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Geliebter Buckelwal – Das neue Smart Battery Case von Apple

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Geliebter Buckelwal – Das neue Smart Battery Case von Apple
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Apple und die Akkus, ein ewiges Thema. Während die Einen Apple-User als „Wallhugger“ bezeichnen, also Menschen, die ständig mit ihrem iPhone nach einer Steckdose suchen, schauen die Anderen nach Lösungen. Apple selber bietet für einige seiner Modelle so genannte Smart Battery Cases an. Jetzt auch für die Topmodelle iPhone XS und iPhone XR. Das Design ist dabei nicht unumstritten. Ich allerdings mag den „Buckelwal“.

Normalerweise wird um das Zubehör für iPhones nicht so viel Wind gemacht. Entweder man nimmt das Apple eigene Produkt oder greift auf eines der vielen Dritthersteller zurück, kein Problem. Nicht so bei der Stromversorgung. Hier scheiden sich die Geister.
Design oder Fail?


Klar auch hier gibt es eine schier unübersichtliche Flut von externen Akkus, Cases mit Stromversorgung, Solarpanels und Steckernetzteilen. Alles was der „Wallhugger“ so für die kontinuierliche Versorgung mit Energie benötigt. Apple spielt zumindest bei den Akkucases seit einiger Zeit mit. Zuerst für die 6er Reihe, dann auch fürs iPhone 7 und 8.

Beim 2017 neu gestalteten iPhone X hat man dann die ganze Sache wieder beiseite gelegt. Erst jetzt für die aktuellen Modelle gibt es wieder eine Version der Hülle. Und wie schon bei seinen Vorgängern gibt es auch hier heftige Diskussionen um den Sinn und das Design. Vom „Buckelwal“ bis zum „Multipla“ ist alles dabei.
Gutes Ansinnen


Dabei will Apple doch was Gutes: Dem hungrigen Smartphone zu einer wesentlich längeren Laufzeit verhelfen. Gut, man könnte der Ansicht sein, es sollte mehr Geld und Zeit in die Erforschung alternativer oder wenigstens verbesserter Energiequellen gesteckt werden. Denn offenbar ist das ja eines der größten Probleme unserer modernen Welt.

Apple geht eben derzeit einen anderen Weg. Man versieht das iPhone mit einen externen Akku, der sich aber zumindest nahtlos in das System einbindet, ebenso wie das Gerät kontaktlos geladen werden kann, die Lightning-Schnittstelle durch reicht und ganz nebenbei das Gerät einigermaßen schützt.

Was kann daran falsch sein? Das Design meinen die meisten Kritiker. Das Gerät würde unhandlich, der Akku würde hervorstehen und damit hässlich aussehen (Stichwort „Buckelwal“) und im großen und ganzen sei es ein Design-Fail.
Tarnen und Täuschen


Mal ehrlich: Wie bitte soll man eine halbwegs potente externe Stromquelle so verpacken, dass sie das iPhone nicht dicker und schwerer macht? Wie soll man verhindern, dass sich das – unbestreibar schöne – Aussehen der iPhones durch einen dauerhaft montierten Akku verändert. Die Gesetze der Physik kann selbst Apple nicht ändern.

Und Apple steht mit dem Problem ja nicht alleine da. Viele Hersteller bieten Akku-Cases an. Dort versucht man mit allerlei optischen Tricks den Buckel, den jedes dieser Geräte haben muss, zu verschleiern. Da frage ich mich manchmal, wer den ehrlicheren Buckelwal verkauft. Ein chinesischer Ramschladen der dann auch noch nicht mal eine Lightningbuchse einbaut, oder Apple, die gar nicht erst versuchen, den Akku zu kaschieren?

Ich finde den „Multipla“ gut. Sicher, auch ich fände ein reines iPhone ohne die Notwendigkeit einer Schutzhülle und eines externen Akkus besser. Vielleicht kommen wir ja eines Tages da hin. Bis dahin lebe ich mit dem Buckelwal. Dieser passt im Übrigen auch an das iPhone X. Es gibt keine Fehlermeldung beim Anschließen, die Kamera sitzt und Lautsprecher und Mikrofon arbeiten auch korrekt.
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich finde den „Multipla“ gut.
"Multipla" ist gut. ;) Der sieht wirklich so aus, als ob ein Auto senkrecht in ein anderes Auto gefallen wäre.

Ich komme allerdings mit dem Akku meines iPhone X sehr gut klar. Es übersteht den Tag problemlos und bisher ist noch keine Grenzsituation aufgetaucht, wo ich dringend eine Stromquelle benötigt hätte.
Solange ich also den Bedarf nicht habe, würde ich mir das auch nicht kaufen, nur um die Kapazität grundsätzlich zu erhöhen.
Dafür gibt es zu viele Einschränkungen, die mit diesem Akku bei mir auftreten würden. Haltevorrichtung im Auto, Ladeschalen und so etwas, wo das iPhone dann mit dem "Buckel" nicht mehr reinpassen würde.
Ich denke, dafür ist es aber auch gar nicht gedacht, sondern schon etwas für ein spezielles Usecase und temporären Gebrauch.
Für einen längeren Einsatz, ohne Möglichkeit des Zwischenlandens, würde ich mir auch so ein Akku-Pack ans iPhone machen. Das Aussehen ist mir dabei recht egal. Apple präsentiert zumindest hier ein schlicht wirkendes, unverschnörkeltes Gadget, was glaube ich auch gar keinen Designpreis gewinnen will.
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Aus meiner Sicht ist Apples neues Smart Battery Case diesmal ganz gut gelungen. Wie @Michael Reimann schon richtig geschrieben hat... auch Apple kann die physikalischen Gesetze nicht austricksen.

Man sieht gut, welchen Weg Apple gewählt hat:
Einerseits sollte der Akku nicht bis hoch zur Kamera gehen, weil das optisch nicht nur noch viel schrecklicher aussieht, sondern vermutlich auch die Kamera-Funktion beeinträchtigen würde.
Andererseits wollte man den Übergang von Akku und Hülle nicht abgeschrägt bzw. kontinuierlich gestalten, weil dann der Akku in seiner physischen Größe und damit auch seiner Kapazität hätte kleiner ausfallen müssen oder die gesamte Hülle hätte noch dicker sein müssen, was wiederum optisch und handhabungstechnisch wieder noch viel schrecklicher gewesen wäre.
Mit dem Kompromiss, den Übergang von Akku und Hülle relativ hart und abrupt zu gestalten, hat Apple das Problem meiner Meinung nach ganz gut gelöst.
Ganz wichtig war bei dem neuen Design, dass Apple den Design-Fail seiner letzten Akku-Hüllen ausgebessert hat und den Akku nun komplett bis an die Hüllenränder gezogen hat bzw. damit verlaufen lässt. Das sieht meiner Meinung nach um Längen besser aus.

Ich persönlich habe mich aber gegen Akku-Hüllen entschieden. Das iPhone hält bei mir in der Mehrheit der Fälle mindestens einen ganzen Tag durch, bis es über Nacht wieder geladen wird. In den Fällen, in denen ich das iPhone mehr beanspruche, kommt eine klassische Powerbank zu Einsatz. Und hier mach ich keine Kompromisse: 26.000 mAh müssen es schon sein, damit der zweiwöchige Camping-Urlaub auch ohne die Suche nach einer Steckdose verbracht werden kann und das iPhone trotzdem als Hauptkamera und Navi fast den ganzen Tag im Einsatz bleiben kann. Die Powerbank kommt dann während des Ladevorgangs entweder in den Rucksack, in die Jacken- oder Hosentasche und ich kann dann das "schlanke" iPhone auch mobil bequem nutzen, wenn es am Kabel lädt.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Dabei will Apple doch was Gutes: Dem hungrigen Smartphone zu einer wesentlich längeren Laufzeit verhelfen.
Hm, also in erster Linie möchte Apple mehr Geld verdienen ;) . Ich denke ein potenterer Akku im iPhone wäre bestimmt auch möglich gewesen (der Markt gibt es her) aber dann wäre das Akku Case ggf. nicht nötig.

Laden kann man mittlerweile überall und ggf. ist eine Powerbank die bessere Alternative, da das Gerät schlank bleibt.
 
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Mitglied_171097

Gast
Ich hoffe meine Maßgeschneiderte Fitbag Tasche kommt bald. Ohne Sleeve Tasche will ich unterwegs das iPhone XS Max mit Battery Case nicht rumtragen.
 
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access

Zwiebelapfel
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Das Design ist sowas von daneben, ich kann es kaum fassen das sowas tatsächlich von Apple kommt. Jede Chinabude hat schlankeres eleganteres Design drauf. Nur mal ein kleines Beispiel.
 

Mactigger

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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411
Ich bin mit Zusatzakkus jetzt zweimal auf die Nase gefallen.

Der letzte von HETP hat nach drei Tagen kein iPhone mehr geladen.

Ich bin jetzt - wider Erwarten - auf das Xs umgestiegen und bin vom Akku begeistert.

Diese Hüllenschmach würde ich mir definitiv nicht antun, sondern eine Powerbank vorziehen.
 

allans1976

Eifeler Rambour
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Gutes Design im Sinne Dieter Rams (*) und wie es Apple seit Jahren praktiziert und lebt, reduziert sich nicht nur auf die Ästhetik.

Man benötigt nur ein Ladekabel. Man kann es auch kabellos laden. Es fügt sich in die Designsprache trotz seiner Dimensionen ein und integriert sich gut in das System. Und man kommt auch als 'Power'-User sehr gut durch den Tag und manchmal sogar noch weiter. Es ist angenehm und vor allem griffig zu halten.

Als Vorteil sehe ich es auch, dass man die Cases ohne Verrenkungen- schnell wechseln kann.

Ich habe zwei Cases für das Xs Max rabattiert geordert. Das weiße, das ich im Alltag nutze, gefällt mir persönlich besser. Das schwarze nutze ich vorwiegend für Outdoor-Aktivitäten. Und sollte ich mal wirklich noch mehr Power benötigen, passen auch beide Cases in die Tasche. Und da zählt manchmal jedes Gramm, gerade wenn man viel Fotoequipment dabei hat. Da macht es schon einen Unterschied, entweder einen schweren 28.800 Anker-Akku oder mal zwei leichte SmartCases dabei zu haben.

Die Debatte über Sinn oder Unsinn der Cases macht mMn aber wenig Sinn. Ein jeder soll nach seinen individuellen Präferenzen entscheiden, welches Add-on er zum iPhone nutzen mag oder nicht.



*
Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisch.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.
 
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allans1976

Eifeler Rambour
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Geschmack ist individuell. Das hat jedoch wenig mit Design zu tun.

Das ist für viele möglicherweise die größte Herausforderung bei der Bewertung.
 

Rene67

Gala
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Das Design ist sowas von daneben, ich kann es kaum fassen das sowas tatsächlich von Apple kommt. Jede Chinabude hat schlankeres eleganteres Design drauf. Nur mal ein kleines Beispiel.
Ja, benutzt mal immer das nicht mit Apple vernünftig funktionierende Zubehör... Der volle Funktion ist mit diesem Nachbau gewährt? Button drücken um zu laden, kein Musik hören über Lightning,
, Anzeige Akkustand im iPhone? So nutzt man die Innovationen von Apple bei so einem teuren Smartphone nicht richtig aus. Original und fertig. Sonst geht man nur Kompromisse ein.