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Festplattendienstprogramm kann ext. Festplatte nicht reparieren - was tun?

mabe7

Fießers Erstling
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Hallo,

ich habe eine externe Backup-Festplatte (1,5 TB, Western Digital WD 015 EARS) in einem externen Firewire-400-Wechsel-Gehäuse (Icy Dock) am MacBook (OS X 10.6.8).

Auf ihr ist mein Time-Machine Backup sowie Images der internen Partitionen, etc.

Gestern hörte ich plötzlich seltsame Geräusche beim TM-Backup, die Festplatte fing immer wieder an zu surren und ging aus, fing wieder an, etc. Das Backup wurde nicht abgeschlossen.

Festplattendienstprogramm stellte fest, dass die Platte repariert werden muss,
kann sie aber nicht reparieren und schreibt, ich hätte nur noch Lesezugriff und solle die Dateien auf ein anderes Medium sichern und sie dann formatieren...

Gibt es noch andere Programme, mit denen ich versuchen könnte, die Platte zu reparieren oder zumindest eine konkretere Diagnose zu bekommen, was da jetzt kaputt ist?
Ich erinnere mich aus früheren Zeiten an Alsoft Diskwarrior und TechTool Pro...

Gruß

mabe7
 

MACaerer

Charlamowsky
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Der DiskWarrior kann ein beschädigtes Dateisystem wieder herstellen und damit die Daten wieder lesbar zu machen. Aber das hilft dir in dem Fall nicht weiter bzw. ist nicht nötig, weil sich die Platte offensichtlich noch lesen lässt. Ich würde schnellstens die TM-Daten auf ein anders Medium klonen, das geht im Falle von TM-BackUps am zuverlässigsten mit der Wiederherstellfunktion des Festplatten-Dienstprogramms (kopieren über den Finder geht nicht weil hierbei die unsichtbaren Datenbankinformationen nicht mitkopiert werden).
Zur Analyse eines möglichen Hardwaredefekts taugt IMHO am besten das SMART-Utility (die try-Version ist kostenlos und reicht in dem Fall). AM S.M.A.R.T-Status siehst du ob die HD schon auf eine größere Zahl von Reserveblocks zugreifen musste. Falls ja ist das ein sicheres Indiz für den baldigen Tod der Platte.

MACaerer
 

mabe7

Fießers Erstling
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Vielen Dank für Deine Antwort!

Habe die Demo von SMART Utility heruntergeladen - die externe Festplatte wird dort nicht angezeigt, könnte das am Firewire-Gehäuse liegen?
Dafür hat aber die interne Platte meine MacBook den Status "FAILING".
SMARTStatusHD.png
SmartStatusHD2.png

Wie große Sorgen sollte ich mir machen??
 

MACaerer

Charlamowsky
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Du musst ja nicht unbedingt zwei Treads zum gleichen Thema machen. Mehr Antworten wirst du deswegen auch nicht bekommen.:innocent:
Vermutlich kann das SMART-Utillity nur in der freigeschalteten Version auch externe Platten analysieren. Das wusste ich nicht, sorry.

MACaerer
 

mabe7

Fießers Erstling
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@MACaerer - sorry, ich hatte es erst hier geschrieben, wobei es ja eigentlich nicht zum Thema gehört und daher nochmal einen Extra-Thread aufgemacht. Bin gerade etwas besorgt, ich bitte um Verständnis.

Bist Du sicher, dass der SMART-Status externer Platten überhaupt ausgelesen werden kann? Ich habe gelesen, das hängt vom Gehäuse ab und es gibt bei USB und FW keinen Standard, für die Übertragung von SMART-Daten.
 

naich

Pomme d'or
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Mir ist noch keine Platte untergekommen, wo man über USB den Smart-Status auslesen könnte.

Wie es bei Firewire aussieht, weiß ich nicht.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Festplattendienstprogramm stellte fest, dass die Platte repariert werden muss,
Nein. Es stellte fest, daß das VOLUME repariert werden muß. Mit der Hardware hat das erstmal nichts zu tun. Die kann beschädigt sein, ist es aber in geschätzten 90% der Fehlermeldungen dieser Art nicht.
Sichere deine Daten, formatier die Platte neu, und spiel alles zurück.
Da es sich um ein Backup handelt, ist es ja nicht so kritisch, du solltest es aber rasch machen, wenn du bei der Arbeitsplatte bereits Probleme siehst, sonst sind beide nicht mehr benutzbar.
 

huck222

Jamba
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jetzt pack ich mal den alten thread nochmal aus, er rankt in google weit oben, außerdem ist MACarer im Thread, den ich schätze=).
FP-Dienstprog. hat mein defektes Volume (Partition) nach dem 2. Versuch dann tatsächlich repariert, YAY. Bleibt noch ne Frage...

Nachdem ich von SnowLeo auf ML upgraded hatte, fing mein TimeMachine an, ein Full Backup zu fahren, und deswegen ca 400GB alte Backups zu "bereinigen". Weil ich alte Backups nicht verlieren wollte, habe ich paar einzelne alte Backups aus der TM-Partition auf die andere Partition rauskopiert (denn einzelne Dateien sind ja dann bei Bedarf über Finder zugänglich). Dann TM weiter bereinigen lassen. Irgendwann unterbrochen weil Macbook mitnehmen müssen. Beim nächsten anschließen der Platte wurde dann die TM-Partition nicht angezeigt. Mit FP-DP geprüft, repversuch brachte "konnte nicht reparieren". Panic. Nochmal versucht, ging. WhoW! Aber jetzt bin ich sensibilisiert. Das FP-DP sagt am Ende des Berichts "Boot-Support-Partitionen nach Bedarf für das Volume aktualisieren." Screenshot anbei.
Bevor ich die TM nun wieder anwerfe:
Frage 1: Was ist Boot-Support-Partitionen, und sollte ich die aktualisieren?? Wenn das Volume nen latenten Knacks hat dann will ich alles tun um ihn zu beseitigen.
Frage 2:
Falls ich die TM-Partition löschen muss, ist dann die andere Partition auch gefährdet? Denn die ist absolut vital (natürlich habe ich ein Backup, aber ich hatte schon Backups mit tausenden defekten Bilddateien(mein einkommen), drum traue ich nix... Und ein Backup von fast 4TB sind nicht so schnell und easy zu handlen.)

TM Volume liegt auf einer externen FP: Raid-5, 8-Platten, firewire800, 6TB. Die TM-Partition hat 1,1 TB. HAt wohl alles nix zu sagen.
Danke euch schonmal.
 

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TaTonka

Neuer Berner Rosenapfel
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Boot-Support-Partitionen dürften die EFI-Partitionen sein, die Mac OS auf jedem Volume >2GB automatisch anlegt. Theoretisch brauchst du die nur auf deiner Boot-Platte, aber auf den anderen Platten stören sie nicht, und sind so klein, dass sie auch keinen Platz wegnehmen.

Und in der Regel kannst du einzelne Partitionen von einem Device löschen oder neu formatieren, ohne dass die anderen Partitionen davon was mitbekommen. Schließlich sind Partitionen ja "logische Dateisysteme" auf einem physikalischen Laufwerk. Allerdings: Ohne Gewähr. ;)
 

huck222

Jamba
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danke! gibt es eigentlich typische Fälle wieso ein Volume reparaturbedürftig weird? In meinem Fall wurde es zwar viiiele Stunden beansprucht ( 400GB) aber es wurde meinerseits nur was herauskopiert. Muss beim Bereinigen durch TM was schiefgelaufen sein - was mich ziemlich nervös macht, wenn das System sich selber abschießt...
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Kleinere Fehler treten immer wieder mal auf. Eine häufige Ursache ist vermutlich, wenn Volumes abgetrennt wurden, ohne ausgeworfen worden zu sein. Bei der internen Platte sicher auch, wenn der Rechner abgewürgt wurde oder wegen Stromausfall überraschend den Betrieb einstellte.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Man muss unterscheiden zwischen einem mechanischen Defekt der Festplatte, der sich u. U. durch den SMART-Status identifizieren lässt, und einem Defekt des Dateisystems. Letzteres kann durch die von MacAlzenau erwähnten Vorkommnisse auftreten und nur das lässt sich auch vom Festplatten-Dienstprogramm oder anderen diversen Rettungs-Tools wiederherstellen. Der Begriff "reparieren" ist hier etwas unglücklich gewählt, weil sich damit logischerweise kein Hardware-Schaden beheben lässt. Warum manche Festplatten ewig halten und andere sehr frühzeitig ausfallen, wenn man das den Herstellern sagen könnte würden sie vermutlich sehr viel Geld dafür bezahlen.

MACaerer
 

huck222

Jamba
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ja ist klar. aber kann es sein, dass bei hoher schreiblast schon mal "ein byte falsch geschrieben" wird, und ein Datendefekt entsteht? Also durch einen mechanischen Fehler -> ein Datenfehler. Blöde Frage? *Duck und wegrenn*.
Wie nun das FP-Dinstprog. sowas wieder selbsttätig richten kann ist ja wundersam - Das würde ich mir gern mal veranschaulichen lassen...
Große Frage zu Dateifehler: Ein kopiertes Bild hat exakt die gleiche Datengröße wie das Original, ist aber bloß noch ein salat aus neonfarben-pixeln. Ganz oder streifenweise. Da ich das nicht bemerke wars ein großes Problem. Lassen sich solche Schreibfehler detektieren? Ich habe deltawalker, der kann auch byte-by-byte vergleichen (?), aber ob der sowas erkennt bezweifle ich... gibt es osnst tools für sowas?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Natürlich kann das passieren. Fehler bei, Lesen und Schreiben (I/O-Fehler) werden meistens durch einen beginnenden mechanischen Defekt ausgelöst. Letztendlich merkt man das erst durch Datenfehler. Wenn eine Platte zu klappern anfängt ist es eh meistens schon zu spät. Dafür gibt es auch SMART (Self monitoring) in den Festplatten. Leider erkennt die eingebaute Funktion auch nicht alle Fehler.

MACaerer