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Raid-5 USB-3 Gehäuse gesucht

iMactouch

Ingol
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Beim 16TB schon, aber nicht beim 12TB.

RAID 1 hat nicht das geringste mit Datenschutz / -sicherheit zu tun

Gegen logische Fehler ist man dort natürlich nicht geschützt.

Unter JBOD sind alle verfügbaren Laufwerke i. d. R. als eines zusammengefasst.

Das hatten wir ja schon. :)
Manche Hersteller benutzen das selbe Wort für unterschiedliche Dinge. Man muß immer nachsehen, was damit wirklich gemeint ist.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Raid-5 USB-3 Gehäuse.
Ich wage zu bezweifeln, daß es das gibt. Vernünftige RAID Controller haben eine PCIe Connector und SAS Anschlüße für die Platten, und diese Karten kosten einige hundert Euro pro Stück. Da man mittlerweile keine PCIe Karten an einem Mac mehr betreiben kann, bleibt nur der Weg über Thunderbolt. Allerdings bekommt man hier nur die Versionen mit Fremdsoftware und nicht die Originalsoftware von Avago (vormals LSI) bzw. Adaptec.

Gäbe es für Deinen Einsatzzweck auch andere Lösungen, die eventuell etwas erprobter und zuverlässiger sind oder muss es unbedingt ein 5Bay USB Gehäuse mit RAID5 Unterstützung sein?
Ich würde zu einem NAS4Free oder Linux Server mit SoftRAID raten, da die kleinen Xeon E3s mittlerweile bis zu 8 SATA Platten ansteuern können, kann man das so noch relativ günstig umsetzen, und man sollte kein RAID5 nutzen sondern RAID-Z2 oder RAID-Z3. Damit man keine Kompatibilitätsprobleme am Mac hat, sollte man das Volume per iSCSI exportieren. Auf dem Mac braucht man dann noch einen iSCSI Initiator (Software) und das ganze läuft dann zuverlässig. Allerdings hat man einen Linux bzw. NAS4free Server zu betreiben, was nicht jedermanns Sache ist.
 

markthenerd

Cellini
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Allerdings hat man einen Linux bzw. NAS4free Server zu betreiben, was nicht jedermanns Sache ist.
Uff!

Da kommen mir wieder die Threads hoch in denen nach einem NAS gefragt wird und geantwortet wird, man solle doch einen Server aufbauen, das brauche viel weniger Strom. Was nicht stimmt.

Wozu einfach wenn's auch kompliziert geht.

Es gab den ja letzthin schon mal hier, man sollte nie von sich selbst auf andere schliessen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Wozu einfach wenn's auch kompliziert geht.
Es gibt an OSX leider keinen einfachen Lösungen, weil man immer einen Pferdefuß in Kauf nehmen muß. Wenn man ein stabiles RAID haben will, wird man um eine der Thunderbolt Lösungen nicht herum kommen. Leider gibt es keine Lösung von den großen Anbietern, was einige Einschränkungen mit sich bringt. Man kann zwar einen RAID Controller von Avago oder Adaptec in ein externes TB Gehäuse stecken, Treiber gibt es aber nicht für OSX. Was bleibt ist der relativ hohe Einstiegspreis für ein TB RAID und die Notwendigkeit zertifizierte Platten dafür zu kaufen. Normale Festplatten werden gerne mal aus einem RAID Verbund geworfen, davon muß man dringend abraten. Bei einem SoftRAID sind normale Platten aber kein Problem, solange sie für den Dauerbetrieb ausgelegt sind.

Die Qualität von nicht SAS RAID Controllern (SAS RAID Controller sind auch in den TB Lösungen verbaut) ist durchwachsen und niemand wird wirklich wichtige Daten solchen RAIDs anvertrauen. Stabiler sind da die SoftRAIDs unter Linux, *BSD oder Solaris. Ob man ein SoftRAID unter OSX mit externen USB 3.0 Platten aufbauen will, ist nach den letzten Fehlermeldungen zu ausgeworfenen USB Platten unter OSX doch mehr als fraglich.

Dazu muß man bedenken, daß einige OSX Dienste auf einem Fileserver nicht sauber funktionieren und zwingend auf einem Blockdevice liegen müssen. Da bleibt dann als einzige Alternative zu einem lokalen RAID nur ein iSCSI Target übrig, vollkommen unabhängig davon wo dieses iSCSI Target liegt.

Ein NAS ist nichts anderes als ein spezialisierter Server mit einer speziellen Software darauf, der Fileserverdienste und iSCSI Targets zur Verfügung stellt. Aber auch hier gilt, daß man nicht jede beliebige Platte einbauen kann. Preislich ist es bei größeren RAIDs billiger einen normalen Server zu nehmen, es sind SSD Caches möglich, und der Stromverbrauch hängt bei größeren RAIDs in erster Linie von den Platten ab, so daß NAS mit spezialisierten CPUs keine großen Vorteile mehr haben.

Wie immer bleibt die Empfehlung, will man billig viel Storage haben wird man einen *I*X Server mit einem SoftRAID nicht vermeiden können.
 

iMactouch

Ingol
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Ein NAS ist nichts anderes als ein spezialisierter Server mit einer speziellen Software darauf, der Fileserverdienste und iSCSI Targets zur Verfügung stellt.

Ich möchte die Daten aber nicht durch das Netzwerk prügeln.

ist nach den letzten Fehlermeldungen zu ausgeworfenen USB Platten unter OSX doch mehr als fraglich.

Ich habe keine Probleme (klopf auf Holz) mit ausgeworfenen USB Platten. Das läuft bei mir sehr stabil, nachdem ich auf einen nicht ganz so preiswerten USB-3 Hub mit Metallgehäuse gesetzt habe.
Ich habe nur das Problem, daß mein Thunderbolt Laufwerk nach dem Ruhezustand (muß mindestens 1 Stunde angedauert haben) auf einmal ausgeworfen wird. Das auch mit einem nackten OS bei dem nur iTunes als Server für ein Apple TV läuft.
 

markthenerd

Cellini
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Ein NAS ist nichts anderes als ein spezialisierter Server mit einer speziellen Software darauf, der Fileserverdienste und iSCSI Targets zur Verfügung stellt.
Arbeitest Du in einer IT-Bude? Ein NAS für den Hausgebrauch hat nichts mit iSCSI am Hut.

Aber auch hier gilt, daß man nicht jede beliebige Platte einbauen kann.
In meinem Synology DS 508 stecken WD Green Power, im Synology DS 509+ WD Enterprise Storage. Also relativ beliebige Platten.

Im DS 508 sind immer noch alle 5 HDD die Erstbestückung, im DS 509+ ist mir vor ca. 2 oder 3 Jahren eine HDD krepiert.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ich habe keine Probleme (klopf auf Holz) mit ausgeworfenen USB Platten. Das läuft bei mir sehr stabil, nachdem ich auf einen nicht ganz so preiswerten USB-3 Hub mit Metallgehäuse gesetzt habe.
Das Problem ist, daß das ganze relativ harmlos ist, wenn man eine einzelne Platte ausgeworfen bekommt. Sollte es sich aber um eine Platte in einem SoftRAID handeln, dann ist der RAID Verbund unsauber bei Wiedereinfügen der Platte und das ganze RAID muß überprüft werden. Wird eine zweite Platte ausgeworfen droht schon der Datenverlust bei RAID5. Insofern ist meine Begeisterung für solche Bastellösungen eher gering. Wenn Du erstmal mit 10TB auskommst, besteht die Möglichkeit nur eine einzelne 3,5" Platte zu verwenden und diese auf eine zweite zu synchronisieren.

Arbeitest Du in einer IT-Bude? Ein NAS für den Hausgebrauch hat nichts mit iSCSI am Hut.
Schon einmal einen Blick in die Datenblätter von Synology geworfen? Selbst die Home Modelle haben mittlerweile iSCSI Support. Das ist also nichts außergewöhnliches mehr, und es läuft ohnehin ein Linux auf den NAS Systemen, das kostet iSCSI nichts.

In meinem Synology DS 508 stecken WD Green Power, im Synology DS 509+ WD Enterprise Storage. Also relativ beliebige Platten.
Es geht nicht um beliebig, sondern um geeignet. Mein Eindruck ist, daß die meisten Synologys ohnehin nur SoftRAID machen.

An einem Hardware RAID Controller werden bestimmte Eigenschaften von Festplatten erwartet, die nun einmal nicht jede Festplatte erfüllt. Z.B. hatten wir Probleme mit einem Plattenmodell, weil das ein falsches Antwortverhalten hatte. D.h. die Platte hat zu lange gebraucht und es wurden immer wieder Platten aus dem RAID-Verbund geworfen an mehrere LSI Controllern und Firmwareversionen. Im Endeffekt wurde die komplette Lieferung des Plattentyps ausgetauscht. Zu Testzwecken haben wir schon normale Platten an RAID-Controllern betrieben - gleicher Effekt. Läßt man die Platten im IT-Mode am Controller laufen und betreibt ein SoftRAID hat man das Problem nicht.
Im DS 508 sind immer noch alle 5 HDD die Erstbestückung, im DS 509+ ist mir vor ca. 2 oder 3 Jahren eine HDD krepiert.
Wenn man etwas mehr Platten betreibt, dann weiß man, daß Festplatten Verschleißteile sind.
 

markthenerd

Cellini
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Schon einmal einen Blick in die Datenblätter von Synology geworfen? Selbst die Home Modelle haben mittlerweile iSCSI Support.
Na dann haben sie halt. Nützen tut es dem Home User eh kaum was bis gar nichts.

Warum ist das so? Fallen die häufiger aus?
Mit Ausfallrisiko hat das weniger zu tun, eher mit Unsinn.

Aber bitte, wem das egal ist der tue was er tun muss.
 
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Joh1

Golden Noble
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Mit der Antwort kann ich jetzt relativ wenig anfangen.
 

markthenerd

Cellini
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Ja dann halt:

In #12 steht eine genauere Begründung, braucht Dich aber nicht zu jucken wenn Du nicht magst.
 

Joh1

Golden Noble
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Gut mit der Begründung interessiert es mich wirklich nicht.
 

markthenerd

Cellini
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Deine Entscheidung und hiermit für Dich OK.

Ich bleibe dennoch bei meiner Empfehlung, "ungerade" Festplattengrössen sind zu meiden. Punkt.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Um das klarzustellen, es ist nicht "meine Theorie". Ich zitiere lediglich.

Und nein, auf 1 TB Platten trifft das Zitat nicht zu.
Dachte schon als ich es schrieb das Wort Theorie ist ein wenig gewagt und könnte angeprangert werden. :p Aber um die Uhrzeit wo ich es schrieb hat man vor lauter Müdikeit auch kein allzu grosses Vokabular mehr.
 

iMactouch

Ingol
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Um das Ganze zu einem Abschluß zu bringen, schreibe ich einmal wie ich mich jetzt entschieden habe.

Ich lasse das mit einer USB-3 Platte und rüste gleich richtig auf.
Es soll nun ein QNAP TS-453A werden. Also ein 4bay-NAS mit der Möglichkeit dort auch eine virtuelle Maschine laufen zu lassen. Und genau das ist das Interessante dabei.
Diese virtuelle Maschine wird ein Windows 10 mit darauf laufendem iTunes. Das bekommt die Daten über die interne virtuelle Netzwerkschnittstelle vom NAS und bietet das ganze nach außen über eine echte Netzwerkschnittstelle für alle Apple TV und anderen Geräte an.
Dadurch ist mein Mac mini nicht mehr als iTunes Server für die Apple TV zuständig, sondern hält nur noch die Apps und die Musik für die iPhone/iPod-Synchronisation vor. Im Prinzip könnte man letzteres aber auch noch vom NAS erledigen lassen, aber das kann ich dann ja immer noch einrichten.

Danke für alle Denkanstöße hier!
 
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