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Gipfel überschritten? Rückläufige Musikverkäufe bei iTunes

Michael Reimann

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[portalpreview][fl] slide.jpg [/fl]Das erste mal in der Geschichte seines Bestehens verzeichnet der iTunes-Musik-Store rückläufige Verkaufszahlen. Zu diesem Schluss kommt das amerikanische Musik-Magazin Billboard. Demnach seien die Verkäufe 2013 um 5,7% zurückgegangen. In Downloads ausgedrückt sei das ein Rückgang von 1,34 auf 1,26 Milliarden Tracks, die Kunden aus dem digitalen Angebot von iTunes geladen hätten. Der Album-Verkauf ging im gleichen Zeitraum nur um 0.1% zurück. [/portalpreview]

Die Verantwortlichen der Musikindustrie sehen als Hauptgrund für die rückläufigen Zahlen die zunehmende Nutzung der so genannten Streaming-Dienste. Hier können Kunden teilweise kostenlos oder gegen eine Abo-Gebühr jederzeit Musik hören, die ihnen per Stream auf den Rechner oder die mobilen Geräte überspielt wird. Damit einher geht eine gänzlich andere Nutzung der Musikinhalte. Denn der Kunde hat dann in der Regel den Zugriff auf das volle Repertoire und muss nicht entscheiden, einzelne Titel, oder ganze Alben zu kaufen.

[boxm]Digitale-Musik-Angebote
Es gibt zahlreiche Anbieter für digitale Musik. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt:
Spotify - In Deutschland seit 2012 aktiv. Bietet einen offline-Mode für Mobilgeräte und Mac/PCs.
Napster - Vom Saulus zum Paulus. Vom ehemaligen illegalen Portal ist nur der Name übrig geblieben.
Simfy - Gut gemachter deutscher Musikdienst. Zwei Monate kostenlos nutzbar.
Google Play Music - Auch der Suchmachschinen-Riese ist mit dabei. Aber nicht gerade günstig.
iTunes-Radio - In Deutschland leider noch nicht verfügbarer Musikstreaming-Dienst von Apple.[/boxm]

[h2]Noch keine offiziellen Zahlen über Streaming-Nutzung[/h2]
Derzeit gibt es aber noch keine offizielle Aussage über die Nutzung der zahlreichen Streaming-Angebote. Es ist aber leicht vorstellbar, dass Kunden nun mehr Musik streamen, als runterladen. Eine mögliche Erklärung für die Rückgänge der Downloads könnte Apples eigener Dienst iTunes-Radio sein. Apple würde so seine Kunden zum neuen Angebot herüberholen.

[h2]Amazon und Vinyl legen zu[/h2]
Ein interessanter Nebenaspekt der Analyse durch Nielsen SoundScan ist die Tatsache, dass der erst seit kurzem im digitalen Musikgeschäft tätige Konzern Amazon bei den Downloadverkäufen zulegen konnte. Hier stiegen die Zahlen um 2,4% an. Auch die lange tot geglaubte Vinyl-Schallplatte legte weiter zu. Hier stiegen die Verkäufe auf sechs Millionen Einheiten an. Damit verzeichnet die Schallplatte einen gewaltigen Zuwachs von 31%.

[h2]Großer Verlierer, wen wunderts: Die CD[/h2]CD-Verkäufe gehen seit Jahren stetig zurück. Im letzten Jahr um 14,5%. Die CD ist damit der eindeutige Verlierer der "digitalen Musikrevolution". Angesichts der zahlreichen Angebote (siehe Textbox) für Streaming und Download und der geänderten Hörgewohnheiten ist es leicht zu erklären, warum immer weniger Kunden sich für einen physischen Datenträger mit Musik entscheiden.

Via Billboard, 9To5Mac
 
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MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Wahrscheinlich ist das Streamen von Musik die Zukunft. Ich kann mich aber derzeit noch nicht so recht damit anfreunden. Ich mag einmalige Investitionen ohne gezwungen zu sein regelmäßig monatliche Gebühren zu zahlen. Wird nicht mehr gezahlt steht man mit leeren Händen da. Komische Vorstellung.
 
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echo.park

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Ich mag einmalige Investitionen ohne gezwungen zu sein regelmäßig monatliche Gebühren zu zahlen. Wird nicht mehr gezahlt steht man mit lehren Händen da. Komische Vorstellung.
Das kann ich absolut nachvollziehen, mir geht es ähnlich.

Ich habe dieses Jahr soviel Musik bei iTunes gekauft, wie schon lange nicht mehr, es kann also garnicht sein, dass die Verkäufe rückläufig sind. :D
 

Michael Reimann

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<ot>Design-Diskussion gehört wirklich nicht hier her aber ich habe mal einen Screenshot auf meinem iPad gemacht. Hier ist alles lesbar.
IMG_0017.jpg
</ot>

Zum Thema: @MaxTrax ich habe zunächst auch einen kleinen Widerstand gegen ein Abomodell gehabt, aber mich dann doch dafür entschieden. Ich höre viel Musik aber immer auch wieder neue Sachen. Wenn ich mir die alle kaufen müsste, lägen die hier tonnenweise rum. Vieles höre ich nur einmal. Aber es hängt sicher von der persönlichen Situation ab.
 

raven

Golden Noble
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Ich habe dieses Jahr soviel Musik bei iTunes gekauft, wie schon lange nicht mehr, es kann also garnicht sein, dass die Verkäufe rückläufig sind. :D

Dieses Jahr? Es ist der 04.01.2014. Mir erging es letzes Jahr so. Ein halbes vermögen :D
 

echo.park

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Vieles höre ich nur einmal.
Genau da gehen die Meinungen auseinander. Für jemanden, der Musik eher Fast-Food-mäßig konsumiert, scheint ein Streaming-Angebot tatsächlich passender. Ich hingegen kaufe mir in der Regel ganze Alben und höre die auch in Jahren noch. Meine Apple ID ist 7 oder 8 Jahre alt, so alt sind auch die ältesten Alben.
 
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echo.park

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@raven Tatsächlich, ich meine natürlich letztes (!) Jahr, also 2013. :D
 

Martin Wendel

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Xbox Music sollte in der Auflistung der Musik-Streaming-Dienste vielleicht auch nicht fehlen.
 

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Jerseymac
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Für mich sind diese Dienste die perfekte Ergänzung. Ich kann besser entscheiden welche Musik zu den Eintagsfliegen gehört und welche ich in meiner Sammlung dauerhaft haben möchte.
Habe auch ein Vermögen ausgegeben 2013.
 
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Martin Wendel

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Wie heißt der Dienst von Sony? Den kenne ich gar nicht.
 

MacTobsen

Akerö
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Was ich mich bei so einer Diskussion frage ist immer, ob es tatsächlich verboten ist beides gleichzeitig zu nutzen ;)

Ich nutze Spotify für den "Fastfood-Konsum" - Man könnte auch einfach sagen, dass es mir 10 € Wert ist nicht das stumpfsinnige Gedudel und Gesabbel zwischen den Liedern aus dem Radio zu hören und von seiner Lieblingsmusik kauft man sich noch die Alben.

Aber ich gehöre auch zu den wahnwitzigen Nutzern, die sowohl Windows als auch OSX benutzen :D
 
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Michael Reimann

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Aber ich gehöre auch zu den wahnwitzigen Nutzern, die sowohl Windows als auch OSX benutzen :D

Du Verrückter Du. Aber im Grunde hast Du ja Recht. Man sucht sich aus dem vorhandenen Angebot eben genau das heraus, was man braucht. Ich persönlich nutze auch viel die App "SonicWeb Radio". Da muss ich nur einmal die App zahlen und habe tonnenweise Musik kostenlos. :) Aber ich bin auch bei Spotify und kaufe Musik bei iTunes und Amazon. Ein wilder Mix also. :D
 
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Martin Wendel

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OK, den dürfte es in Österreich nicht geben.
 

Martin Wendel

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Ich meinte damit nur, dass ich ihn vermutlich deshalb nicht kenne. ;)