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Steve Wozniak fordert Android iPhone

Ragnir

Adams Parmäne
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Das ist der Status Quo, aber das muß nicht so bleiben. Da Android sehr schnell wächst besteht hier durchaus die Gefahr, daß Apples iOS nicht mehr das attraktivste Mobile OS ist.

Wie schon gesagt, auch 20 Milliarden Nutzer, die sich über die 89 ct für WhatsApp beschweren bringen nichts ein. Der Anteil der zahlenden Konsumenten ist und war bei Apple einfach immer höher, ich kann mir da keinen Änderungsgrund vorstellen. Ist wohl ein Mentalitätsding eines Großteils der jeweiligen Nutzergemeinde.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Ich sehr die Gefahr auch in naher Zukunft nicht. Die technische Hürde für den Eintritt in den iOS Markt mag zwar höher sein, dem stehen aber wesentlich geringere Hardware Fragmentierung und einfacheres Release Management entgegen.
Wer kommerziell erfolgreiche hochwertige Apps für Android bauen will, braucht einen immer weiter anwachsenden Geräte Zoo und es gibt keine Bestrebungen, diesen Zustand zu verbessern. Diesem Zoo muss man nicht auch noch ein Android iPhone hinzufügen - das braucht die Welt (ausgenommen WOZ) nicht wirklich.
 

MadBlue

Klarapfel
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Hi,

denke das sehe ich etwas anders.
Aber mal davon ab wofür die Entwicklung jetzt schmerzhafter ist: Auf lange Sicht werden sich denke ich vor allem die Trends durchsetzen die Plattform-übergreifend funktionieren.

Wer wirkluch "erfoglreiche" Software anbieten möchte, muss ohnehin sicherstellen das alle großen, wichtigen Plattformen abgedeckt sind. (dazu zählen mindestens Win, Android und iOS)

Wie bereits ausgeführt: Eine Android-Kompatibilitätsschicht halte ich nach wie vor für sinvoll. Andere mobile OS setzen das ja bereits um. (bei Tizen ist es schon implementiert, für Ubuntu-Touch wird afaik daran gearbeitet und ich denke bei Sailfish wird das auch ein Thema sein...) Das ist auch weniger spannend als es klingt. Hauptsächlich muss es halt eine implementierung der Delvik Runtime-Engine für das OS geben. Die ist open Source...

Sören
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Für den User wäre genau das allerdings lange nicht so vorteilhaft, wie es sich zuerst anhört. Besser gesagt: Es wäre eine Katastrophe!

Denn der Effekt wäre nämlich, dass für iOS selbst tatsächlich nichts mehr entwickelt werden würde, weil ja jeder die Android-App nutzen kann.
Dann hätte iOS die gleichen Probleme wie Android: Apps sind pixelig, weil unangepasst und selbst Kleinigkeiten fangen an, zu ruckeln, obwohl im Hintergrund ein Hyper-Zwölfkern-Riesenprozessor werkelt, weil hier ein Compiler Ressourcen frisst und da irgendwas auf den RAM zugreift, ohne dass dies Sinn machen würde... Das Ganze ist jetzt überspitzt formuliert, aber das Ende der nativen Apps wäre das Ende von iOS. Und dann kann Apple auch gleich die weiße Flagge hissen.

Ganz davon abgesehen, dass sich die Sicherheitsarchitektur von iOS nicht mehr aufrecht erhalten ließe übrigens.
 
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MadBlue

Klarapfel
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Fanboy =P

Nimm nicht alles für bare Münze was du in irgend nem Propaganda Blatt zu lesen bekommst. ;)
Wir sind auch nicht mehr bei Android 1.5... nur so mal nebenbei...

Das Problem mit der Sicherheitsarchtiektur sehe ich überhaupt nicht. die DVM kommt in ein eigenes Jail und gut ist. Ist dann von den eigentlichen Systemressourcen noch weiter weg als jedes iOS App.
Und Apple findet sicher Wege die Nutzung nativer Apps weiter angenehmer zu halten. Einige hast du selber genannt. (Wobei das mit Pixeligen apps wirklich langsam abgedroschen und deutlich wiederlegt ist... aber wenn einem nix anderes einfällt schreibt sich das natürlich weiterhin leicht...) Gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten. Ich würde vermuten das die Vorteile überwiegen.

Wie gesagt... ich befürchte das wir in einigen Jahren eh nur noch HTML5/WebApp Anwendungen zu fassen bekommen... egal für welche Plattform.

Sören
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Kompatibilität zu Android wäre für Apple das Ende. Man denke mal an die Win-Kompatibilität von OS/2 und wie das Spiel für IBM ausging. Alles außer Mainframes hat heute einen Lenovo-Sticker. Herzlichen Glückwunsch.

Außerdem möchte Apple zweimal kassieren: Beim Geräteerwerb UND beim Konsum. Wie laden die Kunden denn die Android-Apps, über den Google Play-Store? :oops:

Tim ist zwar ein Erbsenzähler, aber das rafft der auch. :-$
 

MadBlue

Klarapfel
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Hehe, ja gut, dass das aktuelle Geschäftsmodell mit dem App-Store da uU. nicht kompatibel ist, ist vielleicht nochmal ein anderes Kapitel. Ist natürlich schwierig zu beurteilen was auf lange sicht lohnenswerter ist.

Mit OS/2 und dem IBM Deal kann man das aber nicht vergleichen.
Und das IBM das Notebook geschäft an Lenovo abgegeben hat, hat auch nochmal andere Gründe.
Bzw. ein Lenovo ist (oder war) für mich immer dann interessant, wenn ich KEIN Windows benutzen wollte.

Sören
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Die Win-Kompatibilität hatte aber doch zur Folge, dass kein Mensch für OS/2 entwickelt hat – warum auch? Lief ja trotzdem alles. Wobei man dann aber auch genauso gut direkt Windows als Unterbau nutzen konnte. So kam es dann auch.

Noch eine Prise Schnitzer der IBM-Bürokraten und schwupps, war der Bereich „Personal Computing“ letzen Endes für Big Blue komplett gegessen. Selbst wegrationalisiert wie aus dem Lehrbuch.

Das meine ich damit; Apple ist bewusst „anders“ und muss auch so bleiben. Wenn die Alleinstellungsmerkmale wegfallen, ist Schicht im Schacht.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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@MadBlue:
Ich sagte ja, dass das Ganze überspitzt formuliert wäre ;)
Und auch wenn Android inzwischen deutlich stabiler läuft als noch zu 2.x-Zeiten - was ja definitiv der Fall ist -, so sind zumindest Ansätze der alten Probleme nach wie vor da. Und nur - wirklich nur - damit ich die nicht habe, habe ich mir wieder ein iPhone geholt.
Wenn Apple sich für Android-Apps öffnen würde, würde ich mir die Android-Probleme aber trotzdem aufs Gerät holen - selbst wenn ich iOS selbst clean ließe. Das meinte ich mit "Katastrophe"; um Himmels Willen nicht Android an sich! Bin ja kein Fanboy :p

Was die HTML5-Apps angeht: Klar; kleinere Anwendungen wie irgendwelche ToDo-Listen, Wetter oder dieses Forum hier könnten via HTML5 leicht plattformübergreifend gemacht werden. Große Angst hab ich davor aber eher nicht. Und Anwendungen wie Textverarbeitung, Foto- Video- und Musikbearbeitung und ähnliche Brocken werden noch eine Zeit lang nativ bleiben.
 

Mitglied 105235

Gast
tjp

Dann dürfte es aber schon lange keine Mac mehr mit OSX geben. Denn Windows ist seit gefühlten 20 Jahren vorne was den Marktanteil angeht.


Zum iPhone mit Android, ich glaube nicht das es in Laufe der Zeit mehr Entwickler fürs Android geben wird als fürs iOS. Irgendwo war mal ein Artikel das die Entwickler mehr Geld über den AppStore einnehmen als den GooglePlay Store.

Ihre Schlussfolgerung war das bei den iOS Usern das Geld lockerer Sitz und man sich nicht wie bei Android so einfach alles von irgendwo laden und installieren kann.
 

MadBlue

Klarapfel
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@ Ragnir:
Das OS/2 nicht unbedingt sehr erfolgreich war, lag nicht daran das es MS Kompatibel war, sondern daran das es schlecht war. ;)
Nicht vergessen: OS/2 gab es bereits bevor Windows ein Erfolg wurde und wurde anfangs von MS und IBM zusammen entwickelt und verwendet.

Erst mit Windows 3 wurden die MS System ungleich populärer. Einerseits weil es technisch viel moderner (und OS/2 erst viel zu spät gleichgezogen hat) war und andererseits natürlich weil OS/2 nur auf IBM Büchsen zu finden war und alle anderen Rechnersysteme ein alternatives OS brauchten, die Verbreitung also viel größer war. Hätte IBM die Lizenz auf gemacht für andere Mitbewerber hätten se vielleicht ne chance gehabt. Diese eigenbrötlerei hat doch schon viele Systeme und Firmen Kopf und Kragen gekostet.

iMerkopf:

Ka was du meinst... seit dem ich Android verwende (und mittlerweile auch entwickle) waren die Systeme immer stabiel. Auch schon zu 2.x Zeiten. Was für Probleme meinst du da denn bitte?

Was bei Android 1 und 2 unschön gelöst war, war das komplette Software-Rendering der UI. Das hat viel an gefühlter Performance und natürlich viel Akku gekostet. Ansonsten tut sich die Effizient von Android nicht viel zu iOS. Unter iOS ist man (soweit ich das von meinem Kenntnisstand beurteilen kann) etwas näher an der Hardware bei der Entwicklung, während man bei Android halt an der Java-VM sitzt. Aber im ernst, das kann mir kein Mensch erzählen das er den Unterschied merkt. Ich warte immer noch auf den 1. iPhone Hack mit Android, der bessere Leistungs und Laufleistungsergebnisse bringt. :D Will hier eigentlich keine iOS vs. Android Diskussion betreiben... das ist genau so zielführend wie die BSD vs. GNU oder Unix vs. Linux oder Intel vs. AMD Diskussion... ;)

Bezüglich der HTML5 Apps: Ich denke das wird weit über nen PostIt Service hinaus gehen. Wenn man da JavaScript hinzunimmt, hast du da (mittlerweile) auch eine sehr starke, objektorientierte Programmiersprache bei der Hand mit der man erstaunliches Leisten kann.
Allein wenn man sich simple FrameWorks wie die Client-Seite vom GWT anschaut, sieht man denke ich, das da mittlerweile eine ganze Menge möglich ist.

@ m4d-manNu:
Na darüber kann man nur spekulieren.
Bekannt ist, dass Android, relativ zur Verbreitung, weniger Käufer im PlayStore hat, als iOS im App-Store.
Da nicht mit eingerechnet sind die alternativen Stores. (Ich selber beziehe meine Apps meistens über Amazon da oft preiswerter)

Die Frage ist aber etwas nach der Geschäftsidee hinter einer Software oder einem Service.
Also Gedankenbeispiel sei da zB. die Facebook App genannt. Das ist für den Entwickler vollkommen egal ob er nun nochmal 100.000€ im Jahr im AppStore / Play-Store verdienen könnte. ;)
Bei mir stehen in den nächsten Monaten auch ein paar kleine Apps auf der 2Do Liste... von denen wird keine verkauft. ;)

Mag sein das der Bezahl-App Bereich bei iOS bissel besser läuft. Auf die Gesamtsoftware gesehen ist das aber eine Minderheit. Kann mir aber gut vorstellen das die bei iOS irgendwo ihre Nische finden.

Ob das Geld wirklich lockerer Sitzt ist eine gute Frage. Vielleicht ist das Angebot an wirklich gut nutzbarer Software, die nichts kostet, einfach so klein das man nicht drum herum kommt Geld auszugeben. ;) Es ist schwierig das zu vergleichen.

Sören
 

verpeiler

Uelzener Rambour
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Aha, danke für die Marktanalyse. Vielleicht sollte man Ferrari, Maserati und Rolls Royce umgehend diese Informationen zukommen lassen damit sie auch ein Auto für die unteren Preissegmente bauen. Sonst werden sie sicherlich vom Markt verschwinden....

Schön... nur ein iPhone ist weder ein Ferrari noch ein Rolls Royce... Vielleicht ein Honda, aber es gibt nicht nur Apple-Hondas... ach lassen wir das, diese Auto-Vergleiche sind dämlich.
 

simmac

Melrose
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[...]weil hier ein Compiler Ressourcen frisst und da irgendwas auf den RAM zugreift, ohne dass dies Sinn machen würde... Das Ganze ist jetzt überspitzt formuliert, aber das Ende der nativen Apps wäre das Ende von iOS. [...]
Android stellt langsam aber sicher auch auf native Apps um, seit 4.4 aka KitKat kann man mit der ART in den Entwicklereinstellungen alle Apps kompilieren lassen, Dalvik fällt somit weg. Damit sehe ich übrigens auch einen großen Nachteil von Android wegfallen.
Das bedeutet, man müsste nur die ART in iOS implementieren um Android Apps installieren und ausführen zu können.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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@MadBlue: Ich werde jetzt sicher nicht die Punkte aufzählen, die mich an Android gestört haben, weil sonst läuft das hier eindeutig in einen Grubenkampf hinaus, den auch ich nicht will ;)
Ich wollte lediglich einwenden, dass das Tolle an iOS - der Store mit den größtenteils guten und gut angepassten Apps - durch so einen Schritt unter Umständen zerstört würde. Und zwar eben auch für User, die Android auf dem iPhone überhaupt nicht nutzen würden.
 

MadBlue

Klarapfel
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@ simmac:

Android stellt langsam aber sicher auch auf native Apps um, seit 4.4 aka KitKat kann man mit der ART in den Entwicklereinstellungen alle Apps kompilieren lassen, Dalvik fällt somit weg. Damit sehe ich übrigens auch einen großen Nachteil von Android wegfallen.

ART ist auch nur eine Java Laufzeitumgebung, genau wie Dalvik und zu Dalvik kompatibel. Eine App die mit der ART VM ausgeführt wird läuft genau so wenig "nativ" wie in der Delvik VM. Der Untschied liegt im Java-Compiler (also der Teil der aus dem Java-Bytecode Maschinencode macht), Delvik ist ein klassischer Just-In-Time Compiler, bei ART wird bereits vor der eigentlichen Laufzeit der Anwendung Compiliert. Dadurch müssen aber alle ausführbaren Pfade durch kompiliert werden, das hat zwar wiederum vorteile bei der Sprung-Vorhersage, aber massive Nachteile im Speicher. (mit ART vorkompilierte Anwendungen brauchen mehr Speicher, sowohl auf dem Festspeicher wie im Ram) - der Ansatz ist sicher eine interessante Option, aber es ändert sich nicht wirklich viel im Vergleich zur DVM.

Das bedeutet, man müsste nur die ART in iOS implementieren um Android Apps installieren und ausführen zu können.
Das hat es vorher auch schon bedeutet. Oder kurzum, wie bereits ausgeführt, es braucht nur eine Laufzeitumgebung, die den Androide-Java-Dialekt ausführen kann. (Und eine API um Android Typisch auf Sensoren zugreifen zu können) Ob ART, Delvik oder eine eigene Implementierung ist dabei wurscht. Drum schrieb ich ja, dass da eigentlich nicht viel spannendes bei ist. Es gibt so etwas wie gesagt auch für andere OS.

Sören
 
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Ragnir

Adams Parmäne
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@ Ragnir:
Das OS/2 nicht unbedingt sehr erfolgreich war, lag nicht daran das es MS Kompatibel war, sondern daran das es schlecht war. ;)

Es war nicht nur auf IBM-Kisten installierbar aber konnte durch die Win-Kompatibilität keine Handvoll Entwickler für sich begeistern. Die, die es probierten, gingen mit OS/2 unter. Zu kompatibel eben.

Mag sein das der Bezahl-App Bereich bei iOS bissel besser läuft. […] Ob das Geld wirklich lockerer Sitzt ist eine gute Frage.

Äh, ja, das mag durchaus sein, dass das ein „bisschen“ besser läuft mit den Bezahl-Apps. Und den Filmen. Und der Musik. Und dem ganzen Rest halt, der die Milliarden reinbringt. :)

Schön... nur ein iPhone ist weder ein Ferrari noch ein Rolls Royce... Vielleicht ein Honda, aber es gibt nicht nur Apple-Hondas... ach lassen wir das, diese Auto-Vergleiche sind dämlich.

Mit den Synonymen sind Luxusprodukte gemeint, was auch so eigentlich jeder auffasst, denke ich. Wobei der Vergleich mit Honda m.M.n. der sinnbefreiteste ist.
 
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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Höchstens, wenn man Benchmark-Werte als einziges Kriterium für den Vergleich unter Smartphones hernimmt - und gleichzeitig die PS-Zahl als einziges Kriterium beim Vergleich von Autos untereinander ;)
 

MadBlue

Klarapfel
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@ Ragnir:

IBM OS/2 war (übrigens ähnlich wie MacOS) per Lizenz an IBM Hardware gebunden. Ließ sich sicher auch auf anderer Hardware installieren, war dafür aber nicht vorgesehen und wurde im Produktiveinsatz sicher nicht gemacht. Das war ja auch mit Hauptgrund wieso sich Microsoft von IBM getrennt hat. (IBM wollte vor allem die eigene Hardware pushen und das OS exklusiv halten, MS eben möglichst das OS pushen) Dadurch hat MS zum einen das eigene OS/2 Derivat (welches natürlich nicht an IBM Kisten gebunden war, sondern auch für andere OEMs verfügbar war) fallen lassen und sich komplett auf das eigene OS (bzw. bis dahin war's ja nur ein Fenstermanager für DOS) konzentriert.

Zu der Zeit war "Windows" bzw. "Windows-Kompatibilität" nocht wirklich absolut kein Thema, da Windows Kompatibilität letzten Endes nur DOS-Kompatibilität bedeutete und diese gehörte ohnehin zum guten Ton da es auch für IBM legacy Support war. Mit Windows 3.x hatte MS dann OS/2 schon abgehängt.

Mit Windows 95 und co (wo Win Kompatibilität als solche wirklich irgendwie Sinn ergab) war der Dropps für OS/2 schon lange gelutscht. Und das es für OS/2 kaum native Software gab, lag schlicht an der minimalen Verbreitung und des schlechten Images. (Ohne Win Kompatibilität wäre da uU. überhaupt kein produktiver Einsatz möglich gewesen - natürlich hatte auch OS/2 dann wieder seine Nischen wo es sehr stark war...) Da hätte man bereits gute fünf Jahre vorher in eine andere Richtung rennen müssen.


Wegen dem AppStore: Es war nur die Rede von den Apps. Außerdem weiß ich gar nicht ob ich das so gut finden soll! Auch jetzt mit Mac kauf ich soweit wie möglich meine Medien und meine Software jedenfalls außerhalb des Apple-Ökosystems. ;)

Sören
 

Bananenbieger

Golden Noble
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IBM OS/2 war (übrigens ähnlich wie MacOS) per Lizenz an IBM Hardware gebunden. Ließ sich sicher auch auf anderer Hardware installieren, war dafür aber nicht vorgesehen und wurde im Produktiveinsatz sicher nicht gemacht.
Doch, das wurde gemacht. Man konnte OS/2 damals sowohl als Einzelllizenz kaufen als auch Vorinstalliert als OEM auf diversen Rechnern. Nur die ersten Versionen von OS/2 waren noch nicht wirklich frei erhältlich.

Wegen dem AppStore: Es war nur die Rede von den Apps.
Auch wenn man nur den Bereich betrachtet: Apple hat dort die Nase vorn. Nicht nur nutzen iOS-User mehr Apps, sie geben auch um Welten mehr für Software aus und zudem sind die meisten Innovatoren und Early-Adopter im iOS-Segment unterwegs. Da kann es noch so viele Android-Smartphones auf der Welt geben, aber es lohnt sich einfach mehr, für iOS zu entwickeln.


Apple hat damals übrigens nicht der kleine Marktanteil den Kopf gekostet, sondern die falsche strategische Ausrichtung. Mit iMac und iPod ging es bergauf und Apple hat sich zu dem Consumer-Technologie-Konzern entwickelt, der er heute ist.
 

Olaf@

Jerseymac
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Von dem Herren Wozniak hört man immer nur irgendwelche Gerüchte oder Fantastische Tips.
IOS gibt nur auf iPhone wenn es Android nur auf Samsung S4 geben würde wäre es auch nicht so verbreiteter, ich würde mir nen USB Adapter wünschen um endlich mal Fotos vom iPhone auf nen USB Stick zu bringen oder wenigsten mal per Bluetooths Daten speichern und sie Zuhause auf den Mac zu entpacken.
 
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