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NAS-Newbie: Funktioniert das so? (Mac&Win)

Maio27e

Jonagold
Registriert
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19
Hallo zusammen,

meine Frau und ich sind beide Lehrer für die selben Fächer.
Wir sind es Leid ständig Daten via USB Stick oder Mail hin und her zu schieben und backups auf zig USB Festplatten zu lagern und manuell durchzuführen...


Deshalb hab ich mich jetzt mal in das Thema NAS eingelesen!

Folgendes Setup ist im Moment zu Hause:

1. Windows 7 Laptop meiner Frau (per WLAN ins Netzwerk eingebunden)
2. iMac mit Yosemite von mir (per LAN ins Netzwerk eingebunden)

3. Fritzbox 7270 v3 als Router DSL 6.000 (ab 2015 wohl VDSL 25)


Der Plan :

Kauf eines 2Bay Synology NAS mit 2x2TB Festplatten

1 Festplatte soll als Backup Festplatte dienen. (Doppelte Sicherung muss nicht sein)
Kann ich auf diese 2TB sowohl das Windows Backup meiner Frau als auch das Timecapsulebackup von mir spielen? (Kann man die evtl. 1TB/1TB partitionieren um dies zu ermöglichen)?

2.Die zweite 2TB Festplatte soll als zentraler Datenspeicher dienen. auf den beide Rechner zugreifen können sollen. Auf der HDD sollen Arbeitsblätter, Videos, Dokumente, Bilder... gespeichert werden. Die HDD soll dann als ganz normales Netzwerklaufwerk im Finder/Explorer erscheinen, so dass man dort sehr beliebig und ohne irgendwelche Weboberflächen drauf speichern etc kann. Eben wie ein ganz normales Laufwerk fungieren, sowohl in MacOS als auch in WIndows

3. Der NAS sollte idealerweise im Keller stehen. Kann ich diesen per dLAN problemlos dorthin verbannen? dLAN Lösungen haben bisher immer super im Haus funktioniert.


Funktioniert das? V.a. vor dem Hintergrund, dass sowohl ein Mac als auch ein Windows PC gleichzeitig und ohne Einschränkungen eingebunden werden sollen.

Vielen Dank
Florian
 

Mitglied 105235

Gast
1 Festplatte soll als Backup Festplatte dienen. (Doppelte Sicherung muss nicht sein)
Kann ich auf diese 2TB sowohl das Windows Backup meiner Frau als auch das Timecapsulebackup von mir spielen? (Kann man die evtl. 1TB/1TB partitionieren um dies zu ermöglichen)?
Ja das funktioniert, die Ordner die du direkt auf der Synology erstellst kannst du auch mit Maximalen Größen ausstatten. So das du deine gewünschte "Partition" bekommst. Die Backup Ordner werden in diesen Fall am besten durch die Unterschiedlichen Benutzerkonten getrennt (Deines und Ihres), du kannst nur auf dein Backup zugreifen und sie nur auf Ihres.

Ich selbst bin eben nicht daheim und von der Arbeit aus kann ich nicht auf die Live-Demo von Synology zugreifen, dort könntest du dir die Software ansehen.


2.Die zweite 2TB Festplatte soll als zentraler Datenspeicher dienen. auf den beide Rechner zugreifen können sollen. Auf der HDD sollen Arbeitsblätter, Videos, Dokumente, Bilder... gespeichert werden. Die HDD soll dann als ganz normales Netzwerklaufwerk im Finder/Explorer erscheinen, so dass man dort sehr beliebig und ohne irgendwelche Weboberflächen drauf speichern etc kann. Eben wie ein ganz normales Laufwerk fungieren, sowohl in MacOS als auch in WIndows
Geht auch, ist kein Problem. Die Ordner Videos, Dokumente, Bilder etc. einfach mit den nötigen Rechten auf dem Synology ausstatten, so das ihr beide sie sehen und zugreifen könnt.

Mit den Apps auf den NAS, Mac und Windows PC (Synology Cloud). Kannst du das ganze auch ähnlich wie die Dropbox einrichten. So das die Daten Automatisch aktualisiert werden, sprich deine Frau ändert ein Arbeitsblatt und speichert dieses ab so wird es auf den NAS und auch auf deinen Mac aktualisiert.


3. Der NAS sollte idealerweise im Keller stehen. Kann ich diesen per dLAN problemlos dorthin verbannen? dLAN Lösungen haben bisher immer super im Haus funktioniert.
Sollte gehen, 100% kann ich es dir nicht sagen. Ich hatte mit dLAN bei mir immer nur Probleme. Bei Freunden funktioniert das dLAN ohne Probleme, kommt sehr auf die Verkabelung an wie die gemacht ist.


Habe selbst eine Synology DiskStation die daheim mit 3 Macs, 1 Windows PC und 2 iPhones darauf zugreifen. Die Backup Ordner zwischen Windows und Mac sind getrennt, die Macs dürfen alle in den gleichen Ordner schreiben, denn durch die Sparsebundle sind diese ja eh getrennt.

Auf Bilder, Vidoes dürfen alle zugreifen, auf Dokumente sind bei mir noch mal unterteilt zwischen mir und meiner Freundin. So das sie nicht auf meine zugreifen kann und ich nicht auf ihre. Es ist auch so eingestellt, das nur die Ordner angezeigt werden auf die man selber auch zugreifen kann. Der Backup Ordner wird nur von TimeMaschine bzw. der Windows Backup gesehen, der normale Nutzer sieht diese Ordner auch nicht.

Ist alles nur eine Einstellungssache, schau dir am besten die Live-Demo mal an. Dort wird dir sicherlich so einiges klarer dann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

markthenerd

Cellini
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1 Festplatte soll als Backup Festplatte dienen.
Falls du an RAID 1 denkst, dann lies doch bitte die rund 10'579 Threads zu dem Thema. Z. B. den hier. Oder auch diesen Link.

Kann man die evtl. 1TB/1TB partitionieren ...
Partitioniere niemals nichts auf einem NAS. Keinesfalls.

Der NAS sollte idealerweise im Keller stehen. Kann ich diesen per dLAN problemlos dorthin verbannen?
Wenn das Raumklima im Keller Elektronikfreundlich ist steht dem nichts im Wege.
 

Mitglied 105235

Gast
Falls du an RAID 1 denkst, dann lies doch bitte die rund 10'579 Threads zu dem Thema. Z. B. den hier. Oder auch diesen Link.


Partitioniere niemals nichts auf einem NAS. Keinesfalls.


Wenn das Raumklima im Keller Elektronikfreundlich ist steht dem nichts im Wege.
Ist ja bei Synology keine richtige Partition sondern der Ordner wird auf ein Maximal Volumen Beschränkt, ist finde ich nicht verkehrt. Denn sonst würde TM etc. einfach mal die kompletten 2TB irgendwann einnehmen bevor es einen älteren Zeitpunkt ersetzt.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Generell sollte man bei der Planung nicht vergessen, dass man für die Produktiv-Daten auf dem NAS (im Beispiel oben "Platte 2") auch noch ein Backup braucht, falls es sich nicht um eine reine Zwischenablage handelt, in der sich eh nur Daten in Kopie von den jeweiligen Rechnern befinden.

Wenn das Ziel sein sollte auf Platte 2 so zu arbeiten, als wäre es ein direkt am Mac angeschlossenes Laufwerk, sollte man sich eingehend mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Geräte auseinandersetzen. Sind die Schreib-/Lesegeschwindigkeiten zu niedrig oder Ansprechzeiten zu hoch, macht das Arbeiten nämlich sehr schnell überhaupt keinen Spaß mehr und man könnte genauso gut mit USB-Sticks weiter hantieren...
 

DubiDuh

Zwiebelapfel
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Nein, aber man spielt mit dem Gedanken sich eines zuzulegen. Aktuell steht hier ein Desktop-PC (mit Linux und SMB) sowie 2 x 1TB Festplatten, die jeweils zu 500GB geteilt sind und jede Partition ist freigegeben.
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Ich habe den Hinweis bekommen, den Part mit der Partition eventuell aus zu lagern. Aber welchen Teil - so dass der Thread nicht zerpflückt wird? Und wie soll ich den neuen Thread betiteln? Und Trash-en will ich auch nicht. Ich schlage folgendes vor....

Lieber Maio27e - überspringe den Part mit dem Partitionieren. Lese erst einmal die erste Antwort zu Deiner Frage und dann machen wir erst einmal mit Deinen weiteren Fragen weiter.

Die anderen Teilnehmer bitte ich - das Thema erst mal hinten an zu stellen. Ich glaube wir verwirren den frischen NAS Interessenten dadurch. Beantworten und klären wir erst seine Fragen. Dann können wir uns immer noch "schlagen" :) Aber wenn wir uns jetzt in Fach-Details verwursteln, kann es sein, dass der TE irgendwann aussteigt. Wie gesagt - wenn seine Fragen geklärt sind - können wir weiter in die Materie (mit ihm) gehen.
 

markthenerd

Cellini
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Dennoch ein Wort an alle die "vielleicht auch mal so was wollen". Lest mit und lernt.

Ist ja bei Synology keine richtige Partition sondern der Ordner wird auf ein Maximal Volumen Beschränkt, ...
Weiss ich. Nur sollte Maio27e von Anfang an den Unterschied einer externen Platte zu einem NAS verstehen.

In dem angestrebten Szenario, zwei UserInnen mit minimal zwei Clients, NAS im Keller, sehe ich die Idealkonfiguration wie folgt:

- NAS (mit 2 Platten) als JBOD.
- Am NAS ein Backupdevice.
- Explizit wichtige Daten auf einer zusätzlichen externen Platte und / oder in der Cloud.
- Einigung darüber wer die Kontrolle über den Datenbestand / die Backupstrategie hat. (Am besten beide.)
 

PhatFarmer

Fießers Erstling
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Ich hab mir die Synology Live Demo mal kurz angeschaut. Man kann aber auch bei einem Synology NAS nur auf den kompletten Speicher zugreifen, oder? Die Festplatten werden ja immer zusammengefasst, und man hat keinen Einfluss darauf auf welcher Platte das NAS System die Daten ablegt?
 
Zuletzt bearbeitet:

iStefanG

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Man kann aber auch bei einem Synology NAS nur auf den kompletten Speicher zugreifen, oder?

sinnvoller Weise ja. "begrenzen" kann man das durch Quotas - sprich festlegen wieviel welcher User wo speichern darf.

Die Festplatten werden ja immer zusammengefasst, und man hat keinen Einfluss darauf auf welcher Platte das NAS System die Daten ablegt?

Korrekt.
Ein NAS sollte mindestens im RAID 1 (gespiegelt auf mind. einer weiteren HDD) laufen. So ist man vor dem Ausfall von einer HDD geschützt und im Fehlerfall braucht lediglich die defekte HDD getauscht zu werden ohne dass Daten verloren gehen (normalerweise!).

RAID 1 kann man aber auf X HDDs "ausdehnen" die alle für sich ein Spiegelbild des anderen sind.

RAID 5 oder RAID 6 sind nur zu empfehlen wenn das NAS einen brauchbaren Rechenkern und ausreichend RAM besitzt.
 

markthenerd

Cellini
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In #3 hat es zwei Links. Wichtige.

RAID 1 sollte man besser lassen und RAID 5 oder 6 machen bei zwei Platten ohnehin keinen Sinn.
 

Maio27e

Jonagold
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Nochmals vielen Dank.
Im Hinblick auf die Datensicherheit hab ich mir gerade eine Alternative überlegt. Ist dies möglich?

Anstatt 2tb Platten nehme ich gleich 3 tb Platten.

Eine 3tb Platte sieht dann so aus:
1tb timemachine Backup iMac
500 gb Windows7 Backup
Rest 1,5 gb - gemeinsames Netzwerklaufwerk mit gemeinsam genutzten Daten

Die zweite 3tb Platte wird als Redundanz im raid1 Modus genutzt?

Guter Plan ?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Leider nein.

Ein Backup-Medium sollte man nur für Backups verwenden, um die Anzahl der potentiellen Fehlerquellen gering zu halten. Je mehr Zugriffe von je mehr Systemen erhöhen die Chance eines Fehlers.

Der Zweck von RAID-Systemen ist im wesentlichen die Verfügbarkeit der Daten zu erhalten, während eine Störung im System vorliegt. Sprich, dass man weiter arbeiten kann, auch wenn eine Festplatte einen Defekt hat. Es gibt zwar Konstellationen, bei denen man aufgrund der Spiegelung auch Daten retten kann, es gibt aber auch Konstellationen in denen dir die Spiegelung nichts bringt.

Z.B. werden Fehler auf Platte 1 sofort auf Platte 2 übernommen. Gleiches gilt für gelöschte Daten. Software-Fehler am RAID oder Hardware-Fehler an allem ausser den verbauten Festplatten können dazu führen, dass beide Datensätze unbrauchbar werden.

Persönlich sehe ich daher für mich als Heimanwender auch nicht den Vorteil darin die Hälfte meines Speicherplatzes zu opfern, nur um im Falle eines Defektes an einer von zwei Festplatten ungestört weiter arbeiten zu können. So eilig habe ich es zu Hause selten.

Backups sollte man nach Möglichkeit auch räumlich/elektrisch getrennt von den zu sichernden Daten lagern, damit sich Probleme im Stromnetz (Blitzeinschlag, Spannungsspitzen) nicht auf die Produktivdaten und das Backup gleichzeitig auswirken können. Es gibt daher einige Leute, die z.B. für ihre Backups zwei externe Festplatten verwenden und diese wöchtentlich tauschen. Eine hängt am Rechner und eine liegt im Büro (oder so). Dann verliert man im schlimmsten Fall (Wohnung brennt ab/wird komplett leer geräumt) nur eine Woche an Daten.

Wobei auch zusätzlich die Meinung vorherrscht "ein Backup ist kein Backup". D.h. optimalerweise hat man noch weitere Backups mit einer anderen Methode wiederrum auf physisch anderen Medien abgelegt. Z.B. erstes Backup per Time Machine auf ein bis zwei USB-Platten, zweites Backup durch manuelles kopieren (kann man auch teilautomatisiert oder automatisiert mit Hilfe von Snychronisationsprogrammen machen) der wichtigsten Daten auf ein NAS im Keller.
 
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markthenerd

Cellini
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Die zweite 3tb Platte wird als Redundanz im RAID1 Modus genutzt?
Nochmals, lies bitte die beiden Links in #3. Dann müsste sich auch dir folgendes ...
Persönlich sehe ich daher für mich als Heimanwender auch nicht den Vorteil darin die Hälfte meines Speicherplatzes zu opfern, nur um im Falle eines Defektes an einer von zwei Festplatten ungestört weiter arbeiten zu können. So eilig habe ich es zu Hause selten.
... erschliessen.

RAID 1 ist für Privatanwender nichts anderes als Plattenverschleiss. Verabschiede dich von diesem Irrweg.

In deinem potentiellen Aufbau ist vielmehr eine kluge Sicherungsstrategie gefragt.
 

Maio27e

Jonagold
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Ha, und wieder schlauer! Danke, die Links in #3 hatte ich überlesen.

Also zurück ans Reißbrett:

Ein neuer Vorschlag:
1 Bay NAS im Keller mit 3 TB Festplatte, darauf:

1tb timemachine Backup iMac
500 gb Windows7 Backup
Rest 1,5 gb - gemeinsames Netzwerklaufwerk mit gemeinsam genutzten Daten

Zusätzlich regelmäßige backups auf externe USB Festplatten.

tada :)

Gruß
Florian
 

markthenerd

Cellini
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Das sieht schon praktikabler aus.

Ein NAS hat auch externe Schnittstellen. An einer solchen kannst du eine Platte als Backup des gesamten NAS-Inhaltes anstecken. Ebenso kannst du daran den Speicherplatz erweitern.

3 TB ist schon mal ganz ordentlich für "Private Anforderungen". Ein Lehrer, eine Lehrerin, es sollte ausreichen.

So wie ich lese soll der NAS Daten und Backups speichern, wird also nicht als Multimediazentrale verwendet.