• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

.mac Adresse wieder aktiv

true_joshua

Angelner Borsdorfer
Registriert
09.05.06
Beiträge
619
Hallo zusammen,

ich habe folgende Frage bzw. folgendes Problem:

Im Jahr 2008 hatte ich das damals kostenpflichtige .mac Paket abonniert und eine dazugehörige @mac.de Adresse.
Dieses Abo habe ich nicht verlängert und so lief die Nutzung der Adresse auch aus. Ich weiß, dass ich mich dann auch nicht mehr auf dem Mailserver anmelden konnte und Mails meiner Freunde an mich ins Leere gingen bzw. Fehlermeldungen erzeugten. Die Adresse funktionierte aber weiterhin als Apple-Account ID!

Vor zwei Monaten bekam ich ein iPad Air geschenkt und ich meldete mich darauf mit meinem damaligen Apple-Account an . Mir ist es zunächst nicht aufgefallen, aber irgendwann bekam ich eine Mail mit Rechnung aufs iPad von einem anderen Dienst, den ich in 2008 genutzt, nach deren Aussage aber nie gekündigt habe. Die Rechnungen gingen angeblich all die Jahre auf @mac.de Adresse und belaufen sich nun auf über 450 Euro! Man hat dazu auch just nach 6 Jahren ein Inkasso-Büro beauftragt. In den 6 Jahren haben wir 3 Kinder bekommen, aber keinen einzigen Brief/Rechnung/Mahnung per Post!

Ich werde das ganze an meinen Anwalt geben, benötige aber die Imformation, ab wann die .mac Adressen wieder aktiv geschaltet wurden. Weiß das jemand?

Bitte entschuldigt, wenn das Thema zu OT an dieser Stelle ist!

Danke für eure Hilfe!
Josh
 

deloco

Weißer Winterkalvill
Registriert
14.11.07
Beiträge
3.505
Hmm… vielleicht solltest du diesbezüglich mal den Apple-Support kontaktieren.
Ich bin aber der Meinung, dass die Mailadressen selbst nicht deaktiviert wurden, lediglich umgeschaltet auf iCloud (natürlich gilt das nicht, wenn du damals nicht verlängert hast).
So lief es auf jeden Fall mit MobileMe.
 

echo.park

deaktivierter Benutzer
Registriert
08.06.11
Beiträge
11.076
Wenn du keinen Brief von diesem angeblichen Inkasso-Büro bekommen hast, hast du nichts zu befürchten. Mails sind in so einem Fall unwirksam.

Bist du dir sicher, dass diese Mail überhaupt "echt" ist? Vielleicht handelt es sich auch bloß um eine gut gemachte Spam- bzw. Phishing-Mail.

Habe ich dich richtig verstanden, dass du nach Deaktivierung der @mac-Adresse diese weiterhin als primäre Mail-Adresse deiner Apple ID verwendet hast? Wo sind denn dann all die Jahre deine Rechnungen von Apple oder auch sicherheitsrelevante Mails, wie zum Beispiel die Mail zum Zurücksetzen des Passwortes, gelandet? Im digitalen Nirvana? 6 Jahre lang keine einzige Mail von Apple bekommen, auch nicht nach einem Einkauf bei iTunes? Ist dir das nie aufgefallen? Starkes Stück!
 
  • Like
Reaktionen: ken-wut

true_joshua

Angelner Borsdorfer
Registriert
09.05.06
Beiträge
619
Wenn du keinen Brief von diesem angeblichen Inkasso-Büro bekommen hast, hast du nichts zu befürchten. Mails sind in so einem Fall unwirksam.

Bist du dir sicher, dass diese Mail überhaupt "echt" ist? Vielleicht handelt es sich auch bloß um eine gut gemachte Spam- bzw. Phishing-Mail.

Ja, ich denke schon dass die Mails echt sind (persönlichen Kontakt mit dem Betreiber der Seite), aber Post habe ich noch keine bekommen und so lange warte ich mit dem Anwalt!

Habe ich dich richtig verstanden, dass du nach Deaktivierung der @mac-Adresse diese weiterhin als primäre Mail-Adresse deiner Apple ID verwendet hast? Wo sind denn dann all die Jahre deine Rechnungen von Apple oder auch sicherheitsrelevante Mails, wie zum Beispiel die Mail zum Zurücksetzen des Passwortes, gelandet? Im digitalen Nirvana? 6 Jahre lang keine einzige Mail von Apple bekommen, auch nicht nach einem Einkauf bei iTunes? Ist dir das nie aufgefallen? Starkes Stück!

Nein, damals wurde die @mac.de Adresse als Apple ID übernommen. Nachdem ich die Mail nicht mehr nutzen konnte, habe ich die primäre Adresse dann auf meine neue Mailadresse geändert. Die Mails kamen somit auf die neue Adresse, die Apple ID konnte ich aber nicht ändern und so nutzte ich diese auch zum registrieren des neuen iPad. Muss dazu sagen, dass ich in den 6 Jahren keine Apple Geräte mehr genutzt habe. Die Rechnungen für die jetzige Forderungen haben mit Apple oder iTunes überhaupt nichts zu tun. Ich hatte halt damals dort
die .mac Adresse benutzt zur Anmeldung.

@deloco: Beim Switch von .mac nach me.com war ich noch dabei, als es dann kostenlos wurde, war mein Abo schon verfallen und die Adresse nicht mehr nutzbar. Später kam dann der Switch auf die iCloud.

Werde mal den Apple Support kontaktieren!

Gruß
Josh
 

saschaz3

Golden Delicious
Registriert
17.05.12
Beiträge
6
Hallo und guten Abend,
Ich selbst bin hauptberuflich Inkassounternehmer und in einem stockseriösen Unternehmen tätig:
Wir nehmen immer postalisch den Erstkontakt auf, zwingend ist dies aber nicht!
Mein Rat ist folgender: Wahrscheinlich ist es wirklich ein Fake. Dennoch ist der schlechteste Tip, dergleichen Schreiben zu ignorieren: Da ich nicht zur Rechtsdienstleistung allgemein befugt bin, kann ich zu dem Thema "rechtskräftiger Zugang bei eMail-Kontakt" nur auf die Rechtsprechung verweisen, die anders ist, als manche meinen.
Aber dennoch würde ich nicht zahlen, ehe ich folgende Info's hätte:
1. Jeder, der den Begriff "Inkasso..." führt, muss im Rechtsdienstleistungsregister beim jeweiligen Landgericht registriert sein: nachschlagen unter www.rechtsdienstleistungsregister.de
2. Es gibt einen Branchenverband der Inkassounternehmen, dem die meisten seriösen Unternehmen angehören bzw. schwarze Schafe oft bekannt sind: Kontakt aufnehmen mit www.bdiu.de
3. Gespräch bei Verbraucherzentrale oder Gespräch mit einem Rechtsanwalt.
4. Würde mir ein Brief eines Inkassounternehmens zugehen und ich wäre mir völlig (!) sicher, dass die Forderung unberechtigt ist, würde ich an das Inkassounternehmen ein Schreiben senden und ohne weitere Begründung darauf verweisen, dass ich die Forderung dem Grund und der Höhe nach bestreite, weil ich wüsste, dass Inkassounternehmen nur unbestrittene Forderungen einziehen dürfen.
Ich wüsste: Dann bin ich auf der rechtlich sicheren Seite und muss nicht fürchten, in unangenehme Situationen zu geraten.
(Obige Ausführungen stellen ausdrücklich keine Rechtsberatung dar, sondern eine persönliche Meinungsäußerung ;)
 

nomos

Borowinka
Registriert
22.12.03
Beiträge
7.721
Regelmäßige Verjährungsfristen nicht zu vergessen.

Sprich mit der Verbraucherzentrale.


Sent from my tricorder