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Grundlagen der Bildbearbeitung

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ich bin wirklich kein Experte für System- oder Bridge-Kameras (da müsste @Jenso vielleicht noch mal einschreiten), aber nach ganz kurzem Suchen habe ich die hier gefunden:
Panasonic DMC-FZ72EG-K

Gibt's für relativ kleines Geld (< 250€) und macht auf den ersten kurzen Blick einen ordentlichen Eindruck.

Zu DSLRs wurde ja am Anfang des Threads eigentlich schon alles gesagt. ;)


Nachtrag:
Du kannst auch einfach am "kaufberatung digitalkamera" googeln. Da gibt es jede Menge Ratgeber, die man auch nutzen kann, um sich ein erstes eigenes Bild zu machen (wie immer: Tests mit den angebrachten kritischen Augen lesen; nicht alle Tester sind neutral).
 
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Mitglied 39040

Gast
Die von Doc herausgesuchte FZ72 wäre ein sehr heißer Tip für extreme Möglichkeiten für sehr schmales Geld!

Riesen-Zoom-Bereich, gute Geschwindigkeit, viele Einstellmöglichkeiten…
Eine kleine Portion mehr Geld und die FZ200 oder FZ300 käme in Betracht, für Papa…

Nun muß er sich aber mindestens einen Apparat in die Finger nehmen und schauen,/fühlen, wie es ihm selbst gefällt.


@lebemann – Dich hatte ich nicht gemeint, sorry – etwas weiter oben waren nur einige DSLR-Empfehlungen schon erfolgt, Womöglich habe ich mich etwas heftig ausgedrückt – Deine eigene Empfehlung in allen Ehren: die Zeiten haben sich geändert (Du hast mit Festbrennweite und SLR begonnen, ich noch mit Rollfilm…) - ABER: Papa–Baer knipst bereits und zwar mit einem iPhone!
Das (also das vergleichsweise verwöhnte Knipsen-Können) stellt ganz andere Anfänger-Weichen, als wir in analogen Zeiten durchfuhren!
 

lebemann

Spartan
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Ich will das Fotografieren mit Festbrennweiten jetzt auch nicht als einzige Möglichkeit darstellen, um das Fotografieren vernünftig zu erlernen. Trotzdem würde ich es jedem Anfänger ans Herz legen, der sich wirklich intensiv mit der Fotografie auseinandersetzen will. Später kann man sich dann ja immer noch so eine jämmerliche "Gummilinse" auf die Systemkamera oder die DSLR draufschrauben. :cool:
Bewusste Beschränkung auf das Wesentliche ist hier das Stichwort, denn die Zusammenhänge von ISO/Blende/Verschlusszeit und deren Auswirkungen auf das Resultat haben sich ja auch in Zeiten der Handy Knipserei nicht verändert.
Vielleicht gibt der Fotoladen ja mal für ein Wochenende eine Kamera, nur bestückt mit einem Normalobjektiv oder kleinem Tele mit großer Anfangsöffnung heraus. Das könnte ganz neue Horizonte eröffnen. Natürlich ist mir bewusst, daß das für viele auch einfach nur langweilig und ernüchternd ist.
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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Panasonic DMC-FZ72EG-K

Da soll Bildrauschen ein Problem sein.

Wie ist das bei Bridgekameras mit Zoom. Da der integriert ist müsste doch dabei dieses Bildrauschen entstehen umso mehr ich zoome oder?

Mal davon ab das ich die Geräte mal in die Hand nehmen muss.

Bei DSLR missfallen mir die Preise für Zubehör und Objektive. Diese sind schon extrem teuer. 200-300€ würde ich mir gefallen lassen aber bei Preisen ab 400€ aufwärts komme ich schon ins grübeln.

Bei Bridgekameras kann man ja nicht das Objektiv wechseln und haben einen kleineren Bildsensor.

Bei den Systemkameras kann man die Objektive ja wechseln. Wäre das eventuell eine Alternative?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Da der integriert ist müsste doch dabei dieses Bildrauschen entstehen umso mehr ich zoome oder?

Solange nur der optische Zoom (also nicht der digitale, dazu siehe oben) verwendet wird nicht.

Rauschen tritt vornehmlich bei schlechten Lichtbedingungen auf. Z.T. auch bei großen Flächen, die in einer Farbe gehalten sind.

Darüber würde ich mir erstmal nicht zu viel Kopfzerbrechen machen. a) wäre die Einschätzung der anderen durch eigene Erfahrung zu bestätigen und b) lässt sich manches davon in der Nachbearbeitung noch verbessern c) muss man es erst mal sehen, ohne die Lupe anzusetzen und d) ist nicht gesagt, dass es im Bild stört.

Grundsätzlich ist jedes Bild von Rauschen begleitet. Manche eben mehr als andere.

Die von dir genannten Preise für Objektive beschreiben aber auch noch das untere Preissegment. Fotografie als Hobby *kann* auch sehr schnell sehr teuer werden.

Bei Bridgekameras kann man ja nicht das Objektiv wechseln und haben einen kleineren Bildsensor.

Klein ist relativ. Größer als die der iPhones sind sie schon.

Bei den Systemkameras kann man die Objektive ja wechseln. Wäre das eventuell eine Alternative?

Möglich. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Objektive dort so richtig günstig sind. V.a. wird deutlich weniger an Zubehör von Drittherstellern angeboten als das bei DSLRs ist. Und man sieht ja wie hoch dort die Preise trotz der Konkurrenzsituation sind.

Wenn eine Bridge-Kamera mit einem großen Brennweitenbereich daher kommt, dann muss man erst mal in die Situation kommen, dass der einem nicht reicht.

Ich finde ja z.B. die Nikon 1 ja auch süß; v.a. in den grellen Farben. Aber gekauft habe ich sie nicht. Die Zweitkamera im Haushalt ("für die Handtasche") wurde dann eine Kompaktknipse (Nikon AW110). Wäre ich nicht so fixiert auf eine DSLR gewesen, wäre die "1" vielleicht etwas für mich gewesen. Vielleicht...
 
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Mitglied 39040

Gast
Ich wollte eigentlich keine Reklame (für mich selbst) machen, aber wenn der Papa schon solche Sorgen hat bzgl. Rauschen und Bildsensor (das ist normalerweise genau der MarketingEffekt, auf den die Hersteller setzen - grins), dann verweise ich ihn mal auf meine kleine Bilderschau auf flickr - da sind allerlei Bridgekamera-Sachen zu sehen (und Kompakt und DSLR):

https://www.flickr.com/gp/1vendemiaire/1H1743

Ich glaube, man kann erkennen, daß es mir vollkommen wurscht ist, womit ich knipse…
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Da sind schon sehr geile Bilder dabei @Jenso.

Ich mach mir halt nur so meine Gedanken wie und was das beste für mich ist.:)

Edit: Ich kann mir aktuell keine Kamera für 500€ aufwärts leisten.:oops:
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Ich muss jetzt noch einmal auf den Sensor zu sprechen kommen. In vielen Videos und Berichten wird gesagt das:

Größerer Sensor=Bessere Bildqualität besonders bei schlechterem Licht.

Je kleiner ein Sensor ist, umso mehr Tiefenschärfe (scharfer Hintergrund) ist vorhanden (typisch für Handy und Kompaktcams).
Gerade beim Selfie ist es doch cool wenn man den Eiffelturm im Hintergrund recht scharf erkennen kann, um die Location zu betonen an welcher man sich gerade befindet ;)

Im Rückkehrschluss bedeutet das...
Man muss also mit einem Handy oder einer Kompaktcam und mit der ein oder anderen Bridgecam also sehr nah am Objekt sein und/ oder der Hintergrund muss weit weg sein, damit man einen "Freistellungseffekt" erzielen kann (Objekt scharf + möglichst unscharfer Hintergrund).

Ist das korrekt?
 

Apfelhonk

Westfälische Tiefblüte
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Generell ist dieser Freistellungseffekt von der Blende abhängig. Je größer die Blende offen ist, desto unschärfer ist der Hintergrund (f2 zum Beispiel) also kleine Blendenzahl bedeutet große Öffnung. Und je höher die Zahl desto kleiner die Öffnung im objektiv. Je kleiner die Öffnung desto weniger Licht kann auf den Sensor fallen.
Ob da ein kleiner Sensor dann mehr Tiefenschärfe gibt weiß ich nicht. Das hängt meines Erachtens nur am objektiv.
 

Mitglied 39040

Gast
Du hast einige Punkte schon sehr richtig zusammengefaßt, @Papa_Baer! (in #70)

Erstmal kurz zum Grundsätzlichen:
es KANN chic sein, den Hintergrund »recht scharf zu erkennen« - das kann aber auch dem Bild den Tiefeneindruck nehmen - wir sehen ja auch nicht alle Entfernungen gleichzeitig scharf und der Vorgang des Akkomodierens führt zum Gefühl einer Bildtiefe; da dies bei einem zweidimensionalen Bild nicht funktioniert, müssen wir die Tiefenstaffelung der Motivteile irgendwie darstellen (und vielfach klappt dies erfahrungsgemäß am besten, wenn man Bereiche mutwillig in der Unschärfe belässt).
Und zugleich gilt jeweils das Gegenteil, bei entsprechenden Bildsituationen…


Aber nun technisch gesehen zur Tiefenschärfe: sie hängt tatsächlich von mehreren Parametern ab.
Der früher (zu Kleinbildfilmzeiten) wichtigste war die verwendete Blende (relative Öffnung): kleine Zahl = große Blende = geringe Tiefenschärfe (und umgekehrt)
Wenn man Wechselobjektive (oder ein Zoom) zur Verfügung hat, kommt ein ganz wichtiger Wert hinzu: die verwendete Brennweite. geringe Brennweite = Weitwinkel = viel Tiefenschärfe / bei Tele gilt wiederum das Gegenteil.
In unseren heutigen digitalen Zeiten tritt die dritte Option verstärkt in den Vordergrund (es gab sie natürlich auch früher schon, denn es gab ja nicht nur Kleinbildfilm), nämlich die Sensorgröße: je kleiner der Sensor – desto größer die Tiefenschärfe (und - wie immer- auch umgekehrt).

Aus dem Genannten ergibt sich, daß es Kombinationen in Hülle und Fülle gibt – ich komme daher wieder zurück auf eine Bridge wie die erwähnten Lumix-Kameras: die bieten sehr viel optischen Telebereich und damit - trotz ihres relativ kleinen Sensors - ein hohes Freistellungspotential (das ist die Bezeichnung für die Möglichkeit, Vorder- und Hintergrund möglichst weitgehend in Unschärfe erscheinen zu lassen). Und zugleich kann man mit ihnen (wegen des kleinen Sensors) auch eine hohe TS verwirklichen.


Ein bißchen Allgemeinkram hinterdrein:
nämlich ein Grundsatzhinweis: Tiefenschärfe ist ein dehnbarer Begriff, der zwar genau definiert ist (Zerstreukreistralala, aber das lassen wir), jedoch praktisch gesehen und genau genommen nur ein Bereich der noch akzeptierten relativen UNschärfe ist.
Nicht ein großer Bereich ist objektiv scharf, sondern dieser Bereich erscheint noch halbwegs scharf.
Exakte Schärfe gibt es nur in der Ebene der tatsächlich eingestellten Entfernung.
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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@Jenso

Danke für die Erklärung. Ich muss das ganze jetzt erstmal sacken lassen. Danach werde ich mal den Gang in einen Elektronikmarkt antreten um mir mal ein paar Geräte genauer anzusehen. Ein Fachgeschäft für Kameras gibt es hier leider nicht.

es KANN chic sein, den Hintergrund »recht scharf zu erkennen«

Ich finde es schöner wenn der Hintergrund unscharf ist um eben das Objekt in den Vordergrund zu rücken.:)
 

Mitglied 39040

Gast
Genau, Papa-Bär - daher meine Majuskel-Markierung.
Der Gedanke, daß ein klarer Hintergrund schön sei, stammte übrigens von Dir: »ist es doch cool wenn man den Eiffelturm im Hintergrund recht scharf erkennen kann» und das hatte ich ein wenig relativieren wollen…
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Die Aussage sollte nur ein Zitat der besagten Aussagen in Berichten und Videos darstellen. Ich habe nur vergessen es auch so kenntlich zu machen.
 

PitiL

Damasonrenette
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Ich kann mir aktuell keine Kamera für 500€ aufwärts leisten.:oops:

Es gibt den schönen Spruch unter Fotographen: "Die beste Kamera ist die, die man dabei hat." Der Vorteil des iPhone als Kamera ist ja, dass man das "immer" dabei hat. Eine DSLR ist relativ schwer und groß und die hat man i.d.R. nur dabei, wenn man sie bewusst mitnimmt - also meistens nicht. Zugegebenermaßen lernt man aber mit einer DSLR am besten das Fotographieren.

Ich persönlich habe deshalb meine DSLR wieder abgeschafft und statt dessen eine hochwertige, hosentaschentaugliche Kompaktkamera (wichtig: hohe Lichtstärke, Einstellmöglichkeiten für Zeit und Blende) gekauft. Die steckt man schneller ein und da gibt es auch welche für Dein Budget.

Ein gutes Forum ist übrigens: www.dslr-forum.de und das hat auch ein Unterforum für Kompakte.
 

Mitglied 39040

Gast
Naja – ICH finde das DSLR-Forum sehr (saagn wa) gewöhnungsbedürftig…

Es gibt praktisch zu jeder Marke Spezial-Foren und insgesamt: »solche und solche« – Markenliebhaber sind ja ein Fall für sich (aber wem sage ich das, in einem Apple-Forum - grins).