Mac mini (2012) und die Möglichkeiten für Displays

[iMactouch]

Moin!

Ich habe da einmal eine Frage.
Bisher benutze ich den Mac mini (siehe unten) immer nur per VNC von meinem iMac (siehe unten) aus. Ich möchte aber eigentlich den iMac nicht mehr benutzen und komplett auf den mini umsteigen.
Der hat ja einen Thunderbolt (DP) Ausgang und einen HDMI-Ausgang.

Ich habe vor mir einen 27" Monitor (wahrscheinlich den Dell U2715H) mit 2560x1440 anzuschaffen, der dann über DP betrieben wird (das passende Kabel ist bei dem Monitor auch schon dabei).

Wenn ich das richtig sehe, ist es in dieser Konstellation aber nicht möglich einen weiteren Monitor an den DP-Ausgang des Dell Displays zu hängen. Dazu müßte ich wohl einen Monitor mit Thunderbolt und nicht mit DP wählen. An HDMI ist es natürlich noch möglich einen Monitor anzuschließen, nur nicht in der Größe.

Ist das richtig so?

 

[Wuchtbrumme]

ja, ist richtig.

Ich fasse das jetzt nicht noch einmal zusammen, weil Apple das schon getan hat:

http://support.apple.com/de-de/HT5219

Noch ein kurzer Hinweis: Selbst ein Thunderbolt Display (Apple oder LG) reicht nicht, um direkt dahinter ein weiteres Display (non-Thunderbolt) hängen zu können; es muss noch mindestens ein weiteres Gerät (z.B. ein Thunderbolt Dock) folgen. Arstechnica hatte sich mal zu den technischen Restriktionen geäußert.

 

[iMactouch]

Oh. Vielen Dank. Da hätte ich die Antwort jetzt nicht erwartet.

 

[iMactouch]

Aber eine Frage fällt mir noch ein. Wenn ich per Displayport einen Monitor anschließen möchte und außerdem noch ein Thunderbolt-Platte mit nur einem Thunderbolt-Anschluß, dann geht das nicht, oder?
Es muß zwingend eine Platte sein, die zwei Thunderbolt Anschlüsse hat, damit am zweiten dann das Display angeschlossen werden kann, oder?

 

[Wuchtbrumme]

genau! Deswegen regen mich auch diese ganzen "Billig"-Geräte auf, die nur einen Anschluß haben, weil sie Dir effektiv dieses Daisy-Chaining genannte Feature blockieren. Hast Du Dir schon einmal den LG 34UM95 angeschaut? Der hat Thunderbolt 2, USB3.0 integriert, ist _fast_ 4k, zwar sehr breit und ungewöhnliches Bildformat, aber ein guter Bang for the buck.

 

[iMactouch]

"Billig"-Geräte

Billig in den Zusammenhang ist gut.
Es sind ja hauptsächlich die mobilen Thunderbolt Platten, die nur einen Eingang haben. Die stationären bis auf ältere von Lacie haben zwei Eingänge.

Hast Du Dir schon einmal den LG 34UM95 angeschaut? Der hat Thunderbolt 2, USB3.0 integriert, ist _fast_ 4k, zwar sehr breit und ungewöhnliches Bildformat, aber ein guter Bang for the buck

Im Browser habe ich mir den schon angesehen. Ich habe auch schon einmal einen Gliedermaßstab an meinen Schreibtisch gehalten, der die Breite dieses Monitors zeigt. Er würde passen, aber er hat einen WAF von nahezu 0.
Meine Frau möchte auch lieber bei Ihrem alten Windows Notebook bleiben und dort ein schnarchendes Windows benutzen als ein schnelles Windows auf meinem 2007er 24" iMac zu benutzen, weil der einfach zu groß ist.

 

[Wuchtbrumme]

ok, das ist jetzt überraschend und den WAF als Kriterium würde ich unter diesen Umständen ausschließen Beim LG kann man ja die Kabel halbwegs verstecken, beim iMac sind diese sogar komplett versteckt - kurzum: alles, was ich bisher mit WAF assoziiert hatte. Auch manche Frauen sollen manchmal aus reiner Gewöhnung dem Fortschritt verschlossen sein! (Wobei: Ich muss zugeben, je länger ich mir den LG angucke, desto billiger gemacht kommt er mir vor. Der USB3.0-Hub ist zum Beispiel über einen Upstream-Port gelöst, statt ihn über den Thunderbolt2-Port und PCIe anzubinden, die Zuführung von Strom scheint über ein externes Steckernetzteil zu funktionieren (statt dem üblichen Kaltgerätekabel und integriertem Schaltnetzteil). Kurzum, mich macht das Ding auch nicht an.)

 

[iMactouch]

Ich muss zugeben, je länger ich mir den LG angucke, desto billiger gemacht kommt er mir vor.

In einem anderen Forum las ich auch, daß der Rahmen des LG ziemlich billi anmuten soll. Auch soll er sehr wackelig sein. Bei der Größe wären wohl zwei Füße auch besser.

 

[Tangerine94]

Kann ich nicht bestätigen das der LG billig wirkt.
Bei mir steht er nicht auf dem mitgelieferten Fuss sondern hängt an einer Vesa Halterung.

 

[Wuchtbrumme]

die Logik ist natürlich extrem schlüssig!

 

[iMactouch]

Der USB3.0-Hub ist zum Beispiel über einen Upstream-Port gelöst, statt ihn über den Thunderbolt2-Port und PCIe anzubinden,

Wenn ich das hier:

Über Thunderbolt angeschlossen, funktioniert die hohe Auflösung selbst mit einem Mac Mini 2011 und der Clou dabei ist, das USB 3 über den Monitor zur Verfügung steht! - also, ein Thunderbolt-Hub inklusive!

und das hier:

Nett ist, dass der USB-Hub "intelligenter weise" auf Thunderbolt durchschaltet, wenn dieser als Primärer Input gewählt wird. Somit kann ein weiterer PC angeschlossen werden, und bei richtiger Verkabelung schaltet sich die z.B. angeschlossene Maus&Tastatur zwischen den angezeigten Geräten hin und her.

und das hier:

Ein Anschluss über Thunderbolt (mithilfe eines recht teuren Extra-Kabels) hat auch den Vorteil, dass der Monitor als Thunderbolt- und USB-Hub genutzt werden kann, was ebenfalls problemlos funktioniert.

und das hier:

Zusätzlich habe ich noch ein USB 3 A -> B Kabel angeschlossen (muss ebenfalls seperat bestellt werden!) um den integrierten USB Hub nutzen zu können. USB Tastatur und Maus angeschlossen, sowie eine USB 3 SSD.
Nutze ich den Monitor jetzt über den Displayport Eingang, so kann ich Tastatur, Maus und die SSD am Desktop Rechner nutzen.
Schließe ich den Monitor via Thunderbolt an mein Macbook an und wechsel auf den Thunderbolt Eingang im Menü, so werden Tastatur, Maus und SSD mit dem Macbook verbunden und ich kann mit der selben Peripherie am Macbook arbeiten wie am Desktop PC. So muss das sein!

und das hier:

Beim Thunderboltkabel gehen sowohl das Displayport Signal, als auch die USB Datenströme durch. Sprich am Mac benötigt man nur ein Kabel, während die normalen Desktop PCs zwei Kabel benötigen.

aus zwei Amazon Rezension lese, würde ich aber davon ausgehen, daß es anders ist.

 

[Wuchtbrumme]

hm, dann geht wohl beides. Ich habe das Gerät ja nicht, sondern habe die Aussage aus der Ansicht der Rückseite geschlossen, wo ein Upstream-Port ist. Die Lösung von der Du schreibst ist ja sogar besser, weil flexibler - sie ist nur ästhetisch nicht besonders Apple-like.

 

[iMactouch]

Ich werde es am Donnerstag schreiben können wie das Display am Mac mini ist, wenn mich meine Frau nicht vorher aus dem Fenster wirft. Denn heute gab es das Display für "nur" 615 EUR bei Amazon zu kaufen.

 

[Wuchtbrumme]

ok, dann mal viel Erfolg! Ich lauere dann weiter auf das wahrscheinlich nicht erscheinende 5k-Display von Apple zusammen mit einem Macbook Pro mit 32GB.

 

[iMactouch]

Das 5k-Display von Apple wird zusammen mit einem eingebauten Apple TV zur CeBit erscheinen. Und 32GB braucht kein Mensch. .-)

 

[Wuchtbrumme]

"Es gibt auf der Welt Bedarf für drei Computer.".

 

[iMactouch]

Nach ein paar Tagen mit dem 34" Display, ist die erste Reaktion noch nicht verflogen: Wooooooooooooooooooooooow (im 21:9) Format.

Das Display sieht wirklich nicht billig aus, es wackelt aber, wenn man es anstößt relativ stark. Die fehlende Höhenverstellung stört mich nicht, da ich beim Sitzen meine Augen in höhe der oberen Kante des Displays habe, was ja genau richtig ist (ich habe die obere Bestigungsmöglichkeit genommen).
Der Mac mini liefert mit 10.10.2 problemlos die 3440x1440 in 50Hz und das Bild ist wunderbar scharf. Eine unterschiedliche helle Ausleuchtung konnte ich nicht wahrnehmen (meßbar ist es vielleicht). Ich bin froh, daß ich diesen Monitor genommen habe und nicht einen mit 2560x1440, denn der zusätzliche Platz läßt sich wunderbar nutzen.
Filme, die im 16:9/16:10 Format schwarze Balken oben und unten haben, sind hier ohne diese zu geniessen und dadurch hat man auf einmal einen viel größeren Monitor. Wobei ich hier eigentlich keine Filme sehe, aber für das Wohnzimmer wäre das Format eine Überlegung wert.

Die USB Anschlüsse funktionieren wirklich nur durch den Anschluß des Thunderbolt Kabels. Allerdings gibt es dabei etwas zu bedenken. Der mini läuft tagsüber im Ruhezustand, damit ihn ein Apple TV aufwecken kann, da ist dann das Display komplett abgeschaltet. Wenn man den Monitor angeschaltet hat und dann in den Ruhezustand schickt, wacht er wieder auf, sobald man den Monitor ausschaltet, da sich dann ja auf einmal etwas am USB geändert hat. Das ist ziemlich nervig.

Es sind 2 USB 2 Anschlüsse vorhanden und ein USB 3 Anschluß. Das hätte auch etwas mehr sein können.

Gleichzeitig zwei Geräte an zwei verschiedenen Eingängen anzuschließen und dann parallel anzuzeigen ist auch genial.

Ich bin zufrieden.

 

[prostetnik]

(Wobei: Ich muss zugeben, je länger ich mir den LG angucke, desto billiger gemacht kommt er mir vor. Der USB3.0-Hub ist zum Beispiel über einen Upstream-Port gelöst, statt ihn über den Thunderbolt2-Port und PCIe anzubinden.... (Kurzum, mich macht das Ding auch nicht an.)

Habe mir den Monitor auch bei Amazon in den Deals des Tages gekauft. Er ist per Thunderbolt mit meinem iMac verbunden, der USB-Hub kann ohne Probleme ohne USB-Uplink Kabel (allein durch das Thunderbolt-Kabel) betrieben werden. Am zweiten Thunderbolt-Port hängt meine alte Firewire-Festplatte, die der Rechner auch ohne Fehler erkennt.

Fazit: Bis auf die Tatsache, dass der Standfuß ein wenig wacklig ist, ist das Gerät meiner Meinung nach absolut empfehlenswert.

 

[iMactouch]

Am zweiten Thunderbolt-Port hängt meine alte Firewire-Festplatte, die der Rechner auch ohne Fehler erkennt.

Da ist aber sicher noch ein Firewire Adapter dran, oder?
Wie ist denn das, wenn das Display in den Ruhezustand geht, wird die Platte dann getrennt? Beim Ausschalten ja auf jeden Fall.
Geht die Platte aus, wenn der Rechner in den Ruhezustand geht?

 

[prostetnik]

Ja selbstverständlich mit Adapter. dachte das versteht sich von selbst

War am WE nicht zuhause, und habe das noch nicht getestet. Kann das aber im Laufe der Woche nochmal beobachten und mitteilen wie sich die Platte verhält.