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MacBooks möglicherweise die günstiger als konventionelle Notebooks

Cajux

Braeburn
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Hallo liebe Apfel-Gemeinde,
wie man meinen anderen Posts entnehmen kann, habe ich mir nach viel Überlegen und Zaudern ein MBA 2018 gekauft.
Ein wirklich wichtiges Kriterium war dabei der Preis. Das klingt zunächst suspekt, da Apple keine Macs für wesentlich unter 1000 Euro verkauft. Das günstigste Modell ist meines Wissens nach das MBA 2017 für 999 Euro.
Die Einsteiger-Sparte bzw. das unterer Preissegment werden bewusst nicht bedient. Dennoch habe ich mich, und das nicht aus einem irrationalem Bauchgefühl heraus, sondern tatsächlich durch längeres Abwägen eben doch für den Mac entschieden.
Zweifelsohne sind Windows-Notebooks in dieser Preisklasse mittlerweile ebenfalls toll verarbeitet, öfters besser ausgestattet und werden von Leuten aus meinem Alter vermutlich auch öfters nur aufgrund des fehlenden Markenprestiges gemieden.
Wenn man dann aber ein wenig nachrechnet, ist ein MacBook möglicherweise doch die günstigere Variante - zumindest auf lange Sicht. Da wäre zum einen das recht breite Programmportfolio, das unter Windows hinzugekauft den Preis nochmal gut treiben kann und die altbekannte, vergleichsweise gute Preisstabilität. Pi mal Daumen verlieren die Mac-Modelle lediglich 100 Euro im Jahr, nach drei oder vier Jahren Nutzung ist es also möglich, für eine Summe, die in etwa den Kaufpreis eines Einsteiger-Notebooks entspricht, vernünftig upzugraden. Die erste Investition ist hoch, aber viele Menschen haben vielleicht auch aufgrund dessen seit Jahren Macs, weil sie ihre alten Modelle gut verkauft bekommen.
Liege ich da falsch? Ich bin ja ein Einsteiger, aber wenn man etwas Glück hat, das Gerät gut pflegt und alle paar Jahre upgrades, könnte das doch tatsächlich eine mit recht überschaubaren finanziellen Aufwand getragene Entscheidung gewesen sein - langfristig natürlich.
 

Mitglied 87291

Gast
Ja du liegst falsch. Dass die Geräte nur 100€ im Jahr verlieren war mal so, ist es aber schon lange nicht mehr. Dann wäre mein Macbook ja noch ziemlich genau 2000€ wert, es liegt so ca bei 400-600.

Außerdem gibt es für Windows deutlich mehr Software was in der Regel die Preise drückt, du findest also ebenfalls Spezialsoftware zum günstigeren Preis. Bei den großen Softwarehäusern ist aber auch dies egal da diese mittlerweile Plattformunabhängig anbieten.

Und auch die Haltbarkeit ist mittlerweile genauso vergleichbar. Gute Hardware unter Windows hält genauso lang. Dadurch das Microsoft nicht künstlich Geräte von Updates ausschließt bist du Softwareseitig sogar sicherer.

Sich einen Mac zu kaufen ist die deutlich teurere Entscheidung, du kannst sie dir durch den goldenen Käfig, Datensicherheit, Mac OS usw. schön reden, der Preis ist dabei aber definitiv das falsche Argument.
 

Piet84

Roter Delicious
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Außerdem haben gerade die neuen MacBooks seit 2016 einige Macken, die die Nutzungsdauer möglicherweise einschränken (z.B. die Tastatur oder der Displayausfall wegen des anfälligen Kabels, s. Flexgate). Zudem sind SSD und RAM verlötet, der Akku ist verklebt. Wenn da mal was außerhalb der kurzen Garantiezeit kaputtgeht, wird es mindestens teuer, weil nichts mehr selbst getauscht werden kann. Und defekte Geräte haben einen wesentlich stärkeren Wertverlust.
 
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Cajux

Braeburn
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Dem ist natürlich so, das mit Apple einhergehende Markenprestige kann jedoch auch ein Segen sein.
Wenn ich mir anschaue für welche Preise auf Ebay MacBooks aus dem Jahre 2010 oder 11 weggehen, versetzt mich das schon in Verwunderung, wie man für wirklich obsolete Hardware einen Preis bezahlen kann, für den man ein anderes, vielleicht auch gebrauchtes, aber wesentlich aktuelleres Modell erwerben kann. Der Wertverlust ist wohlmöglich gestiegen, aber die Tatsache, dass man ein 8 oder 9 oder 10 Jahre altes Gerät noch immer fuer mehrere hundert Euro verkauft bekommt, ist schon fast ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn man die gute Updatepolitik mit einbezieht, die dafür sorgt, dass man auch mit etwas älteren Modellen flott unterwegs ist, ist das vielleicht unterm Strich gar nicht so enorm teuer, weil man für das Geld die Gewissheit hat, über Jahre hinweg Updates zu bekommen.
Die Tatsache, nichts selbst austauschen zu können, ist möglicherweise die Ursache dafür, dass der Wertverfall zu genommen hat. Früher konnte man sagen, okay ich hole mir das Gerät, auch wenn es schon 8 Jahre alt ist, und mache es preisgünstig wieder flott, dadurch, dass diese Möglichkeit entfällt, sinken natürlich die Preise. Unschön und vermutlich von Apple beabsichtigt ist daraus resultierend, dass man wirklich genötigt ist, in nicht allzu großen Abständen etwas neues erwerben zu müssen, wenn man denn aktuell bleiben mag.
 

Mitglied 87291

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@Cajux Und trotzdem ist der Wertverfall mittlerweile fast auf PC-Niveau. Die Untergrenze mag höher liegen, nach 2 Jahren kriegst für dein Laptop trotzdem nur die Hälfte.
Die Updatepolitik von Apple führt eigentlich dazu dass ältere Geräte, warum auch immer, keine neuen Betriebssysteme mehr bekommen. Auch hier gewinnt Windows.

Gerade die aktuellen geräte haben wir erwähnt dazu noch recht häufig Probleme, Staingate (von dem ich auch betroffen bin), die Tastatur, immer öfter hört man auch von ausfällen der Touchbar...

Wie gesagt, red dir deinen Kauf anders schön, über den Preis wird es nicht funktionieren.

BTW, zur langlebigkeit. Ich habe mir vor genau 10 Jahren mein erstes Laptop gekauft, 1000€ für ein Asus. 2 Jahre später kam dann mein erstes Macbook dazu. Mittlerweile habe ich das dritte Macbook, mein altes Asus rennt aber immer noch und wird immernoch verwendet.
 
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Cajux

Braeburn
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Deine allgemeine Sicht auf Apple-Produkte scheint ja nicht sonderlich positiv zu sein, wie kommst du dann dazu, dir ein zweites, ein drittes Macbook anzuschaffen, wenn du einen Asus hast, der nach wie vor rennt,unter dem Aspekt und mit der Erfahrung im Rücken wäre es doch mehr als logisch, komplett auf Windows umzusatteln, oder? Den Preisverfall sehe ich nicht so extrem, MBAs aus dem Jahre 2015 gehen auch noch für 600 weg, habe mich nämlich zuerst darum bemüht und einige Auktionen verfolgt.
Da ist der Preisverfall nach vier Jahren 40 Prozent oder eben 100 Euro pro Jahr, das ist wie ich finde, immer noch vernünftig.
Sei's drum, wenn ich mein Studium erfolgreich abschließe, bin ich ja möglicherweise nicht auf einen hohen Wiederverkaufswert angewiesen, nehme ich dann mal so als Motivation :D
Und abgesehen von einigen Ausnahmen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich drei, vier Jahre mit dem Gerät schaffe.
Das ist jetzt OT, interessiert mich dennoch irgendwie. Das Apple-Bashing ist in Foren, die sich eben auf Apple Hardware spezialisieren ja häufig vergleichbar extrem wie in anderen Foren, warum eigentlich?
Ich habe viel mitgelesen und höre gerade im Kaufempfehlung-Forum häufig, dass die neueren Macs Mist sind, dass vieles allgemein blöde ist u. s. w.
Ähnliches Phänomen bei meinem Vorposter, der mehrere Macs besessen hat, sich auch öfters welche erneut gekauft hat, sie scheinbar aber in vielerlei Hinsicht (Langzeit - Performance, Haltbarkeit etc) als schlechtere Wahl ansieht. Ist das eine Art Hass-Liebe oder liegt das an der guten Verknüpfung des Apple Universums, auf die man nicht verzichten mag, wenn man zB ein iPhone besitzt?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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MBAs aus dem Jahre 2015 gehen auch noch für 600 weg
Dürften aber eher seltener die 999€ Modelle sein.
Schau mal genauer hin, meist sind Modelle für 600€ und mit 4 Jahren auf dem Buckel, bedeutend teurer im Kauf gewesen aufgrund von RAM und SSD Upgrades.
Das Apple-Bashing ist in Foren, die sich eben auf Apple Hardware spezialisieren ja häufig vergleichbar extrem wie in anderen Foren
Weil er dir nicht gleich zustimmt, basht er? oO

Zwischen bashen und einfach realistischer Betrachtung liegt schon noch ein kleiner Unterschied.
 

Cajux

Braeburn
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Nein, ich finde Dissenz gut und mag es sogar, wenn man nicht gleich D'accord ist, anders macht ein Forum auch keinen Spaß. Ich bin ein ziemlicher Einsteiger und nehme das, was dazu geschrieben wurde, auch an, egal, ob uns das in den Kram passt oder eben nicht.
Das Wort ,,Bashing" ist zu polemisch gewesen, aber die Frage dahinter, warum man, wenn man ein langlebiges und gut funktionierendes Acer besitzt, sich dann nach mehreren schlechten Erfahrungen dennoch wieder für Apple entscheidet, wenn andere, weitläufig bekannte Vorteile mittlerweile gar nicht mehr wirklich greifen, ist ja berechtigt. Die Frage kann man möglicherweise anders auffassen, als sie gemeint ist, ist aber tatsächlich durch bloße Neugier begründet .
Zusammenfassend ist der Tenor bisher, dass Notebooks von Apple unwesentlich wertstabiler, nicht zwangsläufig langlebiger und im Vergleich zu den aktuellsten Notebooks anderer Hersteller nicht mal flotter sind; wieso fiel die Entscheidung dann auf ein Macbook (Verarbeitung und Design sind ja auch bei vielen Notebooks in dem Preissegment wirklich gut, vgl Matebook etc.)?
 

rocket6861

Transparent von Croncels
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@Cajux

BTW, zur langlebigkeit. Ich habe mir vor genau 10 Jahren mein erstes Laptop gekauft, 1000€ für ein Asus. 2 Jahre später kam dann mein erstes Macbook dazu. Mittlerweile habe ich das dritte Macbook, mein altes Asus rennt aber immer noch und wird immernoch verwendet.

Im Originalzustand und einem aktuellem Betriebssystem?
 

Mitglied 87291

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@rocket6861 Das Asus war neu, das erste Macbook Pro 15" neu, das zweite ein Macbook Air 13" gebraucht und das dritte ein Macbook Pro Retina 15" neu.

@Cajux Du hast eine Frage gestellt, ich habe sie beantowrtet. Ich stimme dir nicht zu aber bashing betreibe ich nicht. Vieles was momentan bei Apple läuft wird von vielen negativ betrachtet. Die Argumentation von dir mag eine romantische Betrachtung sein und vor 5-7 Jahren hätte ich dir zugestimmt. Heutzutage tue ich das nicht mehr. Nicht weil Apple schlecht geworden ist. Einfach weil die Konkurrenz ungemein aufgeholt hat.

Warum ich immernoch Apple Geräte habe und nutze? Weil ich darauf Entwickel und das macht Apple einem ja nicht gerade leicht. iOS auf Windows zu entwickeln... Abgesehen davon besitze ich diese teuren Geräte, sie funktionieren gut und spielen schön zusammen.

Und jetzt auch nochmal zum dritten mal. Es gibt viele Gründe die für einen Mac sprechen. Rede dir damit deine Kaufentscheidung schön. Der Preis gehört aber nunmal nicht dazu.
 
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Cajux

Braeburn
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@rocket6861 Das Asus war neu, das erste Macbook Pro 15" neu, das zweite ein Macbook Air 13" gebraucht und das dritte ein Macbook Pro Retina 15" neu.

@Cajux Du hast eine Frage gestellt, ich habe sie beantowrtet. Ich stimme dir nicht zu aber bashing betreibe ich nicht. Vieles was momentan bei Apple läuft wird von vielen negativ betrachtet. Die Argumentation von dir mag eine romantische Betrachtung sein und vor 5-7 Jahren hätte ich dir zugestimmt. Heutzutage tue ich das nicht mehr. Nicht weil Apple schlecht geworden ist. Einfach weil die Konkurrenz ungemein aufgeholt hat.

Warum ich immernoch Apple Geräte habe und nutze? Weil ich darauf Entwickel und das macht Apple einem ja nicht gerade leicht. iOS auf Windows zu entwickeln... Abgesehen davon besitze ich diese teuren Geräte, sie funktionieren gut und spielen schön zusammen.

Und jetzt auch nochmal zum dritten mal. Es gibt viele Gründe die für einen Mac sprechen. Rede dir damit deine Kaufentscheidung schön. Der Preis gehört aber nunmal nicht dazu.
Okay, das war ja nur die Antwort, auf die ich gewartet hatte. Dein Primärargument ist die Entwicklungsumgebung und das gute Zusammenspiel.
Wie sieht es mit Notebooks von Windows aus, haben die an Preisstabilität dazugewonnen oder stagniert es bei denen und bloß Apple hat da abgebaut?
Das XPS ist ja jetzt auch schon länger auf dem Markt und ich könnte mir vorstellen, dass man das nach drei Jahren nicht unbedingt verscherbeln muss, sondern zumindest ansatzweise etwas dafür bekommt.
Ist der Qualitätsabbau seitens Apple durch irgendetwas begründet? Normalerweise versucht man sich ja weiterzuentwickeln, der Grundstimmung in diesem Forum nach zu urteilen, gibt es derzeit einige Rückschritte.
Wegen der kurzen Halbwertszeiten deines MacBooks: Ich habe ein paar Freunde, die ebenfalls MacBooks besitzen und ihre Geräte über Jahre ohne Einschränkung nutzen, allerdings vornehmlich für Office und Co. Könnte es sein, dass Apple durch diese gute Soft- und Hardware-Harmonie so viele Leistungsreserven hat, dass sie durch ihre Ansprüche einfach noch nie ans Maximum gegangen sind und auch nicht gehen werden?
Wenn man mit einem Pro sehr anspruchsvolle Dinge macht, merkt man wahrscheinlich nach einer Zeit schneller, wenn es seinen Zenit überschritten hat, oder?
Ich beobachte nämlich, dass Ottonormalverbraucher oft sehr zufrieden sind, das Gejammer kommt häufig aus den Reihen der Leute, für die eine gewisse Performance unabdingbar ist...
 

Mitglied 87291

Gast
Wie sieht es mit Notebooks von Windows aus, haben die an Preisstabilität dazugewonnen oder stagniert es bei denen und bloß Apple hat da abgebaut?
Ich glaube nicht dass sich auf dem Windows Markt groß was verändert hat, allerdings bin ich auf diesem Markt nicht aktiv.
Das XPS ist ja jetzt auch schon länger auf dem Markt und ich könnte mir vorstellen, dass man das nach drei Jahren nicht unbedingt verscherbeln muss, sondern zumindest ansatzweise etwas dazu bekommt.
Da weiß ich nicht genau worauf du hinaus willst.
Ist der Qualitätsabbau seitens Apple durch irgendetwas begründet?
Zumindest bei den Macbooks wird auf nicht erprobte Technologie gesetzt. Die Tastatur hält keinen Staub aus, die Displays verlieren ihre Beschichtung (das geht übrigens seit jahren so), in den Gehäusen verbleibt viel ungenutzter Platz für Akkus. Warum dass so ist musst du Apple fragen.
Wegen der kurzen Halbwertszeiten deines MacBooks: Ich habe ein paar Freunde, die ebenfalls MacBooks besitzen und ihre Geräte über Jahre ohne Einschränkung nutzen, allerdings vornehmlich für Office und Co. Könnte es sein, dass Apple durch diese gute Soft- und Hardware-Harmonie so viele Leistungsreserven hat, dass sie durch ihre Ansprüche einfach noch nie ans Maximum gegangen sind und auch nicht gehen werden?
Muss nicht sein. Ich habe meine Geräte nicht verkauft weil sie defekt waren sondern weil ich nicht zufrieden war. Apple Geräte sind, mal abgesehen von den vielen Kleinigkeiten, eigentlich solide Geräte die auch recht lang durchhalten. Früher war dies ein Alleinstellungsmerkmal, heute kann das aber jedes halbwegs gute Gerät.

Und durch die Software-Hardware harmonie wird keine Leistungsreserve erstellt die Windows nicht auch hätte. Hättest du ein Macbook und ein Windowsgerät mit gleicher Hardware würde warscheinlich auf windows alles schneller gerendert/kompiliert werden da hier die besseren Treiber vorhanden sind.
Wenn man mit einem Pro sehr anspruchsvolle Dinge macht, merkt man wahrscheinlich nach einer Zeit schneller, wenn es seinen Zenit überschritten hat, oder?
Kann ich für mein aktuelles Macbook Pro retina 15" 2012 nicht bestätigen. Es läuft regelmäßig am Limit und dass seit jetzt 6 1/2 Jahren. Allerdings merkt man dass es mit Mojave des öfteren mal etwas länger braucht um mit viel Workload klarzukommen. Wenn ich 10 programme und mehr gleichzeitig auf habe war dies früher flüssiger möglich. Ich vermute es liegt an der gestrichenen OpenGL Unterstützung.
Ich beobachte nämlich, dass Ottonormalverbraucher oft sehr zufrieden sind, das Gejammer kommt häufig aus den Reihen der Leute, für die eine gewisse Performance unabdingbar ist...
Möglich. Performance ist bei Apple halt immer so eine Sache. Thermal-Throtteling ist ein Thema dass wohl nie ganz beseitigt werden wird (bei der Konkurrenz aber auch nicht). Viel eher sind im Bereich Performance die Preise und fehlenden Treiber das Problem. Nur bestimmte GPU's usw... Und dass OpenGL gestrichen wurde ist bei einigen Anwendungen auch mehr als ärgerlich.

Wenn man damit aber eher alltägliche Office-Arbeiten macht, wird man auch ein MBA nicht an seine Grenzen bringen. Die Frage die ich mir dann aber immer stelle ist, will man wirklich 1300 € für ein Laptop ausgeben, wenn man so alltägliche Dinge tut dass auch ein 400 € Gerät locker ausreicht. Wenns schick sein soll ein Windows Ultrabook für 800€.
 

Mitglied 87291

Gast
@rocket6861 Ah okay. Das Asus wurde von Windows Vista auf Windows 7 geupgraded. Ansonsten hat sich nichts getan außer einer gründlichen Reinigung der Kühlkörper. Eventuell steht demnächst ein Upgrade auf Windows 10 + SSD an.
 

Cajux

Braeburn
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Letztendlich ist das eines der Fragen, die man nie wirklich beantworten kann, wie sicherlich schon häufiger konstatiert wurde.
Performance, Grafikleistung, Individualisierung, Anschlüsse etc sprechen für Windows, die Argumente für Apple sind vielleicht rar gesäht, haben es aber in sich.
Das XPS 13 (ich glaube, dass es so heißt) ist von Dell und fuer Technikverhältnisse schon recht lange im Rennen, weil es wohl sehr solide und technisch ebenfalls auf einem vernünftigen Stand ist. Da hat die Konkurrenz eben aufgeholt und ich glaube, dass das das Image aufwertet, weil man bei solchen Geräten auch auf eine längere Nutzungszeit hoffen kann, ergo wird der Preis wohlmöglich nicht so drastisch fallen, wie man das bei anderen WinNotebooks gewohnt ist.
Ich glaube, dass bei den Kaufempfehlungen häufig ein Stück weit zu viel Pragmatismus und Rationalität an den Tag gelegt werden. Natürlich kann man Office und co auch auf einem 400 Euro Rechner problemlos erledigen, ebenso wird man von Hafergrütze problemlos satt und drei Shirts und zwei Jeans reichen aus, man spart sich sogar den Kleiderschrank und kann alles saubergefaltet auf einem Stuhl platzieren, ergo braucht man weniger Platz, warum dann nicht gleich eine Wohnung mit 30qm oder vielleicht lieber ein möbiliertes Zimmer (ohne Kleiderschrank) mit angeschlossenem Bad?
Wir treffen unsere Kaufentscheidungen nachweislich eher aus dem Bauch heraus und das ist auch gar nicht so verkehrt. Jeder, der sich mal etwas Teureres gekauft hat, kennt das Gefühl, wenn man die Verpackung öffnet und sich wie ein Kind freut. Man kauft auch ein Stück weit Lebensgefühl mit ein.
Ja, für Office reicht ein günstiges Laptop, aber manchmal kauft man eben nicht alle Dinge nach bloßem Nutzen ein, sondern macht sich eine Freude. Gerade das ist doch der Grund dafür, warum die Menschen sich immer noch massenhaft teure iPhones, iPads und Co kaufen. Es macht sie glücklich, sie wollen dazu gehören, sie wollen es natürlich auch nutzen. Ich kann dafür niemanden wirklich verurteilen, auch die scheinbar nervigen BWL-Studenten, die scheinbar alle ein Macbook pro benötigen und es ihren Eltern aus den Rippen leiern. Das hat eben etwas mit unserer Sozialisation zu tun und mit einer Konsumgesellschaft, wie die, in der wir nunmal leben.
Dieses Glück ist teuer erkauft und nicht so tiefgründig wie wahre Lebensfreude, aber ich für meinen Teil habe dafür gearbeitet, habe jeden Tag die Tage bis zu meinem nächsten Lohn gezählt, habe mir Reviews durchgelesen und mich wie ein Kind drauf gefreut. Jetzt habe ich es und freue mich nach einem anstrengenden Tag darauf, zu surfen oder sonst irgendeinen Stuss, den man natürlich auch mit einem 400 Euro Laptop machen kann, auszuprobieren.
Das wird mit der Zeit verebben, aber trotzdem habe ich dann immer noch ein solides Gerät, das mir im Alltag zu Nutze ist und hatte eine Weile dieselbe kindliche Freude wie damals bei den Carrera-Bahnen, Byonicle-Bausätzen etc.
Ich gestehe mir ein, dass meine Entscheidung nicht bloß rational war.
Aber sie hat mir eine Freude beschert und das ist vermutlich bei ganz vielen anderen Leuten auch so.
Nur, dass das weitläufig nicht verstanden wird und es denen versucht wird, auszureden. In jedem Thema, bei der es um eine Kaufentscheidung geht, wird einem mindestens einmal, meistens aber öfters davon abgeraten, weil eben alles pragmatisch und rational begründet sein muss. Finde das schrecklich. Sorry fuer diesen Monolog, aber das musste raus. Das bezog sich jetzt auch nicht auf irgendjemanden spezifisch, sondern allgemein auf den vorherrschenden Tenor in Computerforen.
 

Martin Wendel

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BTW, zur langlebigkeit. Ich habe mir vor genau 10 Jahren mein erstes Laptop gekauft, 1000€ für ein Asus. 2 Jahre später kam dann mein erstes Macbook dazu. Mittlerweile habe ich das dritte Macbook, mein altes Asus rennt aber immer noch und wird immernoch verwendet.
Ohne zu wissen, weshalb du dir insgesamt drei MacBooks kaufen musstest, während dein Asus noch immer gut läuft, ist die Aussage bisschen wertlos. Sind die Geräte kaputt gegangen? Hat dir die Leistung nicht mehr gereicht?
 

Benutzer 198681

Gast
Das heute Windows Laptops eine kürzere Lebenserwartung haben, ist glaube ich , ein Gerücht. Bei den 400€ Laptops mag das sein.
Ich habe hier noch ein gut 4 Jahre altes 17 Zoll Toshiba Laptop, das kostet 1200 € und ist noch wie neu.
Ok eine SSD gehört mal rein. Er wird auch nicht mehr so oft genutzt. Zum spielen und meine Steuererklärung mache ich da drauf
 

Cajux

Braeburn
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Ich finde beide Systeme haben uns enorm vorangebracht, bei all der Nörgelei sollten wir nicht vergessen, wo wir ohne Apple und Microsoft heute waren. Es ist oft klagen auf hohem Niveau und es gibt natürlich viele WinNotebooks, die seit Jahren zuverlässig ihren Dienst verrichten.
Das autarke System seitens MacOS ist für all die Surfer, Schreiblinge und Videos-Betrachter ein enormer Benefit, weil das meiste irgendwie erprobt ist, gut funktioniert, man keine Treiber braucht. Es ist sehr simpel und erfüllt seinen Zweck, für spezifischere Sachen kann Windows oft die bessere Wahl sein.
Ich finde MacOS als Oberfläche sehr verständlich, ich brauchte bisher kaum Tutorials und man findet sich irgendwie direkt zurecht. Was man braucht, ist häufig dort, wo man es vermutet, es ist sehr benutzerfreundlich und bei Apple zahlt man wahrscheinlich einfach die Software mit. 1,6 GHz, 8GB RAM etc kriegt man auch günstig, aber mit dem Software-Service dann in der niedrigeren Preisklasse eher nicht
 

Mitglied 87291

Gast
Ohne zu wissen, weshalb du dir insgesamt drei MacBooks kaufen musstest, während dein Asus noch immer gut läuft, ist die Aussage bisschen wertlos. Sind die Geräte kaputt gegangen? Hat dir die Leistung nicht mehr gereicht?
Lies halt auch meine anderen Postings, da hab ichs doch geschrieben.

Ich finde MacOS als Oberfläche sehr verständlich, ich brauchte bisher kaum Tutorials und man findet sich irgendwie direkt zurecht. Was man braucht, ist häufig dort, wo man es vermutet, es ist sehr benutzerfreundlich und bei Apple zahlt man wahrscheinlich einfach die Software mit. 1,6 GHz, 8GB RAM etc kriegt man auch günstig, aber mit dem Software-Service dann in der niedrigeren Preisklasse eher nicht

ich kenne genug Leute die genau andersrum gewechselt sind. Haben sich ein iPhone gekauft, dann folgte der mac und nur sehr kurze Zeit später waren sie direkt wieder bei Windows. Abe rnaja, so macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich benutze beides mehr oder weniger täglich und kann weder das eine noch das andere verstehen. Bei Mac ist bei weitem nicht alles so einfach wie immer alle tun, bei Windows nicht alles so kompliziert. Spätestens seit Windows 7 ist es total egal mit welchem System man arbeitet. Vernünftig eingerichtet machen beide sehr zuverlässig und einfach ihren Job. Persönliche Präferenzen gibt es natürlich immer.