Paket per Nachname verschicken - wie sicher?

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Hallo,

wie die Überschrift schon sagt möchte ich meinen Laptop per Nachname verschicken. Wie sicher ist so etwas? Kann ich dabei trotzdem irgendwie betrogen werden? Was für Gebühren usw. muss ich dem Käufer noch mitteilen damit er diese trägt, nicht das ich danach nochmal draufzahlen darf und wie läuft das ab damit ich mein Geld bekommen?

Danke für die Antworten im Voraus.
 

Raziel1

Raisin Rouge
Registriert
24.10.09
Beiträge
1.175
Auch wenn ein Paket grundsetzlich schon verfolgbar ist und du eine Paketnummer bekommst, solltestndu es auch als Einschreiben bzw als versicherten Versand titulieren, damit du bei Verlust und Schäden auch abgesichert bist
 

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
wie viel kostet denn sowas zusätzlich und wie nennt sich diese Zusatzversicherung bei der DHL?
 

KarlKoch

Uelzener Rambour
Registriert
09.06.10
Beiträge
373
Schicke nichts per Nachnahme...

a.) der Empfänger kann seine Meinung ändern und das Packet zurück gehen lasse, dann sitzt du auf den Kosten.
b.) du wartest eine gaaaanz schön lange Zeit auf dein Geld bis es von der DHL deinem Bankkonto gutgeschrieben wird (eine Woche in etwa)

Für die Absicherung gilt:

Normales Packet bei DHL 6,90€ Versichert bis 500€ (Verlust und Beschädigung)
Nachnahme gebühren sind 5€.
Von dem Betrag X€ den der Kunde als Betrag zu entrichten hat behält die DHL 2€ als Übermittlungsentgeld.

Heißt also, kostet das Laptop 500€ so hat der der es bekommt 500€ (GerätePreis) +6,90€ (Port0) +5€ (Nachnahme) = 511,90 als Betrag zu Zahlen, davon bekommst du dann auf dein Konto 498€ Gutgeschrieben. Schlag einfach 2€ oben drauf so das der andere es bezahlt und dann bekommst du 500€.

So ziemlich durcheinander aber im Großen und ganzen denke ich, dass das schon passt.
 

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Wie wäre es dann ihn per Paypal zahlen zu lassen und dann schicke ich meinen Laptop erst ab? Aber bei Paypal fallen ja nochmal Gebühren an wenn ich das Geld bekomme oder nicht? Kann ich bei Paypal irgendwie betrogen werden? :/
 

KarlKoch

Uelzener Rambour
Registriert
09.06.10
Beiträge
373
Lasse ihn auf dein Konto überweisen. Dann ist das Geld für dich Safe. Bei PayPal gibt es immer eine Möglichkeit auch betrogen zu werden. Als goldene Regel gilt daher nur an die bei PayPal hinterlegte Adresse zu versenden. Gebühren stehen bei PayPal auf der Seite genaustens beschrieben. Bei 500€ sind das dann 9,85€. Das spätere Überweisen auf dein Konto ist dann Kostenlos.
 

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Sobald das Geld auf meinem Paypal Konto ist kann ich es ja gleich auf mein Bankkonto überweisen dann hab ich das Geld doch auch sicher oder nicht?^^ Da kann man einen ja nicht mehr irgendwie betrügen oder?
 

KarlKoch

Uelzener Rambour
Registriert
09.06.10
Beiträge
373
Doch... es wird ein Teil des Geldes für einen gewissen Zeitraum gesperrt. Auch wenn du das Geld auf deinem Konto hast ist es so, dass der Käufer einen Käuferschutz beantragen kann, und wenn jetzt der Käufer zu Unrecht von PayPal recht bekommt wird das dem Käufer wieder gutgeschrieben. Und PayPal holt sich das Geld von dir wieder, einmal durch eventuelles Guthaben bei PayPal und oder durch die Erlaubniss zum Lastschrifftverfahren was du denen erteilt hast.
Der Prozentuale Satz solcher betrügerein ist aber sehr sehr gering bei PayPal, aber es gibt sie leider.
Aus eigener Erfahrung herraus kann ich aber im grioßen und ganzen mich nicht wirklich beschweren. Ich hatte nur einen Fall wo ich sauer war, da ging es aber auch nur um 5,72$, aber durch falsche angaben der anderen Partei bekam diese aber durch PayPal falsches Recht zugesprochen und ich habe das Geld nie wieder gesehen. Positiv kann man aber gegenüberstellen, dass ich einem Betrüger aus Cuxhaven auf dem Leim gegangen bin und ein iPhone bei dem gekauft habe für 430€, blöderweise habe ich auch noch ausversehen gleich zwei mal per PayPal bezahlt und somit 860€ in den Rachen geworfen. Das ganze hat drei Wochen gedauert und ich habe ohne großes murren meine 860€ durch PayPal wieder bekommen. Und der andere eine Anzeige und ein Verfahren durch die Staatsanwaltschaft.
 

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Dann ist es ja gut gegangen bei dir ich mein 5,72$ gehn ja noch aber wären die 860€ weg gewesen dann wäre es doch blöd gewesen.

Nun gut ich werde wohl dennoch über Paypal machen denn ich möchte meine Bankdaten nicht einfach so via E-Mail dem Händler geben...schlechtes Gefühl habe ich eigentlich auch nicht bei der Sache denn dieser scheint ein seriöser Händler zu sein... hoff ich zumindest :D

Danke für eure Antworten :)
 

SunHH

Carola
Registriert
09.03.10
Beiträge
114
Also mit Nachname etwas zu verschicken ist schon ratsam... denn wenn nur Karl-Heinz oder Fritz oder Michael auf dem Paket steht, könnte es schwierig für den Paketboten werden. ;)

Von Nachnahme rate ich aber aus den gleichen Gründen wie KarlKoch ab! Hat der Empfänger zufällig die Summe (beim Laptop ja nicht gerade ein Kleinbetrag) nicht parat - oder überlegt es sich plötzlich anders, kommt´s zurück und Du bleibst auf den Kosten sitzen. Ich hatte das schon ein paarmal bei Ebay-Verkäufen (und das waren keine großen Beträge!) und mache das definitiv nie mehr! Der typische Nachnahme-Kandidat scheint einen Hang dazu zu haben, etwas unentschlossen zu sein...

Wenn Du den Kauf per Paypal abwickelst, schickst Du das Gerät zwar erst los, wenn der Geldbetrag bei Dir (auf Deinem Paypal-Konto) eingetroffen ist (unbedingt mit Nachweis verschicken, also sendungsverfolgt!); sollte der Käufer aber etwas Böses im Schilde führen, meldet er hinterher, dass er ein leeres Paket oder ein Paket mit Reis, Steinen, sonstwas statt Laptop bekommen hat. Und kann dann Käuferschutz beantragen. PayPal entscheidet in solchen Fällen ziemlich unberechenbar ohne den Verkäufer richtig anzuhören - so dass schon oft Käufer auf diese Weise betrogen haben. Die Ebay-Community zum Beispiel ist voller solcher Fälle. Handelt es sich um einen Kauf über Ebay? Ich meine, dass diese Käuferschutzprogramm nur für Ebay-Käufe gilt (bin aber nicht ganz sicher).
Die Höhe der Gebühren für den PayPal-Transfer kannst Du auf der PayPal-Seite erfahren. Richtet sich prozentual nach dem Gesamtbetrag plus einer Grundgebühr.

Warum lässt Du Dir eigentlich nicht den Betrag vorab auf den Bankkonto überweisen?
Das ist eindeutig immer noch die sicherste Methode, denn eine getätigte Überweisung lässt sich vom Überweiser nicht wieder zurückrufen, wenn Sie erst einmal gebucht ist. Und es kostet auch keine Gebühren und das Geld ist nach ca. 2 Tagen wirklich bei Dir und muss nicht kompliziert abgerufen werden. Dann würde ich noch Fotos des Pakets während des Packens machen, einen Zeugen (Mutter, Freundin, Kumpel) dabei haben - und dann sollte wirklich nichts mehr schief gehen können. Mit dieser Abwicklung per Vorkasse per Banküberweisung hält man übrigens auch Käufer fern, die von vornherein Schmu im Schilde führen. Denn wenn er dann die "Stein-bekommen"-Nummer machen will, müsste er Dich auf dem Zivilweg verklagen. Das wissen solche Leute ganz genau, dass das zäh und wenig erfolgversprechend ist. Solche Leute nutzen bewusst Bezahldienste wie z.B. Paypal.

Ich wünsche Dir eine reibungslose Abwicklung,
S.


Edit: Oh Sorry - jetzt habe ich Doppelmoppel-Inhalte produziert. Ich habe vor über einer Stunde angefangen zu schreiben und zwischendurch telefoniert. Man möge mir das nachsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Ok, vielleich wäre Banküberweisung doch besser... nun stell ich mir aber doch noch die Frage wenn ich demjenigen meine Bankdaten gebe... kann dieser was damit anfangen? Falls es so eine böse Person ist haha :D
 

SunHH

Carola
Registriert
09.03.10
Beiträge
114
@KarlKoch: stümmt. ;)


@azn__: meines Wissens kann niemand mit Deinen Bankdaten etwas wirklich schlimmes anfangen. Du lieferst ja weder PIN noch TAN mit:-D. Bedenke mal, dass z.B. auf jedem Geschäftspapierbogen die Bankverbindung aufgedruckt ist. Das ist kein großes Geheimnis.

Rein theoretisch (ich will Dir keine Angst machen) kann natürlich jemand per "in Wahrheit gar nicht erteilter" Lastschrift Geld von deinem Konto runterbuchen. Das kommt aber sehr selten vor und ist eher ein Trick von professionellen Betrügern, die serienweise Kontonummern aus illegalen Quellen besorgen und es einfach versuchen. Dort hofft man dann darauf, dass es dem Kontoinhaber nicht auffällt (sind meist nicht sehr große Beträge, da macht es also eher die Masse). Davor brauchst Du aber keine Angst zu haben, denn per Lastschrift abgerufene Summen kann der Kontoinhaber IMMER innerhalb von 6 Wochen zurückrufen. Und ich schätze mal, du schaust sicher so ab und zu mal auf dein Konto und weißt, welche Transaktionen darüber laufen. So etwas fällt ja sofort auf. Und außerdem wäre in diesem (eh unwahrscheinlichen) Fall ja auch noch sofort ersichtlich, auf welches Konto das Geld geleitet wird.

Also: ich würde es so machen. Ist mMn immer noch die sicherste Variante und obendrein für Dich kostenfrei. Denke aber trotzdem an einen sendungsverfolgten Versand und am besten einen Zeugen für den Paketinhalt.

Wünsche gute Geschäfte :)
S.
 

eyePH0NE

Eierleder-Apfel
Registriert
10.09.10
Beiträge
1.224
Also mit Nachname etwas zu verschicken ist schon ratsam... denn wenn nur Karl-Heinz oder Fritz oder Michael auf dem Paket steht, könnte es schwierig für den Paketboten werden. ;)

Eine ähnliche Antwort hatte ich auch im Sinn :D
 

landplage

Admin
AT Administration
Registriert
06.02.05
Beiträge
23.420
Teure Sachen habe ich schon ein paar Mal über Iloxx verschickt bzw. bekommen.
Der Käufer überweist das Geld an Iloxx, dann bekommst Du einen Hinweis, daß das Geld da ist. daraufhin schickst Du das Paket ab (versichert als DHL-Paket) und sobald der Käufer es hat und grünes Licht gibt, wird Dir der Betrag überwiesen.
 

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Hm ok also dieser will nur per Nachname machen... eigentlich kann ja nicht viel passieren außer dass ich halt alles selber zahlen muss oder? Da wird ja wohl kaum der Postbote und die Person unter einer Decke stecken...

Neue Frage... ich verkaufe meinen Laptop an einen kleinen Händler, wie kann ich die Echtheit dieses Händlers überprüfen? Es würde mir vll mehr das Gefühl von Sicherheit geben wenn es diese kleine Firma wirklich gibt...
 

KarlKoch

Uelzener Rambour
Registriert
09.06.10
Beiträge
373
Tip: Lass es sein! Verkaufe das Ding anderweitig, kleinanzeigen ebay oder so... ich kenne keinen der unbedingt darauf besteht nur per Nachnahme etwas zu bekommen... wenn er das will dann kann er auch per PayPal machen, da sind die Gebühren warscheinlich geringer als das teure Porto für eine Nachnahme.
Eine Überprüfung ob er echt ist kannst du durchführen in dem du einfach mal schaust wo er herkommt und dann einen Nachbarn anrufen und einen auf blöd tun so nach dem Motto bin ich hier nicht richtig. Oder aber wenn er Händler ist sich einen Registerauszug geben lassen von der Handelskammer.

Aber wie gesagt, verkaufe es anders, so ersparst du dir bestimmt eine menge Ärger.
 

SunHH

Carola
Registriert
09.03.10
Beiträge
114
@azn__:
hier haben Dir doch mehrere Leute deutlich und eindringlich abgeraten, den Verkauf per NachnaHme abzuwickeln. Und Dir auch ausführlichst erklärt warum.

Jetzt bist Du genau so weit wie vorher. Findest Du, das macht Sinn??? Überlege Dir doch mal nur einen einzigen Grund, warum der Käufer nur "per NachnaHme machen will". Fällt Dir ein plausibler ein??? Mir jedenfalls nicht...


Meine Herren, manche muss man echt zum jagen tragen. Mach doch was Du für richtig hältst. Aber dann komm später hier nicht wieder aufgelaufen und jammere, wenn da was schief läuft.

S.
 

azn__

Querina
Registriert
16.04.11
Beiträge
180
Nicht das ich es machen will aber ich werd das ganze einfach lassen und mir wohl einen Haufen Ärger sparen wie KarlKoch schon gesagt hat^^
 

.DE

Antonowka
Registriert
07.07.10
Beiträge
358
Mich würde mal interessieren, wie man über Nachname betrügen will?
Ist das Prinzip nicht so, dass der Postbote das Packet erst nach Bargeld Auszahlung erhält?