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Hat man genug ''Freiheiten'' auf OS X ?

jaysean123

Jonagold
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Sorry... falls der Titel zu provokant ist, aber genau das hält mich noch davon ab, mir ein MacBook zuzulegen. (Kann aber auch sein, dass ich einfach zu viel ans iPhone mit IOS ;))

Ich möchte mir ein MacBook Air 13Zoll kaufen. Jedoch bin ich noch am zögern, weil ich Angst habe, dass man durch das Betriebssystem zu stark an Apple Programme und Produkte gebunden ist.

Ich habe noch die Sorge, dass ich mit dem Kauf eines MacBooks also mit der Nutzung von OS X dazu 'gezwungen' werde, sämtliche (vorinstallierten) Apple-Programme und Apps aus dem iTunes-Store benutzen zu müssen.

Um es konkret zu machen:
1. Wenn ich beispielsweise meine Mails oder meine Termine auf dem MacBook verwalten möchte, muss ich dann die (vorinstallierten) Programme oder Apps von Apple benutzen oder kann ich auch alternativ externe Programme (z.B. Thunderbird) installieren ?

2. Wie schaut es mit der Nutzung von externen Geräten, wie einem externen Laufwerk oder einer externen Festplatte aus.
Kann ich jedes beliebige Gerät am MacBook anschließen oder muss man die Produkte von Apple benutzen ?
(Habe beispielsweise gelesen, dass man Externe erst formatieren muss o.Ä.)

3. Kann man das MacBook auch in vollem Umfang genießen, ohne mit iTunes arbeiten zu müssen ? Also kann man das MacBook auch komfortabel bedienen, ohne auf Apps usw. angewiesen zu sein ?

4. Kann man Programme wie iCloud usw. auch einfach deinstallieren ?


Es soll jetzt nicht den Anschein erwecken, dass ich um alle Apple Programme und Produkte einen großen Bogen machen will, ich möchte aber einfach genügend Freiraum haben und auf Alternativen zugreifen können.


Freue mich auf Rückmeldungen !

lg Paet
 

Schneekönig

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Unter OS X kann jede Software genutzt werden die für das Betriebssystem geschrieben wurde. Sie kann entweder aus dem AppStore oder aus dem Internet stammen. Es gibt zertifiziere Entwickler wo die Gefahr von Schadsoftware geringer ist. Welches Mailprogramm eingesetzt wird bleibt dir überlassen. iCloud ist nur optional. Externe Festplatten sollten entweder Apple kompatibel formatiert sein oder mit einem Zusatzprogramm um Windows Formate lesen zu können erweitert werden (NTFS für Mac 20-30€)
Externe Laufwerke sollten Apple Treiber unterstützen, einige von Samsung haben das.

Um Musik zu hören kann natürlich zB auch der vlc player verwendet werden.
 
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ImpCaligula

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Du solltest mal in einen Laden gehen und einfach ein bisschen ausprobieren. OS X ist ein ganz normales Betriebssystem wie Windows oder Linux. Man muss nicht nur Apps aus dem App Store nehmen - es ist ja kein Tablet - Du kannst ganz normale Mac Software herunter laden, kaufen, installieren. Und Software für alle Bereiche, gibt es für verschiedenste Anforderungen. Es gibt selbst von Microsoft Programme wie Office, Skype und Co....

Du musst auch nicht die vorinstallierten Programme nehmen - ich würde diese zumindest mal probieren, denn diese sind aus meiner Sicht recht gut gelungen. Eigentlich hat ein Mac mit OS X so ziemlich von Haus aus alles installiert, was man braucht. Aber statt Apple Mail kannst Du auch Outlook nehmen (im Office Paket), oder Airmail oder Mail Pilot oder Unibox oder.... und so geht es gerade weiter...

Natürlich gibt es wie unter Windows und Linux Besonderheiten. Ja Du kannst externe Festplatten ganz normal anschließen oder Scanner oder Drucker. Nur wird unter OS X eben ein bestimmtes Dateiformat verwendet, oder sollte der Drucker auch OS X Treiber haben...

Aber wie gesagt - schau Dir doch am besten mal im Laden einen Mac an uns spiele eine Weile mit OS X herum. Allerdings musst Du Dich eben umgewöhnen. Letztens hat Einer mit OS X aufgegeben, weil die Tastenkombinationen anders sind ;) ....

Die Frage ist aber - was erwartest Du vom Kauf eines Mac Rechners an Vorteilen?
 

schnuffelschaf

Melrose
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1. Wenn ich beispielsweise meine Mails oder meine Termine auf dem MacBook verwalten möchte, muss ich dann die (vorinstallierten) Programme oder Apps von Apple benutzen oder kann ich auch alternativ externe Programme (z.B. Thunderbird) installieren ?

Du kannst jedes ebenfalls für OSX geschriebene Programm benutzen.

2. Wie schaut es mit der Nutzung von externen Geräten, wie einem externen Laufwerk oder einer externen Festplatte aus.
Kann ich jedes beliebige Gerät am MacBook anschließen oder muss man die Produkte von Apple benutzen ?
(Habe beispielsweise gelesen, dass man Externe erst formatieren muss o.Ä.)

Alles, was einen USB-Stecker hat, kann auch benutzt werden. Die Frage nach dem passenden Dateisystem ist was völlig anderes.
Bei anderen Geräten wie z.B. Druckern, Scannern u.ä. kommt es auf die Treiberunterstützung.

3. Kann man das MacBook auch in vollem Umfang genießen, ohne mit iTunes arbeiten zu müssen ? Also kann man das MacBook auch komfortabel bedienen, ohne auf Apps usw. angewiesen zu sein ?

Es zwingt Dich niemand dazu, iTunes zu benutzen. Den weiteren Teil des Satzes verstehe ich leider nicht wirklich ...

4. Kann man Programme wie iCloud usw. auch einfach deinstallieren ?

iCloud ist kein Programm sondern eine Technologie, zu deren Nutzung niemand gezwungen wird.

Eins frage ich mich allerdings schon: Wenn Du das alles schon vorab kategorisch ausklammerst, wozu brauchst Du dann noch ein Macbook? Die im Gegensatz zur Windows-Welt oftmals bessere Zusammenarbeit der Apple-eigenen Programme untereinander und die nathlose Einbindung von z.B. iCloud sind meist die Gründe, warum man zum Mac greift ...
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Sorry... falls der Titel zu provokant ist, aber genau das hält mich noch davon ab, mir ein MacBook zuzulegen. (Kann aber auch sein, dass ich einfach zu viel ans iPhone mit IOS ;))
Der Titel ist provokant und ja, Du hältst iOS für OS X. Es fließen zwar Änderungen von iOS zurück nach OS X aber bisher sehr behutsam und sinnvoll - z.B. das Unterschreiben einer Applikation von zertifizierten Entwicklern, um etwas mehr Sicherheit gegen Schadsoftware zu haben. OS X ist aber sehr universell, "nach eigenem Gusto zu konfigurieren" und dadurch auch sehr mächtig - wobei das aber eher "kann man machen" ist. Ein Mac ist Bestandteil eines Ökosystems. Auspacken, Einschalten, geht. Nicht erst noch durch zehntausend Einstellungen waten, bis es läuft. Plus der große Punkt: Ein riesen Rattenschwanz an Software ist dabei. Und auch dort: Funktioniert einfach und ist gut und durchdacht und einfach. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum das jemand nicht haben wollen würde, wenn er es sich mal angeguckt hat (und insbesondere, wenn er einen Vergleich hat). Aber man kann alles anders machen, wenn man will. Firefox, geht. Auch als Systembrowser. Thunderbird? Klar. (Nur: Warum?). Alles austauschbar. Meist auf Knopfdruck innerhalb der Applikation, bei zu öffnenden Dateien über die "Eigenschaften des Dateityps".

Ich möchte mir ein MacBook Air 13Zoll kaufen. Jedoch bin ich noch am zögern, weil ich Angst habe, dass man durch das Betriebssystem zu stark an Apple Programme und Produkte gebunden ist.
Wird man nicht. Kaufen.

Ich habe noch die Sorge, dass ich mit dem Kauf eines MacBooks also mit der Nutzung von OS X dazu 'gezwungen' werde, sämtliche (vorinstallierten) Apple-Programme und Apps aus dem iTunes-Store benutzen zu müssen.
Nein. Der einzige Handgriff, der in dem Zusammenhang relevant ist, ist das Verhindern der Ausführung von nicht zertifizierter Software nicht registrierter Entwickler. Läßt sich aber mit einem Knopfdruck beheben, dauerhaft, systemweit. Es ist so einfach, seinen Computer scheunentoroffen aufzusperren für allen Schrott, den Malware-Entwickler so programmieren (Zynismus: Die Funktion ist sinnvoll. Wer nicht sinnvoll sein will, darf das ausschalten. Das versuch mal bei MS.)

1. Wenn ich beispielsweise meine Mails oder meine Termine auf dem MacBook verwalten möchte, muss ich dann die (vorinstallierten) Programme oder Apps von Apple benutzen oder kann ich auch alternativ externe Programme (z.B. Thunderbird) installieren?
nein, ja

2. Wie schaut es mit der Nutzung von externen Geräten, wie einem externen Laufwerk oder einer externen Festplatte aus.
Kann ich jedes beliebige Gerät am MacBook anschließen oder muss man die Produkte von Apple benutzen ?
(Habe beispielsweise gelesen, dass man Externe erst formatieren muss o.Ä.)
Auf jedem Rechner braucht man Treiber, das ist für Windows nicht anders als für einen Mac. Du musst weder Produkte von Apple (bis auf den Mac) benutzen, sofern die Geräte Treiber haben, werden sie laufen. Es können auch für PCs gedachte externe Festplatten verwendet werden; es kommt nur darauf an, dass ihre logische Strukturierung ("Formatierung" in Windows-Sprech) für einen Mac verständlich ist (die richtige Formulierung ist: auf der Festplatte muss ein von einem Mac unterstütztes Dateisystem sein; Mac unterstützt das Mac-Dateisystem HFS+, etliches anderes, sowie NTFS (Windows NT und Nachfolger (2000, XP, Vista, 7, 8) lesend sowie exFAT (Nachfolger von FAT32; seit XP mit SP3 und Hotfix dafür) auch schreibend; exFAT ist daher ideal zum systemübergreifenden Datenaustausch geeignet, zumal es einige Beschränkungen und Cruxen von FAT32 nicht mehr hat).
Willst Du einen Scanner/Drucker/USB-gesteuerten Hubschrauber anschließen gilt das gleiche wie unter Windows: Es muss ein Treiberpaket für das gewünschte Betriebssystem existieren.

3. Kann man das MacBook auch in vollem Umfang genießen, ohne mit iTunes arbeiten zu müssen ? Also kann man das MacBook auch komfortabel bedienen, ohne auf Apps usw. angewiesen zu sein ?
kann es sein, dass Du keine Ahnung hast und Dich nicht mal damit beschäftigen willst? Natürlich geht das. Ich würde es nicht verstehen. Ich kenne keine Medienverwaltung unter sonstwo, die auch nur annähernd an iTunes herankäme, trotz aller Kritik die man an iTunes haben könnte. Anyway, Du kannst. Du kannst übrigens sogar Windows, Linux und andere Betriebsysteme auf einen Mac installieren. Du bist da deutlich weniger gezwungen, als auf einer Wintel-Plattform, auf der der Bootloader schon signiert ist und mit dem "BIOS" verdongelt ist.

4. Kann man Programme wie iCloud usw. auch einfach deinstallieren ?

iCloud ist der Name für Cloud-Dienste und die Verflechtung ins Mac-Ökosystem. Bis auf das Konfigurationsfenster in den Systemeinstellungen eines Macs ist da nichts zu deinstallieren. Und nein, das geht in der Tat nicht weg.

Es soll jetzt nicht den Anschein erwecken, dass ich um alle Apple Programme und Produkte einen großen Bogen machen will, ich möchte aber einfach genügend Freiraum haben und auf Alternativen zugreifen können.

Du klingst auch so als wäre das unbedingt notwendig.
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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2. Wie schaut es mit der Nutzung von externen Geräten, wie einem externen Laufwerk oder einer externen Festplatte aus.
Kann ich jedes beliebige Gerät am MacBook anschließen oder muss man die Produkte von Apple benutzen ?
(Habe beispielsweise gelesen, dass man Externe erst formatieren muss o.Ä.)
Das ist eine Frage des Blickwinkels.
Ich würde sagen, dass man externe Platten unter OS X ganz normal nutzen kann. Für Windows muss man sie jedoch erst umständlich zu NTSF oder FAT umformatieren.
 
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Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Hi,

ich verstehe diese Frage nicht:

3. Kann man das MacBook auch in vollem Umfang genießen, ohne mit iTunes arbeiten zu müssen ? Also kann man das MacBook auch komfortabel bedienen, ohne auf Apps usw. angewiesen zu sein ?

App ist die Abkürzung für Application und das ist das englische Wort für "Programm".... Um einen PC (ob Windows, Linux, Apple...) zu nutzen sind Programme schonmal nicht verkehrt. ^^ Aber du installierst die "Apps" eines Macs nicht via iTunes sondern wie Appstore oder indem du sie aus dem Internet herunter lädst. Davon würde ich aber erst einmal abraten (sicherheitstechnisch). Die Apps aus dem Store sind getestet und verwursteln deinen Rechner nicht mit irgendetwas "mitinstalliertem".

Zudem würde ich dir abraten einen Mac zu kaufen.
Ein Mac hat den Vorteil, dass er die Software welche er hat, eben hat... Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man die Software ablehnt ist es ein Unding einen Mac zu kaufen. Du installierst ja auch auf dem iPhone kein Android oO
 
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Rheinischer Bohnapfel
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Wenn Du weiterhin mit Microsoft-Software arbeiten möchtest, wenn Du weiterhin auf ein ressourcefressendes Security-Programm angewiesen sein möchtest, dann bleib einfach bei Windows. Wenn Du "Angst" vor einer Umstellung hast oder Dir nicht die Zeit für eine persönliche Umstellung bezüglich Programme, Optik, Arbeitsweise nehmen möchtest bleib bei Deinen Leisten.

1) Ich hatte auch lange Thunderbird genutzt, bin aber schon seit langer Zeit auf AppleMail umgestiegen und bereue es nicht,
zumal auch die Integration zu iPhone einfach Klasse ist.

2) Ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal überhaupt einen spezifischen Treiber laden musste, um etwas zum laufen zu bringen. Die wohl meisten Geräte funktionieren mit "einstecken und fertig".
Bei externen Platten, die mit NTFS formatiert sind müssten man vorher neu formatieren, aber mal ganz ehrlich: So etwas ist eine Sache von einer Minute Einrichtung und sollte kein "Ausschlusskriterium" sein.
Willst Du zu Windows mit externen NTFS-formatierten Platten kompatibel sein, benötigst Du spezielle Software, aber auch das ist kein Problem (übrigens wäre es ja auch mit FAT bzw. ExFat kompatibel)

3) Wenn Du mit iPhone/iPod arbeitest benötigst Du iTunes. Ich hatte schon andere Musikarchive im Griff, auch zur Windowszeit, bin aber schon damals auf iTunes umgestiegen. Auf "Apps", also Programme ist man bei jedem Rechner angewiesen. Welche Du nutzen möchtest bleibt ja Dir überlassen. Dazu gibt es genügend Apps, die bereits mit dem Betriebssystem gleich mitkommen, so dass schon das Meiste an Bord ist, es gibt genügend kostenfreie und praktikable Software, es gibt genügend kostengünstige - und für alle andere Software ist der Preis auf Mac meist gleich oder ähnlich dem Preis auf Windows.

4) Installieren/deinstallieren ist bei den meisten Programmen sehr einfach. Entweder Programme liefern gleich eine Deinstallationsroutine mit, die zu benutzen ist, in den meisten Fällen einfach in den Papierkorb werfen.
Wie bereits gesagt ist iCloud kein Programm - Inwieweit Du iCloud nutzen möchtest bleibt auch Dir überlassen.

Allgemein:
Du kannst auf genügend Programme oder eben auch "Apple-Alternativen" zurückgreifen, einen Sinn darin sehe ich aber nicht in allen Fällen (vor allem wegen der komfortablen Integration OSX zu iOS).
Vorteil ist, Du brauchst eher keine Security-Software, wenn Du ein wenig aufpasst. Du musst Dich nicht um irgendwelche Systemtools zur "Reparatur" oder "Performance-Verbesserung" bemühen, denn um Defragmentierung oder ähnliches musst Du Dich nicht kümmern - im Gegenteil, diese ganzen "Clean-Programme" machen meist mehr kaputt.
Natürlich, die "Apple-Welt" mutet - gerade für Windows-Nutzer - schon sehr geschlossen an. Doch ist diese insgesamt "freier" als man das im ersten Eindruck hat. Und wenn Du unbedingt einen Apple-Rechner haben willst aber trotzdem Windows nutzen möchtest würde auch das gehen ;)
Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung
 

jaysean123

Jonagold
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Danke für die vielen ausführlichen Antworten !

Will zuerst darauf eingehen, warum ich mir 'überhaupt' ein MacBook zulegen möchte, bin euch ja anscheind diese Antwort mehr als schuldig ;):

Auch wenn mich (wie ihr vielleicht herausgefunden habt) ein paar Dinge der Apple-Philosophie stören, muss ich sagen, dass Apple mit Abstand das schönste Design im Bereich Hardware und Software herausbringt. Und da für mich die Ästhetik die wichtigste Rolle spielt, ist das schonmal ein riesen Pluspunkt. Auch gefällt mir die leichte und angenehme Bedienung des Betriebssystems.

Speziell am MacBook Air (im Vergleich zu anderen Ultrabooks in der selben Preiskategorie) reizt mich die Akkulaufzeit, die Leichtigkeit, das Touchpad und vor allem das Design.


Ich habe aufjedenfall vor, die Programme von Apple zu nutzen. Mir geht es nur hauptsächlich darum, dass ich beim Zubehör auch auf Alternativen zugreifen kann und mich nicht immer im Apple-Shop umschauen muss.

Ich habe nicht die größten PC-Skills und bin/ war mir deshalb nicht sicher, wie schwer es ist, Word/ PowerPoint- Datein usw. von Windows zu öffnen oder einen Drucker anzuschließen. Den Kommentaren zu Folge, sollte das aber nicht die größte Herausforderung darstellen.

Bleib bei deinem alten System.
...wollte gerade davon weg und etwas neues ausprobieren.

Zudem würde ich dir abraten einen Mac zu kaufen.
...genau das habe ich aber, auch nach Lesen der Kommentare, vor. ;)

lg Paet
 

markthenerd

Cellini
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Ich würde auch noch gerne einen Klacks Senf hinzufügen.

"Freiheiten" in einem OS? Pffffft? Ich würde sagen es kommt drauf an wie man "Freiheit" definiert.

Und dann die Hamletsche Frage etwas umgebogen, "Mac oder nicht Mac ist das eine Frage" kann ich nur beatworten mit:

"Erst wenn du selbst in den Apfel gebissen hast weisst du wie er schmeckt."

Persönlich habe ich mehrere Jahre lang "ganz genau" gewusst weshalb kein Mac. Heute habe ich zwei und wäre froh gewesen diese Erkenntnis früher erreicht zu haben.
 

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Rheinischer Bohnapfel
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Word und PowerPoint......
Hmmmm, MS schafft es ja nicht mal, dass das eigene Programm auf unterschiedlichen Rechnern innerhalb EINES Betriebssystems dazu führt, dass Dateien immer gleich aussehen, also wirklich "kompatibel" sind.
Einzig allein ein aus Word geschriebenes PDF gibt Dokumente ab, die überall gleich aussehen. PDF schreiben ist in Mac OS voll integriert ist, auf Windows muss man sich (so war es zumindest noch bei Windows7) erst nach einer Software umschauen, die entweder kostet oder eben leider keine ordentlichen PDF herausbringt.
PowerPoint: Da Keynote anders aufgebaut ist, auch was Effekte und Folienwechsel betrifft, ist es nicht wirklich so sehr kompatibel - öffnen kann man PP-Dateien allemal, leider ist dann aber der "Ablauf" meist nicht so wie an einem Windows-Rechner "geplant". Kompatibel ist man hier nur mit dem Export eines Videos - obwohl ich hier nicht weiß, ob das PP kann.
Aber mal ganz ehrlich, was ist denn schon wirklich kompatibel? Schriftgrade auf Benutzeroberflächen sind systemabhängig, siehe die Unterschiede der Font-size zwischen Apple und Mac - Windows berechnet die Bildschirmauflösung mit 96 dpi, Apple mit 72 dpi - Schon alleine der Unterschied reicht, um jedes offene Dokument plattformübergreifend anders aussehen zu lassen (von den unterschiedlich vorinstallierten Schriften des Systems mal ganz abgesehen)

Dazu kommt, dass bei Kauf eines neuen Rechners das iWork gleich mit dabei ist, das MS-Office müsstest Du ja erst noch kaufen (liegt wohl je nachdem ob mit oder ohne Outlook bei 110,- bis 200,-
Das wäre es mir Ende nicht Wert.
PS: War früher Administrator und bin aus Überzeugung weg von Windows - jetzt nutze ich Computer nur noch und administriere fast nicht mehr ;)
Chacka
 
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Bovary

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Ich habe nicht die größten PC-Skills und bin/ war mir deshalb nicht sicher, wie schwer es ist, Word/ PowerPoint- Datein usw. von Windows zu öffnen oder einen Drucker anzuschließen. Den Kommentaren zu Folge, sollte das aber nicht die größte Herausforderung darstellen.

Das Anschließen von Peripherie funktioniert nach meiner Erfahrung mit dem Mac sogar besser als mit Windows. Jedenfalls musste ich noch nie Druckertreiber suchen etc. Ich weiss zwar nicht, wie das bei aktuellen Windows-Betriebssystemen so ist, aber noch unter XP hatte mich das immer gestört.

Wenn es Dir rein um das Lesen/Betrachten von Windows-Dateien geht, hast Du mit der OSX Vorschau-App ein sehr mächtiges Werkzeug. Die Vorschau kann nahezu alles anzeigen. Anders herum ist es meiner Meinung nach schon schwieriger.

Als ich (privat) auf den Mac umgestiegen bin, habe ich von Anfang an beschlossen, einen "Komplett-Umstieg" zu machen. Also ich habe weder Office für Mac installiert noch nutze ich Parallels oder Boot-Camp. Beruflich nutze ich Windows bzw. Office. Wenn ich zu Hause was für die Arbeit machen muss (kommt eher selten vor bzw. darf ich aufgrund von Beschränkungen meines AG nur in den seltensten Fällen "Arbeit" mit auf den privaten PC nehmen), nutze ich LibreOffice, da damit aus meiner Erfahrung die Kompatibilität zu Windows (also sprich auf dem Mac anfangen und dann im Büro unter Windows weiterarbeiten und umgekehrt) am besten gewährleistet ist. Würde ich das in größerem Umfang machen müssen, würde ich wohl nach Office für Mac schauen oder Windows Office unter Parallels laufen lassen. Bei Vorträgen kläre ich mittlerweile vorher mit dem Veranstalter, ob der Beamer die notwendigen Schnittstellen für den Mac hat, das ist bei aktuellen Modellen meist der Fall, bei älteren benötigt man ggf. einen Adapter.

Ich würde aber dazu raten, die OSX Apps nicht von vornherein kategorisch auszuschließen. Es arbeitet sich nämlich sehr gut mit ihnen und man lernt viele Dinge schnell schätzen (z.B. die geniale Verzahnung Mail, Kalender, Notizen, Fotos, Musik von iOS - OSX über iCloud, iTunes ;) ). Speziell im Vergleich iWorks/Office empfinde ich Office als leistungsfähiger. Aber es kommt ganz darauf an, was man damit machen will. Beispielsweise reicht mir Pages für einfache Briefe völlig aus und dafür nutze ich es auch gern. Wenn man jedoch ein anspruchsvolles Dokument erstellen will, mit umfangreicher Gliederung, zahlreichen Fußnoten, Zeilennummerierung usw. wird man wohl mit Pages nicht glücklich werden. Aber man hat auch dafür, wie bereits aufgezählt, auf dem Mac genug Freiheiten (LibreOffice, OpenOffice, Office für Mac, Parallels).

Man sollte sich aber bewusst sein, dass es zu Apples Geschäftskonzept gehört, dem Nutzer alles so schön einfach zu machen, wenn er Apple Produkte nutzt und man verfällt dem recht schnell. Sicher kann man einen Mac haben und die Synchronisierung zu einem Android Handy funktioniert irgendwie (meist mit ein bisschen oder ein bisschen mehr Bastelei). Nutzt man einen Mac und ein iPhone funktioniert das "Out of the Box". Man hat schlicht keine Lust mehr all die tausend Sachen auszuprobieren. Auspacken, anschalten, funktioniert ... :)
 
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Rheinischer Bohnapfel
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........Wenn man jedoch ein anspruchsvolles Dokument erstellen will, mit umfangreicher Gliederung, zahlreichen Fußnoten, Zeilennummerierung usw. wird man wohl mit Pages nicht glücklich werden......
Alles was Du da beschreibst, eben auch noch so was wie ein "automatisches Inhaltsverzeichnis" und mehr ist mit Pages überhaupt kein Problem. Da ist es wohl wie bei Word: Man muss nur wissen, wo der Befehl dafür steckt. ;)
 

Bovary

Starking
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Auch mit dem "neuen Pages"? Dann schieß mal los, wo ist das alles versteckt?
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Hi,

also ich habe sowohl MS Office, OpenOffice, als auch iWork auf meinen Macs.
OpenOffice ist OpenOffice... Ob nun Windows, Linux oder Mac... Damit kann man (theoretisch) alles für den Privatbereich abdecken.
iWork ist sehr auf die einfache Bedienung ausgelegt (wenn du nun anfängst riesen Excel-Auswertungen fahren zu wollen, aber nicht das Richtige).
MS Office ist doch sehr kompatibel. Ich habe da bislang eher keine Differenzen festgestellt zwischen Windows und Mac.
Zudem haben sowohl iWork, als auch das neue Office die Möglichkeit komplett im Browser zu arbeiten. Und das ist systemübergreifend.
Die Bedienung der einzelnen Officepakete (außer OpenOffice) ist zwischen Mac und Windows doch differenziert. Sieht halt alles etwas anders aus. Aber probieren hilft da meist weiter.

Peripherieprobleme habe ich bislang nicht gehabt (zumal mittlerweile fast alles per USB läuft). Die meisten Hersteller zeigen aber auch immer an, für welche Betriebssysteme ihre Geräte unterstützt werden. Man muss nur mal drauf gucken ;)

Prinzipiell erstellt sich Apple aber auch gerne mal eigene Standards (AirPrint, AirPlay, Airmirroring... und so weiter und sofort). Wobei mittlerweile selbst die "Billigdrucker" (ja, billig... nicht günstig) von Aldi AirPrint unterstützen und somit ohne Treiber auskommen (heißt... auch iPhone und iPad können diese nutzen).

Bei Festplatten wirst du immer (wie schon zur Genüge gesagt) die Problematik mit der Formatierung haben. Aber auch da gilt... Es steht immer dabei, welche Betriebssysteme eine Festplatte so unterstützt. Wenn du also ganz sicher sein willst... einfach darauf schauen.

Ansonsten muss man halt wissen... Wer an einem Mac so arbeiten will, wie in Windows (mit Verzeichnisstrukturen usw.) wird in der Regel unglücklich sein.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Wer an einem Mac so arbeiten will, wie in Windows (mit Verzeichnisstrukturen usw.) wird in der Regel unglücklich sein.
Ich habe zwar keinerlei Idee, wie man in Windows arbeitet, aber ich arbeite seit Anbeginn "mit Verzeichnisstrukturen" und bin keineswegs unglücklich gewesen mit meinen Macs. Ich wüsste nicht, wo da Probleme auftauchen, OS X ist ja kein Kindergartensystem wie iOS.
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
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Also wenn ich mir vorstelle meine Musik, Videos, Fotos und was weiß ich was alles in Verzeichnisen sortieren zu wollen... (was bei vielen so gemacht wird), dann würde ich Konsequent gegen das arbeiten, was Apple anstrebt. Und darum geht es mir. Genau das Gleiche bei Dokumenten. OS X wird immer mehr zu einem Tool, welches auf Cloud ausgegelegt ist und dort wird nicht mit Verzeichnisstrukturen gearbeitet. Die ganzen Funktionen die das OS bietet setzen voraus, dass man anders denkt. Klar kann man die einfach nicht verwenden. Dann ist man aber soweit, dass man die Hilfestellungen und den Komfort den das System bietet nicht nutzt, dafür aber die Einschränkungen der Apple-Welt mitnimmt. Und ja die gibt es durchaus. Einschränkungen in dem Sinne, dass gewisse Funktionen, welche Windows mitbringt, nicht unterstützt werden.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich brauche keine iCloud und werde sicher nie meine Dateien irgendwo in der Fremde speichern, wo ich bei Beschränkungen des Netzzugangs nicht rankomme.
Ich wüsste auch nicht, wo mir OS X in irgendeiner Form eine Beschränkung auferlegt, wie ich meine Dokumente sortiere und speichere bzw. welche komfortablen Funktionen ich da nicht nutzen könnte.