iPad Air 2 für die Uni - 16 oder 64 GB

SamSemilia

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Ich möchte mir ein iPad Air 2 für die Uni kaufen um darauf hauptsächlich per GoodNotes oder Notability PFD's zu bearbeiten und ein wenig mitzuschreiben. Ansonsten werde ich damit Surfen, Mails checken und Streamen.

Jetzt stehe ich vor der gleichen Frage wie beim iPhone. Da hieß es auch von vielen "nimm bloß keine 16 GB". Ich habe sie dann doch genommen und habe aktuell noch 8,3 GB frei und brauche den Großteil des restlichen Platzes schlicht nicht. Es ist nicht so das ich unbedingt um die Mehrkosten herum kommen will, nur unnötig will ich nun auch keine ~ 100€ verbraten. Die Frage ist ob die Gleichung aufgeht, denn das iPad frisst ja generell mehr, oder?
 

soramac

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Habe auch ein iPad Air 16GB und komme damit klar. Alles was ich mache wird entweder gestreamt oder von der Cloud gezogen. Nur wenn du gerne Spiele spielst, z.B. Hearthstone, FIFA usw. die nehmen schon gerne mehr als 1GB Speicher weg, aber wenn es bei 1-2 Spiele bleibt, reicht es völlig aus.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich lese heraus, dass kein Medien"konsum" geplant ist außer ein paar Filmchen. Ein HD-Film mit 2 Stunden frisst bei guter Enkodierqualität mit h.264 etwa 5-8GB.

Dem "iPad als Mitschreibeblock" stehe ich äußerst skeptisch gegenüber. Das iPad benötigt Strom, ein Block Papier und ein Kuli/Bleistift nicht. Abgesehen davon ist der Workflow recht umständlich und Stifteingabe keineswegs so flüssig wie auf Papier. Wenn Du unbedingt digitalisierte Mitschriften brauchst, dann schau doch nach Echo-Stiften (beachte aber, dass die gleichzeitige Soundmitschneiderei ziemlich sicher allgemeines Persönlichkeits- und Urheberrechte verletzt). Finde ich allemal praktischer. Die Frage kommt jeden Semesteranfang wieder und bis jetzt hat mich nichts wirklich überzeugt, dass Papier abgelöst wäre.

Bezüglich der Speichergröße: Ich würde nichts unter 64GB nehmen. Zwar spart das Geld, aber stellt man fest, dass der Speicher fehlt, sind 100Euro gemessen an den 700 Euro Gesamtpreis eben nur theoretisch nicht viel.
 

ska-fighter

Klarapfel
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Ein iPad für die Uni würde ich nicht empfehlen. Ich bin mit meinem Surface Pro 3 sehr zufrieden, dort habe ich einen besseren Eingabestift, eine bessere Tastatur (obwohl ich die Dritthersteller-Tastaturen vom iPad nicht kenne) und eine vernünftige Dateiverwaltung - heißt ich kann mir eine Ordnerstruktur anlegen, mal einen USB-Stick benutzen und einen Beamer anschließen. Das Office-Paket ist auch erheblich besser als die App-Versionen fürs iPad!
 

SamSemilia

Boskoop
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Sicher, auf Papier zu schreiben ist natürlich eine Ecke geschmeidiger, keine Frage. Aber bei mir geht es nicht primär um das Schreiben an sich. Wir bekommen alle Vorlesungsunterlagen als PDF und auf denen muss ich dann arbeiten (kommentieren, unterstreichen, ...), das ich wirklich etwas klassisch auf Papier bringen muss ist eher die Ausnahme und das könnte ich ja auch zusätzlich noch machen. Ohne Tablet müsste ich mir für jeden Tag unzählige PDF's ausdrucken und diese dann per Hand beschriften. Auch die Druckkosten sind da auf ein Semester nicht zu unterschätzen. Ab und zu lädt ein Prof die PDF's auch mal später hoch - mit einem iPad könnte ich mir diese auch noch kurz vor der Vorlesung ziehen.

Ich habe mir bei Youtube einige Videos zu GoodNotes und Notability angesehen, das sah für mich eigentlich sehr gut aus. Aber klar, ein Surface ist auch ein gutes Gerät mit einigen Vorteilen, allerdings gehts da ab 850€ los, für ein Tablet ist mir das deutlich zu heftig - da könnte ich ja schon über ein iPad Pro nachdenken -, zumal ich außer den "Schreib-Features" an dem Surface nichts finden kann was mich überzeugen würde, da ist das iPad für mich das eindeutig bessere Gesamtpaket und das zum halben Preis, wenn man mal die Tastatur rausrechnet.
 

ska-fighter

Klarapfel
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Das Surface ist halt ein "echter" PC und kein Tablet im eigentlichen Sinn. Es läuft ein vollwertiges Windows drauf. Das iPad ist eigentlich darauf ausgelegt, Inhalte zu konsumieren und nicht zu erstellen. Und wenn du deine Bachelor- oder Master-Thesis schreibst, wirst du spätestens merken, dass dir das "normale" Word fehlt. (Oder ein anderes vollwertiges Programm)
Ich bleib dabei und würde dir für ein Studium kein iPad empfehlen ;)
 

SamSemilia

Boskoop
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Eine Bachelor- oder Masterarbeit würde ich aber weder auf dem iPad noch auf dem Surface tippen, dafür habe ich meinen Desktop PC zu Hause. Das iPad wäre nur zum Ansehen und Kommentieren der PDF's und für den leichten handschriftlichen Einsatz.
 

LuckyKvD

Salvatico di Campascio
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Also ich arbeite seit ca. 3 Jahren privat zu 95% ausschließlich mit iPads - aktuell mit einem iPad mini 3, das wahrscheinlich bald von einem iPad Pro abgelöst wird. Ich habe darauf Präsentationen vorbereitet und u.a. per Apple TV und Beamer auf Seminaren gehalten. Ich schreibe Artikel/Fachaufsätzen - schreibe in PDF's markiere, scanne per Scanner (WLAN-Scanner) wandle auf dem iPad die Dokumente in durchsuchbares PDF's und verwalte diese mit Documents und iCloud. Bearbeite mit dem iPhone aufgenommene Filme mit iMovie und spiele mit einem Bluetooth Controller. Es geht alles mit dem iPad und das beste keine Viren, keine Systemoptimierung, es läuft einfach! Wichtigstes Zubehör Bluetooth Tastatur und Adonit Touch Pixelpoint. Ich empfehle ein 128 GB Cellular! 5% Mac mini bedeutet übrigens, dass ich das Teil als iTunes Medienserver verwende! :)
 
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n3acal

Riesenboiken
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Bei uns im Studium arbeiten auch einige mit iPad als Notizblock und alle sind eigentlich sehr zufrieden damit. Wenn du das so machen möchtest, spricht sicher nichts dagegen. Was du aber beachten solltest: Je nach Studiengang können die PDFs doch recht gross sein. Einige unserer Dozenten schaffen es (da sie noch nie etwas von Bildkomprimierung gehört haben) tatsächlich, über 150 MB grosse PDFs zur Verfügung zu stellen... Ich würde also einmal etwas durchrechnen, wie viel Platz deine PDFs so brauchen und dann eine Kaufentscheidung treffen. Die 64 GB-Version ist vermutlich etwas nachhaltiger.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich würde auch auf die 64er-Version setzen. Beim Wiederverkauf sind heute schon die 16GB-Geräte alles andere als begehrt...
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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PDF ist auch nicht PDF - eingescannte, nicht-OCR'te Seiten (!) kann man auch als PDF speichern - damit ist die Ansicht wegen der doch deutlich geringeren Rechenleistung ziemlich träge. Das passiert aber eher nicht an technisch-orientierten Studiengängen und skaliert auch mit dem Alter der Dozierenden, wobei das sicher eine Verallgemeinerung ist.
 

Master123of

Süsser Pfaffenapfel
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Kann zur Kaufentscheidung nicht viel beitragen (das wichtigste wurde ja schon gesagt) aber empfehle die App "PDF Expert". Die kann man mit Dropbox oder Google Drive synchronisieren lassen und man hat dabei alle nötigen Werkzeuge zur Hand. Verwende selber zum Teil ein iPad in der Uni und komme je nach Fach mal mehr mal weniger gut damit zurecht. Manchmal wechsle ich auch zu Stift und Papier :)