Sind kostenpflichtige Kostenvoranschläge zulässig

[spaci]

Guten Tag,

ich habe hier eine allgemeinere Frage bezüglich Apple Care:

Angenommen man hat einen Defekt an einem Appleprodukt während der Garantie und bekommt nach Kontaktaufnahme mit dem Applesupport einen Termin bei einem autorisierten Partner. Darf dann dieser Partner - bei Feststellung eines Selbstverschulden des Besitzers - einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag machen, auch wenn man in einem solchen Fall gar kein Interesse an einen Kostenvoranschlag hat? Sprich, darf er defacto Geld verlangen, dafür, dass er ein Fremdverschulden festgestellt hat?

Ich hatte den Fall, wo mir von dem Applepartner gesagt wurde, dass sie mir einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag machen werden (ob ich will oder nicht), falls sie ein Eigenverschulden feststellen. Zwar wurde richtigerweise kein Selbstverschulden festgestellt und folglich fielen keine Kosten an, dennoch würde ich gerne wissen, ob sowas rechtens ist, vor allem wenn man a) immer noch Garantie hat und b) man es erst vor Ort erfährt?

Mit freundlichen Grüßen,
Spaci

 

[Wuchtbrumme]

Mich dünkt, Du willst auf irgendwas bestimmtes hinaus. Die Garantieleistungen von Apple umfassen Teile und Arbeit.
Ein Kostenvoranschlag wird nicht gemacht, um ein Selbstverschulden festzustellen (das fällt allerhöchstens dabei auch auf), sondern um die notwendigen Reparaturen festzulegen.

Warum zum Henker gehst Du nicht zu Apple?

Ich habe dort noch nie etwas zahlen müssen, obwohl durchaus schon das eine oder andere getan wurde.

 

[spaci]

Der Grund warum ich nicht zu Apple direkt gegangen bin ist ziemlich einfach:

1. Der Applesupport hat mir bei dem Applepartner gemacht und daher bin ich auch dorthin gegangen.
2. Nicht jeder hat einen Applestore in seiner Nähe. Und 2 Stunden fahrt zum nächsten Applestore sind manchen Leuten zu weit (vor allem, wenn man dann nochmals 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück fahren muss, um nach der Reparatur das Produkt abzuholen)

Auf was ich genau hinaus will: ob es eben im Rahmen der Garantie zulässig ist, dass autorisierte Partner solche kostenpflichtigen Kostenvoranschläge machen dürfen. Sprich meine Frage ist eine rein Rechtliche.

Mit freundlichen Grüßen,
Spaci

 

[HaukeG5]

Schlicht und einfach Ja. Jeder Dienstleister ist in der Lage für eine Dienstleistung ein Entgelt zu nehmen sofern dies vorher geregelt wird.
Natürlich darf der Dienstleister auch dies an eine Bedingung knüpfen denn wenn in deinem Fall die Bedingung eingetroffen wäre, hätte die Versicherung den Schaden nicht übernommen, es käme vermutlich nicht zu einem Auftrag und somit würde der Apple-Partner mit den Diagnosekosten allein da stehen.

Rechtlich ist das wenn vorher darüber informiert wurde und beide Seiten dem zustimmten.

 

[spaci]

Okay vielen Dank für Antwort. Mich hat das damals halt verwundert und ich wollte daher mal eine klare Antwort.