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Internet Provider halbiert Bandbreite nach Netzbetreiberwechsel

beni87

Querina
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Hallo zusammen,

1&1 hat mir vor ca. 2 Monaten eine Mail geschickt mit einer Info, dass mein Anschluss umgestellt wird (für bestmögliche Qualität, blablabla...). Dieser Termin war also nun gestern und da kam das böse Erwachen. Aus DSL 50.000 wird DSL 25.000, weil der Netzbetreiber Telekom (vorher Telefonica) mehr nicht zulässt. Ich habe das erst durch mehrfache Anrufen bei de 1&1 Hotline und Beschwerdeabteilung erfahren.
Meine Bandbreite wurde also, ohne mich vorab zu Informieren, halbiert. Es wird nicht einmal versucht den DSL Sync mit 50.000 durchzuführen, sondern der Anschluss läuft generell nur auf 25.000. Entgegen vieler anderer Beschwerden bezüglich DSL Geschwindigkeit sehe ich hier keinen technischen Hintergrund, sondern eher einen "politischen".
Nun wurden mir ca. 25% Nachlass (hab mir den Wert nicht genau gemerkt) auf meinen monatlichen Beitrag für die nächsten 6 Monate geboten. Das möchte ich aber nicht, zumal das ja trotzdem eine Preiserhöhung wäre - relativ gesehen.

Die Kündigungsfrist für das laufende Vertragsjahr ist übrigens zufällig auch gestern verstrichen - ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Man kann ja von vielen Betroffenen lesen, die nicht die volle DSL Geschwindigkeit erhalten, sondern eben nur das, was am Ende der Leitung verfügbar ist (*bis zu). In meinem Fall scheint mir das aber anders zu sein.

Am meisten ärgert mich ja, dass man vorher nicht über so eine Änderung informiert wird. Viele Leute hätten das vielleicht nicht einmal bemerkt und weiterhin den vollen Preis bezahlt.

Meine eigentliche Frage: Ich würde eine Frist von 14 Tagen zur Nachbesserung setzen und gleichzeitig eine außerordentliche Kündigung schreiben wegen nicht erbrachter Leistung. Nach dieser Frist würde ich die Einzugsermächtigung meines Kontos aufheben. Kennt sich jemand aus und weiß ob ich damit, zumindest theoretisch, im Recht bin?
 

ibomal

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass 1und1 damit durchkommen kann. Sowas sollte wirklich ein Grund für eine außerordentliche Kündigung sein.
 

beni87

Querina
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Kann wirklich keiner weiter was dazu sagen? Morgen kommt der Kabel Deutschland Vertreter. Mal schauen, was der zu bieten hat:)
 

Farafan

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Wenn der Besitzer der Leitung (Telekom) nicht mehr für die Leitung spezifiziert und zulässt wirst du nichts tun können.
Auch 1&1 ist hier nur Kunde und kann nur das weitergeben was ihnen geliefert wird.
 

beni87

Querina
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Ja das ist natürlich richtig. Ich will ja auch von 1&1 nicht mehr Bandbreite haben, sondern aus dem Vertrag raus.
 

Farafan

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Wieso?

Steht in deinem Vertrag "garantiert 50000"? Sicher nicht.
Und zudem kann 1&1 nichts dafür das eine Vorleistung eines Dritten sich ändert.

Ich würde sagen, keine Chance.
 

ibomal

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Wenn er das 50er Paket bucht, dann kann man nicht einfach nur 25.000 zur Verfügung stellen. Dass hat auch nichts mit der Klausel "bis zu" zu tun.
 

beni87

Querina
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1&1 Doppelflat 50.000 ist Vertragsgegenstand. Garantieren tut sicher kein Anbieter irgendwas... ich glaube 1&1 sichert 16.000 zu bei einem 50.000er Anschluss zu.
Wenn man sich ein wenig beliest gibt es aber einige Präzedenzfälle wo bei 50% der Versprochenen bandbreite eine außerordentliche Kündigung seitens Kunde wirksam war. Neuerdings gibts es auch noch laufend Verbindungsabbrüche über mehrere Studnen. Ich hab jetzt eine neue Fritzbox bekommen. Ich hoffe die ist nicht die Ursache. Das wäre ggfs. ein weiterer Kündigungsgrund :p
 
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beni87

Querina
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Wenn er das 50er Paket bucht, dann kann man nicht einfach nur 25.000 zur Verfügung stellen. Dass hat auch nichts mit der Klausel "bis zu" zu tun.

Das meine ich auch. Es ist ja nichtmal bis zu 50.000 möglich, sondern nur bis zu 25.000.
 

Farafan

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Moment!

1&1 stellt 50000 zur Verfügung.
Wenn der Leittungsinhaber (Telekom) nun aber nur noch 25000 durch lässt, so ändert dies am Vertragsverhältnis zwischen Kunden und 1&1 erst einmal wenig. Es liegt außerhalb des Einflussbereiches von 1&1.

Die würden ja gerne wenn man sie lassen würde.
 

ibomal

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Wenn 1&1 aber nicht mehr liefern kann (egal weshalb), dann besteht meiner Meinung nach Sonderkündigungsrecht. Ich gehe auch nicht in den Supermarkt und kaufe 1 Liter Milch und bekomme nur 500ml. Wenn der Lieferant nicht mehr liefern kann, dann ist das nicht mein Problem, sondern des Verkäufers, denn mit dem habe ich einen Vertrag.
 

beni87

Querina
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Update falls es jemaden interessiert...

Ich habe 1&1 eine Frist von 14 Tagen gesetzt zur Nachbesserung. 1&1 hat nun geantwortet, dass sie nicht mehr in der Lage sind mir eine zufriedenstellende Dienstleistung anzubieten und akzeptieren meine außerordentliche Kündigung.
 
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ibomal

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Danke für die Rückmeldung. Genau so habe ich es vermutet.