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SSD Geräusche

Blvck

Macoun
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Hallo,
Ich habe ein Late 2013 Retina MacBook Pro mit 15 Zoll und mir ist etwas komisches aufgefallen.
Ich habe gestern den Black Magic Speed Test laufen lassen und dabei konnte ich eine Art elektronisches Geräusch hören, welches von der SSD kommt.
Es ist übrigens eine Samsung SSD.
Ich kenne das nur von meinem alten Laptop, wo das Geräusch aufgetreten ist wenn ich mit dem Touchpad gescrollt habe.
 

Farafan

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Da eine SSD keine beweglichen Teile kann sie an sich keinerlei Geräusche verursachen. Außer "Pöff" wenn sie explodiert.
 
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echo.park

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Vollkommen normal. Was du hörst sind elektrische Ströme. Hatten wir hier im Forum schon unzählige Male. Am besten lässt sich das als "Zirpen" beschreiben.
 

Blvck

Macoun
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Vollkommen normal. Was du hörst sind elektrische Ströme. Hatten wir hier im Forum schon unzählige Male. Am besten lässt sich das als "Zirpen" beschreiben.
Ja, genau ! Eine Art zirpen. Aber wenn das normal ist, wieso hat die 2012er Version nicht ? Hab das bei nem Kumpel getestet... Kann auch sein dass es zu Laut war und ich es nicht gehört hab :p
Die neuen MacBooks haben ja auch jetzt PCIe SSD's verbaut. Könnte das damit zusammen hängen ?
Lg
 

echo.park

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Ob das überhaupt von der SSD kommt, kann man nicht genau sagen. Ich kann das zum Beispiel auch hören, wenn ich einen Download über WLAN laufen habe, kann die SSD sein, oder auch das WLAN-Modul.
 

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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Die genauen Gründe können vielfältig sein ... meist sind es Bauteiltoleranzen. Einige "ungünstige" Kombinationen erzeugen ein hörbares Geräusch, andere eben nicht. D.h. aber nicht, dass etwas defekt ist. Sollte es aber wirklich störend sein, ist es trotzdem durchaus ein Reklamationsgrund. Eine Garantie, dass es das nächste Gerät nicht macht, gibt es aber nicht.

Alte Geschichte bei mir: An meinem Plasma-TV wurde deshalb damals die Netzteilsektion getauscht. Wenn man nahe am Gerät ist, hört man das immer nicht, aber seit dem Tausch ist es so leise, dass es in der normalen Entfernung zum TV nicht mehr zu hören ist, auch bei ganz leisen Filmpassagen.
 

iManuel

Fießers Erstling
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Völlig normal. Mein 2012 Retina Macbook hat es nicht, der iMac 2013 mit Fusion Drive schon.
Finde auch, dass es sich "billig" anhört, kann man aber nichts machen.


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F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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http://en.wikipedia.org/wiki/Coil_noise

Kann immer wieder mal vorkommen, wenn das PCB oder die Bauteile schlecht verarbeitet sind.

Edit: Link wieder ganz. Ich hasse diesen pissigen scheißdrecks Editor! Seit dem AT-Update entfernt dieser beim Posten sämtliche Zeilenumbrüche. Ich kann doch nicht der einzige mit diesem Problem sein?! :mad:
 
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Macbooker

Empire
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Hallo,
Ich habe ein Late 2013 Retina MacBook Pro mit 15 Zoll und mir ist etwas komisches aufgefallen.
Ich habe gestern den Black Magic Speed Test laufen lassen und dabei konnte ich eine Art elektronisches Geräusch hören, welches von der SSD kommt.
Es ist übrigens eine Samsung SSD.
Ich kenne das nur von meinem alten Laptop, wo das Geräusch aufgetreten ist wenn ich mit dem Touchpad gescrollt habe.


Bei mir:

late 2013 retina MacBook Pro 15 Zoll mit 512GB Flash SSD. Ich kann dieses leichte "rauschen" beim Blackmagic Speed Test ebenfalls ausmachen und bestätigen - ein Kumpel von mir mit exakt dem selben Gerät ebenfalls. Interessant ist nur, dass das Geräusch bei mir während des "write" entsteht - er schwört darauf, dass es bei ihm beim "read" kommt.

Ich kann es ebenfalls ausmachen, wenn ich im Festplattendienstprogramm das Volume überprüfen lasse und ebenfalls wenn ich via Wlan einen Highspeed Download starte und laufen lasse.

Klingt dann wirklich so wie ein leises Rauschen einer alten HDD. Es muss im Raum allerdings schon sehr leise sein und es dürfen keine Störgeräusche ansonsten in der Nähe sein. Im Prinzip also nix dramatisches, aber kann eben stören, wenn man nachts alleine was am Book macht z.B.

Ich würde ja gern wissen, ob das tatsächlich alle Retina MacBook Pros mit pci Flash machen - oder ob es manche Leute einfach auch nicht wahrnehmen können und/oder wollen.

Wäre interessant andere Berichte von Retina Usern zu lesen :)
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Vollkommen normal. Was du hörst sind elektrische Ströme
Elektrischer Strom ist nicht hörbar. Hörbarer Schall entsteht durch schwingende Luftmoleküle, die wiederum von mechanisch schwingenden Bauteilen angeregt werden müssen. So etwas gibt es in einer SSD nicht. Übrigens wird eine SSD mit mehreren 100MHz getaktet und das liegt weit außerhalb des hörbaren Bereichs. Es muss also etwas anderes sein, dass zum Schwingen angeregt wird und dadurch hörbaren Schall erzeugt.

MACaerer
 

echo.park

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Dann erkläre mir mal, warum ich dieses Zirpen immer genau dann hören kann, wenn ich einen Download starte? Und zwar genau so lange, solange der Datentransfer läuft. Gleiches gilt für das Kopieren von Daten mit dem Finder.

Wenns kein elektrischer Strom ist, der durch irgendwelche Spulen oder Transistoren Geräusche erzeugt, was ist es dann?

Elektrotechnik war immer mein schlechtestes Fach. ;)
 

Rastafari

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Hörbarer Schall entsteht durch schwingende Luftmoleküle, die wiederum von mechanisch schwingenden Bauteilen angeregt werden müssen.
Man kann Luft auch ganz ohne mechanische Bauteile recht effektiv in Schwingungen versetzen. Die mit Feuchtigkeit, Staubpartikeln und einer Megatonne frei herumfliegender Ionen durchsetzte Luft selbst ist dazu schon ein "Bauteil" genug.
Hochtonlautsprecher der allerhöchsten Qualitätskategorie (angesiedelt weit über dem, was man für die menschlichen Ohren so baut) kommen gänzlich ohne Membranen o.ä. aus, die bringen mit mehreren Kilovolt in rein elektrischen Feldern die Luft selbst zum tanzen (Plasmakalotten).
Damit lassen sich u.a. derart enorme Schallpegel erzeugen, dass man damit sogar kilogrammschwere Objekte wie von Geisterhand bewegt völlig berührungsfrei durch den Raum schweben lassen kann. Oder Metalle von der Schichtdicke von Blattgold präzise zerschneiden. In der Herstellung winzigster chirurgischer Instrumente und Werkzeuge werden damit sogar gezielt Diamanten zu ultrascharfen Messerklingen zertrümmert.

So etwas gibt es in einer SSD nicht.
Eigentlich nicht. Eine Hochspannungsleitung hat aber sowas auch nicht, und die kann dennoch so laut zwitschern dass dir darunter stehend fast die Ohren schmerzen.

Übrigens wird eine SSD mit mehreren 100MHz getaktet und das liegt weit außerhalb des hörbaren Bereichs.
Wäre das über den Datenbus huschende Signal tatsächlich nur diese eine einzige Taktfrequenz, dann könntest du damit exakt NULL an Nutzdaten übertragen ("Null" im mathematisch absoluten Sinn von exakt gar nichts). Jede übertragene Information steckt komplett genau in den massiven Abweichungen von diesem grundlegenden Synchrontakt.
Fakt ist, dass das Resultat der tatsächlichen Nutzung eines digital kodierten Rechtecksignals ein kunterbunt gemischtes Frequenzspektrum erzeugt, in dem von Null bis Unendlich einfach *jede* Frequenz vorkommt, die es im Universum überhaupt gibt. Nur mit statistisch erheblich unterschiedlich verteilter Intensität. Wären deine Sinne nur scharf genug dazu, dann könntest du deinen Computer nicht nur hören oder fühlen, sondern du könntest auch sehen wie er im Betrieb kaleidoskopartig in Regenbogenfarben schillernd leuchtet. Könntest du sogar Spuren von Röntgen- oder Gammastrahlung sehen, würde dir dabei wohl ein wenig flau im Magen.
Der fundamentale Trick hinter der gesamten Digitaltechnik ist die gewollte Ignoranz gegenüber den zu schwachen Signalanteilen und die Konzentration auf den nützlichen Rest. Deine fünf Sinne aber arbeiten ganz und gar nicht digital. Du kannst dich nur geduldig daran gewöhnen und deinem Gehirn das filtern überlassen, darin ist es ziemlich gut. :)

Was du gelegentlich aus allen möglichen elektronischen Geräten hören kannst, ist mit ziemlicher Sicherheit das sehr viel niederfrequentere "pumpen" der z.T. mit *sehr* hohen elektrischen Strömen arbeitenden Spannungsregler und -wandler. Die sind absolut unentbehrlich und leider längst nicht in jeder Hinsicht perfekt.
Hohe Ströme, oder besser gesagt, die hohen Änderungen in diesen Strömen bei den Änderungen im Betriebszustand, bedeuten gleichzeitig auch eine starke Magnetfeldwirkung und damit automatisch auch eine mechanische Wechselwirkung zwischen allen stromführenden Bauteilen. Das erzeugt gegegentlich leider durchaus auch hörbare mechanische Vibrationen.
Teilweise kommen solche störenden Geräusche auch aus Störeinstrahlungen v.a. auf den analogen Teil der Audiokomponenten und damit ungewollt, aber dummerweise auch noch um ein zigtausendfaches verstärkt, direkt aus den Lautsprechern. Kann man inzwischen ziemlich gut eindämmen, aber leider nie völlig loswerden.

Was man dagegen tun kann?
Nun... eigentlich nichts. Ausser... Eine Vakuumkammer würde schon was bringen. :)
Oder wir fangen wieder damit an etwas konservativer konzeptionierte Geräte zu bauen, bei denen die extreme Miniaturisierung um jeden Preis nicht mehr die allerhöchste Priorität geniesst. Rechne mal besser nicht mit solchen Trendänderungen. Das mit dem Quietschen wird uns bleiben, auch noch im 24.Jahrhdt.
Der Fortschritt kennt kein Erbarmen für Hunde, Fledermäuse und Vulkanier. :)
 

echo.park

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Also doch elektrische Ströme, sag ich ja. :p

Danke @Rastafari

Wie immer sehr lesenswert.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Elektrischer Strom ist nicht hörbar. Hörbarer Schall entsteht durch schwingende Luftmoleküle, die wiederum von mechanisch schwingenden Bauteilen angeregt werden müssen.
Na ja, halbwegs richtig. Moleküle können aber durchaus durch Strom angeregt werden, vor allem im Sommer, man nennt das dann: Donner.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Also die Erklärung von Rastafari akzeptiere ich. Aber der Donner hat andere Ursachen. Er wird nicht durch den fließenden Strom sondern die schlagartige Erwärmung der Luft innerhalb des Blitzkanals und die dadurch hervorgerufene Ausdehnung derselben hervorgerufen. Letztendlich der gleiche Effekt warum es bei einer Explosion knallt.
Eigentlich nicht. Eine Hochspannungsleitung hat aber sowas auch nicht, und die kann dennoch so laut zwitschern dass dir darunter stehend fast die Ohren schmerzen.
Das was du bei einer Hochspannungsleitung zwitschern hörst ist nicht der Strom. Vielmehr wird durch den Wechselstrom ein ebenso wechselndes Magnetfeld erzeugt, der den Draht zum schwingen anregt.

MACaerer
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ja sicher, aber woher kommt die Erwärmung? Eben, durch den Strom, die Moleküle reiben sich da.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ganz einfach durch den elektrischen Widerstand. Die Luft ist kein sehr guter Leiter und daher gibt es zwischen der Quelle (Gewitterwolke) und der Erde oder der anderen Gewitterwolke einen starken Spannungsabfall. Der Energieverlust über den Widerstand wird in Wärme umgewandelt. Das ist wie bei einer riesigen Kochplatte oder auch meinetwegen einer Glühbirne. Nur dass es hier um einige Millionen Volt geht

MACaerer
 

Rastafari

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Vielmehr wird durch den Wechselstrom ein ebenso wechselndes Magnetfeld erzeugt, der den Draht zum schwingen anregt.
Jo. Und ein Computer ist gewissermassen die Manifestation des Wechselstroms schlechthin. Da wird Strom gewechselt dass die Schwarte kracht. Oder die Platine jodelt, je nachdem was zuerst kommt. :)
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Nur dass es hier um einige Millionen Volt geht
Anekdote nebenher:
Während meiner Schulzeit ("vor dem Krieg") durften wir mal eben berechnen, wieviel elektrische Energie in so einem Gewitterblitz eigentlich drinsteckt - umgerechnet auf den aktuellen Strompreis.
Gegeben waren die zwar nicht direkt, aber durch einige Tricks dennoch ziemlich genau messbaren Werte für auftretende Spannungen, Ströme und die "Standzeit" solcher massiven Entladungen.
Das Resultat war doch recht verblüffend: Das Spektrum an "Gegenwert" reichte rechnerisch vom Bruchteil eines Pfennigs bis zu mehreren Millionen Mark pro Blitz. (!)