend. Werde mich in etwa zwei Wochen wieder melden, wenn die erste Vollsicherung abgeschlossen ist. Wenn das Kind spielt, ist es gesund. :D
Werde mich in den nächsten Tagen mal mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, ohne jetzt gleich weiter ins Portemonnaie zu greifen...
 

lebemann

Spartan
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Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich ein Time Machine Backup am Server fortsetzen kann, das am anderen Rechner per USB angelegt wurde ?
 

u0679

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Soweit mir bekannt, muss an jedem neuen Ort das Backup beim ersten Mal neu angelegt werden. Eine Historie Gast Du an dem neuen Ort nicht.
 
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markthenerd

Cellini
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Natürlich kannst du auch Netzwerk-Festplatten so formatieren, das geht auch über das Festplatten-Dienstprogramm im Ordner Dienstprogramme auf deinem Mac.
1. Ist Netzwerkfestplatte ein Unwort.
2. Obwohl es Scotch schon erwähnt hat, nein kann man nicht.
3. Du hast keinen NAS demzufolge nicht die geringste Ahnung.
4. Haltet Euch raus aus Beratungen von denen ihr nichts wisst.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Och komm, dann erklär den Sachverhalt doch bitte ausführlich.

Echt jetzt? Bei jemanden der meint, Beratung für NAS geben zu können? Na gut. Die Frage

ob man Netzwerkfestplatten auch in HFS+ formatieren kann

hast du beantwortet mit

Natürlich kannst du auch Netzwerk-Festplatten so formatieren, das geht auch über das Festplatten-Dienstprogramm im Ordner Dienstprogramme auf deinem Mac.

Dies ist gleich in mehrfacher Hinsicht Unsinn:

  • Das FDP kann keine Netzwerkfestplatten formatieren
  • Bei einer Netzwerkfreigabe ist das tatsächliche Dateisystem außerhalb des NAS/Servers irrelevant
  • Wenn du ein NAS kennst, welches HFS+ als lokales FS unterstützt, bitte vorstellen

Kommt auf die Firmware des Routers an denke ich. Synology z.b. konnte auch eine Zeit lang keine externe Festplatten mit HFS+ erkennen. Jetzt geht es.

Deine Aussage lautete

zum Beispiel eine Festplatte an deinem Router an zu schließen, wenn dieser einen USB Port hat

Mein Kommentar

.. aber nicht, wenn man diese HFS+ formatiert ;)

bezog sich darauf. Und du kommst jetzt mit der Syno-FW, weil die quasi seit vorgestern einen Router anbieten, der derzeit der einzige Router mit (potentieller, denn ich hab's weder getestet, noch nachgeschaut, ob das geht) HFS+-Unterstützung sein dürfte?!? Dann hast du dieses "Detail" in deinem Beitrag, den ich kommentiert habe sicher nur vergessen.

Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich ein Time Machine Backup am Server fortsetzen kann, das am anderen Rechner per USB angelegt wurde ?

Nein.
 

lebemann

Spartan
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So, das Experiment mit der Time Machine Sicherung habe ich erst mal abgebrochen - der hätte für die ca 300 GB sicherlich mehrere Tage gebraucht. Auch ein zwischenzeitlich eingestöpseltes Thunderbolt Kabel zwischen den Rechnern brachte keine Besserung. Für das Retina MBP habe ich noch keinen Netzwerk Adapter. Jetzt werde ich mich erst mal ein wenig mit der Materie beschäftigen. Die Dateifreigabe-Optionen sind schon mal nicht schlecht.

Eben habe ich die Macs noch einmal neu gestartet, mit dem Thunderbolt Kabel verbunden und das W-Lan deaktiviert. Jetzt erfolgt die erste Sicherung per Thunderbolt, was natürlich extrem viel schneller funktioniert.

Meine Versuchsanordnung - it works...:)
DSC_0040.jpg

Mein Server Backup hat mir soeben schon das erste Mal den Arsch gerettet, nachdem die Steuersoftware nach einem Update mal eben alles auf Niveau Null gebracht hat.:)
 
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lebemann

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Das Backup über den mit OSX Server ausgestatteten Mac im Netzwerk funktioniert nach wie vor sehr gut. Positiv überrascht war ich, als ich feststellen konnte, daß das MacBook Pro Retina das Time Machine Backup auch im Power Nap auf die Netzwerk Platte gesichert hat.
Die 20€ für OSX Server waren also gut investiert und ich kann es jedem empfehlen, der einen zweiten Mac hat und diesem eine sinnvolle Verwendung zukommen lassen möchte.
 

lebemann

Spartan
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Kleines update:
Am alten MBP sind jetzt zwei HDDs angeschlossen, auf die automatisch im Wechsel per Time Machine gesichert wird.
Für mich das Beste: selbst wenn das Server MBP im Ruhezustand ist, sichert Time Machine, ohne das Book aufzuwecken. Die "Sleep LED" erlischt während der Sicherung, um danach wieder wie gewohnt zu pulsieren; der Screen bleibt aus.
Somit hat sich für mich das Experiment gelohnt - das 13" MBP bleibt vorerst, und ich erspare mir die Anschaffung von Time Capsule oder NAS und Thunderbolt Dock, da alle Platten einfach am alten Book angesteckt bleiben.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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selbst wenn das Server MBP im Ruhezustand ist, sichert Time Machine, ohne das Book aufzuwecken. Die "Sleep LED" erlischt während der Sicherung, um danach wieder wie gewohnt zu pulsieren; der Screen bleibt aus.

"Sleep" (Standby) != Bildschirm aus. Deshalb gibt's dafür auch getrennte Einstellungen ;)
 

lebemann

Spartan
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Ok, diese ganzen Einstellungen inkl. Deep Sleep waren mir schon immer ein Rätsel...:)
Er sichert auf jeden Fall, selbst wenn ich den Rechner über das Apfel Menü in den Ruhezustand versetzt habe und wechselt nach der Sicherung wieder selbständig in den selben.
 
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lebemann

Spartan
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Ich hatte ja eigentlich nicht vor, diesen Thread zu kapern, da aber sonst niemand hier schreibt, mülle ich Ihn einfach gnadenlos zu. ;)
Mein Fazit zur Time Machine Sicherung über OSX Server:
Wenn es robust funktionieren würde, wäre es eine feine Sache. Aber: aus mir unerfindlichen Gründen hängt sich Time Machine immer mal wieder auf und bleibt einfach mitten in der Sicherung stehen. So ein Verhalten hatte ich bei kabelgebundenen Sicherungen noch nie. Sorry, wenn ich erst beide Rechner neu starten muss und dabei hoffentlich die richtige Reihenfolge beim Stecken der Ethernetkabel oder was auch immer einhalten muss, ist so eine Geschichte für mich nicht praktikabel. Da ich schlicht keine Lust auf eine Fehlersuche habe, erkläre ich das Experiment hiermit für beendet.
 
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markthenerd

Cellini
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Da ich schlicht keine Lust auf eine Fehlersuche habe, erkläre ich das Experiment hiermit für beendet.
Hilft Dir mein Mitgefühl? Ich kenne es aus etlichen Versuchen etwas realisieren was einfach nicht will. Irgendwann hat man die Nase gestrichen voll.

Bei meinem 3- Bay NAS (Allnet 63000) ist es so, dass man den Festplatten unterschiedliche Funktionen zuweisen kann. Man könnte also 2 Festplatten im JBOD- Verbund betreiben und hier die Daten ablegen und eine Festplatte als Sicherungsmedium für TM. Ich vermute, dass das bei allen gängigen NAS so ist.
Weil Erfahrungsgemäss solche Thread immer mal wieder gelesen werden noch ein Kommentar. Du vermutest falsch. Zudem erachte ich es als eine ungünstige Lösung so vorzugehen, selbst wenn man kann. Es kommt etwa aufs selbe raus wie Partitionen, vor allem schlecht geplante und das sind die allermeisten.

Eher früher als später wird etwas zu klein. Im von Dir beschrieben Fall wahrscheinlich die einzeln angesprochene, obwohl auf den beiden als JBOD verbundenen noch reichlich Platz zur Verfügung wäre.