MP3-Verwaltung auf Ipad

[DF0]

Aber was passiert denn in iTunes so schlimmes oder gravierend anderes, was andere Sync-Apps auch tun?

• Du importierst Deine Musik.
• CDs können optional beim Import via Gracenote getaggt werden.
• Alles andere, was nicht vernünftig getaggt wurde (also Metadaten Interpret, Albuminterpret, Komponist, Albumtitel, Songtitel, Titelnummer, CD-Nummer, etc...), muss man einmal selber erledigen.
• Die Mediathek ist 1:1 synchronisierbar. Alles, was am Rechner ordentlich eingepflegt wurde, ist auch auf den iOS-Gerät entsprechend ordentlich gespiegelt.

Es gibt ja viele Leute, die einfach nur die Audiodateien benannt haben und dann einen Ordner pro Album oder so haben - aber nichts richtig getaggt. Da gibt es darunter noch einige, die Programme nutzen, die ebenfalls Ordnerstrukturen in der Bedienoberfläche anzeigen. Und so soll es gefälligst auch in iTunes laufen.

Aber bei iTunes war die Idee, dass alles konform von korrekter Metadaten-Sortierung organisiert wird, damit man eben erstens verschiedene Sortierungen anwenden kann, und zweitens: alles bei der Synchronisation 1:1 so auf den Mobilgeräten wiederzufinden ist. Das wird natürlich, wenn iTunes (bei Bedarf) selber versucht, zu organisieren, im totalen Chaos enden. Da werden dann Songs aus Alben ausgegliedert, die mit Gastsängern ("ABC feat. XYZ") besungen wurden.

Also, wenn alle Mediendateien korrekt getaggt wurden, ist die Mediathek perfekt sortiert. Was ist daran schlecht?

Es bleibt einem ja unbenommen, Audiodateien im (inzwischen ja etwas überholten) MP3-Format per SD-Karte im Auto zu nutzen. Es heisst ja nicht, dass man NUR mit iTunes Musik hören muss.

Zur Fotos-Sortierung:

Ich habe Fotos, Videos und Filmabtastungen seit 1977 in meiner Fotosmediathek chronologisch sortiert. Beim blättern auf dem iPad ist das...sinnvoll. Man muss nicht in einzelne Ordner gehen, dort schauen, und bei ende diesen Ordner verlassen...etc.

• Es gibt die "Fotos"-Ansicht, in der A-L-L-E-S drin ist.
• Dann gibt es die "Alle Bilder"-Ansicht mit ebenfalls allen Dateien, die nach Importreihenfolge sortiert ist. Die mag ich nicht so sehr, weil ich auch mal gerne ältere Sachen einfüge. Zum bearbeiten der letzten Importe ist sie praktisch.
• Dann gibt es Alben. Wenn man mag, kann man bei Import von Ordnern diese direkt als Alben anlegen. Nur der Vollständigkeit halber: Ein Album enthält nur die Bilder als Alias aus der Hauptmediathek. Löscht man ein Album, bleiben die Bilder vorhanden. Legt man mehrere Alben mit den selben Bildern an, werden keine Kopien angefertigt und es entsteht kein Speicherproblem. Exportiert man ein Album, kann man bearbeitete Kopien oder Originale exportieren.
• Die Jahresansicht ist perfekt zum schnellen finden von bestimmten Fotos.
• Momente passen oft erstaunlich gut. Ist ganz nett.
• Intelligente Alben sind große Klasse!
• Sortierung nach Medientypen ist ebenfalls pfiffiger, als alles, was ich mir unter einer Festplatte voller Objekte in verschiedenen selbst erstellten Ordnern vorstellen könnte.

Ich weiss nicht, was an tatsächlicher Ordnersortierung auf Dateisystemebene besser sein soll.

Zu "No Cloud":

Ich muss noch sagen, ich (wir) sind kein Freund von Cloudlösungen und irgendwelchen Synchronisationen von Fotos/Musik/Büchern etc. OK - wie nutzen Google-Konten um unsere Kalender und Adressen zu synchronisieren - das wars aber auch schon.

Damit ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Jetzt kannst Du auch gleich iCloud nutzen und die Beine entspannt hochlegen.

Wach auf. Es ist 2019, nicht 1995 mit Windows' bahnbrechenden "Start"-Button


Trotzdem nachträglich ein Herzliches Willkommen im Apple-Forum. Aller Anfang ist schwer, aber irgendwann fällt der Groschen.

 

[Mitglied 235800]

Hört sich an als wollte die Gattin trotz Protesten des Android/Windows Ehemanns ein iPad.

Vielleicht hat sie sich auch nur besser informiert als der TE.