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Mac OS X Lion Server geeignet für professionellen Einsatz?

  • Ersteller Mitglied 87099
  • Erstellt am

Mitglied 87099

Gast
Hallo Leute,

ich plane die Anschaffung eines Servers (Hard- und Software) für ein Büro voller Ingenieure und Softwareentwickler. Alle Arbeitsplätze sind mit Macs und iPhones (4/4S) ausgestattet. Die meisten Rechner haben schon OS X Lion installiert.

Nun kam mir der Gedanke, Mac OS X Lion Server als Serverbetriebssystem einzusetzen, weil ich davon ausgehe, dass die Kompatibilität zwischen Server und Clients so am besten gewährleistet ist. Der Server soll unter anderem folgende Dienste anbieten:

  • Netzlaufwerke freigeben
  • Open Directory/LDAP (zur Authentifizierung und Rechteverwaltung)
  • Kalender- und E-Mail Synchronisation
  • Drucker-Serverdienst
  • Apache Webserver (evtl. auch Apache Tomcat für spezielle Java Anwendungen)
  • SVN/GIT Repositories
  • ... und was die Zukunft noch so mit sich bringt
Ich habe schon einiges über Lion Server gelesen, z.B. gibt es hier eine ganz gute Übersicht über den Funktionsumfang:
http://www.anandtech.com/show/4547/mac-os-x-lion-server-review/

Beim Lesen dieses Artikels kam in mir aber das Gefühl auf, dass Apple bei der Entwicklung des Servers nicht wirklich an die IT-Branche gedacht hat, sondern eher an Heimanwender die etwas Media-Sharing, etc betreiben wollen.

Ich bin dann auf diese Diskussion gestoßen, welche meine Zweifel am professionellen Einsatz von OS X Lion Server verstärkt haben:
http://apple.slashdot.org/story/11/07/25/1630205/why-it-wont-like-mac-os-x-lion-server

Das hier ebenfalls:
http://www.infoworld.com/d/networking/why-it-wont-mac-os-x-lion-server-167787

OS X Lion Server basiert auf Linux/Unix. Sicherlich kann man einfach das Terminal starten und den Server nach Herzenslust manuell konfigurieren, eben wie jede andere reine Linux-Maschine auch.

Und genau da ist der Knackpunkt: lohnt sich die Anschaffung wirklich? Welche echten Vorteile bietet mir OS X Lion Server gegenüber einer Linux-Maschine in einer Mac-Umgebung? Die Server-GUI kann es wahrlich nicht sein, da diese anscheinend nicht genung Konfigurationsmöglichkeiten für einen professionellen Einsatz bietet. Man müsste also zwangsweise von Hand, d.h. per Konsole, Anpassungen vornehmen.

Wie sieht es mit Netzlaufwerken, Kalender und Mail Server aus? Ich hatte schon mal das Vergnügen, in einer Windows-Landschaft (Server ebenfalls Windows) ein Macbook Pro reinzubringen. Es gab laufend Probleme mit Netzlaufwerken. Diese waren nicht immer erreichbar, obwohl das Laufwerk gemountet war. Man musste es also reconnecten, manchmal aber auch den Rechner neustarten.

Hardwareseitigt ist man damit auch an Apple gebunden. Man kann/darf zwar seit Lion virtualisieren, aber wie sauber läuft das wirklich?

Wie seht ihr das?
Habt ihr OS X Lion Server im professionellen Einsatz?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

jds

Braeburn
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29.09.05
Beiträge
45
Hi,

vieles was im Internet schlecht gemacht wurde geht inzwischen besser und bei einigen Dinge braucht man auch unter OS X Server WISSEN.


  • Netzlaufwerke freigeben
    das klappt
  • Open Directory/LDAP (zur Authentifizierung und Rechteverwaltung)
    geht auch
  • Kalender- und E-Mail Synchronisation
    würde ich nicht machen, nehme dafür KERIO Connect
  • Drucker-Serverdienst
    Drucker-Serverdienste haben bei Apple noch nie richtig funktioniert, aber was willst du damit?
  • Apache Webserver (evtl. auch Apache Tomcat für spezielle Java Anwendungen)
    geht
  • SVN/GIT Repositories
    habe ich bei 10.7 noch nicht installiert, war aber unter älteren Version nicht ganz einfach, hier Hilft nur KonwHow und Terminal
  • ... und was die Zukunft noch so mit sich bringt
    bin ich Jesus ;)



    Und so teuer ist OS X Server nicht, das kann man schon mal als Projekt starten und testen und testen.
    Aber Achtung die richtige Erstinstallation ist wichtig, deshalb mein Rat; erst Wissen aneignen oder den Profi fragen.
    Obwohl die in diesem Segment sehr selten sind.
 

Mitglied 87099

Gast
Danke für deine Antwort. :) Hab gleich mal ein paar Fragen dazu:

vieles was im Internet schlecht gemacht wurde geht inzwischen besser und bei einigen Dinge braucht man auch unter OS X Server WISSEN.
Was genau heißt das? Sind die von mir verlinkten Artikel veraltet bzw. falsch? Bietet OS X Lion Server jetzt mehr als zum Zeitpunkt als die Artikel geschrieben wurden?

Und so teuer ist OS X Server nicht, das kann man schon mal als Projekt starten und testen und testen. Aber Achtung die richtige Erstinstallation ist wichtig, deshalb mein Rat; erst Wissen aneignen oder den Profi fragen. Obwohl die in diesem Segment sehr selten sind.
Dass das alles irgendwie klappt ist schon klar ;), aber aus Sicht eines Server-Administrators, welcher die Aufgabe hat einen Server für den professionellen Einsatz einzurichten: welchen Vorteil bietet mir ein Apple-Server im Vergleich zu einem reinen Linux-Server, wenn ich, vorausgesetzt ich habe das nötige Wissen, beim Apple-Server tiefgreifende Änderungen per Kommandozeile anpassen muss. Es wird mir im diesem Fall die Arbeit nicht erleichtert, welche ich unter Linux sowieso hätte.

Klar, die Lizenz ist spottbillig aber ich möchte da nicht unnötig Zeit investieren, wenn ich am Ende keinen echten Vorteil zu einer Linux-Maschine habe. Mit "Vorteil" meine ich eben das Apple-Prinzip, das alles funktioniert und das mit relativ wenig Aufwand. Ich scheue mich nicht vor dem Aufwand aber wenn ich mir ein Apple-Server zulege, dann muss das auch begründet sein. Unter Linux habe ich ja alle Freiheiten und ich kann alles installieren und konfigurieren wie ich es möchte.

Z.B. der Drucker-Server:
Der Drucker wird übers Netzwerk angeschlossen und muss daher für die Clients auch entsprechend erreichbar sein: Jobverwaltung, Priorisierung, Pools, etc. Laut dem oben verlinkten Artikel (hier noch mal der Link: http://www.infoworld.com/d/networking/why-it-wont-mac-os-x-lion-server-167787?page=0,1) soll das unter OS X Lion Server von Haus aus nicht mehr möglich sein. Zudem kann man (laut Artikel) Druckergeräte nicht mehr übers Open Directory veröffentlichen. Wenn ich jetzt hierfür extra Software anschaffen muss hab ich nichts gewonnen.

Mir geht es also momentan darum, abzuwiegen, inwiefern OS X Lion Server besser oder schlechter als ein auf Linux basierender Server ist. Würde mich also über fundierte Stellungnahmen sehr freuen :)

OS X Lion Server basiert erst einmal auf OS X Lion und OS X hat mit Linux nix am Hut.

MacApple
Wieso hat OS X nichts mit Linux/Unix zu tun?
 

iFönler

Ingol
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Linux und MacOS X setzen beide auf Unix auf...vieles ist ähnlicher als man eigentlich erwartet.

;)


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Mitglied 87099

Gast
Wie dem auch sein. Darum geht es jetzt eher weniger ;)

Vielmehr hätte ich gerne fundierte Rückmeldungen zu meinen oben stehende Anmerkungen/Fragen bzgl. der Einsatzfähigkeit im professionellen Umfeld im Verlgeich zu einem Linux-Server.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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6.261
Linux und MacOS X setzen beide auf Unix auf...vieles ist ähnlicher als man eigentlich erwartet.

Linux ist "nur" der Kernel, Mach ist der Mac OS X Kernel. Der Linux-Kernel wird meist mit dem UNIX-like GNU betrieben; Mac OS X ist ein BSD-Derivat (nahe Verwandtschaft mit FreeBSD) und stammt quasi direkt vom Ur-UNIX ab.
 

MacAlzenau

Golden Noble
Registriert
26.12.05
Beiträge
22.509
Linux und MacOS X setzen beide auf Unix auf...vieles ist ähnlicher als man eigentlich erwartet.

Ähnlich sicher, oft auch gleich.
Nur sollte man nicht erwarten, daß alles immer völlig identisch ist - was manche leider machen. Oft auch, wenn es nicht um den Kern geht, sondern um das OS-typische Drumherum.
Wenn ich mich recht erinnere - mag aber falsch sein - setzt OS X auf FreeBSD auf, was wiederum nicht 100% UNIX sein mag… die Struktur passt, 99% passen vielleicht, aber man darf sich nicht darauf verlassen, daß jedes Detail genau so läuft, wie man es vom anderen System her erwartet.
Ist aber doch, wenn man an die völlig inkompatible Systemvielfalt der Achtziger denkt, schon ein enormer Fortschritt.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.059
Hardwareseitigt ist man damit auch an Apple gebunden.
Und dabei hat sich bei einem professionellen Einsatz das Thema ohnehin erledigt. Apple hält es nicht mehr für notwendig Server Hardware zu verkaufen. Der MacPro ist kein Ersatz für einen richtigen Server, da fehlt einfach zu viel. Und veraltet ist die Hardware für eine Workstations auch.
 

Mitglied 87099

Gast
na wenn es keine apple hardware sein soll, dann doch gleich sowas:
http://www.oracle.com/us/products/s...prise/t-series/sparc-t4-4/overview/index.html
ist auch soooo günstig :p

Bei der Hardware geht es weniger um den Preis als um die Abhängigkeit und Auswahl. Klar, die Hardware muss irgendwo auch bezahlbar sein, aber wie schon von tjp angemerkt, bietet Apple eigentlich keine echte Server-Hardware mehr an. Es gibt keine Racks um diese auch in einen anständigen Server-Schrank in einem Rechenzentrum unterzubringen. Auf andere Hardware kann und darf man Mac OS X ja erst gar nicht installieren. Gut, in Deutschland gelten diese Regelungen nicht wirklich. Aber man müsste ja erst Mal das BIOS patchen um Mac OS X auf Nicht-Apple-Hardware zum laufen zu kriegen. Das ist für mich keine saubere Lösung.

Also ich merke schon, OS X Server wird mir nicht viel bringen...
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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ich wollte auch nicht wirklich andeuten das du auf der o.g. hardware mac os zum laufen bringen sollst... zumal der server über kein bios verfügt (ist ein sparc system) das du patchen könntest. deine anforderungen werden aber sicher durch ein vernünftiges x86 server modell (von welchem hersteller auch immer) abgedeckt werden. als OS wirst du wohl eher nicht um ein unixoides (obwohl windows das sicher auch alles leisten kann) herum kommen. aber da sollte man aber eh danach entscheiden was man administrieren kann oder ob man jemanden kennt der einem da fachkundig beraten kann (und dann vlt. die admin arbeiten übernehmen will).
 

QuickMik

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Apple hält es nicht mehr für notwendig Server Hardware zu verkaufen. Der MacPro ist kein Ersatz für einen richtigen Server, da fehlt einfach zu viel. Und veraltet ist die Hardware für eine Workstations auch.

ACK. da würde man auch nichts mehr hinzuzufügen brauchen...
war letzte woche auf einr veranstaltung. auf jeden fall war der apple business zampano dort.
ganz netter kerl...allerdings fängt er imme rzu grinsen an und mein "darüber darf ich keine auskunft geben".

naja, auf jeden fall...für alle die es noch nicht bemerkt haben....apple will sich in der businesslandschaft breit machen.
allerdings ging es bei dieser geschichte eher um iphones und vor allem ipad´s.

da mußte ich ihm dann schon einige fragen stellen. z.b.

wie will apple in den firmen fuß fassen, wenn sie nicht einmal einen server haben?
das macpro argument konnte ich schnell entkräften.
es ist auf jeden fall so, das apple sicher keine server hardware mehr produzieren wird.
als ob wir das nicht schon gemerkt hätten.....

software mäßig hat er mir nichts sagen dürfen.
ich meine geben tut es aktuell ja eine...aber wenn man sieht, wie "unglücklich" der letzte programmierer damit umgeht
(mehr als einen hat apple in dieser abteilung sicher nicht), fragt man sich, ob nicht die software auch sterben wird.

und damit ich ihn an seinem ipad punkt erwische.....wollte ich dann wissen, warum apple keine MDM lösung hat.
das können andere auch gut, hat er gemeint.

ich konnte es mir dann nicht verkneifen, ihm zu erklären, das apple es mit einen guten serversoftware inkl. hardware.....
einen besseren eintritt in unternehmen hätte.
irgendwann hat er mir dann schon beigepflichtet und gemeint, das er das ja sowieso alles weiß und in amerika gegen windmühlen kämpft.

dort ist das aber jedem egal, weil mehr oder weniger die ami´s kein problem mit der cloud haben.....
die europäer aber schon.

und das in zukunft ja alles sowieso anders wird, weil ja ab 10.8 sowieso alles nur mehr über den app store laufen wird.
sogar die normalen updates....usw.

dann wollte ich ihn noch fragen, was business für ihn eigentlich bedeutet.
weil ich z.b. 300 kisten für ein rollout konfigurieren muß.
wie das lizenztechnisch zu klären ist und wie ich dann ein deployment für 300 kisten planen soll.
mit einer 10GB leitung zum app store.

zuerst hat es da natürlich gelächter von dan anderen teilnehmern gegeben.
nach kurzem nachdenken aber nicht mehr.....

also so wie ich das sehe, hängt apple bei der server geschichte komplett in der luft.
an eine virtuelle maschine darf man lizenztechnisch auch nicht denken.

das man weniger server hardware verkauft ist glaube ich auch logisch. weil natürlich nicht jedes mobile gerät oder desktop einen eigenen server braucht.
war für ihn auch logisch ;)

über eine metapher würde ich sagen.... logisch, das man an einem auto 4 reifen braucht.
wenn es aber keine autos gibt, braucht man die 4 dinger aber auch nicht.

also ich könnte mir gut vorstellen, das apple um ein zig faches ipads verkaufen würde, wenn es gescheite server geben würde.
dann könnte man in unternehmen auch mal alte zöpfe abschneiden.

edit:
damit aber nicht alles OT ist....an den TE

deine aufgaben sind von osx server zu lösen.
den angesprochen druckerserver würde ich allerdings auch als "in windows gewachsen" bezeichen.
also ohne security, braucht man das überhaupt nicht. ich nehme doch an, das wir von netzwerfähigen druckern sprechen...

die frage z.z. ist eine andere.
habe ich alte macpro hardware zur verfügung oder nicht.
jetzt einen macpro....viel zu teuer kaufen, dann noch umbauen auf RAID5....und daraus einen server basteln...
scheint mir unwirtschaftlich.

wenn man einen älteren macpro mit einem imac ablöst und dann aus der dicken kiste einen server zangelt,
geht das über mein wirtschaftliches gewissen ok.

ein mini ist für mich nicht wirklich eine lösung.
und TB ist IMHO auch noch sehr in den kinderschuhen.

also.....alles in die cloud ;)
auch wenn es dort regnet ;-/

my2cent
mike
 

hosja

Mutterapfel
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Ich denke Lion Server ist für kleiner Büros gedacht die ausschließlich Macs haben und sich einen kleiner Verwaltungsserver aufstellen wollen, der abends nach Büroschluss einfach runtergefahren wird.

Wenn du Ahnung von Linux hast, dann kannst du dir das auf ein Serverhardware installieren mit Festplatten die auch für den Dauerbetrieb geeignet sind und wirst damit mehr Freude haben, als mit jeder Mac Lösung.
Mac Mini und Mac Pro sind einfach unflexibel im Vergleich zu Serverhardware von HP oder Dell. Stichwort: Festplattenanzahl, Redundantes Netzteil, Full Length PCIe Karten, 19" Einbau, Remote Access (iLO)...
 

QuickMik

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naja....ganz so ist es nicht.
habe 200 clients an einem alten macpro hängen.

ausserdem hat die vergangenheit gezeigt, das man mit "fremdsystemen" in einer mac umgebung schnell mal auf die schnautze fällt.
da brauch ich nur mal bei netatalk anfangen.
lion hat uns wieder gezeigt, das apple sehr gerne am AFP rumschraubt.
da schadet es nicht, wenn client wie server aus gleichem holz geschnitzt ist.

IMHO der idealfall wäre, wenn apple das server system lizensieren würde.
dann kann man sich eine richtige server hardware kaufen...und seinen OSX S installieren.
fertig. wäre ja auch nur der logischste und beste schritt, wenn sie sich selbst um ihre server geschichten nicht kümmern wollen.
 

hosja

Mutterapfel
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Vielleicht wären zwei Server ideal. Ein Mac Mini für Kalender, Email, Nutzerverwaltung und ein Linux Arbeitspferd für Apache/Application-Server und GIT/SVN-Repos.
 

Mitglied 87099

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Danke für den ausführlichen Bericht über Veranstaltung! Ich denke ich werde mich für ein anständiges Linux-Rack entscheiden. Das scheint mir für die Zukunft die sicherste Lösung. Auch aus wirtschaftlicher Sicht scheint es wohl doch so, dass Apple nicht viel Energie in die Serverlösung investiert und investieren wird. Es kann also gut sein, dass bald Schluss damit ist.

Apple bringt eine Serversoftware raus, bietet aber keine professionelle Hardware an. Andere Hardware darf man nicht nutzen. Das sieht für mich nach einer Sackgasse aus. Der Xserve musste als erstes dran glauben. Viele Möglichkeiten, die es bei OSX Snow Leopard Server noch gab gibt es bei OS X Lion Server nicht mehr bzw. eben nur "versteckt" (d.h. über die GUI nicht mehr erreichbar sondern nur per Konsole). Es sieht für mich danach aus, dass sich Apple Schritt für Schritt aus dem Server-Markt verabschiedet und auf lange Sicht es keine professionelle Lösung geben wird.

Ein Windows-Server kommt mir nicht ins Haus ;). Habe damit schon gearbeitet und kann das für eine Nicht-Windows-Umgebung nicht wirklich empfehlen.
 

hosja

Mutterapfel
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So richtig im Servermarkt war Apple nie drin. Da ging es wohl immer um eine Architekturbüro, eine Werbeargentur oder eine Unilabor und da reicht eine MacPro der irgendwo in der Ecke steht und von einem Kollegen nebenher administriert wird wohl aus.
 

QuickMik

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Vielleicht wären zwei Server ideal. Ein Mac Mini für Kalender, Email, Nutzerverwaltung und ein Linux Arbeitspferd für Apache/Application-Server und GIT/SVN-Repos.

präemptives hardwaremultitasking ;)
warum nicht.....aber so für einige hundert clients sollte EIN macpro mit ein bissl ram schon reichen.