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Stil oder Style? - Gut gewandet durch den Alltag

double_d

Baumanns Renette
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Es wird immer Leute, wie double-d, geben, die das nicht verstehen können oder wollen, die diesen Lebensstil an Äusserlichkeiten festmachen. Das ist mir aber herzlich egal. Ich bekehre keinen, schon gar nicht, ohne dafür bezahlt zu werden. Ich erlaube mir, mich genauso auszuleben wie die Latschenträger. Ich sehe wahrscheinlich dabei nur besser aus.
Gib mir Deine Kontonummer, dann überweise ich Dir Geld....nicht um bekehrt zu werden, sondern um Deine Aufmerksamkeit zu erkaufen. Wie ignorant muss man denn sein um seitenweise zu überlesen, dass ich Dir bei der Fragestellung über angemessene Kleidung nicht wirklich einmal in Gänze widersprochen habe. ICH TEILE DEINE ANSICHTEN.....(bis auf die Garderobe beim heimischen Frühstück vielleicht)

Lediglich die teilweise arrogante und mehr noch die abfällige Art diese Ansichten gegenüber anderen zu vertreten ist für mich nicht zu ertragen.
Das ist alles. Mehr gibt's da nicht. Du kannst da jetzt noch seitenweise mehr schreiben wie sehr Du glaubst, dass ich irgendetwas an Äußerlichkeiten festmache.....es wird dadurch nicht richtiger.

Die harmlosen dieser Sätze, die in wirklich jedem Deiner Beiträge vorkommen sind solche:
die intolerantesten, die sofort mit irgendwelchen platten Vorurteilen alles plattmachen,
Was genau machst Du denn, wenn Du von den "Anderen" sprichst. Verallgemeinerung ist da schon kein passendes Wort mehr für.

Aber wir können das hier auch beenden. Genauso wie Du mich nicht verstehst und ich es einfach auf Deinen scheiß Charakter schieben muss, bin ich für Dich der Proletarier, der den Werteverfall und das schlechte Benehmen zum Kulturgut anhebt.
Beides stimmt sicherlich nicht....nur kriegen wir das auch so nicht geklärt.

Von daher.....
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Ich habe mal den Mum ihr Pappnasen, nun fallt über mich her, und vergewaltigt mein Anblick und demütigt mich!
(Will mal ein wenig die Anspannung aus dem Thread nehmen...)
 

proteus

Langelandapfel
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Ich habe dich schon verstanden, genauso wie dir meine Verallgemeinerungen missfallen, misfällt mir deine Schlussfolgerung, wer sich so kleidet, einen gewissen Habitus an den Tag legt oder einen bestimmten Lebensstil pflegt, sei ein arroganter, überheblicher Pinsel.

Belassen wir es dabei, Diskursionen über die unterschiedlichen Lebensmodelle oder die Einstellung bringen hier nun wenig. Ich pflege meinen Lebensstil in einem Umfeld, das mir genehm ist, du wirst es in deinigem Tun. Dort scheint es wenig Schnittmengen zu geben, die Wahrheit wird, wie oft, in der Mitte liegen.
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Toll.
Und ich dachte jetzt wird sich das Maul über mich zerrissen :p
Aber nein die Streithähne machen weiter.
 

double_d

Baumanns Renette
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Aber nein die Streithähne machen weiter.
Nein, tun sie nicht mehr.....

@Fridolin'
Der Gesichtsausdruck spricht Bände. :) Und die Coladose, welche Fotos machen kann ist ziemlich cool....;)

Für mich, wenn das Hemd in der Hose steckte, ein absolut tragbares Freizeitoutfit von dem ich mich auch nicht abgestoßen fühlen würde. Themenbedingt allerdings keine klassische Herrenmode.
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Hemd in Hose kommt drauf an.
In einem Meeting mit dem Kunden oder so, auf jeden Fall - aber für den Büro Walk bevorzuge ich es dann doch so.

"Klassische Herrenmode" ist aber auch nicht unbedingt mein Fall...bekomme oft zu hören "Hipster" :rolleyes:
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Hallo, schön, dass der Thread noch lebt.

Weltoffen und kultiviert zu sein ist hoffentlich keine befremdliche Tradition, die missfällig beäugt wird. Tatsächlich gibt es in allen größeren Städten, nicht nur in Berlin, sondern auch in Hamburg und sogar in Dortmund Geschäfte, die die aktuelle Retrowelle bedienen. Männer zwischen 20 und 40 lassen sich nicht erst neuerdings wieder gezwirbelte Schnurrbärte und ganze Vollbärte wachsen, tragen dazu einen ordentlichen, seitlich kurzgeschorenen Scheitel und je nach Subkultur auch dreiteilige Anzüge mit Fliege und Gamaschen. Je nach Person ist das ein feiner Mensch mit Lebensart oder ein peinlich blasierter, arroganter Hipster. Da können aber dann die Klamotten nix für.

Kleidung ist ja eher eine Frauendomäne und die handhaben das ganze Thema auch meist phantasievoller und weniger dogmenbelastet, wenn man vom Businessoutfit absieht. Da kann man sich als Mann ruhig mal ein Scheibchen abschneiden.
 

double_d

Baumanns Renette
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In einem Meeting mit dem Kunden oder so, auf jeden Fall - aber für den Büro Walk bevorzuge ich es dann doch so.
Businesskleidung ist ja noch etwas anderes.
Dieses Outfit würde bei uns maximal einem Azubi zugestanden, zumal es auch eine Jeans (?) ist.
Da gibt es ja unternehmensbedingt ganz andere Maßstäbe und das ist glaube ich, nicht repräsentativ.

Sonst hätte ich an dem Outfit für die Freizeit nichts außer dem lockeren Hemd über dem Bund auszusetzen.
Selber würde ich dann bei Langarm gerne noch die Manschetten sichtbar unterm Pullover tragen, oder das Hemd mit dem Pullover vielleicht einmal umschlagen, zwecks einem legeren Look.

Allerdings, würde ich so auch maximal eine eigene Veranstaltung besuchen wie Kino, Restaurant oder etwas, wo ich mit Freunden unterwegs bin. Für einen festlichen Rahmen wäre es "auch" mir zu legere.
 

landplage

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Echt jetzt?
Ich kenne so etwas seit meiner Kindheit, dass sich adrett gekleidete Männer mit gepflegten Bärten in einem Café aufhalten, ausgewählte Tees trinken, weltoffen und kultiviert vor den vorbeigehenden Menschen den Hut zum Gruß heben, bei Tabak eine Runde Okey spielen und auf traditionelle Weise vom dort ansässigen Barbier bedient werden.

Nur war das nie ein Trend, den es galt zu übernehmen oder auszubauen, geschweige denn zu bewundern, sondern wurde immer als Subkultur und befremdliche Tradition eher missfällig beäugt. Interessante Entwicklung da in Berlin.
Ja, befremdlich besonders in den Augen der Generation, die legerst gekleidet in der Gaststätte sitzt und fast ausschließlich auf ihren iDingelhopper herumtatscht statt sich miteinander zu unterhalten.

Wenn ich da so sehe, was sich junge Frauen von ihren Liebsten bieten lassen - ich wäre nach 5 Minuten weg, in denen mein Gegenüber ausschließlich seine Whatsapp-Kontakte mit Aufmerksamkeit bedacht hat.
 
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Irreversibel

Holländischer Prinz
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Landplage, ich wusste gar nicht dass dich die partnerschaftliche Kommunikation der Twens derart bewegt ;)
 

double_d

Baumanns Renette
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Ja, befremdlich besonders in den Augen der Generation, die legerst gekleidet in der Gaststätte sitzt und fast ausschließlich auf ihren iDingelhopper herumtatscht statt sich miteinander zu unterhalten.
Das Missfallen und die Intoleranz gegenüber den bei uns immer noch gut besuchten türkischen Cafés mit angrenzendem Barbier, in denen auch heute noch exakt das gemacht wird, was dieser Artikel gegenüber dem Trend in Berlin beschreibt, ging aber noch einige Generationen voraus.
 

markthenerd

Cellini
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Ich habe mal den Mumm ihr Pappnasen, ...
Ich fühle mich nicht angesprochen.

Kleidung ist ja eher eine Frauendomäne ...
Du scheinst Werbeclip-geschädigt zu sein? Dass Frauen eher dazu neigen in Kleidergeschäften ihre Freizeit zu verbringen hat nach meinen Beobachtungen eher die Ursache im Rudelverhalten. Bei männlichen Zeitgenossen ist es eben so, dass Anfangs Mutti die Kleider rauslegt und später die Kumpelschaft vorgibt was zu tragen ist. Beides ist jedoch niemals etwas in der Art des persönlichen Stiles.

Und dann noch, ich hatte schon mehrfach eine LAPI der ich den für sie passenden Stil näherbrachte. Gerade Damen in meiner Altersgruppe neigen gerne dazu betreffend Geschmack der Garderobe in ihrer Jugendzeit stecken geblieben zu sein.
 

landplage

Admin
AT Administration
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Landplage, ich wusste gar nicht dass dich die partnerschaftliche Kommunikation der Twens derart bewegt ;)
Ich bin halt Emanze und wenn ich sehe, was sich junge Frauen bieten lassen, geht mir das Messer in der Tasche auf. Manchmal möchte ich die nehmen und schütteln und sagen "Schau in den Spiegel. auf Dein Konto und in Deinen Grips: Hast Du es nötig, mit diesem ignoranten Kerl Dein Leben zu verplempern?"
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Und viele hören deine Worte, horchen in sich hinein und denken "Leider ja". Meiner bescheidenen Erfahrung nach haben sich die meisten Menschen durchaus verdient :) was wir sehen und beurteilen können sind meist nur Momentaufnahmen einer in ihrer Trivialität leider hochkomplexen Realität.

Bei Kleidung sehe ich es ähnlich. Ich muss den Leuten mein eigenes Glück nicht verkaufen oder näherbringen.
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Da gibt es ja unternehmensbedingt ganz andere Maßstäbe und das ist glaube ich, nicht repräsentativ.

Unternehmensbedingt ist denke ich das passende Stichwort, es kommt halt drauf an in was für einer Branche man arbeitet und wie generell das Unternehmen aufgestellt ist. Da ich persönlich momentan eher Freigeist mäßig unterwegs bin und mich in jungen IT Startups bewege ist das was man dort sieht meistens nicht so das man UNBEDINGT mit einem Anzug oder sonstigen unterwegs sein muss.
Natürlich gibt es Situation wo das angebracht ist, wenn man sich z.B mit Geldgebern auseinander setzt.

Aber so grundsätzlich in IT Betrieben wenn man als Software Developer/Database Manager arbeitet, ist das mit der Kleidung meistens eh ein anderes Thema.
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Und, vor allem, warum macht man sich über mich, im Dinner Jacket, lustig?
Weil die Leute sehen, dass Du gut / sehr gut eingekleidet bist, und im Grunde auch gern so aussehen und wirken würden - sprich diesen Stil und Habitus gerne hätten, aber ohne entsprechenden (Bildungs,...)-Hintergrund ist das Selbstbewusstsein nicht gegeben aus der Masse herauszustechen. Es spielt einfach sehr viel Angst mit rein, den Mut zu haben der Gleichmacherei zu entfliehen. Dann bleibt man lieber so wie alle.

Allerdings frage ich mich, wieso Du auf eine Veranstaltung gehst in welcher die Gästelandschaft so offensichtlich nicht zu Deinem Lebensstil passt? Oder war das vorab nicht abzusehen? Es verwundert schon wenn fast alle 2500 Gäste in Schlabberklamotten kommen. Was für eine Veranstaltung war das?