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IMAP Sync mit Google

Coheed848

Roter Delicious
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Hallo liebe ATler!

ich sitze hier leider gerade vor einem schier unlösbaren Problem. Wir sind bei uns in der Firma gerade weg von 1&1 hin zu GoogleMail umgezogen, um von deren Postfachgröße (30GB) zu profitieren. Den Umzug habe ich dabei federführend begleitet und im Vorfeld auch mit Google besprochen gehabt.
Leider zeigt sich jetzt, dass Google ein IMAP-Verbindungslimit von max. 15 Verbindungen gleichzeitig pro Konto hat. Ansicht kein Problem, wenn jeder bei uns im Büro nur sein eigenes Konto mit Apple Mail syncen würde. Dies ist aber leider nicht so, stattdessen wird bei jedem Mitarbeiter jedes Mail-Konto jedes anderen Mitarbeiters über IMAP synchronisiert (dies ist auch nicht zu ändern!).
Durch diese Konfiguration überschreiten wir bei ca. 13 Macs mit Apple Mail (macht teilw. bis zu 4 IMAP Verbindungen pro Konto auf) regelmäßig das Google Limit von max. 15 Verbindungen.

Jetzt meine Frage, wie kann man das Limit von Google möglichst gekonnt umgehen? Das Ideale wäre folgende Lösung:

Wir würden unseren Server so einrichten, dass dieser über IMAP alle vorhandenen Google Konten synchronisiert, dieser also der einzige Mac bei uns ist, der über das Internet sich mit den Google Servern verbindet. Unsere ca. 13 Clients Macs sollten dann in einem weiteren Schritt sich nur netzwerkintern die Mails dann von unserem lokalen Server über IMAP ziehen.

Wichtig bei der ganzen Sache ist zudem, dass die Konten bei Google immer ein 1:1 Abbild davon haben, was in Apple Mail auf den Clients passiert, da Google gleichzeitig unser Backup ist und bleiben soll.

Könnt ihr mir helfen?? Ich sitze seit Anfang Februar an diesem Problem...

Vielen Dank im Voraus!
 

stk

Grünapfel
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Dies ist aber leider nicht so, stattdessen wird bei jedem Mitarbeiter jedes Mail-Konto jedes anderen Mitarbeiters über IMAP synchronisiert (dies ist auch nicht zu ändern!).

Warum nicht? Hier liegt der Kardinalfehler. Warum habt ihr überhaupt ein Dutzend Mailpostfächer, wenn eh jeder alles sieht?

Gruß Stefan
 

Coheed848

Roter Delicious
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Weil meine Chefin das lieder so vorgesehen hat, bzw. so möchte. Ich habe schon versucht, sie von einer anderen Lösung zu überreden.

Einen großen Account für alle haben wir deswegen nicht, weil darin die Ordnung verloren gehen würde. Hintergrund unser derzeitigen Einrichtung ist, dass jederzeit ein Mitarbeiter auf das Konto eines anderen zugreifen kann, falls ein Mitarbeiter mal krank ist....

Von daher gibt es an dieser Arbeitsweise derzeit nichts zu rütteln.

Habt Ihr trotzdem noch Ideen?

Besten Dank im Voraus!
 

stk

Grünapfel
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Was deine Chefin will, ist eine Vertretungslösung. Das hat aber nichts mit einem dauerhaften Durchgriff aller auf alles zu tun.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Je nach dem, in welchem Land Ihr Euch aufhaltet, ist das rechtlich auf sehr dünnem Eis.

Wir sind bei uns in der Firma gerade weg von 1&1 hin zu GoogleMail umgezogen

Da Google alle Mails auswertet und es offenbar um Nachrichten geht, die nicht rein privaten Zwecken dienen, müsste entweder ein Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung nach § 11 BDSG mit Google abgeschlossen werden, oder alle Betroffenen, die Mails an Euch schicken, müsen vorher ihr Einverständnis erklären, dass ihre Daten an Dritte übertragen werden dürfen.

da Google gleichzeitig unser Backup ist und bleiben soll

Auch das kann sehr problematisch sein, da alle Mails, die vertragsrechtlich und steuerrechtlich relevant sind, gemäß Handelsgesetzbuch und Abgabenordnung 6 bzw. 10 Jahre nach bestimmten Mindeststandards archivsicher aufbewahrt werden müssen.

Bevor man also nach technischen Detaillösungen sucht, sollte man erstmal überdenken, ob das Ganze überhaupt sinnvoll ist.

Die bessere Lösung wäre, die E-Mails ganz konventionell beim Internet-Provider eingehen zu lassen, dort per fetchmail über POP vom Server zu holen und dann hausintern per IMAP bereitzustellen. Dann kann man intern eine vernünftige Datensicherung machen und beliebig viele Postfächer in belieber Größe verwenden.
 
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stk

Grünapfel
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oder wenn man die o.g. Konfig per Kerio umsetzt, dann lassen sich auch leicht Vertretungsregelungen oder Public-Postboxes für bestimmte Anwendungen realisieren. Aber wie heißt's immer so schön: »Want shit? Get shit!« …
 
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Borowinka
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