- Registriert
- 06.04.08
- Beiträge
- 45.140
Die Charts im App Store sind ein Mysterium für sich. Niemand weiß so wirklich, welche Kriterien hinter den Platzierungen stecken – etwa welcher Zeitraum für die meistverkauften oder am meisten heruntergeladenen Apps gelten. Ein Blogeintrag des Entwicklers Sam Soffes wirft nun aber ein eher schlechtes Licht auf den Algorithmus. Soffes erklärt, dass seine neue Mac-App Redacted noch am Tag der Veröffentlichung in den USA den ersten Platz der Grafikprogramme erklommen hat und unter allen Bezahlprogrammen immerhin Platz 8 erreicht hat – wie sich später herausstellte mit weniger als 60 Downloads.[prbreak][/prbreak]
[h2]Nur über Twitter beworben[/h2]
Soffes erklärt, dass er seine 4,99-Dollar-teure App, mit der sich Bildinhalte mit schwarzen Boxen, Pixel oder Unschärfe-Effekten zensieren lassen, eigentlich nur auf Twitter beworben hat. „Ich habe nur das Video ein paar Tage vor der Veröffentlichung in einem Tweet gepostet und am Morgen, als die App verfügbar war, noch einmal getwittert“, so Soffes. Jemand anderer habe Redacted anschließend bei Product Hunt, einem Portal für Produktempfehlungen, eingereicht. Noch am Tag der Veröffentlichung erhielt die App dort 538 Upvotes – ein Art „Gefällt mir“.
[h2]10.000 bis 20.000 Dollar Umsatz?[/h2]
Am Abend hat sich Soffes mit einem Freund getroffen. Dieser meinte, dass er aufgrund der guten Platzierung in den App-Store-Charts mit Sicherheit zwischen 10.000 und 20.000 US-Dollar eingenommen habe. Soffes selbst habe aber noch gar nicht an den Umsatz gedacht. „Dieser ganze Erfolg war ziemlich aufregend“, schreibt der Entwickler. Am nächsten Morgen folgte dann aber die Ernüchterung. Soffes hat sich die Verkaufszahlen angesehen und dann über Twitter ein paar Meinungen dazu eingeholt, wie viel Geld er mit einer App, die direkt am Tag der Veröffentlichung auf Platz 8 der meistgekauften Apps im US-Store landete, wohl verdient haben könnte.
[h2]Nur 94 Verkäufe[/h2]
Im Durchschnitt lagen die Schätzungen seiner Follower bei etwas über 12.000 US-Dollar. In Wirklichkeit wurde die App am Erscheinungstag jedoch nur 94 mal verkauft. Soffes erklärt weiter, dass sieben Verkäufe auf herausgegebene Promocodes zurückzuführen sind und nur 59 Verkäufe über den US-amerikanischen Mac App Store getätigt wurden. „Es ist ziemlich verrückt, dass 59 Verkäufe als meistverkauft im Mac App Store in den USA zählt“, ist Soffes verwundert. Abzüglich der Provision, die an Apple zu zahlen ist, hat Soffes am Erscheinungstag also knapp über 300 US-Dollar mit Redacted verdient – und das mit einer App, die auf Platz 8 der meistverkauften Apps gelistet wurde.
Via Sam Soffes
[h2]Nur über Twitter beworben[/h2]
Soffes erklärt, dass er seine 4,99-Dollar-teure App, mit der sich Bildinhalte mit schwarzen Boxen, Pixel oder Unschärfe-Effekten zensieren lassen, eigentlich nur auf Twitter beworben hat. „Ich habe nur das Video ein paar Tage vor der Veröffentlichung in einem Tweet gepostet und am Morgen, als die App verfügbar war, noch einmal getwittert“, so Soffes. Jemand anderer habe Redacted anschließend bei Product Hunt, einem Portal für Produktempfehlungen, eingereicht. Noch am Tag der Veröffentlichung erhielt die App dort 538 Upvotes – ein Art „Gefällt mir“.
[h2]10.000 bis 20.000 Dollar Umsatz?[/h2]
Am Abend hat sich Soffes mit einem Freund getroffen. Dieser meinte, dass er aufgrund der guten Platzierung in den App-Store-Charts mit Sicherheit zwischen 10.000 und 20.000 US-Dollar eingenommen habe. Soffes selbst habe aber noch gar nicht an den Umsatz gedacht. „Dieser ganze Erfolg war ziemlich aufregend“, schreibt der Entwickler. Am nächsten Morgen folgte dann aber die Ernüchterung. Soffes hat sich die Verkaufszahlen angesehen und dann über Twitter ein paar Meinungen dazu eingeholt, wie viel Geld er mit einer App, die direkt am Tag der Veröffentlichung auf Platz 8 der meistgekauften Apps im US-Store landete, wohl verdient haben könnte.
[h2]Nur 94 Verkäufe[/h2]
Im Durchschnitt lagen die Schätzungen seiner Follower bei etwas über 12.000 US-Dollar. In Wirklichkeit wurde die App am Erscheinungstag jedoch nur 94 mal verkauft. Soffes erklärt weiter, dass sieben Verkäufe auf herausgegebene Promocodes zurückzuführen sind und nur 59 Verkäufe über den US-amerikanischen Mac App Store getätigt wurden. „Es ist ziemlich verrückt, dass 59 Verkäufe als meistverkauft im Mac App Store in den USA zählt“, ist Soffes verwundert. Abzüglich der Provision, die an Apple zu zahlen ist, hat Soffes am Erscheinungstag also knapp über 300 US-Dollar mit Redacted verdient – und das mit einer App, die auf Platz 8 der meistverkauften Apps gelistet wurde.
Via Sam Soffes