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MacBook Pro 13" (Mid 2012) nach Reinigung defekt!

onkil

Erdapfel
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Hallo liebe Apfeltalk-Community,

Dummerweise beschloss ich mich gerade heute meinen MBP zu reinigen und schraubte zuerst die untere Seite auf.
Ich pustete den groben Staub weg und den feineren Staub auf der MainBoard versuchte ich erst mit einem Tuch dann mit einem weichen Pinsel wegzuwischen. Den Lüfter habe ich nicht aufgeschraubt bekommen, da mir der passende Schraubendreher dafür fehlte. Deshalb habe ich die Rillen des Lüfters versucht zu reinigen.

So weit so gut - MacBook wieder zusammengeschraubt - Anschaltknopf gedrückt - nichts geschieht!

Sofort wendete ich mich an einen Apple Service in der Nähe!
Ich habe dem Mitarbeiter die Sachlage erklärt und ihm kurz einen Blick auf den MBP werfen lassen. Er meinte, dass wahrscheinlich durch das Saubermachen mit dem Pinsel eine elektrische Ladung auf dem MainBoard entstand, was zum Kurzschluss führte...

Nun frage ich mich: Wie kann ein MainBoard nach einer kleinen, "misslungenen" Reinigung sofort defekt sein? Ist es vielleicht etwas anderes, was nicht funktioniert? Ich meine, ich hab ja nicht wirklich viel da rumgefuchtelt oder draufgehauen oder ähnliches... :(

Ein neuer Ersatz ist ziemlich teuer - da kann ich mir ja gleich ein neues MBP kaufen!

Wie schaut es mit einer Reparatur aus oder einer Diagnose des Problems? Wie viel würde so etwas kosten? Und kennt ihr Händler in Deutschland (am besten in Hannover), die eine Reparatur anbieten? Oder eine Internet-Seite?

Wenigstens habe ich aus dieser Lektion gelernt und fasse nie wieder unvorsichtig empfindliche Hardware an!
Vielleicht hattet ihr ja auch so ein Problem? Schreibt eure Meinungen dazu.

Mit freundlichen Grüßen

O.K. :)
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Wie kann ein MainBoard nach einer kleinen, "misslungenen" Reinigung sofort defekt sein?
Was glaubst du warum in jeder Anleitung steht das Laien gefälligst ihre Finger davon lassen sollen und es nicht einen einzigen Grund gibt das Gerät zu öffnen?
Kurzschluss ist allerdings ziemlicher Quatsch, wenn dann ist es eine statische Aufladung und diese ist in der Tat genauso leicht möglich wie die fatale Auswirkung.

Zur Diagnose muss das gute Stück in die Hände von jemandem der weiß was er tut. Wenn allerdings alle Kabel korrekt aufgesteckt sind wird niemand das Fachwissen und die Möglichkeit haben exakt den Fehler zu lokalisieren. Hier wird in der Regel das komplette Board getauscht. Und dies ist in der Tat ein teurer Spaß.
 

raven

Golden Noble
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Wenigstens habe ich aus dieser Lektion gelernt und fasse nie wieder unvorsichtig empfindliche Hardware an!
Vielleicht hattet ihr ja auch so ein Problem? Schreibt eure Meinungen dazu.

Es ist teures Lehrgeld. Und deine Einsicht die Finger davon zu lassen kommt zu spät.
Nein ich habe und werde so ein Problem nicht haben, weil ich an meinen Apple-Geräten nicht rumschraube. Nicht weil es nicht ginge, sondern weil ich es nicht kann. Mein Winrechner früher öffnete ich auch selber und reinigte ihn. Auch RAM baute ich damals ein. Aber immer geerdet.
 

u0679

Moderator
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Such Dir einen Apple Fachwerkstatt in der Nähe, lass einen Kostenvoranschlag erstellen, was die Diagnose und Reparatur kosten wird. Aber auch ich befürchte, es wird wohl ziemlich teuer.
Je nach Alter des Gerätes ist es dann vielleicht Spagat besser, gleich ein neues Gerät zu kaufen (aktuelles System, Garantie ).

Viel Erfolg, melde Dich mal mit Feedback.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Ist doch eh schon hin… Schraub's auf und kontrolliere noch mal alle Stecker…
Vielleicht hast du Glück und du hast nur beim Säubern das Akku-Kabel gelockert…
 

der-maik

Granny Smith
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Es wäre auch noch einen Versuch wert, den Akku abzuziehen und dann ! mit abgezogenem Akku und ohne Netzteil ! den Einschaltknopf für ca. 10 Sekunden gedrückt halten. Wirkt manchmal wunder, vielleicht macht ja auch nur die Ladeelektronik dicht, die sollte so leer gesaugt werden.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:

pti'Luc

Westfälischer Gülderling
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@onkil: Das Problem ist die elektrostatische Entladung. Mit dem ohne Selbsterdung, falschen Pinsel oder dem Durchpusten des Lüfters ohne Fixierung des Rotors desselbigen kann es zur Entladung bzw. Induktion von Spannung/Strom kommen. Und das durchaus beträchtlich. Du hast es sicher schon am eigenen Leib erfahren, wie weh es tun kann, wenn man plötzlich ordentlich eine "gewischt" bekommt, weil man gerade eine andere Person oder einen metallischen Gegenstand angefasst hat. Und eine Fahrradlampe leuchtet auch nicht nur durch Zufall, wenn man einen Dynamo am Laufrad anbringt.

Und Chips reagieren darauf empfindlich! In Deinem Fall stellen sie eben den Dienst ein. Da die genaue Analyse und die Beschaffung der einzelnen Chips sehr aufwendig ist, wäre der einfache (und deshalb kostengünstigste) Weg der Ersatz des Logikboards.

Und wie schon erwähnt: Verbuche es als Lehrgeld für "Ohne korrekte Arbeitsumgebung fummel ich nicht mehr an elektronischen Komponenten rum!".
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Wollte ich eben auch schreiben - kann es sein, dass Du beim Reinigen auch den Küfer gereinigt hast und dabei das Lüfterrad drehte?! Das wäre nicht so gut....