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[10.10 Yosemite] OS X Updates (offline) verteilen

servusli

Goldparmäne
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Hallo zusammen

bei mir zu Hause habe ich eine Windows Server 2012 R2 - Server stehen, welchen ich nun so konfiguriert habe, dass diverse Microsoft Programme sowie Windows über den Server automatisch an die Windows Rechner im Haushalt verteilt werden. Somit gehen nie mehr sicherheitsrelevante Updates vergessen.

Nun zu meiner Frage: Wie sieh es denn aus, Updates für Mac OS X zu verteilen?
Wie kann ich das lösen? Gibt es da irgendwelche Tools für Windows um dies zu realisieren?

Es gibt ja bestimmt, einige Unternehmungen welche Windows- und Mac OS X-Rechner betreiben und beide Betriebssysteme über den selben Server die Updates lokal beziehen. Ich denke, es wird kaum der Fall sein, dass eine Unternehmung zwei verschiedene Server betreibt dazu.

Ich danke schon im voraus für konstruktive Vorschläge :)
 

hosja

Mutterapfel
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Du meinst man verhindert das Windows Nutzer das Update vergessen :)
Ich schätze mal den Profilmanager wird dein Freund
 

servusli

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Der Profilmanager ist ein Tool von Mac Server. Wie setze ich das nun auf meinem Win-Server um?
 

Rastafari

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Ich kenne nur ein Tool, das bis OS X 10.4 funktionsfähig war, aber leider seitdem keinerlei Update mehr erhielt.
https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2007/10/192_Updates-offline-serviert
Meine mehrmals gestellte Frage, ob denn an dem Projekt noch irgendwas gemacht oder zumindest geplant würde, hat der Autor leider nicht mal einer ablehnenden Antwort für würdig befunden. Schweigen ist auch irgendwie was sagen.

Du könntest das als Basis benutzen um sowas selbst zu erstellen, aber bringen wird dir das nicht viel. Denn seit 10.8 werden System- und App-Updates gemeinsam über den AppStore Mechanismus verteilt - da lässt Apple niemanden ran. (Aus verständlichen Gründen - da gehts um den Schutz der kostenpflichtigen Angebote.)

Du könntest dir aber zumindest ein Skript schreiben das nur die System- und Security-Updates, sowie die Updates für Produkte aus der Prä-AppStore-Zeit verteilt, indem es folgendes tut:
- Regelmässig (alle 24h) den SU-Katalog runterladen und auf Änderungen prüfen. Die URL ist Versionsabhängig und wird bei jedem neuen Major-Release angepasst. Momentan ist das
http://swscan.apple.com/content/cat...n-lion-snowleopard-leopard.merged-1.sucatalog
- Diese simple xml-Datei parsen und sämtliche darin erwähnten Dateien in eine lokale Ordnerstruktur laden, die nur simpel via http/https im LAN erreichbar sein muss.
- Sämtliche Links auf diese lokale Freigabe umbiegen und den geänderten Katalog dazu speichern
- Auf den Zielrechnern mittels des "softwareupdate" Kommandos diesen geänderten Katalog als Suchziel einstellen. Manpages rocken.

Das Resultat ist zwar nicht so geschmeidig wie die entsprechende Funktion im OS X Server (beispülweise weil so noch keine obsolet gewordenen alten Pakete bereinigt werden), aber funktionsfähig bekommst du das allemal. Das läuft alles laut dem Vorschlag von Albert Einstein nach der Methode: "So simpel wie möglich, aber nicht noch simpler". Kein obskures Hexenwissen erforderlich.

---
BTW
Der Profilmanager dient der Verwaltung von Funktionssätzen und Voreinstellungen und entspricht vage etwa dem Richtlinien-Manager von Windows.
Im OS X Server gibt es aber tatsächlich (separat voneinander) jeweils einen Caching-Service für die intelligent gesteuerte (filterbare) Verteilung von Softwareupdates sowie für AppStore- und iTunes-Inhalte.
Ich will ja jetzt nicht zum Frevel aufrufen, aber wer ein OS X (kostenlos) in einer VM lauffähig bekommt (das ist schwer hardwareabhängig), der kann auch den Server-Zusatz (für so etwa 20 Steine im AppStore) damit nutzen.
Und es ist auch kein Geheimnis, dass dieser Serveraufsatz auf beliebig vielen eigenen Rechnern genutzt werden darf, genauso wie das OS darunter. Entweder um verschiedene Server aufzusetzen oder auch nur zur Fernverwaltung derselben.
 
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servusli

Goldparmäne
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Dann mal danke für diese Antwort @Rastafari.
Da es offenbar die eifachste Methode ist, mit Mac Server zu arbeiten um mein Projekt umzusetzen, liebäugle ich mit einem Mac Mini G4 1.5 GHz OS X 10.5 Leopard. Für den Leopard gibt es ja auch eine Serverversion. Jedoch stellt sich gerade die Frage, kann diese Serverversion mit neuen OS X wie Maverick oder Yosemite oder irgendwann noch 10.11, 10.12 etc umgehen? Oder kann ich diesen Gedanken gleich auf Eis legen?
 

Rastafari

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NO NO NO NO
Don't buy a G4 dafür. Der hat heute nur noch den Nutzwert eines musikalischen Briefbeschwerers.
Mit dem Leopard Server kannst du heute etwa so viel anfangen wie mit einem analogen 14.4k Faxmodem am DSL.
Und ein Mini dieser Ära hat dafür etwa so genügend Muckis wie ein Kinderwagen zum Baumstämme transportieren.
(Ausserdem bekommst du den Leo-Server sowieso nirgends mehr - bis einschliesslich 10.6 war der Server noch eine komplett separate Distribution, erst ab Lion 10.7 gabs den AppStore und den Server als einfache App zum simplen Nachinstallieren.)

Was du möchtest ist *mindestens* ein (intel) Mini aus dem Jahre 2009 (mit einer C2D "Penryn" CPU) - alles davor ist längst in die Besenkammer gewandert.
Und das ist wirklich das *absolute* Minimum, wirklich empfehlen kann man auch das nicht mehr.
Oder aber einen PC, der mit entsprechender Hardware punktet (genuine intel CPU ist zB absolute Pflicht, mit je mehr Druck umso besser) und der ganz locker mal eben permanent 8 GB RAM entbehren kann, ohne dabei auch nur eine Sekunde ins schwitzen zu kommen.
Darunter kommt echt keine rechte Freude damit auf, ein OS X Server kann jedenfalls definitiv mehr RAM wirklich sinnvoll nutzen als du reinstecken bzw dafür reservieren könntest. Die angegebenen minimalen 2 GB genügen gerade mal, um diese App zur reinen Fernkontrolle eines entfernten Servers zu nutzen, denn das will schon das darunter liegende OS X für sich ganz alleine sehen.
 

servusli

Goldparmäne
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das waren klare worte :)

wie lösen denn dies Unternehmungen?
Haben die unterschiedliche Server am laufen?
 

Rastafari

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wie lösen denn dies Unternehmungen?
Haben die unterschiedliche Server am laufen?
Kommt ganz auf die Anforderungen an. Manchen genügt ein einzelner Mini völlig, andere betreiben ganze Cluster mit dutzenden oder gar hunderten davon, fein geschichtet in extra dafür gebauten modularen Einschubracks für den guten alten klassischen 19" Schrank.
Alles irgendwo dazwischen ist möglich.