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Probleme mit gleichzeitigem Schreibzugriff

Kerl ohne Katze

Erdapfel
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Liebe Community,

seit Kurzem haben wir einen MacMini-Server im Einsatz (hat einen Linuxserver abgelöst).
Eigentlich funktioniert auch alles, wie gewünscht, wäre da nicht das Problem mit unserer Kundendatenbank...

Diese liegt auf dem Server und besteht aus einer Access-Datenbank. Darauf greifen die verschiedenen Netwerk-Clients zu,
also auch mehrere gleichzeitig. Nun schein OSx die Datei zu sperren, wenn einer darin schreibt, alle anderen Clients erhalten dann Fehlermeldungen und die Datenbank "zerschießt" sich... Da es sich dabei um unsere Kundendaten handelt ist das nicht so toll.

Leider habe ich noch nicht die Stellschraube gefunden, an der man diese etwas tiefergreifenden Berechtigungen einstellt.
Über Tipps und Hilfestellungen bin ich sehr dankbar!

Mit freundlichen Grüßen

Martin


(MacMini-Server, Gigabit-Netzwerk, drei iMacs, sechs PCs)
 

stk

Grünapfel
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Braves OS X ;)!

Datenbanken brauchen einen ordentlichen (DB) Server und keinen Fileserver. Das ist ein Verhalten, das unter Mac Datenbanken nur noch durch das endkranke Omnis7 genutzt wird. Alle anderen »richtigen« DBs (FileMaker, 4D, …) haben einen Server der die Datei öffnet und nativ im Netz freigibt. Du brauchst also wahlweise eine Virtualisierung (VMWare Fusion, Parallels Desktop, Oracle VirtualBox, mit etwas Glück vielleicht auch »nur« Codeweaver Crossover) um darauf Access zu starten, das die Datei öffnet und im Netz bereitstellt oder etwas anderes als Access … viel Spaß bei der Migration aus der Einbahnstrassentechnik :oops:.
 

falkgottschalk

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Nun ja ... wenn er Access seit Jahren benutzt,ist das Migrieren auf etwas andere nicht ganz so schnell und so einfach...

@TE: Sehe ich das richtig, dass win-Clients auf den Mini zugreifen?
Ich rate mal, dass diese dann nicht mit dem Dateihandlung unter OS X zurechtkommen.
Lösungsansatz 1: dem Mini eine extreme Platte mit ExFat spendieren oder eine solche Partition anlegen, vielleicht checken die Win-Clients das.
Wenn das nicht geht und auch wenn es eckig klingt: auf dem Mini eine VM installieren und die access-DB da reinpacken. Das dann freigeben ... könnte klappen. Wenn das auch nicht geht, dann ist der Wechsel zu etwas anderem leider der einzige Weg.
 

stk

Grünapfel
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Nun ja ... wenn er Access seit Jahren benutzt,ist das Migrieren auf etwas andere nicht ganz so schnell und so einfach...

Das hat nix mit der Dauer der Anwendung zu tun, das ist in Access schlicht (fast) nicht vorgesehen. Idealerweise bekommst Du noch per .xls-Format die Daten rausgelutscht und kannst sämtliche Abfragen, Masken und Reports in was-immer-Du-als-Zielsystem-definierst komplett, rockbottom neu aufbauen. Üblicherweise sind dann noch die Entitäten in der Access-DB ziemlich krude organisiert, weil's halt einfach ist in Access, mal fix irgend einen Müll zusammen zu klöppeln, dann wird auch der Datenexport/-import anstrengend. Been there, done this … no T-Shirt :cool:.

@TE: Sehe ich das richtig, dass win-Clients auf den Mini zugreifen?

ja, was denn sonst? Access für den Mac gibt's nicht.

Lösungsansatz 1: dem Mini eine extreme Platte mit ExFat spendieren oder eine solche Partition anlegen, vielleicht checken die Win-Clients das.

B*llsh*t! Gleich wieder vergessen. Der AFP/SMB/…-Dateifreigabe ist es komplett wumpe was die Ursprungsplatte für ein Format hat (bestenfalls interessiert's noch im Sinne von : geht oder geht nicht). Der Client kriegt das jedenfalls so oder so nicht mit.

Wenn das nicht geht und auch wenn es eckig klingt: auf dem Mini eine VM installieren und die access-DB da reinpacken. Das dann freigeben ... könnte klappen. Wenn das auch nicht geht, dann ist der Wechsel zu etwas anderem leider der einzige Weg.

That's exactly what I said … :p.

Fakt ist und bleibt: in eine Datei greift nur einer schreib-lesend rein. Punkt. Auch wenn's 'ne Datenbank-Datei ist. Alles andere geht in den Wald.
 

falkgottschalk

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Hallo,
ja, was denn sonst? Access für den Mac gibt's nicht.

Ist mir auch klar. Es können "echte" Win-Rechner sein oder irgend etwas mit VM vom Mac aus. :)
Falls Access auf dem Mac z.B. in VirtualBox laufen sollte, dann kann das auch eine Fehlerquelle sein weil es eben kein "echtes" Windows ist. Ebenso könnte das Verhalten von parallels anders sein wie vmware.

B*llsh*t! Gleich wieder vergessen. Der AFP/SMB/…-Dateifreigabe ist es komplett wumpe was die Ursprungsplatte für ein Format hat (bestenfalls interessiert's noch im Sinne von : geht oder geht nicht). Der Client kriegt das jedenfalls so oder so nicht mit.
Netten Umgangston hast Du... :)

Es geht ja auch gar nicht unbedingt um den Client. Wenn in der MDB-Datei Attribute abgelegt werden sollen, die OS X nicht abbilden kann, wäre es aus meiner Sicht einen einfachen Versuch wert.

Fakt ist und bleibt: in eine Datei greift nur einer schreib-lesend rein. Punkt. Auch wenn's 'ne Datenbank-Datei ist. Alles andere geht in den Wald.

DAS ist" Bullshit", um Deine eigenen Worte zu gebrauchen.
Access an und für sich kann sehr wohl eine Access-datenbank sharen:

Auszug;
//cut
Sie können die gesamte Access-Datenbank auf einem Netzwerkserver oder in einem freigegebenen Ordner installieren. Dies ist das einfachste Verfahren. Jeder kann auf die Daten zugreifen und dieselben Formulare, Berichte, Abfragen, Makros und Module verwenden.
//cut

Rest hier:

http://office.microsoft.com/de-de/a...enbank-in-einem-netzwerk-mdb-HP005240860.aspx
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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DAS ist" Bullshit", um Deine eigenen Worte zu gebrauchen.
Access an und für sich kann sehr wohl eine Access-datenbank sharen:

Na Bullshit ist das nicht. Es ist nun mal so, dass auf die Datenbank-Datei nur einer zugreift und zwar der Access-Server, der dann Zugriffe auf den Inhalt dieser Datenbank-Datei, von mehreren Klienten, erlaubt. Und richtig ist, dass diese Access-Instanz dann den Inhalt zur Verfügung stellen kann. Die Datenbank-Datei selbst darf aber nur von einem Server geöffnet werden und nicht von mehreren die darauf zugreifen. Prinzipiell kann man sagen, dass mehrere gleichzeitige Zugriffe auf Dateiebene eben tödlich sind. Datenbanken dagegen sind eben extra dafür ausgelegt, diesen Mehrfach-Zugriff zu gewähren.

Gruß,

GByte
 
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Grünapfel
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alles andere hätte mich Access noch mehr zweifeln lassen, als ich's eh schon tue … ;)
 

falkgottschalk

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Na Bullshit ist das nicht. Es ist nun mal so, dass auf die Datenbank-Datei nur einer zugreift und zwar der Access-Server, der dann Zugriffe auf den Inhalt dieser Datenbank-Datei, von mehreren Klienten, erlaubt. Und richtig ist, dass diese Access-Instanz dann den Inhalt zur Verfügung stellen kann. Die Datenbank-Datei selbst darf aber nur von einem Server geöffnet werden und nicht von mehreren die darauf zugreifen. Prinzipiell kann man sagen, dass mehrere gleichzeitige Zugriffe auf Dateiebene eben tödlich sind. Datenbanken dagegen sind eben extra dafür ausgelegt, diesen Mehrfach-Zugriff zu gewähren.

Nope...
Was soll aus Deiner Sicht ein "Access Server sein"? m verlinkten Beitrag ist konkret vom konkurrierenden Zugriff der Clients die Rede.
Und ob Du es glaubst oder nicht, man kann sogar einzelne Excel-Dateien im Netzwerk zum gemeinsamen, gleichzeitigen Bearbeiten freigeben:

Wenn Sie über eine Arbeitsmappe verfügen, in der mehrere Personen gleichzeitig in der Lage sein sollen, Daten hinzuzufügen oder zu ändern, können Sie die Arbeitsmappe als "freigegeben" einrichten und speichern und anschließend in einer Netzwerkfreigabe (nicht auf einem Webserver) zur Verfügung stellen.
http://office.microsoft.com/de-de/e...arbeiten-von-excel-daten-HA010089896.aspx#BM5

Ich behaupte ja nicht dass das besonders clever ist - aber es ist ein offizieller Weg dass eben mehrere Clients auf gemeinsame Files zugreifen. Und sage jetzt bitte nicht, man braucht dafür einen Excel-Server. :)
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ich hab genug Erfahrungen gesammelt um zu wissen, dass wenn Dateien gleichzeitig von verschiedenen Nutzern geöffnet werden, es zu immensen Problemen kommen kann ... kann, nicht zwangsläufig jedes Mal muss. Davon ab ist es mir persönlich vollkommen egal, was man laut Herstellerseite machen kann, wenn es dann doch nicht zu 100% im Alltagsleben funktioniert. Die meisten Office Programme legen sogar eine .lock-Datei an um den Schreib-Zugriff auf eine Datei zu sperren, wenn diese bereits geöffnet ist. Da kannste mir noch so viele Produktbeschreibungen um die Ohren hauen, ich vertraue da eher auf eigene Erfahrungen.

Am Ende geht es um folgende Frage: Kann ich eine einzige Datei mit mehreren Nutzern gleichzeitig öffnen und bearbeiten (mit anschließendem, jeweiligen speichern) ohne das es zu Komplikationen kommt?

Und hier ist die Antwort ziemlich eindeutig: Nein!

Gruß,

GByte