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NAS, Null Ahnung von der Materie

ele2606

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Hallo, ich habe vor ein Synology DiscStation DS414slim an meinen Router anzuschließen. Grundsätzlich hab ich von der Materie Null Ahnung! Hauptsächlich geht es mir darum meine Bilder vom Laptop auszulagern (ca. 100 Gb),meine Musik (ca. 100 Gb) und meine TimeMachine Sicherungen darauf zu speichern. Die slim version weil ich noch ein paar 2,5 Zoll Platten habe und die Interne vom MacBook einer SSD weichen soll, die dann auch in die NAS soll.
So, jetz gehts los mit der Fragerei!

1. Kann ich obwohl sie 4bay ist auch nur 3 Platten einbauen?

2. Kann ich verschiedene Platten mit verschiedenen Größen einbauen?

3. Werden mir dann die drei Platten als 1 Volume angezeigt?

4. Wenn ich eine vierte Platte später nachrüste, muss ich diese dann nur einschieben und gut is? D.h. Mir wird mehr Speicher angezeigt oder muss ich dann alles nochmal neu aufsetzen?

5. In meinem Haushalt Läuft OSX, Windows7 und Ubuntu, kann von allen Systemen auf den Speicher zugegriffen werden?

Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten!
 

-ApeX-

Querina
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Hi,

viele Fragen, aber prinzipiell ist es ganz einfach: Alles Ja ;)

1. Klar, kein Problem. Wichtig: Beim erstellen der Partitionen (also beim ersten Einschalten der NAS mit Platten), das Synology Hybrid Raid nutzen: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/tutorials/492

2. Ja, siehe Link in 1.

3. Ja, siehe Link in 1.

4. Einschieben und der NAS sagen, dass sie die Platte verwenden darf. Bei der Größe muss man dann etwas aufpassen, steht aber auch im Link in 1.

5. Auch kein Problem. Die NAS kann verschiedene Datenserver (SMB, AFP, NFS). Somit kann sogar jedes System in der jeweiligen "nativen" Sprache auf die Daten zugreifen.
 

markthenerd

Cellini
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Allerdings halte ich die Idee in einen NAS einen wild zusammengewürfelten Haufen von gebrauchten Desktop-Platten einzubauen für - sagen wir mal - suboptimal bis gefährlich.

Aber jedem das seine, es sind ja nicht meine Daten.
 
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Metamorphoser

Königsapfel
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Hi,

du kannst natürlich die verschiedenen Platten einbauen (nennt sich JBOD). Sie werden dir als 1 Volume angezeigt. Aber das ist sicherlich keine sinnvolle Lösung hinblickend auf Datensicherheit.
Sobald eine Platte ausfällt hast du den Salat.

Also bei einer 4 Bay NAS wäre die optimale Konfiguration mit 4 gleich großen Platten die in einem sogenannten Raid 5 laufen. Damit hast du die Möglichkeit einen Plattenausfall ohne Datenverlust zu überleben. Musst im Zuge dessen, natürlich die defekte Platte austauschen.

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter bei deiner Entscheidungsfindung.
 

-ApeX-

Querina
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Hi,

du kannst natürlich die verschiedenen Platten einbauen (nennt sich JBOD). Sie werden dir als 1 Volume angezeigt. Aber das ist sicherlich keine sinnvolle Lösung hinblickend auf Datensicherheit.
Sobald eine Platte ausfällt hast du den Salat.

Also bei einer 4 Bay NAS wäre die optimale Konfiguration mit 4 gleich großen Platten die in einem sogenannten Raid 5 laufen. Damit hast du die Möglichkeit einen Plattenausfall ohne Datenverlust zu überleben. Musst im Zuge dessen, natürlich die defekte Platte austauschen.

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter bei deiner Entscheidungsfindung.

Das stimmt bei den genannten Synology Hybrid Raid eben nicht mehr. Es nimmt was es hat und man kann sogar einstellen, wie viel Redundanz vorhanden sein soll.
 

ele2606

Golden Delicious
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Das stimmt bei den genannten Synology Hybrid Raid eben nicht mehr. Es nimmt was es hat und man kann sogar einstellen, wie viel Redundanz vorhanden sein soll.

Also ist es durch das Hybrid Raid kein Problem verschiedene Festplatten zu betreiben?
 

pti'Luc

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Die Sicherheitsdebatte kann man abkürzen: RAID ist kein Backup! D.h. man sollte sich im Klaren sein, dass alles auf dem NAS trotzdem nur EINMAL vorhanden ist. Was weg ist, kaputt geht oder wie auch immer ins Nirvana entweicht, ist weg ... somit: NAS ungleich Backup.

ABER: Die NAS-Systeme bieten oft einen schon einfach Backup-Modus, so dass man nur eine ausreichend große externe Platte via USB3 anschließen und ein Köpfchen drücken muss. Die externe Platte sollte idealerweise NICHT dauerhaft angeschlossen bleiben, aber regelmäßig für ein Backup angeschlossen werden.

Am einfachsten ist wirklich der Modus JBOD, sofern auf das Backup geachtet wird. RAID ist eine Erhöhung der Verfügbarkeit mit Abstrichen in der Performance, so dass das System online bleibt, wenn mal eine Platte abraucht. Und sinnvollerweise wählt man die Größe der Redundanz genau so, dass auch der Ausfall der größten Platte abgesichert wird. Ob sich dass dann rechnet, weiß ich nicht.

Ich würde eher zu einen 3,5 Zoll NAS raten ... da reichen dann zwei Bays mit zwei großen Platten plus einer Dritten für das Backup.
 

ele2606

Golden Delicious
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O.K. Das mit der 2,5 Zoll NAS wäre halt attraktiv gewesen, da ich ja ein Paar dieser Platten schon hätte... Ist so eine NAS denn anfällig dass eine Platte ausfallen kann? Mir ist es noch nie passiert dass eine Festplatte den Geist aufgegeben hat!
 

Lerendy

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Auch wenn das wieder Streit gibt:


ist weg ... somit: NAS ungleich Backup.

Das stimmt so natürlich nicht, weil dann beispielsweise auch eine Time Capsule kein Backup wäre, weil es sich dabei genauso um ein Network Attached Storage handelt. Richtig ist, dass RAID kein Backup ist. Ein NAS kann aber natürlich als Backupspeicher genutzt werden.

RAID ist eine Erhöhung der Verfügbarkeit mit Abstrichen in der Performance, so dass das System online bleibt, wenn mal eine Platte abraucht.

Ich würde eher zu einen 3,5 Zoll NAS raten ... da reichen dann zwei Bays mit zwei großen Platten plus einer Dritten für das Backup.

Ob man Abstriche in der Performance hinnehmen muss, skaliert extrem mit dem verwendeten Raidsystem. Ein ordentliches RAID 5 schwebt von der Performance in ganz anderen Regionen wie eine Einzelplatte. Selbst ein schnödes RAID 1 liefert mehr Performance. Es gibt aber natürlich auch wirklich langsame Softwarelösungen und auch langsame Raidcontroller. Raids selber erhöhen aber die Performance, da statt von einer Platte beispielsweise direkt von 5 parallel gelesen werden kann, was auch die Geschwindigkeit verfünffacht.

Bei einem 2 Bay NAS benötige ich in meiner eigenen kleinen Welt aber auch zwei Backupplatten. Zwei 3TB Platten im NAS und eine 6TB für das Backup macht finanziell keinen Sinn (auch vom Strom ist das unsinnig). Möchte man also ein Backup von seinen Daten auf dem NAS haben, dann muss man auch den nötigen Backupspeicher dafür aufwenden.
Möchte oder kann man sich das nicht leisten, kann man überlegen ob man sich mit einem RAID wenigstens vor einem Festplattenausfall schützt. Ist zwar bei weitem nicht so gut wie ein Backup aber auch irgendwie besser als nichts.

O.K. Das mit der 2,5 Zoll NAS wäre halt attraktiv gewesen, da ich ja ein Paar dieser Platten schon hätte... Ist so eine NAS denn anfällig dass eine Platte ausfallen kann? Mir ist es noch nie passiert dass eine Festplatte den Geist aufgegeben hat!

Festplatten sterben irgendwann. Das kann zwar, je nach Nutzung, sehr lange dauern aber irgendwann wird dir mal eine Platte sterben.
 

marcozingel

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Beschäftige mich auch seit einiger Zeit damit,allerdings möchte ich 4 WD Green (noch vorhanden) in einem Gehäuse als JBOD betreiben und ich habe mich für ein WD My Cloud EX 4100 entschieden.
 

markthenerd

Cellini
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Mal wieder interessant. Erst vor einen Tagen schrieb ein Fori, ihm sei eine Platte gestorben, nun habe er permanent weiche Knie, die nächste sterbe bestimmt. Deswegen würde er nun jede neue Platte auf Herz und Nieren testen bis er ihr das Prädikat "würdig für mich" verleihen würde.

Nun kommt einer daher ihm sei noch nie eine ausgefallen, ob das denn überhaupt ...

Und beides in Zeiten des Internet. ;)

Betreffend NAS bin ich auch eher für 3.5" Varianten. Man bekommt mehr TB für weniger Geld.

Egal ob der eine oder andere einen Sinn erkennen mag oder nicht, ich empfehle einen ordentlichen 2-Bay NAS mit entsprechenden HDD. Je nach Anforderungen (Wichtigkeit der Daten) ein angepasstes Backup-Device daran.

Und die gebrauchten 2.5" Plättchen entweder in Einzelgehäuse einbauen zwecks Datentransport, oder verkaufen.
 

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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Auch wenn das wieder Streit gibt:
Wieso denn das? Auf Krawall gebürstet? ;)
Das stimmt so natürlich nicht, weil dann beispielsweise auch eine Time Capsule kein Backup wäre, weil es sich dabei genauso um ein Network Attached Storage handelt.
Aber Du legst dort ja nur eine Kopie der Daten von Deinem Rechner drauf - als ein Backup. Der TE sprach aber explizit vom Auslagern. Das heißt für mich, die lokale Kopie auf dem Mac wird nach Auslagerung auf das NAS gelöscht. Somit ist das NAS KEIN BACKUP. Aber wie Du schriebst, kann man ein NAS auch als Backup-Speicher nutzen. Aber es gibt eben den großen Unterschied zwischen NAS als Backupspeicher und NAS als Datengrab. Gerade als letzteres wird das NAS gerne genutzt und dann wundern sich die Leute, dass eben doch Daten futsch sind, wenn das NAS stirbt. Man fragt nach einen Backup und dann kommt: "Aber ich habe doch ein NAS!" Deswegen ist "NAS ungleich BACKUP"! Egal ob mit oder ohne RAID.
Bei einem 2 Bay NAS benötige ich in meiner eigenen kleinen Welt aber auch zwei Backupplatten.
Warum? Das Backup-Medium muss ja nur so groß sein, wie die Daten auf dem NAS. Und wenn Du in das NAS im RAID 1 betreibst, d.h. die Platten spiegelst, dann reicht auch bis zum Ende des Platzes auf den NAS auch die gleich große Backup-Platte.
 

Lerendy

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Dann gehen wir doch konform. Es kommt darauf an wie man sein NAS nutzt. NAS kann als Backupspeicher benutzt werden oder eben nicht. Hab mich auch nur an der Wortkombination: "NAS ist kein Backup" aufgehangen. Ich nutze mein NAS beispielsweise sowohl für Nutzdaten als auch für Backups meiner zahlreichen Geräte. Die Redundanz ist da der Schlüssel.

Von RAID 1 beim 2-Bay stand da nichts. Ich finde es auch zweifelhaft so etwas zu bauen. Der Performancegewinn bei einem RAID 1 wird sofort von der Engstelle des Netzwerks geschluckt, Ausfallsicherheit spielt im privaten Bereich auch keine Rolle da allerhöchstens ein Videoabend kippt, was die Datensicherheit angeht fährt man sich mit einer Daten und zwei Backupplatten erheblich sicherer und potentiell kann man die doppelte Menge an Speicherplatz im Netzwerk bereitstellen wenn man auf RAID 1 verzichtet.

Ich kann es verstehen wenn der Student 4 oder 5 randvolle Platten hat und dann, weil er sich keine 4-5 Backupplatten leisten kann, zu einer Paritätsplatte greift. Bei einem 2 Bay NAS mit RAID 1 zu arbeiten ist in meinen Augen nur sinnvoll, wenn der Ausfall und nicht der Datenverlust das schlimme wäre. Das ist aber im Heimbereich wohl selten der Fall.
 

markthenerd

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Wer redet dann von Performancegewinn im Zusammenhang mit dem unseligen RAID 1? Überhaupt Performancegewinn in einem NAS, Unsinn, im Normalfall.

Desweiteren nützt eine Debatte über "in Szenario XY aber könnte ich möglicherweise, eventuell, ansonsten eher nicht ..." dem TE herzlich wenig.

Na immerhin sind "wir" mehr oder weniger darüber hinweg, während mehrerer Tage über eine Unzahl an Threadseiten über alles mögliche und unmögliche zu zoffen, nur um am Schluss festzustellen, dass die lautesten gerade mal wissen wie ein NAS aussieht. ;) Das kenne ich von Kneipentischen, je feuchter die Kehlen, desto schneller, grösser, länger, besser ist alles worüber lamentiert wird. Nur stimmt es nie.

Nochmals zurück zum Ursprungsthema: Ich empfehle ele2606 (dem TE) einen 2-Bay NAS unter JBOD oder einen 1-Bay NAS. In beiden Fällen eine angepasste Backupplatte daran. Ein 1-Bay NAS hätte den Vorteil, dass einem kein Theoretiker einen Unsinn aufschwatzen kann.
 
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pti'Luc

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Sage ich doch, kein Grund zum Streiten! ;)

Das überlasse ich dem TE. Wie gesagt, erstmal ist die Größe der zusätzlichen Backupplatte davon abhängig, wie das NAS genutzt wird. RAID 1 war ein Beispiel. Ich kann aber auch Deines nehmen: Du nutzt Dein NAS zum Teil als Datengrab und zum Teil als Backup-Medium. Das wiederum kann man derart nutzen, dass der Backurteil nicht nochmal gesichert werden muss. Somit kommt es nur noch auf den reinen Datenteil an und dort auf den Teil den, man sichern will (Arbeiten, eigene Bilder usw.) und Dingen, die man bei einem Verlust verschmerzen kann wie heruntergeladene Software, die man noch aufbewahrt oder Musik, die aber auch in der Cloud liegt usw..

Außerdem kann das Backup vom NAS ja mitwachsen und man kauft später noch eine weitere Platte nach, sollte sich die Datenmenge wirklich so entwickeln ... manchmal hilft ja auch einfaches Aufräumen.

Zu der letzten Frage vom TE (@ele2606 ) fällt mir noch ein:
Gebrauchte Notebookplatten haben meist schon ordentlich Beanspruchung hinter sich. Ein Ausfall ist hier wahrscheinlicher als Platten, die immer nur in einer Lage in einem Gehäuse gelaufen sind. Und ein NAS hierauf aufzubauen, widerspricht eigentlich der Philosophie des Gerätes.

Und zum Preis: Das Synology DiskStation DS414slim kostet ca. 250 EUR. Das DS215j 100 EUR weniger. Eine vernünftige 3 TB HDD kostet 100 EUR. D.h. der zusätzliche Invest für ein neues NAS inkl. Platten ist ca. 100 EUR mehr als in die 2,5"-Gebrauchtlösung. Zusätzlich kommen für beide nochmal ca. 100 EUR für die Backupplatte dazu. Hier sollte man sich fragen, ob es die 100 EUR extra für die 3,5"-Lösung nicht wert sind, dafür dass man sich Betriebssicherheit kauft. Und mehr Platz.
 

ele2606

Golden Delicious
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Ok, denk ich habe das meiste verstanden. Mein ziel wahr es mein in die Jahre gekommene Macbook Pro mit einer 250 GB SSD aufzurüsten, deshalb müsste ich z.B. die Bilder auslagern. Da das ganze dann doch für mich relativ kompliziert, vorallem das mit RAID und kostenintensiv ist, werde ich mir einfach eine 500 GB SSD in mein Macbook verbauen und zur Sicherung eine externe Platte anstecken. Wäre halt nur praktischer gewesen wenn ich die platte nicht immer extra anstöpseln müsste!
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Das ist auch nicht wirklich kompliziert. RAID stellt für dich einfach keine gute Option dar, da du weder etwas durch den Performancegewinn noch durch die Ausfallsicherheit gewinnst. Es gibt Szenarien da macht RAID Sinn, bei deinem eher weniger.

Kauf dir ein 1-2 Bay NAS, schraub eine Festplatte rein und nimm eine Externe Platte als Backup für das NAS.

Deinen Rechner sicherst du dann auf das NAS und legst auch deine Bilder drauf. Die externe Backupplatte sichert dann das NAS. Dann hast du zwei Backups von den wichtigen Daten auf deinem Rechner und ein Backup von deinen Bildern. Das ist dann schon mehr als ausreichend und da muss schon die Wohnung abfackeln um die Daten zu gefährden. Wenn du nur eine Große SSD in dein MacBook schraubst, brauchst du immer noch eine Backuplösung.

Ein 2 Bay NAS hat dann den Vorteil, dass man irgendwann eine Festplatte nachschieben kann und so etwas historisch wachsen kann. Beispielsweise jetzt erstmal zwei 3 TB Platten (eine im NAS und eine als Backup) und in zwei Jahren kauft man dann eine billiger gewordene 6TB nach, nimmt die neue als Backupplatte und baut die frei gewordene 3TB mit ins NAS, womit einem dann 6TB zur Verfügung stehen. Das ist dann einfach etwas flexibler für zukünftige Anforderungen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Raids selber erhöhen aber die Performance, da statt von einer Platte beispielsweise direkt von 5 parallel gelesen werden kann, was auch die Geschwindigkeit verfünffacht.

RAID stellt für dich einfach keine gute Option dar, da du weder etwas durch den Performancegewinn noch durch die Ausfallsicherheit gewinnst.

Auweia. Nochmal zum Mitschreiben: Mit Ausnahme von RAID0 kostet RAID Performance. Selbst ein dedizierter HW-RAID-Controller wird den im besten Fall ausgleichen, so dass die CPU keine Zusatzarbeit leisten muss.

Bevor jetzt die ganzen Schlauberger kommen, die schon mal 'ne VX5xxx und Konsorten gesehen (oder wahrscheinlicher: Davon gehoert) haben: SAN-Loesungen explizit aussen vor. Da hat aber auch der RAID-Controller mehr CPU-Leistung als eine handelsuebliche Workstation. Und i.d.R. ein eigenes Gehaeuse :)