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Raid-5 USB-3 Gehäuse gesucht

iMactouch

Ingol
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Moin!

Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Raid-5 USB-3 Gehäuse. Wenn ich Raid-5 richtig verstanden habe, wäre es dabei ganz sinnvoll, wenn das Gehäuse eine ungerade Anzahl von Platten beherbergen könnte.

Beim Suchen bin ich auf dieses hier gestoßen: http://www.amazon.de/Festplattengehäuse-Festplatte-TerraMaster-D5-300-Unterstützung/dp/B01DW1X348. Aber dazu gibt es noch keinerlei Berichte, da es brandneu ist.

Zu den üblichen Verdächtigen wie Sharkoon, Fantec, Raidsonic und wie sie alle heißen habe ich bisher immer mehr negatives als positives gelesen.

Gibt es noch andere Laufwerke, die sich auch noch halbwegs im Rahmen (bei einem 5er Gehäuse finde ich die 200€ noch als geradeso tragbar, vielleicht muß ich das auch noch überdenken) bewegen?

Und bitte, bitte, ich möchte kein NAS und ich möchte auch nicht dazu bekehrt werden! Außer wenn das NAS auch direkt angeschlossen werden kann.

Danke schon einmal für Hilfe!
 

markthenerd

Cellini
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Wenn ich Raid-5 richtig verstanden habe, wäre es dabei ganz sinnvoll, wenn das Gehäuse eine ungerade Anzahl von Platten beherbergen könnte.
Fünf Platten um genau zu sein. Du hast dann die Speicherkapazität von vier Platten, die fünfte dient der Redundanz. Wobei das nicht ganz korrekt ist, aber jedenfalls kann Dir ein Platte sterben ohne, dass Daten verloren gehen.

Und lass Dir nicht von unerfahrenen Humoristen aufschwatzen Platten unterschiedlicher Hersteller, oder aus unterschiedlichen Chargen zu verbauen.

Das verlinkte Gehäuse sieht sehr gut aus. Wenn es neu ist es eben neu, das heisst nur das. Im übrigen halte ich wenig von Rezensionen auf Amazon.

... keinen NAS und ich möchte auch nicht dazu bekehrt werden!
Das würde ich niemals. Einen NAS kauft man, wenn man einen benötigt. Nur dann ist die Mehrausgabe zu einem Gehäuse wie dem TerraMaster gerechtfertigt.
 
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iMactouch

Ingol
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Fünf Platten um genau zu sein.

Gut, dann war das schon einmal richtig.

Und lass Dir nicht von unerfahrenen Humoristen aufschwatzen Platten unterschiedlicher Hersteller, oder aus unterschiedlichen Chargen zu verbauen.

Ok.
Aber ich denke, daß das Ganze doch etwas zu teuer wird, denn eigentlich brauche ich das ja doppelt, damit ich dieses Raid auch sichern kann.

Das verlinkte Gehäuse sieht sehr gut aus.

Hättest Du denn noch eine Alternative? Es macht mich irgendwie stutzig, daß es nur dieses eine vernünftige gibt. Im NAS Bereich findet man ja ziemlich viele verschiedene Modelle.
 

markthenerd

Cellini
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... denn eigentlich brauche ich das ja doppelt, damit ich dieses Raid auch sichern kann.
Na ja, Du kannst es ja nach und nach kaufen, oder bestimmte Daten auf Blu-Ray sichern. MO-DISK nennen sich diese Laufwerke und es gibt Scheiben auf die Du 200 GB (oder noch mehr) drauf bekommst.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Zu den üblichen Verdächtigen wie Sharkoon, Fantec, Raidsonic und wie sie alle heißen habe ich bisher immer mehr negatives als positives gelesen.
Das wäre zumindest ein Grund für mich, den Einsatzzweck eines solchen Gehäuses grundsätzlich zu überdenken.
Wenn bei dem Gelesenen nicht nur Amazon und Ebay Rezensionen waren, sondern auch ernstzunehmende Testberichte, dann scheint die Technik ja etwas störanfällig zu sein. Und wenn namhafte Hersteller das nicht zufriedenstellend hinkriegen, wird die Wahrscheinlichkeit gering sein, dass ein neuer Hersteller kommt und es plötzlich einen positiv anderen qualitativen Standard gibt. ;)

Gäbe es für Deinen Einsatzzweck auch andere Lösungen, die eventuell etwas erprobter und zuverlässiger sind oder muss es unbedingt ein 5Bay USB Gehäuse mit RAID5 Unterstützung sein? Hängt es womöglich an der Speichergröße, die möglich sein soll?
 

iMactouch

Ingol
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Gäbe es für Deinen Einsatzzweck auch andere Lösungen, die eventuell etwas erprobter und zuverlässiger sind oder muss es unbedingt ein 5Bay USB Gehäuse mit RAID5 Unterstützung sein? Hängt es womöglich an der Speichergröße, die möglich sein soll?

Möglich ist, daß es etwas anderes gibt.
Es geht mir darum, daß ich eine große Menge an Daten (ca. 10 TB) darauf vorhalten möchte. Das auch sicher und natürlich mit einem Backup (ein zweites wäre schön, aber preislich eher nicht machbar).
Ich dachte zuerst ein ein 2-Bay Gehäuse, daß ich aber aufgrund der Größe eher im Raid-0 betreiben müßte. Und das ist dann nicht wirklich sicher.

Wenn Ihr etwas besseres wüßtet, wäre das natürlich schön.
 

markthenerd

Cellini
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Also ich finde das TerraMaster Gehäuse sieht gut aus. Und mit RAID 5 hast Du schon mal eine gewisse Sicherheit.

Unter gar keinen Umständen ein 2-Bay Gehäuse und dann noch RAID 0. Level 0 dient der Performance.

Wikipedia schrieb:
RAID 0 ist daher nur in Anwendungen zu empfehlen, bei denen Ausfallsicherheit kaum von Bedeutung ist.

10 TB Daten sagst Du, da stösst Du mit zuwenig Platten schnell an.

Und übrigens:
Es macht mich irgendwie stutzig, daß es nur dieses eine vernünftige gibt.
Ich habe bei "meinem" Lieferanten nachgesehen, der hat nur Gehäuse für max. 4 Platten, oder dann gleich ein Thunderbolt Gehäuse für 8 HDD. Vom Preis rede ich jetzt nicht.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Wenn Ihr etwas besseres wüßtet, wäre das natürlich schön.
Besser, anders, größer, schneller geht immer und da gibt es garantiert auch mindestens ein Duzend Möglichkeiten, die man Dir vorschlagen kann.

Ich denke aber, dass es hier auch darum geht, die Kosten für das Gewünschte im Rahmen zu halten.
Daher kann ich Dir nur beschreiben, wie ich vorgehen würde. Ausgangslage ist natürlich nur der Informationspool hier aus dem Thread.

10TB an Bewegungsdaten für einen privaten Datenhaushalt sind natürlich schon eine Ansage.
Mein Weg wäre erstmal hier zu schauen, was ich wirklich benötige und was als "Sicherung" nicht permanent verfügbar sein müsste.
Das habe ich vor einiger Zeit auch bei mir gemacht, indem ich von etwa 15TB Daten auf einer NAS auf unter 5TB Bewegungsdaten abgespeckt habe. Ich habe meine gesamten Mediatheken überarbeitet, alle Medien durchforstet und "gnadenlos" aussortiert. Nicht gelöscht, aber was z. B. als letztes Datum älter als 2 Jahre war, kam auf eine Sicherungsplatte.

So bin ich seit einiger Zeit glücklich mit einer Thunderbolt-Lösung mit 8TB Nettokapazität, wovon etwas weniger als die Hälfte noch frei ist. Sollte ich wirklich mal etwas benötigen, was dann auf einer der Sicherungsplatten ist, dann stecke ich die halt an.

Und wenn man das jetzt mal in Euros betrachtet, dann kostet das von Dir benannte Gehäuse schonmal 200,-€.
Jetzt willst Du netto 10TB unterbringen in einem RAID5 Verbund. Dafür benötigst Du schon 5 Festplatten >2TB Kapazität.
Bei 2TB Platten hättest Du netto nur 8TB an Kapazität.
Grundsätzlich sagt man (so lese ich zumindest immer wieder), dass man Abstand nehmen sollte von ungeraden Festplattengrößen.
Wenn man das beherzigt, dann wären es 5x 4TB. Aber nehmen wir einfach mal die 3 unterschiedlichen TB-Größen von der WD als Green-Version (für ein USB Gehäuse halte ich 24/7 Serverplatten für etwas übertrieben) um das durchzurechnen.

5 x 2TB (8TB netto)= 5 x 80€ = 400€ + 200€ = 600€
5 x 3TB (12TB netto)= 5 x 100€ = 500€ + 200€ = 700€
5 x 4TB (16TB netto)= 5 x 120€ = 600€ + 200€ = 800€

Das kann man nun beliebig nach oben puschen, je nachdem was für Festplatten Du haben möchtest.
Naja, und nun sagst Du, wieviel TB Du davon noch als Sicherung benötigst und dafür dann entweder ein identisches Setup kaufst, oder aber auf externe Festplatten ausweichst. Hier wäre jetzt wichtig zu wissen, ob das gesamte Setup gesichert werden soll, oder nur Teile davon. Wenn nur Teile davon, dann wäre für mich schon mal klar, dass man keine 10TB an Bewegungsdaten benötigt und somit vielleicht auf eine ganz andere Lösung satteln könnte.

Ich habe vor etwa 2 Jahren ein G-RAID Thunderbolt mit 8TB Kapazität und 2 verbauten Hitachi 24/7 Serverplatten noch für 670€ kaufen können. Mittlerweile gibt es das Gerät leider nicht mehr für diesen Preis. Thunderbolt ist heute deutlich teurer.

Wenn ich allerdings dort oben die Preise sehe und ich müsste mich heute erneut entscheiden und es sollte USB 3.0 sein, dann würde ich mir eine externe Festplatte mit 8TB Kapazität kaufen. Die Seagate Backup Plus wäre so eine. Kostet ein Bruchteil von den oben angegebenen 600€ und somit hat man für eine zusätzliche Backup-Lösung noch mehr als genügend Luft nach oben.
Wenn man natürlich ausschließlich auf die Ausfallsicherheit bei einem RAID 5 baut, dann hat das seinen Preis.
Wirklich problematisch würde es ja dann bei einem gleichzeitigen Ausfall von 2 Platten in dem Verbund, aber selbst wenn nur eine ausfällt, sollte man diese ersetzen und muss logischerweise dann auch eine oder mehrere Ersatzplatten (zunächst mal theoretisch) mit einrechnen.
Und da bewegen wir uns preislich bereits in Bereichen, die mir persönlich für eine USB-Lösung zu hoch wären.
Da würde ich mich wahrscheinlich (auch wenn Du es nicht hören magst) für ein bezahlbares NAS entscheiden und die Sicherung auf mehrere externe USB Platten verteilen. Und wahrscheinlich hätte man dann immer noch weniger bezahlt und eine höhere Qualität an Festplatten, als im oberen Setup.
Zumal man das ja nicht alles auf einmal kaufen muss, sondern aufbauen kann.
Momentan sind ja die 10TB ja auch irgendwo vorhanden auf internen oder externen Festplatten. Wenn man die nach und nach austauscht und sich so über einen bestimmten Zeitraum etwas aufbaut, kann man auch ein wenig auf Qualität gehen.

Momentan habe ich zwei NAS, einmal 5bay mit 4TB Serverplatten und einmal 2bay mit 2TB Serverplatten, die jeweils einige Jahre auf dem Buckel haben und überwiegend ausgeschaltet sind, einige externe USB Gehäuse mit Desktopfestplatten und etliche 2,5'' USB Platten, sowie die G-RAID Thunderbolt Festplatte mit den Bewegungsdaten.
Das sind netto etwas über 40TB an Kapazität, da ich auch in den NAS die Platten als Einzelplatten ausserhalb eines Verbundes betreibe.
Natürlich ist das gewachsen und es ist tatsächlich auf allen Platten etwas gespeichert. Überwiegend Sicherungen. Time Machine von 4 Rechnern, Sicherungen von ungesichteten SD-Karten aus meinen Kameras, die aussortierten Daten und natürlich eine mehrfache Sicherung der Bewegungsdaten der G-RAID.

Was ich aber sagen kann (und ich klopfe dabei gerade auf Holz), in den letzten 6 Jahren ist mir nur ein einziges Gerät ausgefallen und dabei handelte es sich um ein 3bay USB ICYBOX Gehäuse. Das ist nun nicht selbstverständlich, dass man bei der breiten Palette von Herstellern von einem ernsthaften Crash verschon geblieben ist, aber es zeigt, dass ich eigentlich auch heute noch bei den reinen Bewegungsdaten mit meinen externen Festplatten haushalten könnte, ohne je eine andere Lösung genutzt zu haben.
 

markthenerd

Cellini
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Grundsätzlich sagt man (so lese ich zumindest immer wieder), dass man Abstand nehmen sollte von ungeraden Festplattengrößen.
Sollte man.
Da würde ich mich wahrscheinlich (auch wenn Du es nicht hören magst) für ein bezahlbares NAS entscheiden ...
Käme in jedem Fall teurer.

Und dann noch , der langen Rede kurzer Sinn, es gibt allerlei Möglichkeiten seine Daten zu speichern. Stimmt oder? Für eine muss man sich eben entscheiden.
 

iMactouch

Ingol
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Wow, ich Danke Dir für diese sehr, sehr ausführliche Antwort.

Die 10TB Daten sind Daten, die wiederherstellbar sind, aber es ist mit viel Aufwand verbunden. Es handelt sich um die iTunes Mediathek. Bisher paßt das noch auf 6TB, ich hatte nur etwas in die Zukunft gedacht. Das Dumme bei der iTunes Mediathek ist seit ein paar iTunes Versionen, daß man die Verzeichnisse (Filme, Serien, Apps etc.) nicht einfach mehr durch symbolische Links woanders hinlegen kann. Damit kommt iTunes nicht mehr klar, was ziemlich dämlich ist.

Die anderen Daten wie Fotos etc. bekomme ich leicht auf "normal" großen Platten unter, das ist gar kein Problem.

Ich habe vor etwa 2 Jahren ein G-RAID Thunderbolt mit 8TB Kapazität und 2 verbauten Hitachi 24/7 Serverplatten noch für 670€ kaufen können.

Ist das dann ein Raid-0, also zwei 4TB Platten? Ich habe hier ein Lacie 2big Thunderbolt2 mit 6TB (also zwei 3TB Platten).

Auf USB-3 bin ich nur gegangen, weil mir Thunderbolt zu unausgereift ist und im Endeffekt auch zu teuer. Die Lacie Platte betreibe ich z.B. auch an USB-3, weil sie an Thunderbolt nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand einfach die Verbindung verliert. Deswegen habe ich von Lacie schon ein neues Gehäuse bekommen, was aber auch nichts brachte. Und Apple konnte das Problem angeblich nicht nachvollziehen. Es gibt dazu seitenlange Threads in den Apple Foren, aber Apple ändert nichts. Aber darum geht es hier ja nicht.

dann würde ich mir eine externe Festplatte mit 8TB Kapazität kaufen. Die Seagate Backup Plus wäre so eine.

Das ist aber glaube ich eine SMR-Platte, die bei zunehmender Füllung extrem langsam wird, wenn ich mich jetzt recht erinnere.

dass man Abstand nehmen sollte von ungeraden Festplattengrößen.

Was hat das für einen Grund?

Da ich die iTunes Mediathek nicht teilen kann, benötige ich also eine logische Platte mit dieser Datenmenge, die Sicherung kann dann auch anders ausfallen, was sie jetzt ja auch schon ist (ein oder mehrer Ordner auf jeweils eine Platte).
Nur wie bekomme ich eine logische Platte dieser Größe vernünftig hin?
 

iMactouch

Ingol
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oder dann gleich ein Thunderbolt Gehäuse für 8 HDD. Vom Preis rede ich jetzt nicht.

Den kann ich mir schon denken. Ich habe gerade vor ein Paar Tagen die Ankündigung für die neue Thunderbolt-3 Platte von Lacie mit 12 Platten gesehen. Da dürfte der Preis dann auch schon eher etwas höher liegen. Von der Geräuschkulisse her wäre das wohl mit den Transall bzw. A400M nebenan von Fliegerhorst vergleichbar.
 

iMactouch

Ingol
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Das bedeutet, daß man eigentlich mehr Daten unterbringen könnte, wenn man noch einen Kopf einbauen würde. Das ergibt wirklich nicht viel Sinn.
 

double_d

Baumanns Renette
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Auf USB-3 bin ich nur gegangen, weil mir Thunderbolt zu unausgereift ist und im Endeffekt auch zu teuer.
Zu teuer kann ich durchaus nachvollziehen, da man ja heute ausschließlich Thunderbolt2 Geräte mit erheblichen Mehrkosten zu Thunderbolt (1) kaufen kann. Zu unausgereift kann ich für mich jetzt nicht bestätigen. Liegt vielleicht auch daran, dass mein G-RAID ein Thunderbolt (1) Gehäuse ist, aber ich habe damit keinerlei Probleme. Weder beim Aufwachen, noch beim Zugriff oder sonst etwas.
Appleseitig lief es bisher unter ML, Yosemite und El Capitan gleichermaßen stabil und zuverlässig an einem Mac Mini und einem iMac mit jeweils Thunderbolt (1) Schnittstelle.

Ich will mal vorsichtig behaupten, dass Deine Probleme vielleicht eher im Namen LaCie zu suchen sind. ;)
Aber nochmal: Wenn man aktuell nun mindestens 600€ für ein USB 3 Gehäuse mit insgesamt 8TB Nettokapazität ausgeben muss, dann bin ich der Meinung, dass man (sofern einen RAID 5 nicht davon abhält) auch den entsprechenden Aufpreis für ein vernünftiges Thunderbolt-Gehäuse wenigstens in Betracht ziehen könnte.

Ist das dann ein Raid-0, also zwei 4TB Platten?
Ja genau. Aber das hat mich nicht abgeschreckt.

Das ist aber glaube ich eine SMR-Platte, die bei zunehmender Füllung extrem langsam wird, wenn ich mich jetzt recht erinnere.
Ich glaube hier geht es eher indirekt um die tatsächlich belegte Kapazität, als denn um die reinen Schreibvorgänge.
Ob das bei dem Einsatz als externe Datenfestplatte merklich an die Geschwindigkeit geht, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht muss man beim ersten Befüllen etwas mehr Geduld haben weil der Cache häufiger vollgeschrieben wird, aber dann wird ja primär aus der Mediathek nur gelesen. Und das bei überwiegend Daten, wo das System die gesamte Länge eines Liedes oder die gesamte Länge eines Filmes in Echtzeit puffern kann. ;) Also darüber würde ich mir bei 250€ für 8TB zunächst keine Gedanken machen.
Zumal das für mich die ideale Backup Platte wäre, wenn die Lösung für die Bewegungsdaten auf USB RAID 5 oder Thunderbolt oder sonst irgendeine Verbundlösung hinausläuft.

P.S.
Bis zu 6TB in der iTunes-Mediathek momentan sind allerdings schon gigantisch. ;)
Wird die dadurch alleine nicht schon inkonsistent oder zumindest lahm wie sonst was?
Bei der Größe sind das bis zu 1.000 HD Filme oder 1,5 Mio. Musiktitel. Gemischt dann etwa jeweils die Hälfte, abzüglich Podcasts, Apps usw.
Ohne Unterstellung: Hab allerdings mal vor Jahren gelesen, dass die größte iTunes Mediathek der Welt etwa 900GB eingenommen hat und im Laufe der Jahre wahrscheinlich noch ein paar Gigabyte gewachsen ist und so wahrscheinlich die TB-Grenze überschritten hat.
Du hättest das 6fache unterzubringen. :eek:
 

iMactouch

Ingol
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Ich will mal vorsichtig behaupten, dass Deine Probleme vielleicht eher im Namen LaCie zu suchen sind.

Ausschließen will ich das nicht. Es könnte auch noch sein, daß es damit zu tun hat, daß es ein Thunderbolt 2 Gehäuse ist, daß an einem Thunderbolt 1 Port hängt. In den Apple Foren sind es aber ganz verschiedene Hersteller, die die gleichen Probleme verursachen.

Wenn man aktuell nun mindestens 600€ für ein USB 3 Gehäuse mit insgesamt 8TB Nettokapazität ausgeben muss,

Ich habe gerade einmal nachgesehen. Eine WD My Book Duo 12TB mit USB 3 würde ca. 430€ kosten. Dort sind zwei 6TB WD Red verbaut. Aber das müßte ich natürlich im Raid-0 verwenden, ich glaube ein Format, bei dem beide Platten einfach "hintereinander" gehängt werden gibt es dort nicht.

Wird die dadurch alleine nicht schon inkonsistent oder zumindest lahm wie sonst was?

Nein, das ist noch erstaunlich schnell. Es gibt ab und zu den SAT-1 Ball, aber das war auch schon bei kleinerer Größe so.
 

markthenerd

Cellini
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WD als Hersteller von hervorragenden Festplatten neigt dazu in die Gehäuse ihrer Komplettprodukte HDDs einzubauen die die Qualitätskontrolle nicht geschafft haben. Mit kleinen Tricks werden diese dann doch noch irgendwie "überredet" zu laufen. Deshalb sind diese Gehäuse kaum ohne Beschädigung zu öffnen und wenn doch, wunderst Du Dich über die Schnittstelle an der Platte.
 

markthenerd

Cellini
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Die My Book Duo ist explizit dafür gedacht, daß man Platten tauschen kann.
Ist sie das? Na ja, was ich in der Vergangenheit in Erfahrung bringen durfte, hat mich zum Entschluss gebracht, WD als "nackte" Platten - jederzeit. Als Komplettprodukt nicht, ich bin kein Versuchskaninchen.
 

markthenerd

Cellini
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Da steht aber: Ausverkauft

Und was mir gar nicht gefällt, es gab gĥier schon heftigste Deabtten zu dem Thema: mit der Option RAID 1 zu wählen, um den bestmöglichen Datenschutz zu erhalten, ... ein Riesenquark RAID 1 hat nicht das geringste mit Datenschutz / -sicherheit zu tun.

Und ebenso: ... oder JBOD, um die Laufwerke einzeln zu nutzen. Unter JBOD sind alle verfügbaren Laufwerke i. d. R. als eines zusammengefasst. Guckst Du hier. Wozu sollte man auch einzelne Platten ansprechen? Um irgendwann an deren Kapazitätsgrenzen zu stossen?


Was die da wieder backen - meine Ansicht hat sich nicht im geringsten geändert.