Magazin Office 365 Personal: Microsoft bietet ab sofort günstigeres Abo an

Martin Wendel

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Microsoft bietet für Heimanwender ab heute ein neues Abo für Office 365 an, das 30 Euro günstiger als das bisherige Office 365 Home Premium ist. Für 69 Euro pro Jahr erhält man mit Office 365 Personal Zugriff auf die jeweils aktuellste Office-Version auf einem Mac oder PC und einem Tablet, sowie 20 Gigabyte zusätzlichen Speicherplatz in Microsofts Cloud-Speicher OneDrive und monatlich 60 Gesprächsminuten für Skype. Bei Office 365 Home Premium, das die Installation der Office-Produkte auf bis zu fünf Macs oder PCs und bis zu fünf Tablets erlaubt, wurde lediglich das Premium aus dem Namen gestrichen, der Preis bleibt weiterhin bei 99 Euro pro Jahr. Ein Gegenüberstellung der beiden Abos gibt es direkt auf der Webseite von Microsoft.[prbreak][/prbreak]

Vergleicht man die tatsächlichen Marktpreise, ist das neue Angebot derzeit aber noch zu teuer. Amazon bietet etwa Produktkeys für Office 365 Home für rund 70 Euro an – fast derselbe Preis, der derzeit für das neue Personal-Abo zu zahlen ist. Möglicherweise werden aber auch hier in den nächsten Wochen die Preise nach unten purzeln und das Angebot damit attraktiver machen. Studenten kommen übrigens noch günstiger weg und zahlen für vier Jahre nur rund 65 Euro. In den Office-Apps für das iPad lässt sich derzeit weiterhin nur das Home-Abo für 99,99 Euro ordern. Wer hier etwas sparen möchte, könnte mit vergünstigten iTunes-Karten bezahlen. Rewe und Rewe Center bieten bis Samstag 15 Prozent Rabatt auf solche Guthabenkarten in ihren Filialen.

O365_Personal_Boxshot.png
Via Microsoft
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marcozingel

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Das Abo Modell und nicht nur bei Microsoft oder Adobe scheint nicht zu funktionieren.
 

sabsimplex

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Das Abo Modell und nicht nur bei Microsoft oder Adobe scheint nicht zu funktionieren.
Aha, und woher weisst du dass das Abo von Adobe nicht gut läuft? Ich bin der Meinung das Abo-Modell von Adobe läuft sogar ziemlich gut und war ein wegweisender Schritt für diese Art von Pro-Software.
 

Martin Wendel

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Im Januar hatte Microsoft nach dem Start vor rund einem Jahr 3,5 Millionen Abonnenten von Office 365 Home Premium. Ob das jetzt viel ist oder nicht, keine Ahnung. ;)
 

Armpit

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Im Januar hatte Microsoft nach dem Start vor rund einem Jahr 3,5 Millionen Abonnenten von Office 365 Home Premium. Ob das jetzt viel ist oder nicht, keine Ahnung. ;)
Neija aber noch kann man auch "normale" Lizenzen kaufen und Firmen haben meist die normalen Lizenzen.

Bei Adobe kann man soweit ich weiß, die akutellen Versionen nur noch per Abo bekommen...
 

marcozingel

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Aha, und woher weisst du dass das Abo von Adobe nicht gut läuft? Ich bin der Meinung das Abo-Modell von Adobe läuft sogar ziemlich gut und war ein wegweisender Schritt für diese Art von Pro-Software.

Meine Einschätzung denn heute wird ja vieles nur positiv zerredet.Wende dich direkt an Adobe und lass dir die Zahlen geben ;).Ich glaube nicht und da sind auch andere wohl zu besitzdenkend,das ein Abomodell eine Zukunft hat und das nicht nur bei den monatlichen Grundkosten für den Privatanwender.Solche Angebote sind doch eher etwas für "Geschäftskunden",die auch sparen müssen im kreative Segment.
 

mkr*

Murer Reinette
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Bei Adobe kann ich die Abos teils noch nachvollziehen. Man bekommt stets die aktuellste Software. Bei Office kann ich aber ehrlich gesagt einige Zeit mit einer Version auskommen und muss nicht stets die aktuellste haben. Da kaufe ich lieber einmal alle 3-4 Jahre, statt 3-4 kontinuierlich die Abogebühren zu zahlen.

Leider haben Adobe sowie Microsoft (Office) in ihren Bereichen eine Quasi-Monopolstellung, die ihnen somit einiges erlaubt.
 
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colacastell

Pomme Etrangle
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Immer noch viel zu viel. Nach zehn Jahren hat man 700 Euro für Office ausgegeben und das mit nur einer Lizenz. Ich habe bis 2012 Office 2003 auf meinem Windows- Zweitrechner laufen gehabt, hab drei Lizenzen verschenkt und hab damals weniger als 150 Euro ausgegeben. Natürlich bekommt man hier immer die neuste Version etc. aber ich finde sie sollten weiterhin eine normale Version verkaufen, die man einmal erwirbt und dann für immer nutzen kann.
 
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Mac_my_life

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Auch wenn das Abo für mich als Student deutlich günstiger ist, finde ich es dennoch persönlich besser, einmal eine Lizenz zu kaufen und keine Folgekosten zu haben. Wenn ich kein Student mehr bin und man (im hypothetischen Fall) keine Lizenzen mehr so kaufen kann, blättert man da ordentlich Geld hin.

Ich bin mal auf die künftige Entwicklung gespannt. Vielleicht wechsle ich noch zum Student-Paket, aber stand jetzt bin ich wunderbar mit der 2011er Version ausgestattet und brauche auch, ehrlich gesagt, nicht mehr als das ;)
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Naja so schlecht ist das Angebot nicht, für den der es wirklich braucht.

- Immer Aktuell
- Zugriff über alle unterstützten Geräte + Online-Version
- 20 GB Onlinespeicher
- 60 Freiminuten für Skype Telefonate im Monat

Wer aber nur Briefe schreibt oder sonstigen "Kleinkram" damit macht, für den hat sich MS Office sowieso noch nie gelohnt! Da gibt es genügend günstigere & teils auch kostenlose Alternativen.

Für meinen Teil bin ich mit iWork bestens bedient, mehr brauch ich nicht!
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Auch wenn das Abo für mich als Student deutlich günstiger ist, finde ich es dennoch persönlich besser, einmal eine Lizenz zu kaufen und keine Folgekosten zu haben.
Der Softwarehersteller hat aber Folgekosten in Form von Support und Bugfixes. Ein Abo-Modell passt daher deutlich besser zu Software als ein einmaliger Lizenzkauf.
Im gewerblichen Bereich ist es eh schon seit eh und je Standard, dass man neben dem eigentlichen Lizenzpreis jährliche Wartungsgebühren verlangt.

In Zukunft wird es noch viel stärker in Richtung Mietmodelle gehen. Da werden dann aber eher echte On-Demand-Modelle kommen, mit denen Privatpersonen und Kleinstbetriebe die "Supermegapro"-Softwarevarianten nutzen können, aber dennoch recht wenig zahlen - Und zwar ohne dass sich der Softwarehersteller die Preise für die Großkunden kaputtmacht.
 

WulleWuu

Celler Dickstiel
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Ich versteh manche einfach nicht...

Ich finde für vollen Support, immer die aktuellste Version, ein gutes solides Produkt, 20GB Speicher, Skype Minuten usw. 70 Euro in einem Jahr absolut ok.
Ich würde wetten, dass 80% derer, die hier meckern, dass es zu teuer ist, dennoch Office auf ihrem Mac installiert haben und wahrscheinlich die andere Hälfte sogar illegal. Was nun besser: Kaufen oder "umsonst" lass ich mal unkommentiert.
 
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Bountyhunter

Linsenhofener Sämling
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habs mir geholt - finde es klasse !
Endlich kann ich meine Arbeit von allen Geräten (iMac oder iPad) abrufen, bearbeiten usw.
Die Syncprobleme sind weg und wenn noch etwas in den Versionen wie Notes nachgebessert wird - ist es echt Top.
Damit spare ich mir Dienste wie Dropbox und sonstige Cloudprodukte. So gerechnet sind die 99 EUR gut investiert.
Für mich zumindest geht die Rechnung auf.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Ich versteh manche einfach nicht...

Ich finde für vollen Support, immer die aktuellste Version, ein gutes solides Produkt, 20GB Speicher, Skype Minuten usw. 70 Euro in einem Jahr absolut ok.
Ich würde wetten, dass 80% derer, die hier meckern, dass es zu teuer ist, dennoch Office auf ihrem Mac installiert haben und wahrscheinlich die andere Hälfte sogar illegal. Was nun besser: Kaufen oder "umsonst" lass ich mal unkommentiert.
Wer den Funktionsumfang der Office-Suite nicht wirklich ausreizt (das dürften die Meisten sein), für den tut es Office 04 immer noch locker.
Wenn ich mir die damals für 150 € gekauft hab (das mit den Raubkopien ist im Übrigen ein billiger und unhaltbarer Vorwurf!), dann habe ich über den Zeitraum bis jetzt 15 € im Jahr ausgegeben. Und die meiste Zeit über "vollen Support" genossen - was bei Bürosoftware im Übrigen mE weit weniger ein Argument ist, als bspw bei Photoshop.
20 GB Cloud-Speicher bekommt man woanders auch so kostenlos - oder zumindest zu Dumpingpreisen. Nur muss ich die nicht nehmen, wenn ich nur 5 GB brauche.
Gleiches für Skype: Ich habe Verwandtschaft zeitweise in Neuseeland und Skype daher recht viel - Skype-Telefonate hätte ich noch nie gebraucht. Das mag ein Unternehmen anders sehen, aber hier reden wir von einem Produkt für den Massenmarkt.

Fazit: Wer früher nur jede zweite Office-Suite gekauft hat, hat nur einen Bruchteil des heutigen Abo-Preises gezahlt. Die Features sind Zwangsdraufgaben, die kaum ein Home-User je ganz ausschöpfen wird.

Ich wundere mich kein Bisschen, dass die Leute sich aufregen. Die haben erwartet, ein kleines Office fürs iPad zur PC-Version dazukaufen zu können. Und jetzt müssten sie für das Winterauto deutlich mehr zahlen, als der eigentliche Wagen gekostet hat?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Fazit: Wer früher nur jede zweite Office-Suite gekauft hat, hat nur einen Bruchteil des heutigen Abo-Preises gezahlt.
Früher ging die Entwicklung aber auch nicht so agil voran. Ich kaufe Version XY wird in Zukunft niemand mehr sagen, weil wöchentlich oder täglich die Software erweitert wird.
Wir befinden uns momentan aber in einer Übergangszeit. Bald werden Software-Abos für Privatleute deutlich günstiger werden und auch für die Unternehmenskunden wird es nochmals um einiges günstiger, da Softwarehersteller durch die Abos gesicherte Einnahmen über längere Zeiträume haben und somit besser kalkulieren können.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Das kann ich mir ebenfalls gut vorstellen, @Bananenbieger.
Aber bis dato ist dieses Tempo weder beim Privat-, noch beim Geschäftskunden angekommen. Wahrscheinlich würden ein Großteil der Büros nach wie vor mit Office 04 und WinXP arbeiten, wenn es nicht die Sache mit dem Support gäbe. Das .docx-Format ist bei uns bspw. nach wie vor noch nicht angekommen; trotz Win7 und Office 10.
Bis dato ist dieses Versprechen schneller Weiterentwicklungen also nicht nötig. Und zudem ist es bis dato auch nur ein Versprechen; mehr nicht. Und schlussendlich ist es dann auch noch sauteuer; da kann man noch so oft herumrechnen.
 

Mitglied 41958

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Ich werde es mir holen sobald die neuen Office Versionen für den Mac erscheinen. Sind da schon Termine bekannt?
 

Bananenbieger

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Aber bis dato ist dieses Tempo weder beim Privat-, noch beim Geschäftskunden angekommen.
Das Tempo ist da, wir merken es aber kaum. Das ist wie bei Kindern: Wenn man sie täglich sieht, dann merkt man nicht, wie stark sie sich über die Zeit entwickeln.

Wahrscheinlich würden ein Großteil der Büros nach wie vor mit Office 04 und WinXP arbeiten, wenn es nicht die Sache mit dem Support gäbe. Das .docx-Format ist bei uns bspw. nach wie vor noch nicht angekommen; trotz Win7 und Office 10.
Die Besonderheit bei Office ist, dass Office nicht durch neuere Varianten abgelöst wird, sondern durch andere Systeme mehr und mehr abgelöst wird. Die Mehrheit der Büromitarbeiter in einem Unternehmen benötigt weder Word noch Excel. Auch Outlook kann bei den meisten Mitarbeitern durch andere Systeme ersetzt werden. Lediglich PowerPoint habt seine Daseinsberechtigung, da es dort keine alternativen Applikationen gibt.

Bis dato ist dieses Versprechen schneller Weiterentwicklungen also nicht nötig. Und zudem ist es bis dato auch nur ein Versprechen; mehr nicht.
In der Weiterentwicklung steckt so viel Effizienzsteigerungspotential, dass Innovation sehrwohl nötig ist. Bei SaaS-Anwendungen ist die kontinuierliche Weiterentwicklung mit täglichen Roll-outs schon Standard.
 

Martin Wendel

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Ich werde es mir holen sobald die neuen Office Versionen für den Mac erscheinen. Sind da schon Termine bekannt?
Der Vorteil von solchen Abo-Modellen ist ja gerade, dass du dir die Software dann holen kannst, wenn du sie brauchst – und nicht dann, wenn eine neue Version rauskommt (weil du eben immer Zugriff auf die neueste Version hast). ;)

Aber nein, es gibt noch keine genaueren Termine für Office 2014.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Die Besonderheit bei Office ist, dass Office nicht durch neuere Varianten abgelöst wird, sondern durch andere Systeme mehr und mehr abgelöst wird. Die Mehrheit der Büromitarbeiter in einem Unternehmen benötigt weder Word noch Excel. Auch Outlook kann bei den meisten Mitarbeitern durch andere Systeme ersetzt werden. Lediglich PowerPoint habt seine Daseinsberechtigung, da es dort keine alternativen Applikationen gibt.


In der Weiterentwicklung steckt so viel Effizienzsteigerungspotential, dass Innovation sehrwohl nötig ist. Bei SaaS-Anwendungen ist die kontinuierliche Weiterentwicklung mit täglichen Roll-outs schon Standard.
Die Mehrheit der Büromitarbeiter nutzt vllt. 10% des Funktionsumfangs von Office. Da MS Office jedoch sehr verbreitet ist, werden die Lizenzen hierfür weiterhin sehr gerne gekauft. Erstens, weil man weiß, woran man sein wird und zweitens, weil man selten der Erste auf der Welt ist, wenn ein Problem auftaucht.
Ohne Zahlen zu haben, denke ich, dass die Mehrheit der Büromitarbeiter (in Banken, Krankenkassen, Versicherungen, Behörden usw.) eigene Programme für das Erstellen und Verwalten von Schriftstücken (nach Bausatzsystemen) haben wird, an deren "Ende" bspw. Word gekoppelt ist.
Aber eben für diese Mehrheit der Büromitarbeiter wären andauernde Updates bestenfalls unnütz. Schlimmstenfalls würde die Kompatibilität mit den Datensatz-Programmen regelmäßig eingebüßt werden. Tägliche Rollouts wären so ziemlich das Schlimmste, was unserem Haus passieren könnte^^
Diese Riesen-Verwaltungen nutzen zudem ihre eigenen Serverfarmen und ganz sicher keine OneDrive-Infrastruktur unter US-Recht - gerade hierzulande ist man da sehr vorsichtig: Unternehmen haben Angst vor Wirtschaftsspionage und Behörden haben strenge Datenschutzverordnungen einzuhalten.

Wenn nun Office 365 für den Privatanwender zu teuer ist (im Verhältnis dazu, wie viel es genutzt wird), frage ich mich ernsthaft, wer die Zielgruppe sein soll.


Um es klarzustellen: Ich stelle nicht die Entwicklung zur SaaS in Frage. Bei IT-, Technik- und Kreativ-Anwendungen wird dieses Prinzip noch viele Menschen begeistern können. Aber bei schnöder Bürosoftware? Will ich da wöchentliche Veränderungen?
 
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